Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 32741 Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik

Münchner Kindl

Tutorin und Forenadmin
Ort
München
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
120 von 120
Unterstütze die nachfolgenden Studierenden mit Deinen Erfahrungen!

Hast Du die Klausur 32741 Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik an der FernUni Hagen erfolgreich bestanden und hast vielleicht wertvolle Tipps auf Lager?

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?


Wir würden uns über Deinen persönlichen Erfahrungsbericht freuen.

Herzlichen Dank! :-)
 
Also hier mal mein Beitrag zum Kurs 32741:

Der Teil 42220 ist mit ein bischen Matheverständnis relativ gut zu bewältigen, aber der Statistik-Teil (42221) ist ein Graus.
Ich habe selten ein so schlechtes Skript gesehen. Da hilft nur alternative Literatur. Ich habe mir deshalb aus dem nwb Verlag den Band "Grundlagen der Statistik Band 2: Wahrscheinlichkeitsrechnung und induktive Statistik" (ISBN 978-3-482-56860-2) [16,90 €] zugelegt.
Das ist alles kurz und knapp, aber verständnlich beschrieben und es gibt Beispielaufgaben sowie Übungsaufgaben inkl. Lösungen. Also prima für die Klausurvorbereitung.

Ansonsten kann ich jedem der Zeit findet nur empfehlen eines der Mentoriate zu besuchen. Die Dozenten sind immer sehr bemüht alle Fragen die man hat zu beantworten. Außerdem trifft man immer nette Kommilitonen.

Viele Grüße
Sascha
 
Habe zwar die Prüfung noch nicht geschrieben, will aber doch noch schnell eine Literatur-Empfehlung für Statistik loswerden, denn noch ist Zeit, sich dieses Buch zu besorgen:
Josef Bleymüller "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler", erschienen bei Vahlen.




Ich habe mittlerweile die Hälfte des Buches gelesen, und glaube wirklich, daß hier alles erklärt wird, was zum Bestehen notwendig ist.
Jeder Punkt wird durch ein kurzes Beispiel untermauert, und auf einmal erscheint es gar nicht mehr so schwierig.

M.E. sollte es sogar als obligatorische Begleitlektüre verpflichtend sein ;) ... das mag manch anderer aber anders sehen...

Den Schwarze hatte ich auch, ist m.E. aber zu knapp geschrieben, wenn man wenig bis keine Ahnung hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Ottokarotto:
Kann mich dir anschließen, Bleymüller kann ich für Statistik absolut weiterempfehlen! Kompakt und verständlich...
Die Verarbeitung ist leider etwas bedürftig... bis zur Klausur (im April? 14) hat sich die Bindung vom Buch quasi aufgelöst... ;-) aber die Investition war's Wert!!

Tipp von mir: das Buch aber nur ergänzend bei tatsächlichen Problemen mit dem Skript verwenden! Auch wenn die Versuchung da ist die alten Klausuren und EAs nur mit der Hilfe vom Bleymüller zu lösen (es steht alles notwendige drin), aber in der Klausur ist halt nur das originale Skript erlaubt! -Und es empfiehlt sich dieses "aus dem FF" zu beherrschen! Suchen und blättern kostet viel zu viel Zeit!!

Wir hatten (ich glaube) 2 Theorieteilfragen die tatsächlich 1:1 aus dem Skript übernehmbar waren! :-) ich hab nach der Prüfung mit einem Kollegen darüber gesprochen, dass ich die Antwort einfach aus dem Skript übernommen hab'... er hat sich ganz schön in den A..... gebissen, weil er es nicht gefunden bzw. er nicht genau gewusst hat wo er die Antworten findet!

Weitere Empfehlung: ein durchstrukturiertes Post-It-System um die Blätterei noch weiter zu verkürzen... meins hat damals ausgesehen wie eine Konfettibombe mit den ganzen bunten Fähnchen... :-D

...das war's von meiner Seite...

viel Glück bei der Prüfung!
 
Ganz frisch meine Erfahrungen zu diesem Modul, hauptsächlich zu Statistik, da ich mit Mathe ein gutes Verhältnis pflege und meine Tips eher nicht zu verallgemeinern wären.

- Waren die Kurseinheiten (Statistik) verständlich?
Ganz klar: Nein.
- Wie ist das Moodle Angebot?
Welches Moodle-Angebot?? :haumichwech:
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Ich glaube prinzipiell egal, solange möglich, unbedingt wahrnehmen, ich war in Karlsruhe, leider nur einen Tag, aber der war schon viel wert.
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Habe mir in meiner Verzweiflung sowohl "Schwarze" als auch "Bleymüller" gekauft. Als Last-Minute-Strohhalm helfen beide nicht, aber wenn rechtzeitig besorgt, kann man damit bestimmt tiefer in die Materie einsteigen. Würde ich heute vermutlich nicht mehr kaufen, eher viel früher den folgenden Rat befolgen.
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Es gibt in Moodle (und das ist auch der einzige Nutzen) eine Übungsklausur, 2 Selbstkontrollarbeiten inkl. Lösungen und die Lösungen zu den Aufgaben ab S.457 des Skriptes. Aus diesen Quellen kommen m.E. 50% oder mehr direkt in der Klausur dran, evtl. andere Zahlen, aber wenn man diesen Aufgabenpool beherrscht, ist die Klausur definitiv bestehbar, womöglich auch passabel.
- Sonstige Hilfen und Tipps?
Die Zeit ist sehr knapp bemessen, d.h. bei Problemen nicht lange aufhalten, lieber woanders weitermachen, die 120 Minuten sind vorbei wie im Flug.
Keine Eintragungen ins Skript vornehmen!! WIrd während der Klausur kontrolliert und wird als Betrugsversuch gewertet. Unterstreichungen und Post-Its (ohne Eintragungen) sind erlaubt, und mit ein wenig Fantasie kann man sein Skript wie oben beschrieben strukturieren - muss man aber nicht, wenn man die Aufgaben mit dem Skript lösen kann, dann weiß man wo die entscheidenden Formeln stehen - sind letztlich nur eine handvoll.
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Insgesamt m.E. ja. Sowohl in Mathe als auch in Statistik sollte man sich jedoch parallel zur Lektüre so schnell wie möglich mit den alten Klausuren Mathe, Statistik, den beiden Selbstkontrollarbeiten Statistik, sowie der Übungsklausur Statistik beschäftigen. Sobald man alle genannten Angebote durchgerechnet und verstanden hat, noch einmal komplett anhand der Umrechnung Punktzahl = Minuten durchrechnen und regelrecht trainieren. In der Klausur gibt es für 100 Punkte zwar den Zeitansatz 120 Minuten, wenn man jedoch auf Punktzahl = Minuten übt, bleibt am Ende der Klausur noch Zeit zum Bearbeiten von Aufgaben, die man beim ersten Durchgang nicht auf Anhieb bearbeiten konnte, sowie u.U. Nachrechnen. Das bedeutet also zugleich: Zunächst die Aufgaben in der Klausur bearbeiten, welche man ziemlich sicher drauf hat. Dann in einem zweiten Durchgang die schwierigeren Aufgaben berechnen, die ziemlich viele Punkte einbringen. Wichtig dabei, nicht zu lange an einer Aufgabe aufhalten, sondern woanders weitermachen. Auch diese Klausur ist eine solche, bei welcher die Zeit knapp bemessen ist. Da heißt es: Sammeln und nicht perfektionieren und in der Vorbereitung auf Zeit trainieren.

- Wie ist das Moodle Angebot?

In Moodle ist wenig los. Es eignet sich lediglich als Verweis auf die angesprochenen alten Klausuren, die Selbstkontrollarbeiten und die Übungsklausur. Die Billiardkugelaufgaben für Mathe kann man sich m.E. sparen, da sie keinen Mehrwert für die Klausur haben.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Ich besuchte zwar das Mentoriat Statistik in Hagen, da ich jedoch zu dem Zeitpunkt die Statistikklausuren einmal durchgerechnet hatte und diese besprochen wurden, hatte das Mentoriat leider keinen Mehrwert für mich. Ich tendiere sogar dazu, dass ein Mentoriat nicht wirklich notwendig ist, wenn man die oben angegebenen Aufgaben durchgerechnent hat und quasi beherrscht (also versteht und auf Zeit lösen kann).

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Sicherlich gibt es solche. Hier bei fernuni-hilfe sowie studienservice.de werden jedoch unklare Stellen in den Kurseinheiten nahezu erschöpfend beleuchtet. M.E. sind also weder Bücher noch Fremdskripte notwendig.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Nichts, da die Strategie, die ich oben beschrieb, aufgegangen ist.

- Sonstige Hilfen und Tipps?

Noch einmal: Üben, üben, üben. Klausurlösungen werden nicht zur Verfügung gestellt, jedoch lohnt es sich die Lösungsansätze in studienservice.de nachzuvollziehen und nachzurechnen. Das kostet zwar Zeit, bringt jedoch viel, da man anhand der Lösungsansätze und den eigenen Berechnungen ziemlich sicher auf die richtigen Lösungen kommt. Im Anschluss Uhr zur Hand und auf Zeit üben. Dann dürfte auch in der Klausur nicht viel schief gehen.
Weiterhin: Einklebezettel und Markierungen an zentralen Stellen des Statistikskripts nutzen. Dabei kann man für die Einklebezettel natürlich drei Kanten nutzen. Die Einklebezettel sollten unterschiedlich gefärbt sein. Wenn man auf diese Weise ein Konzept für das Nachschlagen entwickelt, kann man schnell auf die wichtigen Formeln und Zusammenhänge zurückgreifen. Wichtig: Keine schriftlichen Eintragungen ins Skript, auch nicht während der Klausur!
Zuletzt: Die Kurseinheiten zu SPSS und die Software kann man sich sparen, und bei Interesse nach der Klausur anschauen. Sie kosten m.E. nur unnötig Zeit, welche man zum Üben verwenden sollte.
 
Ja, es kommen vereinzelt auch Theoriefragen. Überwiegend in Statistik... aber auch in Matheklausuren sind mir schon welche begegnet.
 
Nachdem ich mich nun durch das Modul gekämpft und gewonnen habe, anbei meine Erfahrungen:

- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Als sie Kurseinheiten kamen, habe ich reingeschaut, war entsetzt und habe sie weggelegt. Später als ich mich mit den Themen durch Mentoriat, Fremdskript und vor allem Altklausuren auseinandergesetzt habe, habe ich sie wieder herausgezogen und konnte dann sogar etwas mit anfangen. Auf Mather habe ich mich quasi nur mit den Altklausuren vorbereitet und mir Themen, die bisher erst einmal oder so dran kamen nochmal genauer in den Kurseinheiten angeschaut. Ansonsten hat sich hier recht schnell eine gewissen Routine der Aufgaben eingestellt. Zu Statistik sie meine Ausführungen zum Mentoriat.

- Wie ist das Moodle Angebot?

Praktisch nicht vorhanden.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Ich war in Nürnberg bei allen Statistik-Veranstaltungen und ohne dieses Mentoriat hätte ich die Klausur wohl nicht geschafft. Erst durch das Mentoriat habe ich verstanden wie man an die Klausuraufgaben heranzugehen hat. Dann habe ich gemeinsam mit Kommilitonen nur noch Klausuren gerechnet (sprich jeder daheim für sich und dann besprochen). Hier hatte ich das Glück eine Aufgabe komplett falsch (sprich falscher Test) angegangen zu haben und habe mich dann mit diesem falschen Test näher auseinander gesetzt, und schließlich verstanden wann welcher anzuwenden ist. Und Glück gehabt, denn dieser Test kam dann in der Klausur im März zum ersten Mal dran.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Ich hatte das Fremdskript von Fernuni Repetitorium. Für die Grundlagen ist das sehr gut geeignet, enthält jedoch auch ein paar Fehler, also immer gut aufpassen.

Ansonsten sind die Altklausuren das wichtigste Hilfsmittel.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Nichts. Kann wirklich nur empfehlen. Üben, üben und nochmal üben.

- Sonstige Hilfen und Tipps?

Kapitel in Statistik zu SPSS sparen und dafür den Aufbau des Skriptes durch Altklausuren verstehen und farblich kenntlich machen. So findet man in der Klausur schnell die relevanten Seiten im Skript auf denen teilweise die Tests in Beispielen dargestellt sind, welche ähnlich zu den Klausuraufgaben sind.

Hoffe ich konnte euch etwas weiterhelfen.
 
Zwei Fragen:
- Darf man nur die Statistik oder auch die Matheskripte mit in die Klausur nehmen?
- habt ihr alle SPSS und die Software links liegen gelassen?

Danke schön
 
Man darf nur das Statistik-Skript mitnehmen. Zu SPSS kann ich noch nichts sagen ;-)
 
Wie lange habt/hast ihr/du gelenrt für die klausur? ein monat? pro tag 3 h? oder mehr?

kann ich so pauschal nict sagen. Also 4 Samstage auf dem Mentoriat, ca. 6 Mal 2h Lerngruppe zum Klausuren besprechen, und dann noch ca. 2 Wochen mit ca. 4h

Aber ich denke hier kommt es ganz auf jeden selbst an wie lange man braucht um die Thematik zu verinnerlichen
 
Zwei Fragen:
- Darf man nur die Statistik oder auch die Matheskripte mit in die Klausur nehmen?
- habt ihr alle SPSS und die Software links liegen gelassen?

Danke schön

Ich habe SPSS nicht mal auf dem PC installiert ;-)
 
Ich habe mir das Skript zwar schon angeschaut, aber nichts weiter gemacht.

Für die Klausur wird man SPSS wohl nicht brauchen.
Wen aber Statistik interessiert, der sollte sich damit beschäftigen. Braucht man so was später im Beruf, ist es echt gut, wenn man mit SPSS umgehen kann. Ich wiederhole dieses Modul dauernd, um schon alleine an die Lizenz zu kommen ;-).
 
Hallo an alle die das Modul schon bestanden haben. Gibt es unter euch welche, die das Modul mit Hilfe des Minimal-Prinzips bestanden haben und wie viel Tage ihr ca dafür gelernt gehabt. Was habt ihr dann speziell nur gelernt, nur anhand der alten Klausuren? Bin freudig gespannt über eure Anregungen und Tipps! MFG :-) & Vielen Dank schon mal im voraus für eure Antworten!!!
 
Kapitel in Statistik zu SPSS sparen und dafür den Aufbau des Skriptes durch Altklausuren verstehen und farblich kenntlich machen. So findet man in der Klausur schnell die relevanten Seiten im Skript auf denen teilweise die Tests in Beispielen dargestellt sind, welche ähnlich zu den Klausuraufgaben sind.

Meinst du damit das komplette Kapitel III? Das wäre ja die Hälfte des Skripts.
 
Für Studenten mit echten Ambitionen im Fach Statistik möchte ich noch das Buch:
"Statistik" von Fahrmeir, Künstler, Pigeot und Tutz in den Ring werfen. Lese es gerade für das Statistik-Seminar und erlebe ständig Aha-Momente, die ich aber gerne schon bei der Bearbeitung des Moduls erlebt hätte ;)
Ist ein dicker Schinken, aber man hat ja ein halbes Jahr Zeit! Liest sich in meinen Augen flüssig und da alles durch Beispiele belegt ist, versteht man es m.E. auch sehr gut.


 
Das kenne ich. War mir ein guter Begleiter bei meiner Statistik-Diplomarbeit.
 
Zurück
Oben