Allgemeine Infos Euer Maximum an Prüfungen im Semester

Ort
Karlsruhe
Studiengang
Bachelor of Laws
Hi,
wollte mich nur mal informieren wie viele Prüfungen Ihr mal maximum in einem Semester geschrieben und bestanden habt.
Es ist mir bewusst das es nicht das Ziel ist, aber Noten sind mir mal wurscht..
Einfach eure Einschätzung bzw. Erfahrung was als maximum drin ist.
Mal gespant was ich so für Zahlen sehe ;)
Gruß
 
Ich selbst habe dieses Semester insgesamt 4 Klausuren und eine HA geschrieben als TZ-Student - ein wenig crazy, aber "No risk, no fun!" ;-). Eigentlich hatte ich vor, insgesamt 7 Klausuren und eine HA - aber das ließ sich nicht realisieren...

Wieviele ich insgesamt bestanden habe, wird sich dann bis etwa Mitte November gezeigt haben, ich wäre mit 3 bestandenen schon zufrieden...
 
Ich habe letztes Semester drei Klausuren geschrieben und bestanden.
Das ist dann für mich mein "natürliches" Limit, da ich zu wenig Urlaubstage habe, als die,die ich zur Vorbereitung auf weitere Prüfungen brauchen würde :dead:

Dieses Semester kommt noch das Seminar hinzu, aber das sollte ohne extra Urlaub klappen.
 
Krass Mario wie machst du das soviele Klausuren zu schreiben? Hast nen guten tip wie du den ganzen Stoff dafür lernst?

Ich schreibe die einfach, und ich habe keinen Tip - aber ich lege beim Bachelor keinen Wert auf die Noten, also gehe ich da nur rein, um zu bestehen. Das dann auch mal was besseres als 3,7 oder 3,3 raus kommt, hätte ich nicht unbedingt erwartet...
 
Ich schreibe auch meistens so 3 Klausuren aber davon bestehe ich nicht alle. Habt ihr beide Vlt nen tip wie ihr euch den ganzen Stoff aneignet?
 
Vor den Klausuren: Fälle, Fälle und noch mal Fälle...

Die Skripte lese ich mir auch durch, und bis auf BGB IV habe ich mir bisher kein weiteres Lehrbuch gekauft.
 
Auf nix bestimmtes, es gibt einige - auch gute - Sachen, die ich im Internet finde, und natürlich gehts auch mal in die Bib zur Fallsuche.

Alleine auf die Fälle, die von der FernUni zur Verfügung gestellt werden kann man sich nicht stützen...
 
Ich habe bisher max. 3 Module geschrieben und bestanden. Mehr nicht versucht. Ebenfalls Teilzeit-Studi mit Vollzeitjob.

Falls ich - warum auch immer - mehr Klausuren schreiben "müsste", würde ich wohl wesentlich mehr wert drauf legen müssen, kontinuierlich übers gesamte Semester etwas zu tun. Ich hab da immer ein paar Hochphasen und dann wieder längere Pausen, bei denen sich der Stoff dann ganz schön staut.

Wie ich das angehen würde (für den Fall, dass es ums reine Bestehen geht, nur "möglichst viele Klausuren auf einmal"): Nicht nach links und rechts schauen, keine Zusatzliteratur. Skripte durchprügeln, Karteikarten schreiben (oder Zusammenfassungen, je nachdem, wie man besser arbeitet/lernt), sich dabei so viel Mühe geben, dass man die Skripte auch nicht nochmal in die Hand nehmen muss. Dafür einen Zeitplan machen und (ganz wichtig! ;-)) dran halten. Wird mit Blick auf die EAs wohl parallel passieren müssen, sonst wäre "am Block" vielleicht der bessere Weg. Dazu alle Mentoriate besuchen, die vor Ort angeboten werden. Ggf. zusätzlich auch mal für ein WE weiter wegfahren, wenn es sich zu lohnen scheint. Mentoriate haben nach meiner Erfahrung die größte Effizienz bzgl. Nutzen und Zeitaufwand. Jedenfalls fast alle. Dann: Fallbücher (in Rewi) und alte Klausuren (in Wiwi) durchackern. Ich arbeite ganz gern mit den Hemmer-Fällen, soweit die angeboten werden. In den Anfangssemestern fand ich auch "Die Fälle" gut - sind zwar jeweils nur kurze Fälle, dafür behandeln die separat eigentlich alle wichtigen Probleme.

Außerdem: Wochenenden freihalten. In dem Semester kämen dann Freunde zu kurz, Urlaub fällt aus, sonstiges Freizeitengagement/Hobbys werden runtergefahren. Putzen und Einkaufen auf ein Minimum runterfahren und alles was einem auffällt (Kleiderschrank mal wieder ausmisten, Keller aufräumen, Fenster putzen usw.) kommt auf eine To-Do-Liste für nach dem Semester. Dazu die kompletten zwei Wochen Klausurenzeit Urlaub. Da geht dann "nur der Klausurtag" (wie ich es sonst meist mache) nicht mehr.

Ich würde mir zutrauen, auf die Art 5-6 Klausuren in Teilzeit und vielleicht 8 Klausuren in Vollzeit halbwegs passabel zu bestehen (sofern das mit den Klausurterminen/Zeiten halbwegs hinhaut). Aber ich habe weder Lust, es auszuprobieren, noch die Notwendigkeit dazu - ich schreibe nämlich grad an meiner Bachelorarbeit. :-)
 
... wie viele Klausuren resp. Leistungsnachweise man binnen eines Semesters schaffen/bestehen könnte, hängt wohl erst einmal davon ab, ob man Teil- oder Vollzeit studiert und wie nah ein Studienzentren resp. Hagen (sehr gute Fachschaftsseminare) vom Wohnort/Aufenthaltsort entfernt sind. Zudem, ob man hier Kenntnisse des Moduls schon zuvor erworben hat oder aufgrund eines Studiums schon besitzt.

Zweitens würde ich meinen, was man denn mit dem Abschluss LL.B. vorhat. Wenn es um ein (weiteres) Abhaken von akademischen Titeln für die Visitenkarte oder "Beamtengehaltsklimmzüge" geht, dann m.E. Mut zur Lücke und im Zweifel lästige "Zusatzrunden" (Klausurwiederholungen) in Kauf nehmen.

Willst Du aber Dein Studium ggf. "qualifiziert" fortsetzen (LL.M. oder Wechsel zur Präsenzuni) wollen ohne Vieles wieder "nacharbeiten" zu müssen, dann würde ich verstärkt auf das komplette Erfassen des Rechtsgebietsinhalts unserer leider spezifisch wohl "zurechtgestutzten" Module abstellen; inklusive permanenter Repetition, die wiederum auch Zeit kostet. D.h. m.E., dass Du mindestens zwei gute Lehrbücher (klassisch und modern), ein gutes und umfassendes Fallbuch, diverse "klassische" Grundsatzurteile und eine gute Fachzeitschrift regelmässig durchgearbeitet - nicht nur durchgelesen/durchmarkiert und klausurrelevant komprimiert! - haben solltest.

Viel hängt wohl zudem von Deinem persönlichen und beruflichen Umfeld ab, ich meine, wie anspruchsvoll Du dort gefordert bist resp. welche Präsenz Du dort zu erweisen hast.

Ob man gleich die gesamte Studienzeit hier - siehe Beitrag oben - mindestens "theoretisch" halbieren könnte, würde ich bezweifeln, insbesondere dann, wenn man das ECTS-System und dessen Inhaltsanforderungen ernstnimmt und sich auch mit Jurastudenten anderer Universitäten messen lassen möchte oder im realen "Wettbewerb" sogar messen lassen muss.

Aber wie auch im richtigen Leben: Es gibt den Durchschnitt und die extremen "Ausreisser".- Jeder so, wie er mag und kann!

Mir sagte ein Hagen-Prof anlässlich einer Veranstaltung, dass die meisten Studis im "stofflichen" dritten und sechsten Semester die "Fliege resp. die Bruchlandung machen", weil man dort meist selber feststellt, was einem alles übergreifend noch fehlt, da man vielleicht zu sehr zuvor auf Klausuren und Hausarbeiten hin gelernt hat und das wichtige verknüpfende Modulverständnis und das unverzichtbare Repetieren vernachlässigte.

Allen weiterhin eine gute, restliche Vorweihnachtszeit und viel Angenehmes vom Weihnachtsmann/Christkind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben