Sonstiges Karriere nach dem BoL

Mein Güte :eek::ROFL: Sonntagslektüre lässt grüßen.

Also zunächst ist nicht jeder Lehrer Beamter stimmt, aber auch nicht jeder Volljurist ist gleich Beamter, gerade der Rechtsanwalt nicht.Sogar die Referendare sind keine Beamten mehr, bis auf in Thüringen.
Zudem begründest du Ulli01, dass man immer den Volljuristen vorziehen würde, weil er vor Gericht auftauchen kann.
Aber gerade bei Unternehmen ist die gerichtliche Vertretung unternehmensinterner Juristen verboten. Das Einzige das ein Unternehmensjurist vor Gericht tun kann, ist Platz neben einem externen Rechtsanwalt zu nehmen.Es sei denn man tritt vor dem Amtsgericht auf , dann kann man auch ohne externen Rechtsanwalt Platz nehmen, weil da kein Anwaltszwang herrscht. Aber da macht es auch keinen Unterschied ob Volljurist oder BoL. Ich sag ja gut informierter Arbeitgeber.:hammer:
Auch mir steht der Weg zum Staatsexamen noch offen, aber darauf habe ich gerade einfach keine Lust. Und ich glaube das derjenige der dieses BoL Studium anfängt gerade Jurist werden will, dass man zu Beginn des Studiums oder auch mitten drin noch nicht weiß in welche Branche bzw. Unternehmen man genau will ist doch egal. Schließlich wird hier ja auch nicht davon gesprochen als Rechtsanwalt oder Richter tätig werden zu wollen.:-p

Es geht hier vielmehr darum Erfahrungen von anderen zu hören, was sie mit ihrem BoL gemacht haben, umso zu sehen was möglich ist. Und nicht ständig zu hören was nicht möglich ist.
 
@Ulli01 Dann herzlichen Glückwunsch zum gut bezahlten Job, aber darum geht es hier nicht.
Es geht weder um Pro/Contra BoL noch um was man alles nicht werden kann, sondern um einen ganz allgemeinen Erfahrungsaustausch. Und wenn du der Meinung bist, dass dieser nichts bringt, dann bitte, geh doch. Ob er mir etwas bringt oder nicht kann ich noch selber entscheiden.
Ich denke, es ist allen bewusst, dass ohne Staatsexamen gewisse Wege nicht möglich sind. Das brauchst du hier nicht immer und immer wieder wiederholen. Und ganz so schlecht kann der BoL auch nicht sein, weil ich sogar ohne Abschluss aktuelle einen ganz guten Job habe. Ob man den auch mit einem anderen Studiengang bekommen hätte (WiWi mit Schwerpunkt Recht, Wirtschaftspsychologie o.ä.) bezweifle ich nicht, denn das ist doch bei den meistens Jobs so (außer den ganz klassischen Staatsexamens-Studiengängen wie Jura, Medizin etc.). Und in welcher Branche, in welchem Unternehmen genau man später man landet weiß bestimmt nicht jeder nach dem Abi, im 1. Semester.
Man man man...
 
@Käffchen
Also, Du willst die Probleme nicht sehen, und hast daher eine Reihe von Gründen, warum dies OK ist!
Da habe ich ja überhaupt kein Problem mit, jeder ist seines Glückes Schmied, und steht für die Fehlentscheidungen gerade, die er so in seinem Leben treffen will.
Ich habe z.B. keine Ahnung, worauf Du mit der Beamtengeschichte jetzt hinaus willst? Nicht jeder Volljurist ist Beamter, richtig! Das gilt z.B. für alle Richter :ROFL:!

Worum es aber ging, war Dein Hinweis, dass man als Lehrer auch ohne StEx angestellt wird, und das ist ebenfalls richtig!
Tatsächlich benötigt man als Lehrer sogar überhaupt keinen Abschluss mehr, da der Lehrermangel derzeit so hoch ist, dass jeder genommen wird, der sich bereit erklärt sich das anzutun!
Das hat aber nicht das geringste mit der hier bestehenden Themenfrage zu tun, was man mit dem BoL der FUH nach dem Studium anfangen kann!
Und Dein "gut informierter Arbeitgeber" (wo gibt es den eigentlich??) wird im Zweifel eine Stelle, die auch für Volljuristen ausgeschrieben ist, in wohl 98% der Fälle mit dem Bewerber mit der höchsten Qualifikation besetzen, und das ist niemand mit einem BoL, wenn auch Assessoren dabei sind!

Man wird mit diesem Studium "Jurist", ja!
Aber dieser "Jurist" ist ein völlig ungeschützter Begriff, und jeder Zuckerbäcker darf sich ungestraft so nennen!
Das Problem liegt aber eben vielfach in der Verwendung dieses Begriffes!
Der "normale Bürger" versteht unter einem "Juristen" in aller Regel den klassischen "Volljuristen". Dieses Bild prägt dann das "Verständnis" der Leute darüber, was man als solcher darf.
Im Bezug auf die im Zuge von Bologna eingeführten, gegenüber dem klassischen Volljuristen, eingeschränkten Studiengänge trifft dies aber schlicht nicht mehr zu!
Man hat also nichts davon, wenn man sich nach einem Abschluss "Jurist" aber eben nicht "Volljurist" nennen darf.
Gerade daher ist es bei diesen Studiengängen, im Gegensatz zum Volljuristen dem tatsächlich die ganze Bandbreite an möglichen Anstellungen offen steht, wichtig sich vorher Gedanken über die wesentlichen, und gravierenden, Einschränkungen zu machen, und darüber, was man anschließend mit dem Abschluss tatsächlich anfangen kann.
In ein solches Studium hineinzugehen, und nicht zu wissen (oder es nicht wissen zu wollen!) wie eingeschränkt die späteren Möglichkeiten sind, ist geradezu grob fahrlässig, wenn man nur den Begriff des "Juristen" vor Augen hat!
Gerade auch, wenn man dann darüber hinaus auch noch der Ansicht ist, man wäre nach dem Abschluss an der FUH "Wirtschaftsjurist" wird es bedenklich, den die Arbeitgeber erhalten (wenn die Stelle halbwegs attraktiv ist!) genügend Bewerbungen von Leuten, die den Begriff "Wirtschaftsjurist" auf der Urkunde stehen haben!
Dies ist meines Wissens nach an der FUH aber eben gerade nicht der Fall!

Du hoffst hier weiterhin auf irgendwelche "Erfolgsgeschichten"!
Wie Du bei den leicht im Internet zu findenden anderen Diskussionen zu dem Thema erkennen können wirst, gibt es die nicht in so übermäßig großer Zahl, dass darüber Seitenweise geschrieben werden könnte, oder dass es mit der relativ großen Anzahl von Absolventen in einem gesunden Verhältnis stehen würde!
 
@Ulli01 Dann herzlichen Glückwunsch zum gut bezahlten Job, aber darum geht es hier nicht.
Es geht weder um Pro/Contra BoL noch um was man alles nicht werden kann, sondern um einen ganz allgemeinen Erfahrungsaustausch. Und wenn du der Meinung bist, dass dieser nichts bringt, dann bitte, geh doch. Ob er mir etwas bringt oder nicht kann ich noch selber entscheiden.
Ich denke, es ist allen bewusst, dass ohne Staatsexamen gewisse Wege nicht möglich sind. Das brauchst du hier nicht immer und immer wieder wiederholen. Und ganz so schlecht kann der BoL auch nicht sein, weil ich sogar ohne Abschluss aktuelle einen ganz guten Job habe. Ob man den auch mit einem anderen Studiengang bekommen hätte (WiWi mit Schwerpunkt Recht, Wirtschaftspsychologie o.ä.) bezweifle ich nicht, denn das ist doch bei den meistens Jobs so (außer den ganz klassischen Staatsexamens-Studiengängen wie Jura, Medizin etc.). Und in welcher Branche, in welchem Unternehmen genau man später man landet weiß bestimmt nicht jeder nach dem Abi, im 1. Semester.
Man man man...
Es geht hier um die mögliche "Karriere nach dem BoL" und die ist eben sehr eingeschränkt, darum geht es hier!
Auch Du hoffst offenbar darauf, dass jetzt hier Dutzende Erfolgsgeschichten auftauchen, und Dich in Deiner Entscheidung zu diesem Studium bestärken.
Deswegen bist Du auch so negativ auf meine Kommentare eingestellt, weil ich Dein gewünschtes Bild nicht untermauere!
Ein deutlicher Anteil an Abiturienten geht übrigens nach dem Abi in eine Ausbildung, weiß also offenbar sehr wohl in welche Branche, oder zumindest initial in welches Unternehmen er möchte!
Sind die soviel besser, als diejenigen, die sich, Deiner Ansicht nach(!), offenbar vor dieser Entscheidung durch ein Studium drücken, bei dem sie sich offenbar vorher noch nicht einmal über die damit verbundenen konkreten Möglichkeiten informiert haben?

Den Hinweis mit deinem "ganz guten Job" verstehe ich ebenfalls nicht?
Ein Freund von mir ist Bäcker. Der liebt seinen Job (wäre für mich aufgrund der ständigen frühen Uhrzeit gar nichts) und verdient recht gut dabei.
Er hat also auch einen "ganz guten Job"!
Wenn der jetzt einen BoL mit 1,0 macht, was bringt ihm der dann in seinem Job?
Nur weil man irgend einen Abschluss gemacht hat, heißt das doch nicht, dass dieser einen beruflich auch nur einen Deut weiterbringt!
Das kann der Fall sein, ja, aber es muss eben nicht zwingend so sein!
Genau deswegen ist es, gerade wenn man so ein Studium mit eingeschränkten Möglichkeiten betreibt, wichtig, sich hierüber vorher eingehende Gedanken zu machen, da man sonst irgendwann mit tiefen Depressionen auf "der Couch" landen dürfte, wenn man statt großer juristischer Abhandlungen,"nur" die Tätigkeit einer Fachangestellten ausüben darf!
Es werden hier von verschiedenen Seiten immer wieder falsche Hoffnungen bei den Studenten geweckt, und diese lassen sich dann im Ergebnis eben nicht erfüllen.
Ein schönes Beispiel ist die Hoffnung vieler (das Netz ist voll davon, es gibt sogar entsprechende Lobbyvereine), min. mit LL.M irgendwann einmal in D die Anwaltszulassung zu bekommen, oder auf einer Richterbank sitzen zu dürfen!
Solange die Universitäten genügen Volljuristen auswerfen, wird dies schlicht nicht geschehen!
Und selbst wenn, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass dies dann auch Absolventen der Vergangenheit mit einschließt...
 
@Ulli01 Soweit ich gelesen habe, hast du auch kein Staatsexamen und bist direkt ohne Examen zu deinem Arbeitgeber gekommen? Ohne weitere Ausbildung etc? Würdest du also diesen Weg empfehlen? Und wusstest du direkt nach dem Abi, dass du das Examen nicht machen wirst, sondern den Job, den du jetzt machst?;) Nach deinen eigenen Aussagen dürfte er ja nicht viel mit Jura zutun haben außer Hilfstätigkeiten etc.
Und wie du sagst, es liegt im Auge des Betrachtets, welcher Job als „gut“ gesehen wird.

(Und zum Lehrermangel: den gibt es in Bayern nicht und wird es so schnell nicht geben. Also kannst du deine Aussage auch nicht pauschalisieren.)
 
@Ulli01 Soweit ich gelesen habe, hast du auch kein Staatsexamen und bist direkt ohne Examen zu deinem Arbeitgeber gekommen? Ohne weitere Ausbildung etc? Würdest du also diesen Weg empfehlen? Und wusstest du direkt nach dem Abi, dass du das Examen nicht machen wirst, sondern den Job, den du jetzt machst?;) Nach deinen eigenen Aussagen dürfte er ja nicht viel mit Jura zutun haben außer Hilfstätigkeiten etc.
Und wie du sagst, es liegt im Auge des Betrachtets, welcher Job als „gut“ gesehen wird.

(Und zum Lehrermangel: den gibt es in Bayern nicht und wird es so schnell nicht geben. Also kannst du deine Aussage auch nicht pauschalisieren.)
Ich habe einen Job, bei dem man kein StEx benötigt (eine andere staatliche Prüfung sehr wohl;-)), genauso wie eine mehrjährige intensive und anspruchvolle Ausbildung.
Aufgrund der Entwicklung meines Berufes würde ich heute niemandem mehr empfehlen diesen zu ergreifen, da ein junger Mensch diesen im Idealfall 40-50 Jahre ausüben werden muss, und absehbar ist, dass der Job in dieser Zeit komplett "den Bach runter" gehen wird (betrifft mich aber zum Glück nicht mehr persönlich...)!
"Nebenberuflich" habe ich sehr wohl intensiv mit "Jura" zu tun, aber das spielt hier keine Rolle.

[OT]
Wie kommst Du eigentlich darauf, dass es in Bayern keinen Lehrermangel geben würde?:ROFL:
Der wird hier nur Statistisch nicht wie in anderen Bundesländern in allen Facetten akribisch erfasst, aber geben tut es den sehr wohl, wie überall in Deutschland...
Anträge auf Pension vor Erreichen des Regelalters sollten dieses Jahr abgelehnt werden, und z.B. in einer Grundschule in der Nähe wurden nun Klassen zusammengelegt, und um ca. 50% vergrößert. Auf diese Weise konnten Planstellen gestrichen werden, und schwubs hat man natürlich keinen Lehrermangel mehr, auf dem Papier! Das darunter die Schüler, und der Unterricht, gerade auch in Zeiten von Inklusion, leiden spielt ja keine Rolle!:wall:
Anders als in so manchem anderen Bundesland können "Quereinsteiger" in Bayern unter gewissen Umständen sogar das 2.StEx machen, und danach verbeamtet werden, so groß ist die Not in Bayern!:whistling:
 
Und Lehrer werden ohne Staatsexamen auch keine Beamten, soweit ich weiß. Um aber heutzutage überhaupt Lehrer werden zu können, benötigt man überhaupt keinen spezifischen Abschluss mehr, der Lehrermangel macht es möglich...
Du hast doch damit angefangen über Beamte zu reden. So solltest dir deine eigenen Texte auch noch mal durchlesen. Ist aber nicht schlimm.

Du spricht davon, dass jemand der mit einem BoL in den gehobenen Dienst zu kommen keine Chance hat.
Andererseits sagst du, dass derjenige der Lehrer werden möchte kein Lehramt studieren muss, weil auch ein Seiteneinstieg möglich ist. Wieso verteufelst du dann den vermeintlichen Seiteneinstieg in den gehobenen Dienst, wobei es vermutlich eher selten ist, dass jemand ohne Lehrerausbildung auch als Lehrer an einer Schule tätig wird.
Anders würde ich dies bei einem BoL Abschluss beurteilen, da hier auch der geforderte Abschluss vorliegt. Stellen für Juristen mhh Volljuristen sind auch begrenzt, man muss sich immer individuell von anderen Bewerbern abheben. Und interne Stellenangebote sind nicht nur in Behörden (wobei man hier sagen muss, dass alle Stellen öffentlich ausgeschrieben werden müssen und nach dem Prinzip der Bestenauslese der Beste für diese Stelle herausgesucht wird, dies kann der Volljurist sein oder sogar der BoL der besser ins Profil passt.) üblich, sondern auch bei anderen Firmen. Wenn wir so weiter denken würden, würde niemand mehr eine Stelle woanders bekommen, wenn diese nur intern vergeben wird.
Jeder hat seine eigene Meinung / Erfahrung und dies sollte respektiert werden, wobei diese ganze Diskussion von der Themenerstellerin iii nicht gewollt ist und man sich doch wieder auf die Möglichkeiten konzentrieren sollten was mit dem BoL alles möglich ist.:thumbsup:
So und nun habe ich genug dazu gesagt!:-D
 
@ Ulli:
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Du von Deinem BoL Kollegen und der Einstellungspolitik Deines AG genervt bist.

Aber daraus zu folgern, dass alle unzurechnungsfähig sind, die den BoL nicht rein hobbymäßig studieren, weil sie offenbar
der Illusion erlegen sind, einen guten Job zu finden, halte ich für falsch. Ich weiß nicht woher diese Verbitterung kommt. Wenn sich im Unternehmen ein promovierter Jurist bewirbt und einer ohne Promotion, stelle ich also immer den mit der formal höchsten Qualifikation ein, unabhängig von der Eignung?
Fächer wie Rechtsphilosophie sind Schwachsinn, weil ich sie berufspraktisch nicht anwenden kann?
Ein Volljurist (edit: der als RA zugelassen ist) darf als Organ der Rechtspflege Steuerberatung betreiben (p.3 Nr.1 StBerG). Das nutzt ihm in der Regel aber relativ wenig, weil er davon einfach keinen Plan
hat.

Alle, die den BoL studieren, sind sich einig, dass sie kein Volljurist werden können und damit eine klassische Selbständigkeit als RA oder das Richteramt
passé sind. Der BWLer wird nur mit dem Studium auch kein Steuerberater, auch wenn er Steuerrecht im Studium hatte. Einen Job findet er dennoch.

Und ein Lehrer benötigt auch kein Studium mehr? Als Fachlehrer trifft das zu aber das hat nichts mit Lehrermangel zu tun. Ich weiß nicht was das für Stammtisch-
parolen sind, dass jeder der bei drei nicht auf dem Baum ist, Lehrer werden kann. Im Übringen weiß ich nicht, was das mit "sich antun will" zu tun hat, denn es gibt
durchaus viele Lehrer, die den Job gerne machen, und das ist auch gut so.

Aber zurück zum Ausgangspunkt:
Es gibt Möglichkeiten für den BoL und das nicht nur als Einzelfall. Wer Interesse für IT mitbringt, sollte in den Bereich Datenschutz gehen (ja, da werden jetzt Leute gesucht) oder sich als externer DSB selbständig machen, bei Interesse für Steuerrecht in die StB/WP, in den Inkassobereich, in den Personalbereich oder in die Rechtsabteilung eines Unternehmens, um nur einige Beispiele zu nennen. Ansonsten, wenn jemand zu einer Behörde möchte, dann gibt es Möglichkeiten im Bereich Wirtschaftskriminalität, Finanzbehörden und BW. Und wenn die Stellen formal nicht das 2. Staatsexamen fordern, dann wird ein Volljurist nicht zwangsweise vorgezogen. Ich weiß nicht, warum sich diese Vorstellungen noch immer hartnäckig halten. Es gibt durchaus gute Volljuristen aber ein Staatsexamen ist kein Garant dafür.

Also lasst Euch nicht von solchen Pauschalaussagen verrückt machen, sondern studiert fertig, schaut was Euch interessiert, dann werdet Ihr auch bei der Bewerbung überzeugen und einen Job finden, bei dem Ihr nicht nur kopieren und abheften müsst (es gibt übrigens auch Volljuristen die Taxi fahren;-)).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast doch damit angefangen über Beamte zu reden. So solltest dir deine eigenen Texte auch noch mal durchlesen. Ist aber nicht schlimm.

Du spricht davon, dass jemand der mit einem BoL in den gehobenen Dienst zu kommen keine Chance hat.
Andererseits sagst du, dass derjenige der Lehrer werden möchte kein Lehramt studieren muss, weil auch ein Seiteneinstieg möglich ist. Wieso verteufelst du dann den vermeintlichen Seiteneinstieg in den gehobenen Dienst, wobei es vermutlich eher selten ist, dass jemand ohne Lehrerausbildung auch als Lehrer an einer Schule tätig wird.
Anders würde ich dies bei einem BoL Abschluss beurteilen, da hier auch der geforderte Abschluss vorliegt. Stellen für Juristen mhh Volljuristen sind auch begrenzt, man muss sich immer individuell von anderen Bewerbern abheben. Und interne Stellenangebote sind nicht nur in Behörden (wobei man hier sagen muss, dass alle Stellen öffentlich ausgeschrieben werden müssen und nach dem Prinzip der Bestenauslese der Beste für diese Stelle herausgesucht wird, dies kann der Volljurist sein oder sogar der BoL der besser ins Profil passt.) üblich, sondern auch bei anderen Firmen. Wenn wir so weiter denken würden, würde niemand mehr eine Stelle woanders bekommen, wenn diese nur intern vergeben wird.
Jeder hat seine eigene Meinung / Erfahrung und dies sollte respektiert werden, wobei diese ganze Diskussion von der Themenerstellerin iii nicht gewollt ist und man sich doch wieder auf die Möglichkeiten konzentrieren sollten was mit dem BoL alles möglich ist.:thumbsup:
So und nun habe ich genug dazu gesagt!:-D
Schau Dir doch einfach mal an, wieviele Stellen für BoL (im FUH-Style!) explizit ausgeschrieben sind!
Es spielt doch gar keine Rolle, ob es mit BoL einen Seiteneinstieg in den gehobenen Dienst geben kann, solange diese Stellen extrem selten sind, sollte der "normale" BoL-Absolvent dies eben nicht als seinen angestrebten Karriereweg ansehen, da er nur mit einer geringen Aussicht auf Erfolg diesen Weg auch gehen können wird!
Und selbst diese Stellen gibt es im Zweifel nur mit spezifischen Fächerkombi´s, einschlägiger Berufserfahrung etc.
 
@ Ulli:
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Du von Deinem BoL Kollegen und der Einstellungspolitik Deines AG genervt bist.

Aber daraus zu folgern, dass alle unzurechnungsfähig sind, die den BoL nicht rein hobbymäßig studieren, weil sie offenbar
der Illusion erlegen sind, einen guten Job zu finden, halte ich für falsch. Ich weiß nicht woher diese Verbitterung kommt. Wenn sich im Unternehmen ein promovierter Jurist bewirbt und einer ohne Promotion, stelle ich also immer den mit der formal höchsten Qualifikation ein, unabhängig von der Eignung?
Fächer wie Rechtsphilosophie sind Schwachsinn, weil ich sie berufspraktisch nicht anwenden kann?
Ein Volljurist darf als Organ der Rechtspflege Steuerberatung betreiben. Das nutzt ihm in der Regel aber relativ wenig, weil er davon einfach keinen Plan
hat.
Es geht nicht darum, ob alle unzurechnungsfähig sind, die BoL studieren, sondern dass sich alle die das Studieren darüber im Klaren sein sollten, das sie leider vielfach einem Berufswunsch hinterherjagen, der sich aus falschen Vorstellungen, und unzureichenden Informationen zusammensetzt! Wer sich darüber im Klaren ist, was er mit dem BoL anfangen kann, oder eben gerade nicht, der sollte mit gutem Gewissen den BoL studieren!
Wer dies aber nicht tut, weil er z.B. irriger Weise davon ausgeht, dass er mit dem Abschluss in Hagen "Wirtschaftsjurist" sei, oder einen guten Zugang zum öffentlichen Dienst bekommt, oder ähnliches, der sollte zu sich selber ehrlich sein, und sich einmal umfangreich zu den wirklichen Möglichkeiten informieren, ehe Zeit und Geld in einen Traum versenkt wird, der so nicht in Erfüllung gehen wird!

Übrigens, nur am Rande, ein Volljurist ist kein Organ der Rechtspflege, und darf auch nicht als Steuerberater tätig sein!
Ein zugelassener Rechtsanwalt ist ein Organ der Rechtspflege, und zu unbeschränkter geschäftsmäßiger Hilfeleistung in steuerrechtlichen Dingen befugt. Auch dieser darf aber nicht als Steuerberater tätig werden, ohne hierzu die Zulassung zu besitzen, die eine Prüfung, und weitere Voraussetzungen erfordert!

Alle, die den BoL studieren, sind sich einig, dass sie kein Volljurist werden können und damit eine klassische Selbständigkeit als RA oder das Richteramt
passé sind. Der BWLer wird nur mit dem Studium auch kein Steuerberater, auch wenn er Steuerrecht im Studium hatte. Einen Job findet er dennoch.

Und ein Lehrer benötigt auch kein Studium mehr? Als Fachlehrer trifft das zu aber das hat nichts mit Lehrermangel zu tun. Ich weiß nicht was das für Stammtisch-
parolen sind, dass jeder der bei drei nicht auf dem Baum ist, Lehrer werden kann. Im Übringen weiß ich nicht, was das mit "sich antun will" zu tun hat, denn es gibt
durchaus viele Lehrer, die den Job gerne machen, und das ist auch gut so.
Schau dich doch mal in anderen Foren hierzu um, ein nicht unerheblicher Teil der LL.B/M (ohne die Volljuristen!) Absolventen hofft eben doch darauf, dass es hier zu einer Änderung der Zulassungsregelungen kommen wird!
Das mit den Lehrern hat nichts mit Stammtischparolen zu tun, sondern ist das Ergebnis meiner BEobachtungen sowohl bei Familien in meinem Umfald, aber auch aus meiner nebenberuflichen Tätigkeit, bei der ich mich hier teilweise mit Fragen der Arbeitsverhältnisse in diesen Fällen, der Entfristung etc. beschäftigen muss.

Aber zurück zum Ausgangspunkt:
Es gibt Möglichkeiten für den BoL und das nicht nur als Einzelfall. Wer Interesse für IT mitbringt, sollte in den Bereich Datenschutz gehen (ja, da werden jetzt Leute gesucht) oder sich als externer DSB selbständig machen, bei Interesse für Steuerrecht in die StB/WP, in den Inkassobereich, in den Personalbereich oder in die Rechtsabteilung eines Unternehmens, um nur einige Beispiele zu nennen. Ansonsten, wenn jemand zu einer Behörde möchte, dann gibt es Möglichkeiten im Bereich Wirtschaftskriminalität, Finanzbehörden und BW. Und wenn die Stellen formal nicht das 2. Staatsexamen fordern, dann wird ein Volljurist nicht zwangsweise vorgezogen. Ich weiß nicht, warum sich diese Vorstellungen noch immer hartnäckig halten. Es gibt durchaus gute Volljuristen aber ein Staatsexamen ist kein Garant dafür.

Also lasst Euch nicht von solchen Pauschalaussagen verrückt machen, sondern studiert fertig, schaut was Euch interessiert, dann werdet Ihr auch bei der Bewerbung überzeugen und einen Job finden, bei dem Ihr nicht nur kopieren und abheften müsst (es gibt übrigens auch Volljuristen die Taxi fahren;-)).
Eine Interessante, allerdings völlig abstrakte, Auflistung, ohne konkrete Beispiele!
Zeige doch mal die Stellen, die in diesen Bereichen für BoL (aus Hagen!) tatsächlich zur Verfügung stehen!?
Insbesondere die Stellen bei der BW interessieren mich aus familiären Gründen doch sehr...
Beim Thema "Wirtschaftskriminalität" gebe ich Dir allerdings recht, mit dem BoL hast Du uneingeschränkten Zugang zu einer Karriere als Wirtschafts(klein)krimineller;-)
 
Allein, weil du diese Beobachtungen gemacht hast (sei es Jobangebote, Lehrer (OT: was du da beobachtest spielt keine Rolle, weil offiziell gibt es einfach keinen Lehrermangel. Max. mehr bedarf an Grundschul-/Mittelschullehrern seit 2015, aber ein Mangel sicherlich nicht. Mit der falschen Kombi sitzt man selbst bei 1.0 „auf der Straße“.) gilt das nicht für die Allgemeinheit oder die Realität.

Mir scheint, du hast den Weg über die Hochschule für den Öffentlichen Dienst gemacht und gönnst keinem anderen einen anderen Quereinstieg, ob er den nun will oder nicht.
 
Allein, weil du diese Beobachtungen gemacht hast (sei es Jobangebote, Lehrer (OT: was du da beobachtest spielt keine Rolle, weil offiziell gibt es einfach keinen Lehrermangel. Max. mehr bedarf an Grundschul-/Mittelschullehrern seit 2015, aber ein Mangel sicherlich nicht. Mit der falschen Kombi sitzt man selbst bei 1.0 „auf der Straße“.) gilt das nicht für die Allgemeinheit oder die Realität.
Klar, gibt keinen Lehrermangel in Deutschland...:perfekt:
https://www.zeit.de/gesellschaft/sc...nd-quereinsteiger-pensionaere/komplettansicht

Mir scheint, du hast den Weg über die Hochschule für den Öffentlichen Dienst gemacht und gönnst keinem anderen einen anderen Quereinstieg, ob er den nun will oder nicht.
Meine Güte, was für ein Schwachsinn!:wall:
Wie kann man nur so verbohrt sein!
Es kann von mir aus jeder so verquer einsteigen, wie er nur will, aber mit dem BoL als Berufseinstieg wird das mangels geeigneter Stellen einfach für die große Masse sehr schwierig!
Du hast aber offenbar von der Welt um Dich herum schlicht keine Ahnung!
Wenn Du doch schon aufs StEx studiert hast, dann sollte man meinen, Du hast Dich mit der Materie schonmal auseinandergesetzt?!
Wenn Du dann als Notnagel den BoL machen willst, auch gut, aber auch hier sollte man sich doch vorher mit den Möglichkeiten auseinandersetzen!
Wie der Thread beweisst, hast Du genau dies aber eben offenbar nicht getan!
Du "verwechselst" sogar so einfache, aber eben wichtige, Dinge wie den gehobenen, und den höheren Dienst!
Ich mache ja fast eine Wette, Du gehörst zu den Menschen, die Jura studieren weil ihnen nichts besseres für ihr Leben eingefallen ist, und nicht weil Dich die Materie auch nur im entferntesten Interessiert!?
Dein Beitrag hier ist jetzt 9 Tage alt, hat mehr als 600 Zugriffe, und von nicht einem einzigen einen konkreten Bericht darüber, was er nicht tolles mit seinem BoL beruflich geworden ist!
Alleine das sollte Dir mal ganz gewaltig zu denken geben, solche Berichte gibt es nämlich auch in anderen Foren zu dem Thema nicht wirklich, zumindest nicht annähernd glaubwürdig, oder in nenneswerter Anzahl!
Du sitzt da, und hoffst darauf, dass schon irgendjemand mit einer Lösung für Dein Leben ankommt, und Dir über die Straße in einen ganz tollen Beruf hilft!
Und wenn dann jemand darauf hinweist, dass es mit den Berufsmöglichkeiten mit dem BoL aus Hagen recht eingeschänkt ist, dann unterstellst Du dem auch noch, er würde niemand anderem einen Quereinstieg gönnen!?!?

Du solltest aufhören zu träumen, und mal dringend anfangen Dich mit der Realtität um Dich herum zu beschäftigen, dann könntest Du vielleicht noch was retten...
Leute wie Du, die nur schwer erreichbaren Träumen hinterherhängen, sich der Auseinandersetzung mit ihrer Lebensrealität verweigern, und jeden verteufeln der ihnen die Augen öffnen will, sind die prädestinierten Anwärter für einen Quereinstieg,...


...ins Callcenter!
 
Mir fällt nun auch nichts mehr ein. :hammer:
 
Ich wüsste nicht, warum sich ein Hagener Absolvent des BoL nicht auf Stellenausschreibungen für Wirtschaftsjuristen z.B. auf stepstone bewerben können sollte (wenn der Rest passt).
Um Missverständnisse zu vermeiden, habe ich meinen Post hinsichtlich Volljuristen u Steuerberatung nochmal angepasst. Ich meinte nat.zugelassene RAe.Im Rahmen eines Anstellungsverhältnisses ist das ohnehin unproblematisch.
Schlaft gut - trotzdem...:winken:
 
Ich würde ja auch mal die Argumente von Ulli01 andersherum sehen: Natürlich hat noch keiner von seiner Erfolgsstory hier berichtet - vielleicht, weil Er oder Sie jetzt eine schicke schöne Stelle in Stadt XY hat und daher nicht mehr an der Fernuni oder hier im Forum herum hängt?! Es kommt ja bei weitem auch auf andere Faktoren bei der Stellenbesetzung an: Wo suche ich überall, d.h. bin ich ortsgebunden? Steige ich über eine Befristung ein oder verlange ich sofort eine unbefristete Vollzeitstelle?! Verfüge ich über weitere Qualifikationen, die dem AG nützlich sind? Erst neulich habe ich z.B. eine Stelle gesehen (LL.B. Sachbearbeitung irgendwo in einer putzigen kleinen Gemeindeverwaltung), bei der beispielsweise Mitgliedschaft bei der freiwilligen Feuerwehr erwünscht war... Und ehrlich gesagt, bei vielen Bewerbungsgesprächen in meiner Vergangenheit (alles nicht Jura-Jobs allerdings), da wurde auf irgendwelche Nebensächlichkeiten meiner Bewerbung Bezug genommen, weswegen man mich dann eingeladen bzw. eingestellt hat. ("Oh, sie kommen gebürtig auch aus X?" "Oh, sie waren im Studium im Ausland in Y - da ist meine Tochter auch gerade" "Sie haben auch Erfahrungen im Bereich Y. Das ist mir bei Einstellungen immer sehr wichtig.") Natürlich ist es nicht einfach sich zu bewerben. Nie... Aber man braucht ja i.d.R. auch nur eine Stelle... Und ich finde es ein gutes Zeichen, dass weder hier noch in den anderen Foren Tausende BoL-Absolventen sind, die nun zu Kuwi, Psychologie etc. umsatteln... d.h. doch vielleicht, dass die jetzt auch alle irgendwo untergekommen sein könnten, oder?
Ich wünsche einen schönen Pfingstmontag!
 
@Käffchen
Da würde mich aber interessieren, ob Volljuristen wohl immer bevorzugt werden?
Weiß jemand, wie "anerkennt" der BoL bei Unternehmen ist?

Die Frage nach einer Bevorzugung von Volljuristen stellt sich aus meiner Sicht für viele Stellen gar nicht, weil dort, wo unbedingt ein Volljurist her muss, üblicher Weise kein anderes Format gesucht wird und dort, wo in Stellenanzeigen ein LL.B., LL.M. oder Dipl.-Jur. genannt ist, zumeinst gerade kein Volljurist gesucht wird. Dort wo Stellenanzeigen alle Formate nennen, wird schon per se keine Bevorzugung einer bestimmten Gruppe vorhanden sein, sonst hätte man das Suchraster anders verfasst.

Man muss sich natürlich klar darüber sein, dass der LL.B. nur 3,5 Jahre dauert und Volljura zumeist doppelt so lang. Man hat also nach dem LL.B. vergleichsweise noch viel Zeit andere Fähigkeiten zu erwerben. Im Prinzip geht es also mehr darum, sich nicht zu sehr mit dem Volljuristen zu vergleichen, sondern sich möglichst abzusetzen. Die Wirtschaftsjuristen (FH) sind ja gerade für die Wirtschaft geschaffen worden, die zumeist keine umfangreichen Kenntnisse des Strafrechts oder Öff.-Rechts benötigt. Und der Markt regelt sich natürlich letzlich über den Preis.
 
Als ich glaube generell nicht, dass die Frage einer Karriere durch den BoL pauschal beantwortet werden kann, hinzu kommen doch Fragen der Vorbildung etc. gerade wenn der BoL an der Fernuni erworben wurde, ferner kommt es darauf an wie man sich selbst verkaufen kann. Sofern zuvor eine Ausbildung im IT/- oder aber im kaufmännischen Bereich (speziell HR) absolviert wurden, eröffnet der BoL die Voraussetzung für eine Führungsposition. Zwar steht in den Stellenbeschreibungen gerne mal Studium der Informatik, oder BWL Studium, aber das interessiert Arbeitgeber nicht mehr sobald sie Unterlagen von jemandem mit Berufserfahrung in dem Bereich + akademischem Grad vorliegen haben. Ehrlicherweise muss ich jedoch zugeben, dass ich die Karriereaussichten des "reinen BoL" ohne entsprechend berufliche Vorkenntnisse auch eher verhalten sehe...ich kenne mich zwar in den Verwaltungen nicht aus, allerdings sehe ich einen Einstieg in den "gehobenen Dienst" mit dem BoL nicht, wenn die Stadt Essen schon von den persönlichen Ansprechpartnern der ALG II Empfänger einen BoL erwartetet ...Entgeltgruppe 9b TvöD...:haumichwech: Wer macht denn sowas? Hier einmal der Link:
https://media.essen.de/media/wwwess...JobCenter_PersoenlicheR_AnsprechpartnerIn.pdf
 
komisch wenn ich auf Xing Wirtschaftsjurist eingebe bekomme ich 20 Seiten mit Ergebnissen.
Klicke ich davon eine X-beliebige Stellenanzeige an bei der im Titel nicht Volljurist steht, dann stehen unter den Anforderungen Sätze wie:
"Ihr Studium des Wirtschaftsrechts haben Sie mit überdurchschnittlicher Leistung abgeschlossen und sind Wirtschaftsjurist BA/MA."
"Sie sind Rechtsanwalt / Diplomjurist / Wirtschaftsjurist (w/m) (Bachelor of Laws / Bachelor of Business Law) mit überdurchschnittlichem Abschluss und verfügen idealerweise über (erste) Kenntnisse im IT-Recht und Datenschutz."
"Erfolgreich abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften (Volljurist/in, Wirtschaftsjurist/in), Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften"
"Abgeschlossenes Studium in der Fachrichtung Wirtschaftsrecht oder Recht"
"Abgeschlossener (Fach-)Hochschulabschluss im Bereich Wirtschaftswissenschaften bzw. vergleichbare Weiterbildung"
"Sie zeichnen sich durch ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich der Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik oder den Abschluss eines vergleichbaren Studiengangs aus"

Am Ende kommts halt, wie bereits gesagt wurde, darauf an was man denn überhaupt machen möchte und dann würde ich mich auf alles bewerben, was in die Richtung geht und wo nicht explizit nach einem Volljurist oder Staatsexamen gefragt wird. Wahrscheinlich auch auf die Stellen wo nur nach dem ersten Staatsexamen gefragt wird.
 
ich kenne mich zwar in den Verwaltungen nicht aus, allerdings sehe ich einen Einstieg in den "gehobenen Dienst" mit dem BoL nicht, wenn die Stadt Essen schon von den persönlichen Ansprechpartnern der ALG II Empfänger einen BoL erwartetet ...Entgeltgruppe 9b TvöD...:haumichwech:

Vergütungsgruppe A 9 ist halt die Einstiegsvergütung im geh. Dienst für Beamte, die werden allerdings dann auch schnell befördert und bleiben nicht lange darin. Bei den Tarifbeschäftigten ist es dann eben entsprechend TVL 9, nur ohne Beförderungen. So "gerecht" war das System allerdings schon immer.


Wer macht denn sowas?

Frauen. Die wollen alle unbedingt in den öff. Dienst, egal was und wie. Weils ja gefühlt sowas von sicher ist und man keine Gehälter oder Gehaltserhöhungen verhandeln muss. Und Teilzeitmöglichkeit für die Kinderphase schon bei Berufsstart im Hinterkopf.
 
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