Grobe Darstellung des Sachverhalts:
Der 17-jährige S bekommt von seinen Eltern zu Weihnachten ein "Spielzeug" geschenkt, nämlich Pfeil und Bogen. Kurz nach Weihnachten stellt er im Garten ungeschickt eine kleine Zielscheibe auf und schon der erste Pfeilschuss geht daneben und trifft im Nachbargarten die Katze des N (Kaufpreis 100 €). Die Katze ist aber wie ein Familienmitglied des N und deshalb auch krankenversichert bei V und kostet im Jahr rund 300 € (Futter und Streu). Die Katze muss sofort operiert werden, das kostet 1000 €. Die V zahlt aber nur 100 €. S will, weil er denkt das sei angemessen, höchstens 130 € zahlen, weiß aber nichts von der Versicherung.
Kann N von S 1.000 € verlangen?
P, der Vater von S, schätzt das Verhältnis zu N und zahlt deswegen sofort 1.000 € ohne von der Leistung des V zu wissen.
V verlangt nun von S die 100 € - hat V einen Anspruch?
Kann V von N die 1.000 € verlangen?
Auf § 86 VVG wird hingewiesen.
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Schreibt gerne Korrekturen, falls ich etwas vergessen haben.