Sonstiges Klausurenphase März 2021

Das heißt ja, dass sich die Situation durch die Online-Prüfung sogar verbessert hat. Die Kinder wären also dank Kita/Schulschließung so oder so zuhause gewesen auch wenn die Uni Präsenzprüfungen veranstaltet hätte. Ohne alternative Betreungsperson hätte man in so einem Fall die Präsenzprüfung absagen müssen weil man wegen den Kindern zuhause bleiben muss. Dadurch dass die Prüfung jetzt aber von zuhause statt findet besteht zumindest die Chance alles unter einen Hut zubringen. Von daher ist das ganze ja tendenziell eher ein Argument FÜR Online-Prüfungen und nicht dagegen.

Bezüglich des durchfallens bei einer Störung durch Kinder, ist das ganze ein Zoom spezifisches Problem, da hier jeder jeden hört. Bei Pruefster ist das nicht der Fall, also wird dort auch kein anderer Teilnehmer gestört.

Also...... ach ich lass es lieber. Du würdest die Elternprobleme in diesen Zeiten eh nicht verstehen wollen.
 
Ich drücke dir die Daumen, dass du das irgendwie geregelt bekommst!

Z.B. Störfaktoren aus Nachbarwohnungen lassen sich kaum vermeiden, wenn da Kinder laut spielen, der Hund austickt, einer die Musik aufdreht oder du Baulärm von nebenan hast, ist das ein deutlicher Nachteil ggü. dem klassischen Prüfungsort.

Ich denke die FernUni hat einige wichtige Faktoren völlig außer acht gelassen!

Hab ich auch so gehört...

Frage mich, wie die im Fall von Situationen reagieren, welche nicht im Einflussbereich des Prüflings liegen. Theoretisch könnten sie einfach den Ton runterregeln, wenn irgendwas zu laut ist ;)

Ich danke Dir! Wird hoffentlich klappen.
 
Also...... ach ich lass es lieber. Du würdest die Elternprobleme in diesen Zeiten eh nicht verstehen wollen.
Nein, Bitte lass es nicht. Erklärs mir Bitte. ich wills ja verstehen. Es ging ja Ursprünglich mal um Online vs. Präsenz. Was wäre bezüglich der Präsenzprüfung in Punkto Kinder besser?
 
Nein, Bitte lass es nicht. Erklärs mir Bitte. ich wills ja verstehen. Es ging ja Ursprünglich mal um Online vs. Präsenz. Was wäre bezüglich der Präsenzprüfung in Punkto Kinder besser?
Deine darwinistischen Ansichten und alternativlosen Lösungsvorschläge für all die unterschiedlichen Probleme, vor denen deine und meine Kommilitonen jetzt stehen, sind in der Tat ziemlich einfältig.

Kinder kann man nun mal nicht während einer Pandemie irgendwohin abschieben, besonders dann nicht, wenn Kontaktreduzierung das wichtigste Mittel ist, um Ansteckungen zu vermeiden.

Ansonsten könnte man auf die Idee kommen, dass die Prüfungen ebenso in Präsenz hätten stattfinden können. (Trifft übrigens auch auf dein überaus nettes Angebot mit dem Arbeitszimmer zu.) Dachte, hier sind alle so um sich selbst besorgt, da sollte das doch eigentlich klar sein.

Auch sind es nun mal Kinder, soll heißen, selbst wenn jemand sie während der Prüfung betreut, werden sie nicht still in der Ecke sitzen. Aber vielleicht verstehst du das deshalb nicht, weil man dich früher angekettet hat ?!
 
Fiktives Beispiel: Oma Erna ist am meckern weil die Sparkasse samt Geldautomat im Ort geschlossen wurde. Die nächste Filiale ist 10 km entfernt. Dort kommt sie aber nicht hin, weil sie in ihrem Alter nicht mehr mobil ist. Online-Banking und mobile Payment ist nichts für sie, weil sie mit diesem "neumodischen Kram" nix zu tun haben möchte und auch garnicht damit klar kommen würden, da sie sich irgendwann aus dem technischen Innovationsprozess ausgeklinkt hat und somit den Anschluss verpasste. Diesen digitalen Kompetenzrückstand wird sie auch nie wieder aufholen. Ergo: Oma Erna ist die Verliererin des technischen Wandels, da sie diesen verweigert hat. Die 80/90er in denen Erna noch klar kam, werden aber nie wieder kommen, da die Uhren nicht rückwärts laufen. Oma Erna hat also (leider) die A-Karte gezogen. Sie ist nun von anderen abhängig ,die ihr ständig helfen müssen. Hat sie allerdings niemanden mehr, hat sie die doppelte A-Karte gezogen. Und beim Banking hörts nicht auf. Der Supermarkt vor Ort wird natürlich auch schließen. Der nächste ist 10 km entfernt direkt neben der (noch) geöffneten Sparkasse, wo sie mangels Mobilität nach wie vor nicht hin kommt. Lebensmittel online bei Rewe oder Picnic bestellen und ganz bequem nach Hause liefern lassen kann sie nicht. Da sie sich nicht auf die technische Entwickung eingelassen hat. Jetzt sind wir schon bei der dritten A-Karte. Als Lösungsstrategie ruft Oma Erna jetzt regelmäßig das Taxi um sich zur Sparkasse/Supermarkt fahren zu lassen. Jetzt Ist Oma Erna am meckern, dass das immer so teuer ist und sie sich das auf dauer nicht Leisten kann. Alternativ zum Taxi gibt es jetzt im Ort ein als Pilotprojekt gestartetes On-Demand Shuttlebussystem, dass Oma Erna zum günstigen Monatstarif nutzen könnte. Problem hierbei: Der App-gestützte On-Demand Bus, der sie an jedem beliebigen Ort abholen würde, wird per Smartphone angefordert. Kann sie dank ihrer Technikverweigerung aber nicht nutzen. A-Karte Nr. 4.

Ich könnte das Beispiel noch ewig in die Länge ziehen. Das Leben wäre für sie leichter gewesen, wenn sie aus technischer Sicht am Ball geblieben wäre. Deswegen an alle Menschen, die Technik konsequent schlecht reden: Seid nicht die Ernas von Morgen. Das leben wird damit nicht leichter.

Nette Geschichte Onkel Manfred! Ist dir bewusst, dass das, was du da schreibst Altersdiskriminierung ist?
 
Es ist so wie es ist: Die Technisierung der Welt wird exponentiell voranschreiten, ob mann das will oder nicht. Aufhalten kann man das nicht, selbst mit Technikverweigerung nicht. Höchstens ein bisschem vezögern kann man es, so wie es in Deutschland gerade passiert. Aber dann trifft einen das ganze später nur um so härter, da eine globale Entwicklung dauerhaft an den Grenzen keinen halt machen wird.
Man kanns auch übertreiben...


„Ich bin [mir] nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."
(Albert Einstein)


Fiktives Beispiel: Oma Erna ist am meckern weil die Sparkasse samt Geldautomat im Ort geschlossen wurde. Die nächste Filiale ist 10 km entfernt. Dort kommt sie aber nicht hin, weil sie in ihrem Alter nicht mehr mobil ist. Online-Banking und mobile Payment ist nichts für sie, weil sie mit diesem "neumodischen Kram" nix zu tun haben möchte und auch garnicht damit klar kommen würden, da sie sich irgendwann aus dem technischen Innovationsprozess ausgeklinkt hat und somit den Anschluss verpasste. Diesen digitalen Kompetenzrückstand wird sie auch nie wieder aufholen. Ergo: Oma Erna ist die Verliererin des technischen Wandels, da sie diesen verweigert hat. Die 80/90er in denen Erna noch klar kam, werden aber nie wieder kommen, da die Uhren nicht rückwärts laufen. Oma Erna hat also (leider) die A-Karte gezogen. Sie ist nun von anderen abhängig ,die ihr ständig helfen müssen. Hat sie allerdings niemanden mehr, hat sie die doppelte A-Karte gezogen. Und beim Banking hörts nicht auf. Der Supermarkt vor Ort wird natürlich auch schließen. Der nächste ist 10 km entfernt direkt neben der (noch) geöffneten Sparkasse, wo sie mangels Mobilität nach wie vor nicht hin kommt. Lebensmittel online bei Rewe oder Picnic bestellen und ganz bequem nach Hause liefern lassen kann sie nicht. Da sie sich nicht auf die technische Entwickung eingelassen hat. Jetzt sind wir schon bei der dritten A-Karte. Als Lösungsstrategie ruft Oma Erna jetzt regelmäßig das Taxi um sich zur Sparkasse/Supermarkt fahren zu lassen. Jetzt Ist Oma Erna am meckern, dass das immer so teuer ist und sie sich das auf dauer nicht Leisten kann. Alternativ zum Taxi gibt es jetzt im Ort ein als Pilotprojekt gestartetes On-Demand Shuttlebussystem, dass Oma Erna zum günstigen Monatstarif nutzen könnte. Problem hierbei: Der App-gestützte On-Demand Bus, der sie an jedem beliebigen Ort abholen würde, wird per Smartphone angefordert. Kann sie dank ihrer Technikverweigerung aber nicht nutzen. A-Karte Nr. 4.

Ich könnte das Beispiel noch ewig in die Länge ziehen. Das Leben wäre für sie leichter gewesen, wenn sie aus technischer Sicht am Ball geblieben wäre. Deswegen an alle Menschen, die Technik konsequent schlecht reden: Seid nicht die Ernas von Morgen. Das leben wird damit nicht leichter.
Keine Sorge Oma Erna, das wird so nicht passieren ;)
 
Kinder kann man nun mal nicht während einer Pandemie irgendwohin abschieben, besonders dann nicht, wenn Kontaktreduzierung das wichtigste Mittel ist, um Ansteckungen zu vermeiden.
Selbstverständlich kann man die nicht einfach "abschieben". Wenn Man die betreuen muss, weil das andere Elternteil gerade (oder permanent) nicht verfügbar ist, muss man sie natütlich selbst betreuen. In solchen Situation fallen aber sowohl Präsenz im Hörsaal als auch Online-Klausur flach. Mir ging es darum, dass Präsenzklausur im Hörsaal nicht besser ist, sondern tendenziell sogar noch problematischer, dort kann man sie ja auch nicht "abschieben".
Ansonsten könnte man auf die Idee kommen, dass die Prüfungen ebenso in Präsenz hätten stattfinden können. (Trifft übrigens auch auf dein überaus nettes Angebot mit dem Arbeitszimmer zu.) Dachte, hier sind alle so um sich selbst besorgt, da sollte das doch eigentlich klar sein.
Also ist die Frage ob Online-Klausur oder Präsenz im Hörsaal Jacke wie Hose. Beide Fälle sind schwierig, also wieder kein Pluspunkt für Präsenz (im Hörsaal).
Auch sind es nun mal Kinder, soll heißen, selbst wenn jemand sie während der Prüfung betreut, werden sie nicht still in der Ecke sitzen. Aber vielleicht verstehst du das deshalb nicht, weil man dich früher angekettet hat ?!
Selbstverständlich sind Kinder nicht immer still. Das habe ich übrigens auch nie behauptet. Sie müssen auch nicht still sein. Wenn sie während der online Klausur laut werden und es nicht all zu störend ist wird, darf man ganz normal weiterschreiben und wenn es zu schlimm wird, wird man von der Prüfung ausgeschlossen, was natürlich doof wäre, aber nicht schlimmer als garnicht erst Teilnehmen zu können, weil man zwecks Kinderbetreung nicht in den Hörsaal kann. Also wieder Vorteil Internet.
 
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Nette Geschichte Onkel Manfred! Ist dir bewusst, dass das, was du da schreibst Altersdiskriminierung ist?
Es geht mir nicht darum alte Meschen zu diskriminieren. Es geht mit darum die Problematik aufzuzeigen vor denen viele Alte Menschen aktuell stehen. Und darum den Menschen aufzuzeigen, dass man ziemlich schnell vor der gleichen Problematik stehen kann, wenn man selbst mal alt ist, sofern man nicht bis ins hohe Alter für Neuerungen aufgeschlossen bleibt.
 
Man kanns auch übertreiben...
Übertrieben finde ich es eher wenn Leute pauschal sämtliche Technik verteufeln, nur weil sie in falschen Händen eventuell auch mal was schlechtes anrichten kann und die positiven Aspekte deswegen vollständig ausgeblendet werden. Ich habe da halt eine etwas optimistischere Sichtweise.
„Ich bin [mir] nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."
(Albert Einstein)
Der Dritte wird, wenn er überhaupt eintritt, digital und ökonomisch ausgetragen. um so wichtiger, dass man sich da wehren kann. Das positive daran: Es werden keine tödlichen Waffen verwendet.
 
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Warum machst du es dann?
Ich mache es nicht. Es wird subjektiv so wahrgenommen. Ich drücke Sachen zugegebenermaßen gerne überspitzt aus. Ist so eine Angewohnheit von mir. Ist aber nie böse gemeint. Kommt halt im Netz nicht bei jedem so gut rüber, weil Mimik, Gestik und Aussprache in Schriftform nicht übermittelt werden können. Führt dadurch auf Metaebene oft zu Missverständnissen.
 
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Die gibt doch jeder mit einem Corona-Test ab. :hammer1:
Daran hab ich auch gedacht, wollte nur vermeiden, gleich in der Schwurbler-Schublade zu landen.
Der Fortschritt hat uns doch erst Corona gebracht. Für 200 Euro China return. Für 150 Euro Weihnachts-Shopping in NYC. Für 20 Euro ein WE in Barcelona oder London.

Der der tolle Fortschritt Internet/Smartphone. Nichts anderes als ein moderner Volksempfänger 24/7. Wer sich wundert, dass Hardliner Söder plötzlich die Baumärkte etc. aufmacht und beim Lockern die Nr.1 ist, dem sei gesagt, dass seine Umfragewerte in Bayern von 71% auf 48% eingebrochen sind. Die Menschen wollen jetzt mehrheitlich Lockerung und schon kann man Mitten in der 3. Welle lockern. Die armen Toten sind ihm jetzt zweitrangig.
Und außerdem ist bald Ostern ...
 
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Es geht mir nicht darum alte Meschen zu diskriminieren. Es geht mit darum die Problematik aufzuzeigen vor denen viele Alte Menschen aktuell stehen. Und darum den Menschen aufzuzeigen, dass man ziemlich schnell vor der gleichen Problematik stehen kann, wenn man selbst mal alt ist, sofern man nicht bis ins hohe Alter für Neuerungen aufgeschlossen bleibt.
Wenn, dann stehen nicht nur ältere Menschen- aus welchen Gründen auch immer- vor diesem Problem, sondern alle, die z.B. Online-Payment ablehnen. Das hat eigentlich auch gar nichts damit zu tun, dass man nicht aufgeschlossen ist, ist auch völlig unerheblich. Denn in einer Demokratie sollten auch für diese Menschen Wahlmöglichkeiten existieren.
 
Wenn, dann stehen nicht nur ältere Menschen- aus welchen Gründen auch immer- vor diesem Problem, sondern alle, die z.B. Online-Payment ablehnen.
Selbstverständlich trifft es auch Jüngere. Die daraus resultierenden Probleme werden im Alter aber meißt nicht besser. Eher im Gegenteil. Sie fallen meist erst im Alter auf, da man aufgrund von körperlichen Beinträchtigungen tendenziell weniger agil ist als in jungen Jahren. Beispiel Bank: EIn junger Mensch kann auch die 10 Kilometer zur nächsten Bank mit dem Fahrad/Auto fahren. Wenn mit 80 die Sehfähigkeit nachgelassen hat oder die Hüfte nicht mitmacht, wird es schwierig mit der Anreise zu Bank. Der Junge Mensch kann also sein Verzicht aufs Online-Banking durch seine Mobilität kompensieren. Eine Alte 80-jährige Dame hat da oft weniger Möglichkeiten. Hier wäre es hilfreich wenn man auch im hohen Alter noch Technikaffin wäre um sich den mühseligen Weg zur Bank sparen zu können. Der Baustein dieser Affinität sollte aber besser in jüngeren Jahren gesetzt werden, wenn er im Alter fruchten soll. Erst damit anzufangen wenn die Hütte bereits brennt, ist eher schwierig.
Das hat eigentlich auch gar nichts damit zu tun, dass man nicht aufgeschlossen ist, ist auch völlig unerheblich.
So ganz unerheblich ist die persönliche Aufgeschlossenheit nicht. Wenn man z. B, Online-Payment ablehnt (was Jedermanns Recht ist), verschließen sich dadurch einige Menschen der besagten Technik, weil man sie zum Beispiel aus Datenschutzgründen o. ä. ablehnt. Man lässt die besagte Technik also nicht in sein Leben, was dann zu Problemen führt, wenn die Technik immer komplexer aber auch relevanter für den Alltag wird. Irgendwann droht die Gefahr den Anschluss zu verlieren weil man nicht früh genug dabei war und sich nachträglich noch in die Materie hineinzuarbeiten ist gerade auch im hohen Alter enorm schwierig, wenn auch nicht unmachbar, sofern man aufgeschlossen und neugierig ist. Fundamentalverweigerer werden es aber im Alter enorm schwierig haben.
Denn in einer Demokratie sollten auch für diese Menschen Wahlmöglichkeiten existieren.
Selbstverständlich. Ich habe auch nie das Gegenteil behauptet. Wahlfreiheit ist das A und O in einer Demokratie. Wenn man allerdings im Rahmen dieser Wahlmöglichkeit eine Entscheidung trifft die sich im nachhinein in bestimmten Bereichen als Nachteilig herausstellen sollte, obwohl man vor der Nachteiligkeit gewarnt wurde, ist es Fehl am Platze, die Schuld bei anderen zu suchen. Wahlfreiheit heißt auch, mit den Konsequenzen leben zu können.
 
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Selbstverständlich trifft es auch Jüngere. Die daraus resultierenden Probleme werden im Alter aber meißt nicht besser. Eher im Gegenteil. Sie fallen meist erst im Alter auf, da man aufgrund von körperlichen Beinträchtigungen tendenziell weniger agil ist als in jungen Jahren. Beispiel Bank: EIn junger Mensch kann auch die 10 Kilometer zur nächsten Bank mit dem Fahrad/Auto fahren. Wenn mit 80 die Sehfähigkeit nachgelassen hat oder die Hüfte nicht mitmacht, wird es schwierig mit der Anreise zu Bank. Der Junge Mensch kann also sein Verzicht aufs Online-Banking durch seine Mobilität kompensieren. Eine Alte 80-jährige Dame hat da oft weniger Möglichkeiten. Hier wäre es hilfreich wenn man auch im hohen Alter noch Technikaffin wäre um sich den mühseligen Weg zur Bank sparen zu können. Der Baustein dieser Affinität sollte aber besser in jüngeren Jahren gesetzt werden, wenn er im Alter fruchten soll. Erst damit anzufangen wenn die Hütte bereits brennt, ist eher schwierig.

So ganz unerheblich ist die persönliche Aufgeschlossenheit nicht. Wenn man z. B, Online-Payment ablehnt (was Jedermanns Recht ist), verschließen sich dadurch einige Menschen der besagten Technik, weil man sie zum Beispiel aus Datenschutzgründen o. ä. ablehnt. Man lässt die besagte Technik also nicht in sein Leben, was dann zu Problemen führt, wenn die Technik immer komplexer aber auch relevanter für den Alltag wird. Irgendwann droht die Gefahr den Anschluss zu verlieren weil man nicht früh genug dabei war und sich nachträglich noch in die Materie hineinzuarbeiten ist gerade auch im hohen Alter enorm schwierig, wenn auch nicht unmachbar, sofern man aufgeschlossen und neugierig ist. Fundamentalverweigerer werden es aber im Alter enorm schwierig haben.

Selbstverständlich. Ich habe auch nie das Gegenteil behauptet. Wahlfreiheit ist das A und O in einer Demokratie. Wenn man allerdings im Rahmen dieser Wahlmöglichkeit eine Entscheidung trifft die sich im nachhinein in bestimmten Bereichen als Nachteilig herausstellen sollte, obwohl man vor der Nachteiligkeit gewarnt wurde, ist es Fehl am Platze, die Schuld bei anderen zu suchen. Wahlfreiheit heißt auch, mit den Konsequenzen leben zu können.

Würde jetzt nicht davon ausgehen, dass - wenn man die Technik ablehnt- sie gleichzeitig nicht versteht und nicht anwenden kann. Aber das ist schon pathologisch bei dir oder? Immer die gleiche Leier. Von potentiellen Fehlentscheidung und anschließenden Schuldzuweisungen spricht hier ebenfalls niemand. Jedem rational denkenden Menschen sollte wohl bewusst sein, dass sein Handeln (Entscheidungen) Konsequenzen hat, darfst den Zeigefinger also ruhig wieder runternehmen. Außerdem beziehe ich mich auf deine kleine Geschichte + Friss-oder-stirb-Argumentation. Und da weist man dich schon darauf hin, dass sie diskriminierend ist und du machst munter weiter. Im Übrigen, nicht du entscheidest, was in welcher Situation, für wen auch immer vorteilhaft ist, das kann nur der oder die Betreffende tun. Alles andere ist anmaßend.
 
Würde jetzt nicht davon ausgehen, dass - wenn man die Technik ablehnt- sie gleichzeitig nicht versteht und nicht anwenden kann.
Da muss man differenzieren, die einen können sie trotz Ablehnung anwenden, andere wiederum können es nicht, Ich beziehe mich ausdrücklich auf letztere. Wenn man trotz Ablehnung damit klar kommt ist ja alles gut, diese Menschen sind in meiner Argumentation aber gar nicht gemeint.
Von potentiellen Fehlentscheidung und anschließenden Schuldzuweisungen spricht hier ebenfalls niemand.
Hier im Forum nicht das stimmt, Ich habe es trotzdem hier eingebracht, weil ich unzählige Debatten zur gleichen Thematik an anderer Stelle kenne, wo im nachhinein von manchen genau solche Schuldzuweisungen kamen. So nach dem Motto, selbst den Zahn der Zeit nicht erkennen, aber andere sind Schuld, dass man später einen möglichen Nachteil erleidet.
Deswegen hab ich es hier profilaktisch schon mal eingebracht. Mein Fehler! hätte ich besser erklären müssen, warum ich das jetzt hier erwähne.
Jedem rational denkenden Menschen sollte wohl bewusst sein, dass sein Handeln (Entscheidungen) Konsequenzen hat, darfst den Zeigefinger also ruhig wieder runternehmen.
Es denkt eben nicht jeder rational. Manche denken rational, die sind in meiner Argumentation nicht gemeint. Ich kritisiere ausschließlich irrationale Menschen. Niemanden anders. Ich glaube wir reden hier ein bischen aneinader vorbei, ist aber beidseitig verschuldet.
Außerdem beziehe ich mich auf deine kleine Geschichte + Friss-oder-stirb-Argumentation.
Bitte genauer mit Zitaten belegen, was du genau mit Friss oder Stirb-Argumantation meinst, dann kann ich darauf besser eingehen.
Und da weist man dich schon darauf hin, dass sie diskriminierend ist und du machst munter weiter.
Nur weil mich jemand auf eine potenzielle Diskriminierung hinweist, heißt es noch lange nicht, dass es rein objektiv diskriminierend ist. Diskriminiend ist in meinen Augen etwas, dann wenn es diskriminerend gemeint ist (und das war es nicht) Die rein subjektive persönliche Empfindung ist aber noch lange kein Referenzmaßstab, weder beim Sender noch beim Empfänger. Was schlussendlich rein objektiv als Diskriminierung gilt, ist nicht final geklärt, was auch gar nicht möglich ist, da es hier immer nur um Meinungen geht.
Im Übrigen, nicht du entscheidest, was in welcher Situation, für wen auch immer vorteilhaft ist, das kann nur der oder die Betreffende tun. Alles andere ist anmaßend.
Und du hast nicht zu entscheiden, wer was zu entscheiden hat. Darüber hinaus habei ich nicht entschieden was Vorteilhaft ist. Ich habe angemerkt was potentiell Vorteilhaft sein könnte. Ein feiner Unterschied, den die Freunde des differenzierten Lesens vielleicht erkennen könnten. Ersteres ist ist anmaßend, zweiteres ist eine freie Meinungsäußerung in Wort und Schrift, vom Grundgesetz gedeckt und auch so erwünscht.
 
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@kty
Ich lese hier schon die ganze Nacht ein wenig mit. Kann es sein ,dass du gerade ein bischen zu persönlich wirst, nur weil jemand eine andere Meinung als du hat?
 
Hier im Forum nicht das stimmt, Ich habe es trotzdem hier eingebracht, weil ich unzählige Debatten zur gleichen Thematik an anderer Stelle kenne, wo im nachhinein von manchen genau solche Schuldzuweisungen kamen. So nach dem Motto, selbst den Zahn der Zeit nicht erkennen, aber andere sind Schuld, dass man später einen möglichen Nachteil erleidet.
Kenne ich persönlich nur zu gut aus dem stationären Einzelhandel. Jahre lang laufen einem die Kunden davon, welche zur Internetkonkurenz wechseln und anstatt selbst digitaler oder innovativer zu werden, macht man einfach weiter wie zuvor und wundert sich, dass es von Jahr zu Jahr schlechter wird. Jetzt kommt plötzlich Corona und gibt diesen Läden den Rest. Anstatt sich aber einzugestehen, dass man schon lange ein totes Pferd geritten hat, ist plötzlich Amazon und die Politik schuld.
 
Kenne ich persönlich nur zu gut aus dem stationären Einzelhandel. Jahre lang laufen einem die Kunden davon, welche zur Internetkonkurenz wechseln und anstatt selbst digitaler oder innovativer zu werden, macht man einfach weiter wie zuvor und wundert sich, dass es von Jahr zu Jahr schlechter wird. Jetzt kommt plötzlich Corona und gibt diesen Läden den Rest. Anstatt sich aber einzugestehen, dass man schon lange ein totes Pferd geritten hat, ist plötzlich Amazon und die Politik schuld.
Das ist extrem Schade um die Läden. Da waren einige nette Leute dabei. Aber ja das Leben ist manchmal hart. Geschäftmodelle kommen, Geschäftsmodelle gehen. Bin bloß froh, dass der Kelch an mir vorbei gegagnen ist. Habe meinen Laden vor einigen Jahren abgegeben und bin in der Kryptoszene untergetaucht. War stand jetzt Gold richtig.
 
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