Sonstiges Klausurenphase März 2021

Diese Behauptung bitte mit einer repräsentativen Umfrage belegen, jetzt und hier.

Ich würde mir die Klausurnoten mal anschauen ...

Und ein Blick zu Moodle reicht auch. Kurz vor der Klausur ist da sogar mal was los.

Nebenbei könnte man sich auch die Frage stellen: Warum boomt der Markt mit Vorbereitungsskripte? Selbst für reine Klausurlösungen wie bei Vertiefung Mathe legen die Leute einiges hin.

Für mich verständlich. Viele sind jung und da hat man besseres zu tun als Skripte lesen, wenn die alten Klausuraufgaben oft schon ein gutes Bild abgeben und 70 Punkte relativ planbar sind.

(Meine Aussagen beziehen sich natürlich auf WiWi).
 
@BILDungsferner: Ein Beispiel aus WIWI: Modul 31071 Einführung Wirtschaftsinfo: reines Auswendiglernen, nur MC, meist kein guter Schnitt, ebenso Makro (31051), reines MC, meist nicht so doller Schnitt, aber man muss trotzdem vieles einfach verstehen (Schaubilder, Multiplikatoren). Gerade bei dem Fach ist der Lernaufwand schon hoch. Genauso bei Privat- und Wirtschaftsrecht, da gibt es eigentlich keine Altklausuren, trotzdem MC, aber man muss die Aufgaben verstehen.

Wo ich Dir recht gebe: Überall werden Sekundärmaterialien angeboten und gekauft, ebenso fertige Karteikarten. Und Altklausuren sind der Renner, auch hier im Forum. Ich werde jetzt noch angeschrieben, weil ich hier vor 2 Jahren mal welche verteilt hatte.
Aber ich bin auch nicht mehr gaannz so jung und lese alle Skripte etc. erst dann kommen evtl Altklausuren...-)
 
@BILDungsferner: Ein Beispiel aus WIWI: Modul 31071 Einführung Wirtschaftsinfo: reines Auswendiglernen, nur MC, meist kein guter Schnitt, ebenso Makro (31051), reines MC, meist nicht so doller Schnitt, aber man muss trotzdem vieles einfach verstehen (Schaubilder, Multiplikatoren). Gerade bei dem Fach ist der Lernaufwand schon hoch. Genauso bei Privat- und Wirtschaftsrecht, da gibt es eigentlich keine Altklausuren, trotzdem MC, aber man muss die Aufgaben verstehen.

Wo ich Dir recht gebe: Überall werden Sekundärmaterialien angeboten und gekauft, ebenso fertige Karteikarten. Und Altklausuren sind der Renner, auch hier im Forum. Ich werde jetzt noch angeschrieben, weil ich hier vor 2 Jahren mal welche verteilt hatte.
Aber ich bin auch nicht mehr gaannz so jung und lese alle Skripte etc. erst dann kommen evtl Altklausuren...-)

Bei Makro kaufst dir das Hillmann-Heftchen und da steht schon ganz vorne eine Statistik welcher Aufgaben-Typ wann dran kam. Man bekommt sofort einen Überblick was man für 60-70% lernen muss. Kaum jemand "studiert" Makro (oder auch Mikro).

Fernlerner hat es doch gestern selbst Bulimie-Lernen genannt. Bulimie-Lernen ist kein Studieren, sondern Prüfungsvorbereitung. Das kann natürlich auch mal in einer guten Note enden. Mich wundern Notenschnitte wie bspw. beim hier genannten Instrumente Controlling von 3,4 (vor Corona) nicht wirklich. Bestehen. Wenn es geht noch ein 3er. Fertig.

Und im Master dürfte bei einigen in erster Linie der Abschluss wichtig sein. 1. um in den höheren Dienst zu kommen und 2. da sie nach dem Bachelor Arbeiten gingen und trotzdem noch den Master wollen. Mit x Jahren Berufserfahrung schaut keiner mehr ins Masterzeugnis.
 
ich finde diese Angst vor einer vermeintlichen "Entwertung" von Abschlüssen in Verbindung mit der Missgunst den Kommilitonen gegenüber unfassbar erbärmlich. Ich will auf dieser Ebene nicht weiter diskutieren und ich denke diese Einstellung zeigt ganz gut wie es an deutschen Universitäten zugeht. Mit einem solidarischen und produktiven Umgang hat das absolut nichts zu tun.
 
Das mit der Missgunst sehe ich auch so. Manch einer scheint es ja regelrecht zu freuen, wenn andere durch die Pandemie ins Hintertreffen geraten.

Es ist wirklich schade, dass man trotz Studium offensichtlich nicht in der Lage sind, außerhalb der eigenen Bubble zu denken.
Es soll tatsächlich noch Studenten geben, die Dinge verstehen wollen. Einige haben es auch nicht so mit dem Auswendiglernen. Aber allen vorzuwerfen, man wolle nur des Titels wegen sich mit dem geringsten Aufwand durchmogeln, ist schon ein starkes Stück.

Wer außerdem glaubt, dass die meisten Studenten jetzt im Home Office und / oder Kurzarbeit zuhause hocken und mehr Zeit zum lernen haben, sollte vielleicht mal die Augen aufmachen.
Viele Firmen bieten trotz Pandemie kein HO an, andere müssen in der Kurzarbeit trotz verkürzter Stunden ihr Arbeitspensum leisten.
Der Kommentar mit den Kindern macht mich übrigens sprachlos. Das Eltern zwei / drei Semester länger einplanen müssen, werden die meisten Eltern eh schon wissen. Da wird ein Kind in der klausurenphase krank oder der urlaub reicht nicht. Jetzt hatten und haben einige Dank der Regelung statt 2 Stunden Anfahrt 6.
Ich selber habe keine Kinder, finde aber schon, dass es da einen Ausgleich geben sollte.
 
Hier ein Beispiel für eine komplexe MC-Aufgabe vom Zentrum für Innovative Didaktik (Seite 25 im PDF),
wo auch auf die hier genannten Vorurteile eingegangen wird:
Wie immer bin ich optimistisch, was die richtige didaktische Umsetzung von MC an der FU angeht.
Der BA Psychologie an der FU nutzt sehr intensiv MC, und das mit hohen Durchfallquoten.

Sorry, aber ich sehe in dem Beispiel keine Komplexität. Wenn man erst die Fragen liest, braucht man die Fallstudie nur gezielt nach einigen Werten absuchen und ist fertig. Bei einer offenen Fragestellung wie "Nennen Sie 4 Aspekte, an denen sich die schlechte finanzielle Lage von OC Oerlikon zeigt und erläutern Sie diese kurz." sähe das ganz anders aus.
 
Bei Makro kaufst dir das Hillmann-Heftchen und da steht schon ganz vorne eine Statistik welcher Aufgaben-Typ wann dran kam. Man bekommt sofort einen Überblick was man für 60-70% lernen muss. Kaum jemand "studiert" Makro (oder auch Mikro).
Hast Du das denn gemacht, Makro wirklich studiert? Muss demnach ja so sein - auch wenn Du nicht weißt, wie ich oder manch anderer hier das Fach behandelt hat und welche Note erzielt wurde!
Du stellst ziemlich viele Thesen auf, aber wenn man konkret nachfragt, kommt nicht viel. Das macht mich stutzig.
 
Das mit der Missgunst sehe ich auch so. Manch einer scheint es ja regelrecht zu freuen, wenn andere durch die Pandemie ins Hintertreffen geraten.

Es ist wirklich schade, dass man trotz Studium offensichtlich nicht in der Lage sind, außerhalb der eigenen Bubble zu denken.
Es soll tatsächlich noch Studenten geben, die Dinge verstehen wollen. Einige haben es auch nicht so mit dem Auswendiglernen. Aber allen vorzuwerfen, man wolle nur des Titels wegen sich mit dem geringsten Aufwand durchmogeln, ist schon ein starkes Stück.

Wer außerdem glaubt, dass die meisten Studenten jetzt im Home Office und / oder Kurzarbeit zuhause hocken und mehr Zeit zum lernen haben, sollte vielleicht mal die Augen aufmachen.
Viele Firmen bieten trotz Pandemie kein HO an, andere müssen in der Kurzarbeit trotz verkürzter Stunden ihr Arbeitspensum leisten.
Der Kommentar mit den Kindern macht mich übrigens sprachlos. Das Eltern zwei / drei Semester länger einplanen müssen, werden die meisten Eltern eh schon wissen. Da wird ein Kind in der klausurenphase krank oder der urlaub reicht nicht. Jetzt hatten und haben einige Dank der Regelung statt 2 Stunden Anfahrt 6.
Ich selber habe keine Kinder, finde aber schon, dass es da einen Ausgleich geben sollte.
Du sprichst mir aus der Seele! Ich bin über die Kaltschnäuzigkeit und Arroganz einiger hier schreibender Kommilitonen wirklich entsetzt.
 
Wer außerdem glaubt, dass die meisten Studenten jetzt im Home Office und / oder Kurzarbeit zuhause hocken und mehr Zeit zum lernen haben, sollte vielleicht mal die Augen aufmachen.
Im HomeOffice sollst du arbeiten.

Man hat mehr Zeit, da man (wie du in BaWü) ab 20 Uhr eingesperrt ist. Da es seit einem Jahr kein Vereinsleben, Kulturleben oder Partyleben mehr gibt. Wenn jemand bspw. den Bachelor an einer Präsenzuni gemacht hat und danach an der FU den Master macht, dann ist er Mitte 20. Da besteht die Freizeit aus Sport und Party feiern. Das entfällt. Warum soll so jemand hinsichtlich eines Fernstudiums jetzt einen Nachteil haben? Den Freiversuch hat NRW für die Präsenzstudenten eingeführt, da die jetzt Online-Vorlesungen haben.
 
ich finde diese Angst vor einer vermeintlichen "Entwertung" von Abschlüssen in Verbindung mit der Missgunst den Kommilitonen gegenüber unfassbar erbärmlich. Ich will auf dieser Ebene nicht weiter diskutieren und ich denke diese Einstellung zeigt ganz gut wie es an deutschen Universitäten zugeht. Mit einem solidarischen und produktiven Umgang hat das absolut nichts zu tun.

Wo gab es das Wort Solidarität die letzten 20 Jahre? Man sieht jetzt doch schon am Thema: Urlaub mit Impf-Pass wie es um die Solidarität steht.

Es hat nichts mit solidarisch zu tun, wenn man Freiversuche verschenkt. Für mich ist es bspw. ein Unterschied, ob man die ersten 3 Semester eines Maschinenbau-Studiums mit max. 3 Versuchen leben muss oder ob man jetzt erstmal 3 Freisversuche und dann nochmal 3 Versuche hat. Leute, bei denen es immer knapp wird, die fragen sich schon, was habe ich verloren, wenn ich die 3.Semester-Klausur im 5. Semester das 3x nicht bestanden habe. Das nennt sich Existenz-Angst. Oder umgekehrt: Jemand vermasselt die 3.Prüfung im SS19. Und darf jetzt sehen, dass andere bald die dritte 3.Prüfung haben und danach immer noch mind. den regulären 3. Versuch. Der kommt sich betrogen vor. 6 Versuche vs. 3 Versuche ist schon etwas unfair. Dazu noch Online-Klausur und humane Corona-Klausur.
 
Wo gab es das Wort Solidarität die letzten 20 Jahre? Man sieht jetzt doch schon am Thema: Urlaub mit Impf-Pass wie es um die Solidarität steht.

Es hat nichts mit solidarisch zu tun, wenn man Freiversuche verschenkt. Für mich ist es bspw. ein Unterschied, ob man die ersten 3 Semester eines Maschinenbau-Studiums mit max. 3 Versuchen leben muss oder ob man jetzt erstmal 3 Freisversuche und dann nochmal 3 Versuche hat. Leute, bei denen es immer knapp wird, die fragen sich schon, was habe ich verloren, wenn ich die 3.Semester-Klausur im 5. Semester das 3x nicht bestanden habe. Das nennt sich Existenz-Angst. Oder umgekehrt: Jemand vermasselt die 3.Prüfung im SS19. Und darf jetzt sehen, dass andere bald die dritte 3.Prüfung haben und danach immer noch mind. den regulären 3. Versuch. Der kommt sich betrogen vor.

du hast einfach überhaupt nicht verstanden worum es mir ging, aber das wundert mich auch nicht. Was du hier von dir gegeben hast ist einfach nur widerlicher neo-liberaler menschenfeindlicher Bullshit. Es wundert mich auch nicht, dass du soviel Wert auf deinen Abschluss legst mit Empathie und Teamfähigkeit wirst du jedenfalls nicht punkten.

Ich werde mich jetzt hier ausklinken, weil ich keine Lust habe über solche Banalitäten wie Freiversuche und die Angst um deinen Abschluss zu diskutieren. Dass hier von Studenten einer FERNUNI darüber diskutiert wird, ob man Anwesenheitsklausuren evtl. vermeiden könnte, ist nun wirklich keine absurde Forderung. Es geht hier nicht um dich oder ob du betrogen wurdest. Wir haben eine Pandemie und darunter leiden wir alle. In solchen Zeiten hält man zusammen und zieht sich nicht gegenseitig runter!
 
du hast einfach überhaupt nicht verstanden worum es mir ging, aber das wundert mich auch nicht. Was du hier von dir gegeben hast ist einfach nur widerlicher neo-liberaler menschenfeindlicher Bullshit. Es wundert mich auch nicht, dass du soviel Wert auf deinen Abschluss legst mit Empathie und Teamfähigkeit wirst du jedenfalls nicht punkten.

Ich werde mich jetzt hier ausklinken, weil ich keine Lust habe über solche Banalitäten wie Freiversuche und die Angst um deinen Abschluss zu diskutieren. Dass hier von Studenten einer FERNUNI darüber diskutiert wird, ob man Anwesenheitsklausuren evtl. vermeiden könnte, ist nun wirklich keine absurde Forderung. Es geht hier nicht um dich oder ob du betrogen wurdest. Wir haben eine Pandemie und darunter leiden wir alle. In solchen Zeiten hält man zusammen und zieht sich nicht gegenseitig runter!
Es ging dir darum aus "Wert auf Standards legen" (Online.-Klausuren, Freiversuche) Missgunst zu machen.

Genauso gebe ich keinen menschenverachtlichen Bullshit von mir. Es gibt keine Solidarität in unserer Gesellschaft. Dann braucht man sie jetzt auch nicht einfordern. Und das Thema "Urlaub für geimpfte" sagt schon alles. Genauso würde ich wetten, dass einige, die jetzt Online-Klausuren fordern, im Sommer im Urlaub waren ... Und natürlich Einkaufen gehen.

Ich lege übrigens keinen Wert auf Abschluss. Es bringt einem Land nur nichts, wenn viele einen haben, und der Abschluss ist nichts mehr wert.
 
Es ging dir darum aus "Wert auf Standards legen" (Online.-Klausuren, Freiversuche) Missgunst zu machen.

Genauso gebe ich keinen menschenverachtlichen Bullshit von mir. Es gibt keine Solidarität in unserer Gesellschaft. Dann braucht man sie jetzt auch nicht einfordern. Und das Thema "Urlaub für geimpfte" sagt schon alles. Genauso würde ich wetten, dass einige, die jetzt Online-Klausuren fordern, im Sommer im Urlaub waren ... Und natürlich Einkaufen gehen.

Ich lege übrigens keinen Wert auf Abschluss. Es bringt einem Land nur nichts, wenn viele einen haben, und der Abschluss ist nichts mehr wert.
Lass es doch bitte endlich mal gut sein. Es nervt!
 
Ja, die AG und das home Office. Es gibt aber leider keinen Rechtsanspruch darauf.
Es ging doch auch gar nicht um freiversuche, sondern um präsenzklausuren oder nicht. Und die Entscheidung Prüflinge erst ewig durch Deutschland fahren zu lassen um dort vermeintlich größere Räume vorzufinden, ist halt schwer nachvollziehbar.
Da gibt es mit Sicherheit bessere Lösungen. Es könnte auch öffentliche oder gar private Anbieter geben, wo ich gegen Entgelt eine Prüfung, egal welcher Art unter Kontrolle und Überwachung einfach ablegen kann. Das würden mit Sicherheit auch einige bezahlen, viel teurer als lange Anfahrt und Hotel wäre das auch nicht. Wäre das in meiner Nähe, könnte ich mir einen Urlaubstag sparen.
Das ist jetzt nicht so weit hergeholt.
 
Es ging dir darum aus "Wert auf Standards legen" (Online.-Klausuren, Freiversuche) Missgunst zu machen.

Genauso gebe ich keinen menschenverachtlichen Bullshit von mir. Es gibt keine Solidarität in unserer Gesellschaft. Dann braucht man sie jetzt auch nicht einfordern. Und das Thema "Urlaub für geimpfte" sagt schon alles. Genauso würde ich wetten, dass einige, die jetzt Online-Klausuren fordern, im Sommer im Urlaub waren ... Und natürlich Einkaufen gehen.

Ich lege übrigens keinen Wert auf Abschluss. Es bringt einem Land nur nichts, wenn viele einen haben, und der Abschluss ist nichts mehr wert.
Notfalls kannst du dich ja jederzeit gerne exmatrikulieren. Und vielleicht mal schauen, ob du ein Praktikum bei der BILD machen kannst. Wäre beruflich gesehen vielleicht ja eher was für dich.
 
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