Sonstiges Klausurenphase März 2021

Hallo,

ich denke eine Teil dieser "Unstimmigkeiten" entstehen vermutlich aus den verschiedenen Perspektiven von Wiwi- und Rewi Studenten (und noch anderen, die daran teilnehmen müssen?).
Daher kommt vermutlich auch der Gedanke, dass für die Themen, die für einen Rewi-Studenten wichtig sein könnten, online Prüfungen durchaus ausreichend sein könnten. Muss ein Jurist wirklich jede Formel herleiten können? Ich arbeite mit vielen Juristen zusammen, von denen einige wirklich top auf ihrem Gebiet sind und nicht einem von denen würde ich die Berechnung eines internen Zinsfußes zutrauen :-D. Für diesen Fall gibt es eben Systeme oder Gutachter. Klar ist Wiwi wichtig, insbesondere Buchhaltung, denn ohne diese Basics kann ich weder eine Bilanz lesen noch verstehen.

Sollte ein Wirtschaftswissenschaftler rechnen können? Keine Frage. Aber gibt es nicht einzelne Mathepflichtmodule? Solle ein Ingenieur die Formeln die er anwendet auch beherrschen / verstehen. Unbedingt!! Ich würde nicht gerne über eine Brücke fahren wollen, dessen zuständiger Bauingenieur sich auf Excel-Formel verlassen hat, dessen Hintergrund er selbst nicht versteht. Ich weiß aber nicht so richtig, warum jemand mit eher überschaubaren Mathekenntnissen ausgerechnet Wiwi oder ein technisches Fach studieren möchte.

Ich sehe halt für die Juristen den Schwerpunkt eher im grundsätzlichen Verständnis, nicht so sehr in der Anwendung. Da verstehe ich nicht, wieso das nicht online abgefragt werden kann. Die Mathemodule sind vermutlich die, die nur in Präsenz geprüft werden können.

Nicht falsch verstehen, ich erachte alles was Mathematik angeht als essentiell wichtig und ich wünschte wirklich, ich wäre darin etwas besser. Aber ich arbeite gefühlt schon ewig im juristischen Bereich und bis auf die Rechnungsstellung hab ich (persönlich) keinerlei Berührungspunkte mit diesen Themen und das geht allen Kollegen so.
Ich arbeite übrigens in einer Kanzlei mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsrecht ;-).
 
@ Wire
Dir scheinen ja wirklich nur noch 2 Pruefungsleistungen zum Abschluss zu fehlen. Ich drueck Dir die Daumen, dass Du eine gute online Loesung angeboten bekommst. Mein Studium ist fuer mich mehr oder weniger nur ein Hobby und nicht so kritisch. Natuerlich bin ich diszilpiniert und ehrgeizig aber das waere ich auch, wenn ich ein anderes Hobby haette....

@BILDungsferner
Mein Ex-Prof waere auch ausm Fenster gesprungen...aber der gehoert jetzt zur Gruppe der Hoch-Risiko und sieht das alles vielleicht auch anders...oder auch nicht. Ich behaupte nicht, dass das mit unseren frueheren Studiengaengen vereinbar gewesen waere. Das waere doch witzlos gewesen-das waren Klausuren, in denen trotz open book oft 60% durchgefallen sind und dabei hat man nur 25% zum Bestehen gebraucht und nicht (50%) wie bei der Fernuni. Ich kann meine beiden Studiengaenge ueberhaupt nicht vergleichen.

...und glaub mir, ich lerne nie auf Luecke.

....so jetzt haue ich mir wirklich auf die Finger! ;).
 
Eine muendliche Pruefung waere mir neben der Praesenzklausur natuerlich am aller liebsten. Da kann wirklich zeigen, ob man es verstanden hat oder nicht.
:thumbsup: Aber für manche Wiwi-Studierende wäre das möglicherweise eher eine Horrorvorstellung. Mündliche Videoprüfungen als Plan B könnte ich mir bei Modulen der Mathe/Info-Fakultät aufgrund niedriger Teilnehmerzahlen und verbreiteter Erfahrung mit der mündlichen Prüfungsform gut vorstellen. Außerdem gab es hier ja immer schon eine Kultur von mündlichen Klausurersatzprüfungen. Aber für die Wiwis? Hm...

Man fragt sich in der Tat, welches denn in den Gedankengängen der Wiwi-Fakultät im Plan B die weiteren Bausteine sein sollen. Sowas wie eine "Kurz-HA" o. ä. könnte ich mir allenfalls bei juristischen Wahlmodulen vorstellen. Und mündliche Videoprüfungen? Wieviel kann man da bei einem zentralen Prüfer pro Tag durchführen? Vielleicht 15-20? Man darf auf jeden Fall weiter gespannt sein, was die Fakultät da noch ausheckt. In T minus 18 Tagen wissen wir es... :cautious:

Noch ein Wort zu dem Thread hier: Ich kann die Emotionalität in einigen Beiträgen und viele plausible Argumente für und wider diesem oder jenem Standpunkt gegenüber gut nachvollziehen. Bei der Beurteilung, wie denn nun eine "ideale" Lösung der allgemeinen Problematik aussehen könnte, fühle ich mich ein wenig lost. Für die Wiwi-Fakültät sind die Präsenzklausuren Standard. Sie möchte daran aus durchaus nachvollziehbaren Gründen festhalten, solange es (aus ihrer Sicht) "verantwortbar" bzw. überhaupt möglich ist. Online-Klausuren erscheinen als eine einfach umzusetzende Alternative, aber der Teufel steckt hier im Detail. Die Aspekte Chancengleichheit, Betrugspotenzial etc. wurden ja schon genannt. Unter diesen Aspekten eine faire Vergleichbarkeit von Online- und Präsenzklausuren zu finden, scheint der Casus knacktus zu sein. Bei einigen Beiträgen stört mich ein wenig, dass über die Nötigung zur Teilnahme an Präsenzklausuren in der aktuellen Prüfungskampagne der Wiwi-Fakultät sinniert wird, obwohl eigentlich noch gar nicht klar ist, in welcher Form die Prüfungen nun denn durchgeführt werden. Wenn die Entscheidung spätestens am 10. Februar gefallen ist, kann man sich doch immer noch aufregen, jubeln und/oder entsprechende Konsequenzen ziehen.

Im Übrigen sollten Anstand und Respekt anderen Forenteilnehmern gegenüber selbtverständlich sein.
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Dafür braucht's keine Netiquette...
 
Das waere doch witzlos gewesen-das waren Klausuren, in denen trotz open book oft 60% durchgefallen sind und dabei hat man nur 25% zum Bestehen gebraucht und nicht (50%) wie bei der Fernuni.
Also in D brauchst du 50%. Und hin und wieder werden (wie auch bei der FU) ein paar Punkte weniger verlangt. Open Book bringt nicht viel, wenn die Zeit nicht reicht. Bei Open Book zuhause kann ich aber Arbeitsteilung machen oder einen schreiben lassen, der es versteht. Im 3. Versuch könnte man bspw. mit den besten aus dem 1.Versuch (=deinem Jahrgang) eine Gruppenarbeit machen.

Die Risikogruppen werden ab Sommer keine mehr sein. Daher ist es für mich kein Grund alle Grundsätze aufzugeben. Wer clever ist, der nutzt die ganzen Corona-Sonderregelungen (wie Freiversuche) sinnvoll aus.
 
Also in D brauchst du 50%. Und hin und wieder werden (wie auch bei der FU) ein paar Punkte weniger verlangt. Open Book bringt nicht viel, wenn die Zeit nicht reicht. Bei Open Book zuhause kann ich aber Arbeitsteilung machen oder einen schreiben lassen, der es versteht. Im 3. Versuch könnte man bspw. mit den besten aus dem 1.Versuch (=deinem Jahrgang) eine Gruppenarbeit machen.

Die Risikogruppen werden ab Sommer keine mehr sein. Daher ist es für mich kein Grund alle Grundsätze aufzugeben. Wer clever ist, der nutzt die ganzen Corona-Sonderregelungen (wie Freiversuche) sinnvoll aus.
Ich weiss nicht was man heute braucht. Aber ich weiss ganz genau wieviel ich an einer Technischen Universitaet (in D) fuer Hoehere Mathematik gebraucht habe: 25%! Aber das ganze liegt auch 20 Jahre zurueck...
 
Man fragt sich in der Tat, welches denn in den Gedankengängen der Wiwi-Fakultät im Plan B die weiteren Bausteine sein sollen. Sowas wie eine "Kurz-HA" o. ä. könnte ich mir allenfalls bei juristischen Wahlmodulen vorstellen. Und mündliche Videoprüfungen? Wieviel kann man da bei einem zentralen Prüfer pro Tag durchführen? Vielleicht 15-20? Man darf auf jeden Fall weiter gespannt sein, was die Fakultät da noch ausheckt. In T minus 18 Tagen wissen wir es... :cautious:
Du brauchst 2 Prüfer pro Prüfung. Das könnte (vermutlich) auch die Assistenten machen. In den B und C-Modulen gibt es viele Klausuren mit <50 Teilnehmern. Da wäre man in 2-3 Tagen durch.

Eine pure Hausarbeit kann ich mir nicht vorstellen. Aber eine kleine Seminar-Arbeit und dann ein paar Fragen in einem Online-Seminar schon.
 
Du brauchst 2 Prüfer pro Prüfung. Das könnte (vermutlich) auch die Assistenten machen. In den B und C-Modulen gibt es viele Klausuren mit <50 Teilnehmern. Da wäre man in 2-3 Tagen durch.
Naja, Wiwis sind (abgesehen vielleicht vom Seminarvortrag) keine mündlichen Prüfungen gewöhnt. Das wäre schon ein Ding, wenn es dazu kommen würde... :bugeye:
 
Als ReWi-Student sehe ich das ähnlich wie Ameisenbraut. Ich habe dieses Semester zwei ReWi-Module und dann eben noch Investition & Finanzierung belegt. Die beiden ReWi-Klausuren erfolgen als Online-Klausur (open Book). Trockener Spruch eines Profs hierzu, "wenn sie den Gutachtenstil nicht beherrschen und alles googlen müssen, werden sie eh nicht fertig." ;) Man darf hier also mit einem umfangreicheren Fall in der Klausur rechnen.
Das lässt sich wohl nicht direkt auf I&F ummünzen. Allerdings wenn man hier z.B. nicht fähig ist, eine Formel mal umzustellen, kann es auch schwerer werden. Vor allem ohne irgendeine Wissensgrundlage. Aber so ehrlich sollte man sein, diese Klausur in E-Form macht die Sache wohl schon einfacher.

Ich bin gespannt wofür man sich entscheiden wird
 
"wenn sie den Gutachtenstil nicht beherrschen und alles googlen müssen, werden sie eh nicht fertig." ;)

Wenn er aber nicht weiss wer schreibt, dann bringt ihm der Spruch nichts. Vllt. schreibt ja einer der den Stil kann, aber nicht der eigentlich Prüfling ist. Der wird dann rechtzeitig fertig und braucht kein google.
Das lässt sich wohl nicht direkt auf I&F ummünzen. Allerdings wenn man hier z.B. nicht fähig ist, eine Formel mal umzustellen, kann es auch schwerer werden.
Man muss ohne Unterlagen erstmal die Formel wissen. Und die weiß man, wenn man ein Verständnis für das Abzinsen von CashFlows hat. "Auswendiglernen" ist bei Hering immer umfangreich und schwierig. Die Leistung ist also nicht das Umstellen von Formeln, sondern das Verständnis was passiert. Und das entfällt bei OpenBook dann komplett. Nebenbei kann jeder eine Excel-Tabelle konstruieren, die einem die Werte liefert.
 
Das wird einem womöglich schon vorher vor die Füße fallen. Wir reden jetzt ja auch nur von zwei, drei Semestern für die eine Sonderlösung angedacht ist. Was ist mit der Zeit davor und danach? Natürlich kann ich mir für die ganz besonders harten Klausuren jemanden suchen, aber finde ich den auch? Und gerade in Jura gilt nicht das Endergebnis, sondern der Weg dahin. Wenn du sauber den Gutachtenstil beachtest und gut argumentierst, kann dein Resultat auch meilenweit von der herrschenden Meinung entfernt sein. Du musst das Handwerk beherrschen.
Der Weg zählt zumindest in den Wiwi-Klausuren nichts, in denen nur das Resultat übermittelt wird.

Jetzt mal nur die Perspektive eines Juristen, den Rest kann ich wahrlich nicht beurteilen. Das betrifft vermutlich auch die am stärksten frequentierten Klausuren:
Externes ReWi: Inhaltlich meiner Meinung nach sehr wichtig auch für Juristen. Kann man Buchungssätze googeln? Vermutlich schon :-). Dennoch, ein großes Teil ist reines Abfragen, wie auch Steuerrecht. Das könnte man mit einer Zeitregelung auch kontrollieren, sodass ich gar nicht groß spicken kann.
Internes ReWi: Ein Fach was mich persönlich etwas nervt. Einzeln betrachtet sind die Aufgaben nicht schwer, es ist eher die schiere Masse, die einen da erschlägt. Für Juristen? Ich kann mir keine Konstellation vorstellen, in der der Hausjurist im Unternehmen die Stückkosten ausrechnen sollte. Was ist wichtig? Zu verstehen, wie innerhalb eines Unternehmens kalkuliert werden muss. Was sind die Prinzipien des Controllings. Selber rechnen? Ich als Unternehmer würde das nicht dem Juristen auferlegen. Marketing ist nice-to-have, ebenfalls aber mc, regelt die Zeit.
Finanzierung / Investition: Finanzierung ist essentiell wichtig und solle für die Juristen keine besondere Herausforderung sein, auch hier liegt das Problem eher in der schieren Masse. Aber auch hier ist bereits MC das Mittel zur Wahl.
Investition: Ein Thema was ich gar nicht mag :-). Ja, ich glaube verstanden zu haben, was der Sinn dahinter ist. Wie bewerte ich Investitionen in einem vollkommenden Markt und welche Rückschlüsse ziehe ich daraus für den realen Markt. Womit ich Probleme habe: Formeln umstellen etc. PQ-Formel, ach je, das ist zulange her. Brauch ich das? Also in meiner beruflichen Praxis mit Sicherheit nicht, aber ich bin natürlich nicht das Maß aller dinge.

Also, wäre es nicht an der Zeit das mal zu reformieren und runterzubrechen? Dann macht man halt gerade für diese Massenklausuren entzerren, zumindest diese würden daheim stattfinden. Das spart schon mal ordentlich was.
Nochmals, es ist essentiell wichtig für alle Wiwis die Materie ordentlich zu beherrschen, wer schon bei denen Basismodulen mogeln muss, der wird meiner Meinung nach unweigerlich auf seinem weiteren Weg scheitern.

Ich als Juristin spare mir natürlich das Auswendiglernen von Formeln, für die ich ohnehin nie eine Anwendung finden würde.
Auch hier wieder die Perspektive in der Erwachsenenbildung: Ist man jung, ist es sehr wichtig, alles auszuprobieren und nicht gleich aufzugeben, da man weder seine Stärken und Schwächen kennt. Da kann es absolut sinnvoll sein, sich auch durch schwierige, artfremde Themen durchzubeißen. Ich kenne das aus meiner Ausbildung, all das hat mich sicherlich weitergebracht.
Ist man aber schon was "Älter" kennt man sich zumeist besser, weiß wo die Stärken und Schwächen liegen. Die Zeit des "Rumprobierens" sind vorbei, man konzentriert sich auf die Stärken.
Das alles jetzt nur mal als Gedankenanstoß meinerseits.

Schönen Abend allen!
 
Kleiner Tipp: Einfach mal nachschauen was du mit dem Bachelor of Laws an der FU studierst. Bzw. wo man das spätere Arbeitsfeld sieht. Wenn du ein Problem damit hast, dann hättest nicht die FU aussuchen dürfen.
Wenn du mir Tipps geben möchtest, dann werde doch bitte konkreter. Ich mag diese Andeutungen nicht und halte sie auch nicht für zielführend. Dieser Ton führt höchstwahrscheinlich dazu, dass du hier nicht allzu beliebt bist. Das ist ein nett gemeinter Tipp von meiner Seite.

Ich bin lang genug im Beruf und kenne mein späteres Arbeitsfeld sehr genau, es ist im selben Unternehmen, in dem ich bereits tätig bin.
Wie gesagt, ich arbeite in einer Kanzlei die spezialisiert ist auf Wirtschaftsrecht mit ca. 25 Volljuristen. Ja, ich unterhalte mich mit diesen auch über mein Studium und die Inhalte. Diese teilen meine Meinung.
Ich kenne deinen Hintergrund nicht, sowie du meinen nicht kennst. Daher ist es immer etwas vermessen, "Tipps" geben zu wollen.

Übrigens, ich habe nicht vor mich vor den Klausuren zu "drücken". Ich werde mich da genauso durchbeißen wie durch alles andere zuvor in meinem Leben. Meine Ausführungen beziehen sich allein auf die besondere Situation die der Pandemie geschuldet ist, nicht mehr und nicht weniger.
 
Wenn du mir Tipps geben möchtest, dann werde doch bitte konkreter. Ich mag diese Andeutungen nicht und halte sie auch nicht für zielführend. Dieser Ton führt höchstwahrscheinlich dazu, dass du hier nicht allzu beliebt bist. Das ist ein nett gemeinter Tipp von meiner Seite.

Ich bin lang genug im Beruf und kenne mein späteres Arbeitsfeld sehr genau, es ist im selben Unternehmen, in dem ich bereits tätig bin.
Wie gesagt, ich arbeite in einer Kanzlei die spezialisiert ist auf Wirtschaftsrecht mit ca. 25 Volljuristen. Ja, ich unterhalte mich mit diesen auch über mein Studium und die Inhalte. Diese teilen meine Meinung.
Ich kenne deinen Hintergrund nicht, sowie du meinen nicht kennst. Daher ist es immer etwas vermessen, "Tipps" geben zu wollen.

Übrigens, ich habe nicht vor mich vor den Klausuren zu "drücken". Ich werde mich da genauso durchbeißen wie durch alles andere zuvor in meinem Leben. Meine Ausführungen beziehen sich allein auf die besondere Situation die der Pandemie geschuldet ist, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn du BWL 1-3 belegen MUSST, dann studierst du Bachelor of Laws. Und der wurde nicht erfunden um einen Anwalt oder Richter aus dir zu machen.

  • einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit in einem juristisch geprägten Arbeitsumfeld;
Diesen Zielen entsprechend ermöglicht der Bachelor of Laws den direkten Einstieg

  • in mittlere und gehobene Positionen in Wirtschaftsunternehmen,
  • in verschiedene Bereiche wirtschaftlich orientierter Verwaltung.
in Schnittstellenpositionen, in denen fundierte juristische Kenntnisse und betriebswirtschaftliches Problembewusstsein gleichermaßen erforderlich sind.

Absolventinnen und Absolventen des Bachelor of Laws beherrschen nach einer intensiven Studieneingangsphase das juristische und wirtschaftswissenschaftliche Handwerkszeug. Nach dem Vertiefungsstudium haben sie grundlegende und anschlussfähige Kenntnisse der Kerngebiete des Rechts und zudem Grundkenntnisse im Rechnungswesen. Diese Kombination befähigt die Absolventinnen und Absolventen dazu, die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen juristischen Handelns einschätzen zu können.

Das Ziel ist es nicht dich auf die EJP vorzubereiten, sondern auf eine Arbeit im wirtschaftsrechtlichen Umfeld. Wenn du dann BWL unnötig und sinnlos findest, dann hast den falschen Studiengang gewählt. Bei ein paar der Laws-Studenten könnten man meinen, dass sie kurz vor der Richter-Laufbahn stehen.
 
Wenn du BWL 1-3 belegen MUSST, dann studierst du Bachelor of Laws. Und der wurde nicht erfunden um einen Anwalt oder Richter aus dir zu machen.
Bist du da sicher?

Inhaltliche Verschränkung mit dem Bachelor of Laws​

Durch die Verschränkung mit dem Bachelor of Laws umfasst das Studienprogramm mehr als die „examensrelevanten“ Inhalte. So werden in den drei wirtschaftswissenschaftlichen Pflicht-Modulen
  • 31011 Externes Rechnungswesen
  • 31021 Investition und Finanzierung
  • 31031 Internes Rechnungswesen
betriebswirtschaftliche Grundlagen gelegt. Dies ermöglicht es den Hagener Juristinnen und Juristen, auch die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen juristischer Entscheidungen beurteilen zu können.
 
Wenn du BWL 1-3 belegen MUSST, dann studierst du Bachelor of Laws. Und der wurde nicht erfunden um einen Anwalt oder Richter aus dir zu machen.







Das Ziel ist es nicht dich auf die EJP vorzubereiten, sondern auf eine Arbeit im wirtschaftsrechtlichen Umfeld. Wenn du dann BWL unnötig und sinnlos findest, dann hast den falschen Studiengang gewählt. Bei ein paar der Laws-Studenten könnten man meinen, dass sie kurz vor der Richter-Laufbahn stehen.
Lieber BILDungsfernlerner, wer lesen kann ;-).
Ich arbeite in einem wirtschaftsrechtlichem Umfeld, der Hinweis "Kanzlei mit wirtschaftsrechtlichem Schwerpunkt" sollte doch ausreichend sein, oder?

Wieso sollte ich Anwältin oder Richterin werden? Keine Sorge, das habe ich nicht vor. Vielleicht noch der Master, aber das reicht dann aber auch.

Wird an der Fernuni Hagen denn nicht die EJP angeboten? Da solltest du dich besser informieren. Das gilt übrigens für viele deiner Beiträge hier. Erstaunlich mit welcher Sicherheit du hier teilweise Halbwissen postet, das ist wirklich bemerkenswert.

Wir können hier gerne diskutieren und wir müssen nun wirklich nicht einer Meinung sein. Aber zu einer guten Diskussionskultur gehört es doch erstmal einmal alles richtig zu lesen und noch wichtiger, nichts zu interpretieren.

Ich habe hier nur meine Ansicht dargelegt und in Übrigen mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass ich die BWL-Module überflüssig finde. Sinngemäß habe ich nur gesagt, dass es für die Juristen doch wichtiger ist die Basics und die Hintergründe zu verstehen, als vieles tatsächlich am Ende auch anwenden zu können. Tatsächlich bin ich der Meinung das ersteres nicht nur durch reine Rechnerei abgefragt werden kann, sondern eben durch auch durch MC oder eben die Beantwortung von Textfragen, bei denen ich, je nach Komplexität und Zeitbeschränkung eben keine unendlichen Möglichkeiten zum spicken habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du da sicher?

Was soll ich denn sicher sein? Steht doch drin, dass BWL 1-3 belegt werden muss. Werden halt nur die aktuellen Namen genannt. Dazu kannst m.W. 2 Wahlfächer auch noch in BWL nehmen. Der Studiengang müsste eigentlich Wirtschaftsrecht und nicht Recht heißen. Deswegen finde ich merkwürdig, dass man solche Abneigungen gegenüber der BWL hat. Scheint ja einigen zu gehen.

Ich arbeite in einem wirtschaftsrechtlichem Umfeld, der Hinweis "Kanzlei mit wirtschaftsrechtlichem Schwerpunkt" sollte doch ausreichend sein, oder?

Und was glaubst du wo viele andere landen? In ganz normalen Wirtschaftsunternehmen oder beim Staat. Da sind Kenntnisse in Bilanzen, CashFlow, GuV, Finanzierung/Investition und KLR sowie Controlling einiges wert.

Wieso sollte ich Anwältin oder Richterin werden? Keine Sorge, das habe ich nicht vor. Vielleicht noch der Master, aber das reicht dann aber auch.

Weil du von Juristen redest. Wie einige andere auch. Ein BoL in Wirtschaftsrecht und Juristen sind für mich was verschiedenes.

Wird an der Fernuni Hagen denn nicht die EJP angeboten? Da solltest du dich besser informieren.

Natürlich (ansonsten hätte ich ihn ja nicht erwähnt).. Aber BWL 1-3 ist Teil des BoL.

Ich habe hier nur meine Ansicht dargelegt und in Übrigen mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass ich die BWL-Module überflüssig finde. Sinngemäß habe ich nur gesagt, dass es für die Juristen doch wichtiger ist die Basics und die Hintergründe zu verstehen, als vieles tatsächlich am Ende auch anwenden zu können. Tatsächlich bin ich der Meinung das ersteres nicht nur durch reine Rechnerei abgefragt werden kann, sondern eben durch auch durch MC oder eben die Beantwortung von Textfragen, bei denen ich, je nach Komplexität und Zeitbeschränkung eben keine unendlichen Möglichkeiten zum spicken habe.

Du möchtest also einen Kurs in dem man Investitions-Rechnung kennenlernt per Theorie abfragen? Wie soll das gehen? Man muss schließlich am Ende in der Lage zu sein, eine Investition vernünftig berechnen zu können. Und bei BWL 1+3 kam zumindest früher Theorie dran.

Für mich klingt dein Vorschlag wie wenn eine BWL sagt, man kann doch mal den Gutachterstil in MC-Fragen ändern.
 
Ich würde mir in der ganzen Diskussion etwas mehr Offenheit für die Vielfalt der Berufsfelder wünschen. Es gibt nicht nur "die Juristen" und "die BWLer". Nicht jeder Controller muss wissen, was Stückkosten sind und wie ich die berechne, auch eine Investition berechnen muss man da nicht zwangsweise können. Ich bin im z.B. im Projektcontrolling und brauche viel Vertragsrecht - habe ich das im BWL-Studium gelernt? Nein, mit BGB und HGB aus dem Studium hat das so gut wie nichts zu tun. Kann den Job ein Wirtschaftsjurist machen? Ja, wenn er fit in kfm. Themen wie Bilanzierung ist und die kfm. Gesamtzusammenhänge im Unternehmen versteht.

Wir alle hier sind Menschen mit den verschiedensten Hintergründen und Zielen. Jeder hat ein Fach, das er für sinnlos hält oder das ihm nicht liegt. Aber keiner von uns hat das Recht zu entscheiden und zu beurteilen, für welchen Beruf man mit welchem Abschluss und welcher Fächerkombi geeignet ist. Da gehört so viel mehr dazu als ein Uni-Zeugnis, der Faktor Mensch und seine Sozialkompetenzen machen da ein sehr großes Stück aus.

Und jetzt schaue ich mir ein Katzenvideo an ;)
 
Was soll ich denn sicher sein? Steht doch drin, dass BWL 1-3 belegt werden muss. Werden halt nur die aktuellen Namen genannt. Dazu kannst m.W. 2 Wahlfächer auch noch in BWL nehmen. Der Studiengang müsste eigentlich Wirtschaftsrecht und nicht Recht heißen. Deswegen finde ich merkwürdig, dass man solche Abneigungen gegenüber der BWL hat. Scheint ja einigen zu gehen.



Und was glaubst du wo viele andere landen? In ganz normalen Wirtschaftsunternehmen oder beim Staat. Da sind Kenntnisse in Bilanzen, CashFlow, GuV, Finanzierung/Investition und KLR sowie Controlling einiges wert.



Weil du von Juristen redest. Wie einige andere auch. Ein BoL in Wirtschaftsrecht und Juristen sind für mich was verschiedenes.



Natürlich (ansonsten hätte ich ihn ja nicht erwähnt).. Aber BWL 1-3 ist Teil des BoL.



Du möchtest also einen Kurs in dem man Investitions-Rechnung kennenlernt per Theorie abfragen? Wie soll das gehen? Man muss schließlich am Ende in der Lage zu sein, eine Investition vernünftig berechnen zu können. Und bei BWL 1+3 kam zumindest früher Theorie dran.

Für mich klingt dein Vorschlag wie wenn eine BWL sagt, man kann doch mal den Gutachterstil in MC-Fragen ändern.
Ich spreche von Juristen, weil es verschiedene Berufsfelder in diesem Bereich gibt. Selbst in einer Kanzlei arbeiten nicht nur Volljuristen, sondern eine Menge anderer Leute. Das was du meinst, das sind die Volljuristen, also bitte bediene dich der richtigen Begriffe. Strebt man an der Fernuni den Beruf des Volljuristen an, kommt man an den BWL-Modulen nicht vorbei. Du widersprichst dir also.

Wird der rechtliche Teil für die Wiwis nicht sogar per MC abgefragt? Warum dann nicht umgekehrt? Ein Jurist, egal auf welcher Stufe, soll also Investitionen berechnen? Ernsthaft? Warum in drei Gottes Namen solle ein Jurist dazu in der Lage sein? Der muss verstehen, was es damit auf sich hat! Das kann ich nach 12 Jahren in diesem Umfeld vermutlich ein wenig besser beurteilen als du. Und ich arbeite mit einer Menge Unternehmen, ob Mittelstand oder Dax-Unternehmen, da berechnet kein Jurist zukünftige Investitionen selbst. Vielleicht solltest du das Studium mal pausieren und etwas Berufserfahrung sammeln. Studieninhalte haben mit der Arbeitsrealität nur wenig gemein.

Und noch was, weil es mir jetzt schon einige male aufgefallen ist: Bitte unterlasse doch diese persönlichen Angriffe, egal ob auf mich oder auf andere. Das trägt keiner Diskussion bei und es gibt auch keinen Grund die Sachebene zu verlassen.

Du bist sehr schnell darin hier Teilnehmer persönlich anzugehen, in dem du ihnen ihre Entscheidungskompetenz aberkennst. Du willst mir einen Tipp geben, mich über das Studium vorher zu informieren? Meinen späteren Aufgabenbereich zu kennen? Glaube mir, das habe ich, alles ist mit meinem Arbeitgeber abgesprochen, bereits vertraglich festgeschrieben und meinen Aufgabenbereich kenne ich bestens, ich arbeite mit diesen Leuten täglich zusammen.

Und bitte unterstelle mir nicht, ich hätte geschrieben, BWL-Inhalte wären überflüssig. Nichts davon ist wahr.

Sinnerfassendes Lesen ist für ein erfolgreiches Studium unerlässlich!

So, jetzt schaue ich mir ein paar Katzenvideos an...
 
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