Sonstiges Klausurenphase März 2021

Ich lese die Aussage sogar noch schwammiger: "bestrebt, im März Prüfungen anzubieten", noch nicht mal "die Prüfungen"... Ich sehe meine Hoffnung gerade schwinden, dass ich ext. Rewe im März los bin, da gerade diese Prüfung mit so vielen Teilnehmern schwer kontrollierbar sein dürfte :-( Aber gut, hilft ja nix, muss man abwarten und dann eben nehmen, wie es kommt.
 
Ich finds einfach nur Wahnsinn, dass 4 Wochen vor Prüfungsbeginn noch nicht mal das Format feststeht und nichts kommuniziert wird. Jede Präsenz-Uni hat vorgesorgt, aber Hagen bekommt das nicht gebacken... Ja schon klar, der hehre akademische Anspruch der Fakultät Wiwi ist beispiellos in Deutschland und man will sich ja nicht auf das Niveau einer Uni Heidelberg oder LMU München ("Exzellenz"-Unis, aber egal) herab begeben, die queer durch die Bank open book/take home Klausuren anbieten. Auch in BWL.
Dass jetzt noch an einem Konzept gebastelt wird und das erst NACH Prüfungsanmeldefrist rausgehauen wird - peinlich und ärgerlich hoch 5.
Es war doch abzusehen, dass sich März 2020 wiederholen könnte - Lehrstühle wie Controlling Littkemann (den ich persönlich toll finde) haben da in weiser Voraussicht ihre Klausurformate auf online abgestimmt. Geht natürlich nicht von heut auf morgen. Wer hätte das kommen sehen können? :facepalm:
 
Ich finds einfach nur Wahnsinn, dass 4 Wochen vor Prüfungsbeginn noch nicht mal das Format feststeht und nichts kommuniziert wird. Jede Präsenz-Uni hat vorgesorgt, aber Hagen bekommt das nicht gebacken... Ja schon klar, der hehre akademische Anspruch der Fakultät Wiwi ist beispiellos in Deutschland und man will sich ja nicht auf das Niveau einer Uni Heidelberg oder LMU München ("Exzellenz"-Unis, aber egal) herab begeben, die queer durch die Bank open book/take home Klausuren anbieten. Auch in BWL.
Dass jetzt noch an einem Konzept gebastelt wird und das erst NACH Prüfungsanmeldefrist rausgehauen wird - peinlich und ärgerlich hoch 5.
Es war doch abzusehen, dass sich März 2020 wiederholen könnte - Lehrstühle wie Controlling Littkemann (den ich persönlich toll finde) haben da in weiser Voraussicht ihre Klausurformate auf online abgestimmt. Geht natürlich nicht von heut auf morgen. Wer hätte das kommen sehen können? :facepalm:
Es ist einfach nur traurig, dass man aus 2020 nicht gelernt hat. Dort hat die Präsenzklausur dann noch im Juni geklappt, aber das hatte mit Glück und weniger mit Verstand zu tun.
 
Jede Präsenz-Uni hat vorgesorgt, aber Hagen bekommt das nicht gebacken
Ganz Hagen? Nein! Ein von unbeugsamen Hagenern bevölkerter Lehrstuhl hört nicht auf, den Onlineprüfungen Widerstand zu leisten.

Aber im Ernst: die FU macht ja fast durchweg Onlineprüfungen, bis auf WiWi. Und auch hier wiederum sind die meisten Lehrstühle fortschrittlich eingestellt. Es dürfte sich um nur einige wenige Lehrstühle handeln, die sich gegen die Digitalisierung und Onlineprüfungen wehren. Das Rektorat hat im Dezember eine gute und richtige Entscheidung getroffen. Die FU-Fakultät Psychologie hat bereits 2019 -vor Corona- Papierklausuren hinter sich gelassen und nutzt eine von der RWTH Aachen erprobte Software namens Dynexite.
Die RWTH Aachen führt damit seit 2018 erfolgreich E-Klausuren auch in BWL-Fächern durch. Und es ist ja nicht so, dass die RWTH Aachen in Wirtschaftswissenschaften keinen Ruf hätte...:

"Im Hochschulranking der WirtschaftsWoche 2019 (Ausgabe vom 02.05.2019) wurden vom Forschungsinstitut Universum wiederum ca. 650 Personalverantwortliche aus großen, mittelständischen und kleinen Unternehmen in Deutschland befragt, welche Hochschule ihre Absolventen am besten für ihre Bedürfnisse ausbildet. Die RWTH schnitt dabei in diesem Jahr im Ranking erneut sehr gut ab. Im Fach Wirtschaftsingenieurwesen belegt die RWTH Aachen erneut den Spitzenplatz. So gab fast jede zweite befragte Person an, dass sie Absolventen der RWTH bei der Rekrutierung favorisiere. In den vergangenen neun Jahren nahm das Wirtschaftsingenieurwesen an der RWTH damit acht Mal den Spitzenplatz ein."

 
Zuletzt bearbeitet:
Die FU-Fakultät Psychologie hat bereits 2019 -vor Corona- Papierklausuren hinter sich gelassen und nutzt eine von der RWTH Aachen erprobte Software namens Dynexite

SZ-Artikel zu den Psychologen-Klausuren schon gelesen?"

"Es war definitiv die Maschine, die den Fehler gemacht hat"​



Im Fach Wirtschaftsingenieurwesen belegt die RWTH Aachen erneut den Spitzenplatz.

Das liegt aber wohl am Ing.-Bereich der RWTH. Und wer die Ing.-Klausuren besteht, der braucht besteht auch die WiWi-Klausuren.
 
Ja schon klar, der hehre akademische Anspruch der Fakultät Wiwi ist beispiellos in Deutschland und man will sich ja nicht auf das Niveau einer Uni Heidelberg oder LMU München ("Exzellenz"-Unis, aber egal) herab begeben, die queer durch die Bank open book/take home Klausuren anbieten. Auch in BWL.

Merkwürdig:

Uni Heidelberg hat quasi alle BWL-Pflicht-Vorlesungen in Präsenz auf der Homepage angegeben.

 
Uni Heidelberg hat quasi alle BWL-Pflicht-Vorlesungen in Präsenz auf der Homepage angegeben.
Klassisches Eigentor:

"Seit dem 1. November geben die Corona-Verordnungen vor, dass der Präsenz-Studienbetrieb der Universität, inkl. Prüfungen, ausgesetzt ist und auf Online-Lehrformate umgestellt wird. Die Universität Heidelberg wird diese Regelung bis zum Ende der Vorlesungszeit des Wintersemesters fortführen."

 
Merkwürdig:

Uni Heidelberg hat quasi alle BWL-Pflicht-Vorlesungen in Präsenz auf der Homepage angegeben.


"STUDIENBETRIEB​

Verlängerte Regelstudienzeit​

Für alle im Sommersemester 2020 immatrikulierten Studierenden in Baden-Württemberg wird die individuelle Regelstudienzeit um ein Semester verlängert und damit auch die Förderhöchstdauer des BAFÖG um ein Semester erhöht.

Wintersemester 2020/21​

Der Präsenz-Studienbetrieb der Universität, inkl. Prüfungen, bleibt bis zum Ende des Wintersemesters 2020/2021 ausgesetzt. In bestimmten Fällen dürfen vom Rektorat Ausnahmen genehmigt werden."


- in der FAZ glaub ich war es, da gibts einen Beitrag von nem BWLer der beschreibt wie in Marketing ne Online Klausur letztes Jahr schon gehalten wurde (mit öffentlich zugegebenem Beschiss). Die Seite die du verlinkst wird nicht aktuell sein und hat nen Verweis auf aktuelle Corona Infos, wie hier, wenn man sich weiter durchklickt:


"UMSETZUNG DER CORONA-VERORDNUNGEN AN DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG​

Die nachfolgenden Regelungen an der Universität Heidelberg berücksichtigen die Corona-Verordnung Studienbetrieb sowie die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg zum Schutz gegen die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 in ihren jeweils gültigen Fassungen.

Seit dem 1. November geben die Corona-Verordnungen vor, dass der Präsenz-Studienbetrieb der Universität, inkl. Prüfungen, ausgesetzt ist und auf Online-Lehrformate umgestellt wird. Die Universität Heidelberg wird diese Regelung bis zum Ende der Vorlesungszeit des Wintersemesters fortführen."
 
Kann aber auch sein, dass Heidelberg lauter Sondergenehmigungen für Präsenzklausuren erteilt. Bei der LMU weiß ich aber aus erster Hand, dass die Online Klausuren veranstalten. Oder die OTH Regensburg, auch aus erster Hand.

Edit:
@BILDungsferner - mein Fehler, haste Recht, ich hab in dem FAZ Beitrag Heidelberg mit Mannheim vertauscht. Es war Mannheim, nicht Heidelberg. Wenn man sich die Seite des Studierendenrats von Heidelberg anschaut, dann haben die gerade das selbe Problem wir hier - die wissen auch noch nicht wie die Prüfungen abgehalten werden und sind etwas ratlos.
Also meine Schuld.
hier kann man sich mal die Prüfungen ansehn die die als take home anbieten:
 
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Kann aber auch sein, dass Heidelberg lauter Sondergenehmigungen für Präsenzklausuren erteilt. Bei der LMU weiß ich aber aus erster Hand, dass die Online Klausuren veranstalten. Oder die OTH Regensburg, auch aus erster Hand.

Edit:
@BILDungsferner - mein Fehler, haste Recht, ich hab in dem FAZ Beitrag Heidelberg mit Mannheim vertauscht. Es war Mannheim, nicht Heidelberg. Wenn man sich die Seite des Studierendenrats von Heidelberg anschaut, dann haben die gerade das selbe Problem wir hier - die wissen auch noch nicht wie die Prüfungen abgehalten werden und sind etwas ratlos.
Also meine Schuld.

Die Klausur-Termine von Heidelberg kann man doch bei meinem Link nachlesen. Plichtklausuren sind aktuell 6 von 7 in Präsenz
Ja, die LMU macht OpenBook-Klausuren. Hier die Quelle:
Natürlich hat die LMU keinen akademischen Anspruch.

Ist Söder-Land. Mehr braucht man nicht sagen.

Open-Book Prüfungen müssen eigenständig und ohne die Hilfe oder Mitwirkung anderer Personen bearbeitet werden.

Nicht überprüfbar. Daher auch kein akademischer Standard.

Die eigenen Prüfungsunterlagen dürfen während einer Prüfung anderen Personen nicht zugänglich gemacht oder an diese weiter geleitet werden. Die Benutzung von Hilfsmitteln wie Literatur, Skripten, Foliensätzen oder eigenen Aufzeichnungen ist bei Open-Book Prüfungen aber zulässig.

Nach was ist die Klausurzeit dann ausgelegt? A) ich rechne den Simplex händisch oder B) ich nehme einen Simplex-Rechner? Ist B dann eine Täuschung, da nicht unter Hilfsmittel genannt?
 
Nach der Logik dürfte es auch keine Seminar oder Abschlussarbeiten geben ???

Wissenschaftliche Arbeiten sind keine Klausuren. Es weiß jeder, dass hier betrogen werden kann.

Doch, dass die LMU die beste deutsche Universität ist.
Und OpenBook-Klausuren macht.

Beste kann ich nicht beurteilen. Und wenn, dann vor Corona. Was rauskommt, wenn man mehrere Semester OpenBook macht, wird man erst sehen, wenn diese Bachelor-Absolventen rauskommen. Bei Massenarbeitslosigkeit dürfte das dann aber auch egal sein.
 
Doch, dass die LMU die beste deutsche Universität ist.
Die beste Uni ist natürlich unsere in Hagen. :inlove: Man muss sich immer wieder vergegenwärtigen, dass es für viele Studierende hier im Fall der Fälle dazu überhaupt keine adäquate Alternative gäbe. Danke, Johannes! :wein:
 
Nach der Logik dürfte es auch keine Seminar oder Abschlussarbeiten geben ???
Naja, eine wichtige Basis des wissenschaftlichen/akademischen Standards ist doch die eigenständige Leistung. Bei Onlineklausuren haben möglicherweise alle Prüflinge identische Aufgabenstellungen. Ich denke, es braucht da nicht sehr viel Fantasie, um sich das Betrugspotenzial vor Augen zu führen. Wichtig dabei dürfte die Art der eingesetzten Überwachung sein: Nur Webcam und Mikro? Oder auch PC/Laptop?
Ich finds einfach nur Wahnsinn, dass 4 Wochen vor Prüfungsbeginn noch nicht mal das Format feststeht.
Warum ist das Wahnsinn? Die Lehrstühle haben doch klar kommuniziert, was prüfungsrelevanter Stoff ist. Den hat man bestmöglich zu lernen und kann dann nach der finalen Entscheidung noch spezifische Dinge entsprechend dem vorgesehen Prüfungsformat berücksichtigen (z. B. Altklausuren).
Aber nicht soviel Wein trinken, schließlich bist Du schon seit 21:13 ordentlich am Einschenken :ROFL:
Im Alter verträgt man Allohol leider nicht mehr so gut. Nach zwei Gläschen Shiraz bin ich da mittlerweile schon ready-for-takeoff... :dead:
 
Also OpenBook Klausur heisst normalerweise (uA)
- nicht überwacht
- Transferwissen statt Auswendiglernen
- Zeitstress
Dann kann ich auch einen z.B. "Experten" neben mir sitzen haben und es hilft mir nicht unbedingt, da allein die Abstimmung zu Zeitaufwendig wäre.
Dafür muss man allerdings Klausuren umstellen und nicht einfach die geplanten "online stellen".
 
ich rechne den Simplex händisch
Simplex bringe ich jetzt nicht mit akademischen Standards in Verbindung. Es geht bei Simplex darum, eine Folge von Rechenoperationen mit den 4 Grundrechenarten fehlerfrei durchzuführen. Und jetzt mal im Ernst: wofür muss ich Simplex rechnen, wenn es Simplex-Rechner gibt?
Nicht überprüfbar. Daher auch kein akademischer Standard.
PDF handschriftlich verfassen, einscannen, hochladen, fertig ist die Identitätskontrolle. Wo ist das Problem? Mit nur einem handgeschriebenem Wort kann ich mit einem Stück Plastik überall einkaufen gehen, aber hier reichen mehrere Seiten Handschrift zur Identitätsfeststellung nicht aus.
 
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Ein Wissenschaftsrat aus 13 Wissenschaftlern, die im Januar auch die Bundesregierung und Frau Merkel beraten haben, plädiert angesichts der Mutationen, die laut heutiger Pressekonferenz des RKI einen Anteil von 6% in Deutschland erreicht haben, für koordinierte Maßnahmen zur Eindämmung.

"Mutationen von Sars-CoV-2 erhöhen die Dringlichkeit, die Covid-19-Fallzahlen in ganz Europa konsequent zu senken

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa fordern einen Aktionsplan, um die Covid-19-Fallzahlen in ganz Europa koordiniert zu senken. Konkret plädieren sie dafür, eine sieben-Tage-Inzidenz von etwa zehn Fällen pro 100.000 Einwohnern und Woche anzustreben. Gerade angesichts der neuen Varianten des Coronavirus Sars-CoV-2 halten sie ein entschiedenes und europaweit abgestimmtes Vorgehen für geboten, um die Pandemie einzudämmen. Viola Priesemann (Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation), Melanie M. Brinkmann (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung) und Clemens Fuest (ifo Institut) erläuterten die Vorschläge in einer Pressekonferenz des ifo Instituts."

Hier der Link zum Max-Planck-Institut (Stand: 28.01.01):
 
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