So, jetzt würde ich gerne den ersten Teil meiner Erfahrungen berichten:
Ich habe mich letztes Semester für die SA angemeldet, man musste eines der beiden Themenblöcke wählen und auch ein Unterthema, die Zuordnung erfolgt durch den Lehrstuhl selber.
15.12.2016 - Ich habe in der Anmeldeübersicht für Prüfungen entdeckt, dass dort der Lehrstuhl Weibler bereits zugeteilt war
Das ist ein geheimer Tipp, falls man ungern wartet..
19.12.2016 - Der offizielle Brief vom Prüfungsamt kam
24.12.2016 - Kein Scherz, an Weihnachten kam die Themenzuordnung und der Brief vom Lehrstuhl. Es wurden der Betreuer genannt, das Abgabedatum und auch das Thema. Ab diesem Zeitpunkt fing die Bearbeitungszeit an und man sollte bis Mitte Januar kurz per Email bestätigen, dass man die SA auch schreiben wird, um möglichen Warteplätzen eine Chance zu geben. Abgabetermin war bei mir der 29. Mai.
Ich habe erst am 02.04., nach meinen letzten Prüfungen begonnen. Wenngleich ich auch vorher schon ein bisschen gelesen habe, vor allem weil ich mein Thema erst einmal googlen musste..
Ich habe dann 9 Tage Einstiegsliteratur gesucht, mich eingelesen, versucht den roten Faden zu finden für einen Aufbau. Man liest und schreibt und liest und schreibt.. ich hatte eine Word-Datei, in der habe ich die Gliederung mehrmals umgestellt, je nachdem, welche neue Literatur man eben findet.
17.04.2017 - An dem Tag habe ich meine PZM (Problem - Ziel - Methode) abgegeben, dort gibt man in 1-2 Seiten das Ziel seiner Seminararbeit an, eine grobe Gliederung und wie man vorgehen möchte. Außerdem zeigt man schon einige Quellen auf. Das schickt man einen seinen Betreuer und vereinbart einen Termin.
19.04.2017 - Durchsprache der PZM mit meinem Betreuer. Ich hatte das Glück, dass meine PZM recht gelungen war, nur mein Mittelteil war semigut. Er hatte mir da geraten, mich nochmal nach einer anderen Möglichkeit umzu"schauen", dass der Mittelteil zwar gehen würde, aber nicht sehr elegant wäre. Ich sag euch eins, diese kurze Besprechung von etwa 45 Min. war Gold wert. Man hat zwar keine direkten Hinweise bekommen, aber ich habe mich sehr aufgehoben gefühlt und gut betreut. Er hat mir Tipps gegeben, worauf man achten sollte und man konnte auch so Fragen wie nach der BA stellen.
22.04.2017 - Um mich nicht lange mit der Überarbeitung des Mittelteils aufzuhalten, habe ich direkt angefangen zu schreiben und zwar mit dem 3. Kapitel, danach die Einleitung und den Schluss, die Begriffsklärung und im Schreiben, Lesen, Recherchieren, Schreiben, Lesen etc. kam dann auch die Idee für den Mittelteil. Und ich habe keine Zeit verloren. Denn am 30.04. hatte ich bereits 8 der geforderten 12 Seiten und meinem Betreuer noch eine E-Mal geschrieben, ob die nächste Idee vom Mittelteil mehr Anklang findet.
09.05.2017 - Alle Kapitel waren mit Text gefüllt, der Mittelteil wurde gleich am nächsten Tag vom Betreuer abgenickt, dass es besser wäre, dies zu nehmen. Abends hatte ich dann noch das Citavi-Webinar, dass ich auch jedem ans Herz legen würde.
Bis zum 22. Mai ging es dann an Korrekturleser und freiwillige Leser (
), die sich die SA angesehen habe und ihre Meinung gespiegelt haben. Hierzu möchte ich unbedingt noch etwas erwähnen, ich hatte relativ am Anfang eine vernichtende Rückmeldung bekommen, da wurde die SA in alle Teile zerlegt. Ich gehe davon aus, dass das Thema einfach demjenigen nicht lag, das ist auch in Ordnung. Lasst euch aber von so einer Meinung nicht klein kriegen oder zweifeln. Die restlichen 10 Meinungen war gut, es schien verständlich geschrieben zu sein. Ich habe auch zwei sehr sehr konstruktive Rückmeldungen bekommen, die diese Arbeit wirklich aufgewertet haben
Das ist wirklich wichtig, dass ihr euch dafür Zeit nehmt und schaufelt, denn man selber ist so tief im Thema drin, dass ich es z. B. irgendwann gar nicht mehr einschätzen konnte..
Weiterer Tipp: Lest euch die Angaben vom Lehrstuhl bzgl. Formatierungen durch, da muss man keine Fehler machen, es steht alles haarklein da! Und auch die Zitierweise steht in diesem Dokument! Alternativ nutzt Citativ, da ist es der Basiszitationsstil und muss aber wirklich überarbeitet und kontrolliert werden!
Am 26. Mai habe ich es im Regionalzentrum abgegeben und per Email auch an den Betreuer geschickt. Die Rückmeldung zur Zulassung zum Seminar kam am 01. Juni per Brief mit dem Termin in Hagen, der Liste der Seminarpartner und einigen Hinweisen zur Präsentation.
Fazit: Ich hatte 1x telefonisch und 2x per Email (1x Mittelteil und 1x hatte ich Fragen zur Zitation, wo ich nicht weiter kam) Kontakt mit meinem Betreuer, ich habe sehr zeitnah eine Antwort erhalten und mich hier gut aufgehoben gefühlt. Ein Ergebnis gab es bisher nicht, gibt es erst nach der Präsentation. In meinem Seminar wurden übrigens 2 Personen nicht zugelassen. Ich kam gut mit meinem Thema zurecht und mir fiel es nicht "schwer", trotz dass ich es erst mal googlen musste
Und weiter geht es nach der "Werbung" bzw. Präsentation am 03./04. Juli