- Ort
- Graz
- Hochschulabschluss
- Magistra (FH) Wirtschaftswissenschaft
- 2. Hochschulabschluss
- Bachelor of Arts
- Studiengang
- B.A. Kulturwissenschaften
- ECTS Credit Points
- 180 von 180
Der Begriff des „Mindmapping“ geht auf Tony Buzan zurück und bezeichnet eine Kreativtechnik für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Die bekannteste ist wohl mit Hilfe von Assoziationen Ideen und Gedanken zu einem bestimmten Thema zu entwickeln, zu ordnen und zu strukturieren (ähnlich dem „Brainstorming“). Als Ergebnis dieses Prozesses entsteht eine sog. „Mindmap“, mit der jedoch auch komplexe Beziehungen zwischen unterschiedlichen Begriffen dargestellt werden können.
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Mindmapping als Lernmethode im Studium
Zwar sind Mindmaps zugegebenermaßen nicht jedermanns Sache, doch wenn einem diese Methode liegt und man die Technik einmal beherrscht, kann diese auch erfolgreich zur Lern- und Prüfungsvorbereitung eingesetzt werden. Insbesondere dann, wenn es darum geht, besonders komplexe und umfangreiche Themengebiete zu erarbeiten und zu strukturieren, sind Mindmaps meine erste Wahl. Als Studentin der Kulturwissenschaften, wo man immer wieder vor die Herausforderung gestellt wird, einerseits umfangreiche Stoffmengen zu verinnerlichen und andererseits bei der Prüfung Querverbindungen und Zusammenhänge zwischen den einzelnen Themenbereichen herzustellen, sind Mindmaps eine hilfreiche Methode. (Inwieweit sich diese Methode auch 1:1 auf andere Studiengänge und Fachgebiete umlegen lässt, kann ich leider nicht beurteilen.)
Und so funktioniert’s:
Dazu trage ich wichtige Begriffe zu einem bestimmten Themenbereich in die Mindmap ein und gruppiere darum herum weitere wichtige Stichworte. Diese hebe ich je nach Wichtigkeit oder Sinnebene auch durch unterschiedliche Größen, (Rahmen-)Formen und Farben voneinander ab. Die Struktur und Zusammenhänge werden mittels Verbindungsstrichen und/oder –pfeilen hergestellt. Die so entstandene „Gedächtnislandkarte“ dient dann als Stütze beim Lernen und Wiederholen – ich präge mir die Mindmap bzw. deren Struktur quasi „fotografisch“ ein und rufe diese sowie das dazu gelernte Detailwissen dann wieder ab. So lassen sich auch sehr umfangreiche Stoffgebiete strukturiert lernen und wiedergeben, ohne dass man dabei Gefahr läuft, wichtige Aspekte zu vergessen. Man hat somit im Idealfall immer den Überblick über das gesamte Thema vor Augen, sieht den „großen Zusammenhang“ und verliert sich nicht in der Stoffmenge.
Das Erstellen von Mindmaps
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Mindmaps zu erstellen:
1) Für die Kreativen unter uns bzw. jene, die besonders gut in Kombination mit Aktivität (selbst schreiben, zeichnen, mit verschiedenen Farben markieren... ) lernen, empfiehlt es sich, Mindmaps von Hand zu erstellen. Dazu verwendet man am besten viele bunte (Plakat-)Stifte und tobt sich bei größeren Mindmaps durchaus auch mal auf Packpapier am Fußboden aus. Allein durch diesen aktiven Herstellungsprozess prägt man sich die Begriffe und Strukturen schon ein erstes Mal ein. Die so erstellten Mindmaps kann man dann z. B. an strategisch günstigen Orten an die Wand hängen und sich diese dadurch quasi „im Vorbeigehen“ immer wieder ins Gedächtnis rufen.
2) Aber keine Angst: Für diejenigen, an denen kein Künstler verloren gegangen ist oder für die diese Variante einfach zu mühsam ist, gibt es zahlreiche hilfreiche Programme – einige davon auch als Freeware. Einige der bekanntesten seien an dieser Stelle genannt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne damit eine Wertung abgeben zu wollen):
http://www.freemind.softonic.de
http://www.mindjet.com/de/ (ehem. „MindManager“)
http://www.xmind.net
Ein großer Vorteil bei der Nutzung von Programmen ist, dass man in die digital erstellten Mindmaps verschiedene Dokumente, Links, Grafiken, Zusatzliteratur etc. einbinden kann und das Ganze sich auch mit wenigen Schritten in andere Dateiformate umwandeln lässt (z. B. Powerpoint, PDF etc.). Ich persönlich verwende z. B. „XMind“ und bin damit sehr zufrieden... aber vielleicht möchten ja auch andere hier ihre Erfahrungen mit Mindmap-Programmen teilen oder weitere Links und Tipps dazu abgegeben.
Ein Wort zum Schluss
Letztlich muss jeder für sich selbst herausfinden, ob Mindmapping als Lernmethode selbst bzw. für den jeweiligen Lernstoff in Frage kommt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich gerade beim Thema „Mindmaps“ die Geister scheiden – entweder man schwört darauf oder man kann damit überhaupt nicht ... viel dazwischen gibt es wohl nicht. Jedenfalls waren das für mich schon mal mindestens zwei gute Gründe, diese Kreativitäts- und Lerntechnik vorzustellen... vielleicht findet sie ja auf diesem Wege den einen oder anderen neuen Anhänger.
Myrmid
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Mindmapping als Lernmethode im Studium
Zwar sind Mindmaps zugegebenermaßen nicht jedermanns Sache, doch wenn einem diese Methode liegt und man die Technik einmal beherrscht, kann diese auch erfolgreich zur Lern- und Prüfungsvorbereitung eingesetzt werden. Insbesondere dann, wenn es darum geht, besonders komplexe und umfangreiche Themengebiete zu erarbeiten und zu strukturieren, sind Mindmaps meine erste Wahl. Als Studentin der Kulturwissenschaften, wo man immer wieder vor die Herausforderung gestellt wird, einerseits umfangreiche Stoffmengen zu verinnerlichen und andererseits bei der Prüfung Querverbindungen und Zusammenhänge zwischen den einzelnen Themenbereichen herzustellen, sind Mindmaps eine hilfreiche Methode. (Inwieweit sich diese Methode auch 1:1 auf andere Studiengänge und Fachgebiete umlegen lässt, kann ich leider nicht beurteilen.)
Und so funktioniert’s:
Dazu trage ich wichtige Begriffe zu einem bestimmten Themenbereich in die Mindmap ein und gruppiere darum herum weitere wichtige Stichworte. Diese hebe ich je nach Wichtigkeit oder Sinnebene auch durch unterschiedliche Größen, (Rahmen-)Formen und Farben voneinander ab. Die Struktur und Zusammenhänge werden mittels Verbindungsstrichen und/oder –pfeilen hergestellt. Die so entstandene „Gedächtnislandkarte“ dient dann als Stütze beim Lernen und Wiederholen – ich präge mir die Mindmap bzw. deren Struktur quasi „fotografisch“ ein und rufe diese sowie das dazu gelernte Detailwissen dann wieder ab. So lassen sich auch sehr umfangreiche Stoffgebiete strukturiert lernen und wiedergeben, ohne dass man dabei Gefahr läuft, wichtige Aspekte zu vergessen. Man hat somit im Idealfall immer den Überblick über das gesamte Thema vor Augen, sieht den „großen Zusammenhang“ und verliert sich nicht in der Stoffmenge.
Das Erstellen von Mindmaps
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Mindmaps zu erstellen:
1) Für die Kreativen unter uns bzw. jene, die besonders gut in Kombination mit Aktivität (selbst schreiben, zeichnen, mit verschiedenen Farben markieren... ) lernen, empfiehlt es sich, Mindmaps von Hand zu erstellen. Dazu verwendet man am besten viele bunte (Plakat-)Stifte und tobt sich bei größeren Mindmaps durchaus auch mal auf Packpapier am Fußboden aus. Allein durch diesen aktiven Herstellungsprozess prägt man sich die Begriffe und Strukturen schon ein erstes Mal ein. Die so erstellten Mindmaps kann man dann z. B. an strategisch günstigen Orten an die Wand hängen und sich diese dadurch quasi „im Vorbeigehen“ immer wieder ins Gedächtnis rufen.
2) Aber keine Angst: Für diejenigen, an denen kein Künstler verloren gegangen ist oder für die diese Variante einfach zu mühsam ist, gibt es zahlreiche hilfreiche Programme – einige davon auch als Freeware. Einige der bekanntesten seien an dieser Stelle genannt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne damit eine Wertung abgeben zu wollen):
http://www.freemind.softonic.de
http://www.mindjet.com/de/ (ehem. „MindManager“)
http://www.xmind.net
Ein großer Vorteil bei der Nutzung von Programmen ist, dass man in die digital erstellten Mindmaps verschiedene Dokumente, Links, Grafiken, Zusatzliteratur etc. einbinden kann und das Ganze sich auch mit wenigen Schritten in andere Dateiformate umwandeln lässt (z. B. Powerpoint, PDF etc.). Ich persönlich verwende z. B. „XMind“ und bin damit sehr zufrieden... aber vielleicht möchten ja auch andere hier ihre Erfahrungen mit Mindmap-Programmen teilen oder weitere Links und Tipps dazu abgegeben.
Ein Wort zum Schluss
Letztlich muss jeder für sich selbst herausfinden, ob Mindmapping als Lernmethode selbst bzw. für den jeweiligen Lernstoff in Frage kommt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich gerade beim Thema „Mindmaps“ die Geister scheiden – entweder man schwört darauf oder man kann damit überhaupt nicht ... viel dazwischen gibt es wohl nicht. Jedenfalls waren das für mich schon mal mindestens zwei gute Gründe, diese Kreativitäts- und Lerntechnik vorzustellen... vielleicht findet sie ja auf diesem Wege den einen oder anderen neuen Anhänger.
Myrmid