Allgemeine Infos Modulübersicht EJP

Ort
Frankfurt / Main
Hochschulabschluss
Diplom-Informatiker
2. Hochschulabschluss
Bachelor of Laws
Studiengang
Master of Laws
ECTS Credit Points
10 von 90
2. Studiengang
Erste Juristische Prüfung
Hallo zusammen,

ich habe mir eine Modulübersicht für den Studiengang EJP angelegt, damit ich die Strukturen erkenne und meinen Studienverlauf besser planen kann. Vielleicht hilft die Übersicht ja auch einigen von euch weiter. Viel Spaß damit.

Natürlich übernehme ich keine Gewähr für die Korrektheit der Angaben. Wenn ihr Fehler findet, dürft ihr diese gerne hier melden.
 

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  • Planung Verlauf EJP.pdf
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Ich habe das Dokument aktualisiert. Neu hinzugekommen:
  • Markierung der Module mit EAs
  • Erläuterung zu den Schwerpunkt-Modulen
 

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  • Planung Verlauf EJP.pdf
    34,6 KB · Aufrufe: 74
:danke: für die übersichtliche Darstellung!

Ich habe sie mir direkt ausgedruckt.:thumbsup:
 
Ich habe das Dokument aktualisiert. Neu hinzugekommen:
  • Staatsprüfung
  • Voraussetzungen für die Staatsprüfung

Mir ist nämlich klar geworden, dass man nur einen sehr kleinen Teil des Studiums absolvieren muss, um zur Staatsprüfung zugelassen zu werden. Letztlich gibt es nur 4 Voraussetzungen, die man schon nach dem halben Studium erfüllen kann! Natürlich ist mir auch bewusst, dass es möglicherweise nicht ratsam ist, zu früh in die Prüfung zu gehen - aber die Möglichkeit zum Abschichten, die es in NRW ja gibt, macht eine "studienbegleitende" Staatsprüfung dann doch irgendwie attraktiv.
 

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  • Planung Verlauf EJP.pdf
    35,6 KB · Aufrufe: 150
Letztlich gibt es nur 4 Voraussetzungen, die man schon nach dem halben Studium erfüllen kann! Natürlich ist mir auch bewusst, dass es möglicherweise nicht ratsam ist, zu früh in die Prüfung zu gehen - aber die Möglichkeit zum Abschichten, die es in NRW ja gibt, macht eine "studienbegleitende" Staatsprüfung dann doch irgendwie attraktiv.

Ich habe mir auch meinen eigenen Plan so gebastelt, dass ich erstmal den staatlichen Teil absolviere - möchte zwar mehr besuchen als das absolute Minimum, aber zumindest die Schwerpunktbereiche- und Wiwi-Blöcke werde ich schieben, um nach Möglichkeit Freischuss und Abschichten in Anspruch zu nehmen. Für die anderen Bereiche ist es dann ja unerheblich, wie viel Zeit ich mir lasse...
 
Hallo Aldeyn,

vielen Dank für deine Übersicht. Mit dem Studienverlauf habe ich mich noch nicht so gut auseinandergesetzt. Könntest du eventuell nochmal in ein paar Worten erläutern, wie deine Übersicht zu verstehen ist? Nur wenn es dir nicht zu viel Aufwand ist.

Liebe Grüße
 
Könntest du eventuell nochmal in ein paar Worten erläutern, wie deine Übersicht zu verstehen ist?

Die Markierungen an den Modulen sind im unteren Bereich erklärt. Um zu den EM zugelassen zu werden, müssen alle darüberliegenden Module abgeschlossen sein. Um zum Schwerpunkt zugelassen zu werden, müssen ebenfalls alle über der Markierung liegenden Module abgeschlossen sein. Alle gelben Module gehen in die Bewertung der Zwischenprüfung ein (55100 ist zwar Voraussetzung, geht aber nicht ein). In grüner Farbe sind die Elemente markiert, die Voraussetzung für die staatliche Prüfung sind. Alle in Rot markierten Module gehen in die Schwerpunktbereichsnote ein (mit der angegebenen Gewichtung).
 
Prinzipiell ist das richtig, dass man nur einen Teil der Module für die Zulassung braucht. Trotzdem würde ich dringend empfehlen die juristischen Module (außer BA und Schwerpunkt) vor dem Examen zu absolvieren, denn den Stoff dieser Module braucht man sowieso fürs Examen.
 
Vielen Dank aldeyn,

also sind die Module auf der linken Seite (die quasi nicht über dem Balken Zulassung EMsind) nicht für die weitere Zulassung EM erforderlich, richtig?

Und meinst du mit grün markiert zum Beispiel 55101 schon, 55100 aber zum Beispiel nicht? Sieht an meinem Handy gerade so gelblich aus.
Oder sind einfach alle Module über dem grünen Balken Staatsprüfung gemeint.

Vielen Dank! Das ist mega hilfreich :) Wo kommst du eigentlich her?
 
also sind die Module auf der linken Seite (die quasi nicht über dem Balken Zulassung EMsind) nicht für die weitere Zulassung EM erforderlich, richtig?
Das ist richtig. Die ganze linke Seite ist nur für die Zulassung zum Schwerpunkt-Modul nötig. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Inhalte irrelevant wären...

Und meinst du mit grün markiert zum Beispiel 55101 schon, 55100 aber zum Beispiel nicht? Sieht an meinem Handy gerade so gelblich aus.
Oder sind einfach alle Module über dem grünen Balken Staatsprüfung gemeint.
Über dem Balken "Zwischenprüfung" sind 10 Module gelb markiert, diese ergeben die Note für die Zwischenprüfung, die semesterbegleitend abgelegt wird. Die Zwischenprüfung wiederum ist eine Voraussetzung für die Staatsprüfung.

Vielen Dank! Das ist mega hilfreich :) Wo kommst du eigentlich her?
Gern. Ich komme aus der Nähe von Frankfurt am Main.

Prinzipiell ist das richtig, dass man nur einen Teil der Module für die Zulassung braucht. Trotzdem würde ich dringend empfehlen die juristischen Module (außer BA und Schwerpunkt) vor dem Examen zu absolvieren, denn den Stoff dieser Module braucht man sowieso fürs Examen.
Obwohl nicht alle Module für die Anmeldung zur Staatsprüfung bestanden sein müssen, werden sicher mehr Inhalte benötigt. Beispielsweise sind die VMs keine Voraussetzung, aber da wird sicher viel des notwensigen Stoffs behandelt. Es gibt aber sicher auch Inhalte, die nicht zwingend vor der Staatsprüfung bearbeitet werden müssen. Dazu hat Pusheen bereits ein wenig im Tagebuch-Bereich geschrieben:

Wer genau wissen will, welche Inhalte in der Staatsprüfung relevant sind, sollte in § 11 JAG NRW schauen (und Kommentare von anderen Prüflingen dazu lesen):
 
Dann sieht man sich vielleicht mal bei einer Präsenzveranstaltungen. Für mich ist es nach Frankfurt und Nürnberg nämlich gleichweit :)
 
Sorry, dass ich mal einhake - *Besserwissermodus on*
10 Module gelb markiert, diese ergeben die Note für die Zwischenprüfung
Es gibt keine Note für die Zwischenprüfung - es sei denn man berechnet sich selbst den Durchschnitt! Da stehen nur die einzelnen Prüfungen von BGB AT bis EM Strafrecht mit den jeweiligen Punktzahlen (EJP) (es sei denn, das hätte sich geändert...)
Das bedeutet natürlich nicht, dass die Inhalte irrelevant wären...
DAS bitte wirklich bedenken -
Trotzdem würde ich dringend empfehlen die juristischen Module (außer BA und Schwerpunkt) vor dem Examen zu absolvieren, denn den Stoff dieser Module braucht man sowieso fürs Examen.
Word! Deswegen lasst Euch das bitte von @Flipsy233 und mir - als "alten Hasen" sagen: Auch wenn man "theoretisch" ganz ökonomisch und schnell durch clevere Wahl die Zwischenprüfung schon vorziehen kann um noch schneller in den Genuss der Abschichtung zu kommen - Lernen ist auch Wiedererkennen! (...wie ein gewisser ZivilR Online Repetitor immer so schön betont) Und da ist etwas wahres dran. Wenn man den Bachelor und die VM-Module komplett vor dem Examen durchgezogen hat, dann hat man theoretisch auch den Examensstoff einmal komplett durch. Theoretisch, weil die Erfahrung lehrt, dass man aufgrund von Hausarbeiten, wo man den Stoff ja nicht klausurmäßig lernt und Stoffeingrenzungen, bei denen man teils komplette Themenbereiche auslässt, eben doch noch nicht gelernt hat.
D.h. ein "Wiedererkennen" - was der ursprüngliche Zweck übrigens eines Repetitoriums war (Repetitio est mater studiorum) kann dann noch gar nicht stattfinden...
Wenn man jetzt beispielsweise IPR, Unternehmensrecht, ZPO, Rhetorik und die Wiwi-Module erstmal weglassen würde, dann nimmt man sich die Chance, wichtige Querverbindungen und Wiederholungen zu erkennen - mal abgesehen davon, dass ihr dann diese Module ja dann alle nach Eurem Examen schreiben müsstet... und bitte unterschätzt den zeitlichen Aufwand von Seminar- und Bachelorarbeit nicht! Ihr hättet also im besten Fall das Examen über mehrere Semester abgeschichtet, ne Mündliche Examensprüfung gemacht und dann müsstet ihr den Bachelor-Quark nachholen... Also ich fänd das persönlich furchtbar! Man möchte ja irgendwann auch fertig sein!
Und wer jetzt meint, dass Wiwi ja überhaupt nix mit dem Examensstoff zu tun hat: grundsätzlich ja, aber auch dort stolpert man über Bekanntes (z.B. bei InFi ein paar Sachen aus dem Bereich Gesellschaftsrecht und Insolvenzrecht, bei ExRewe ein paar §§ aus dem HGB und über die Gemeindehoheit/Kommunalrecht bzgl. der Gewerbesteuer) - Und wie gesagt: Lernen ist Wiedererkennen!
Also gerade an die Anfangssemester mein - natürlich neunmalkluger Rat: Haltet Euch erstmal an das Fernuni-Curriculum und gebt Euch auch Zeit, Euch an Jura und an die Fernuni zu gewöhnen!
Wenn Ihr dann später im zweiten/dritten/vierten Semester merkt, dass Ihr Überflieger seid, dann bitte - aber auch dann würde ich erst Recht die Fachstudienberatung aufsuchen, um einen individuellen Examensplan zu erstellen.
Vorher ist das gröbst fahrlässig!
*Besserwissermodus off*
 
Es gibt keine Note für die Zwischenprüfung - es sei denn man berechnet sich selbst den Durchschnitt! Da stehen nur die einzelnen Prüfungen von BGB AT bis EM Strafrecht mit den jeweiligen Punktzahlen (EJP) (es sei denn, das hätte sich geändert...)
Okay, das habe ich dann aus den Ordnungen einfach nicht ganz verstanden. Ist aber letztlich auch egal, ob da nun eine Durchschnittsnote gebildet wird oder nicht.

Deinen übrigen Ausführungen stimme ich vorbehaltlos zu - insbesondere den Ausführungen zu den Querverbindungen.

Letztlich habe ich die Übersicht auch unter ganz anderen Zielen erstellt. Ich wollte a) mir eine Übersicht über den Studiengang verschaffen und b) sehen, bei welchen Modulen ich mich besonders anstrengen muss und bei welchen ich auch bei einer 3 nicht über eine Notenverbesserung nachdenken muss.
 
Letztlich habe ich die Übersicht auch unter ganz anderen Zielen erstellt. Ich wollte a) mir eine Übersicht über den Studiengang verschaffen
So hatte ich die auch ursprünglich verstanden - und sie ist auch äußerst gelungen btw. :thumbsup:, weil sie eben die Querverbindungen und Schranken, die man sich sonst mühselig zusammen suchen muss, auf einen Blick zusammenfasst!
b) sehen, bei welchen Modulen ich mich besonders anstrengen muss
...man muss sich bei allen anstrengen! Das Jura-Studium ist kein Ponyhof :-p (oder wie ein großes Repetitorium immer so schon sagt: Wer auf 4 Punkte lernt, der landet schnell bei 3... EJP-Punkte wohlgemerkt - in LL.B Zählung wäre das natürlich cool!)
und bei welchen ich auch bei einer 3 nicht über eine Notenverbesserung nachdenken muss.
:bugeye: bei überdurchschnittlicher Note ein Verbesserungsversuch***??? Als praktisches Experiment, ob es wirklich keine "reformatio in peius" notentechnisch gibt, kann man natürlich bei ner 3,0 einen Verbesserungsversuch machen...
***ok, bei Hausarbeiten klar - aber sonst? Gibt es hier Studis, die das machen???
Nein - aber nochmals: Das sollte echt keine Kritik an der Übersicht sein - die ist mega!!!:perfekt:
 
Ich lerne auf eine 2, mit der wäre ich auch extrem zufrieden. Ich bin mir aber bewusst, dass das vermutlich nicht klappen wird. Bei einer 3 im ersten Versuch würde ich in den Verbesserungsversuch gehen, wenn ich das für aussichtsreich halte und es auch tatsächlich sinnvoll ist - beispielsweise bei den Modulen der Zwischenprüfung. Schuldrecht AT habe ich jetzt mit 60/100 zurück... da zögere ich noch, weil Hausarbeiten so extrem viel Aufwand erfordern. Aber ich denke, ich werde da den Verbesserungsversuch machen, sobald ich die HAs in Staatsrecht und Strafrecht durch habe. Bei Rhetorik dagegen würde ich voraussichtlich auch bei einer nur knapp bestandenen Prüfung nicht in die Wiederholung gehen. Zumindest aktuell gehe ich noch davon aus, dass da kaum Stoff gelehrt werden wird, der für das Examen relevant ist - und statt dann für die Wiederholung zu lernen, würde ich mich lieber in einem anderen Modul mehr anstrengen.

Im Examen will ich so gut sein, dass mir der Weg ins Richteramt theoretisch möglich ist. Das bedeutet - soweit ich das verstanden habe - in Hessen im Regelfall 16 Punkte als Summe der beiden Examina, dabei im zweiten mindestens 8 Punkte. Mit einem vollbefriedigend als Examensnote wäre ich vollauf zufrieden.

Aber letztlich ist das Lern- und Prüfungsverhalten auch eine sehr individuelle Sache. Ich setze mir oft hohe Ziele, die ich am Ende nicht erreiche. Das würde andere vielleicht frustrieren, mir dagegen hilft es bei der Motivation - denn ohne hohe Ziele würde ich vermutlich wirklich nur das nötigste Lernen.
 
***ok, bei Hausarbeiten klar - aber sonst? Gibt es hier Studis, die das machen???


*hust*


Das ist eine super Möglichkeit, den Stoff nochmal aufzufrischen und zu festigen. Ich nehme jeden Notenverbesserungsversuch mit. Ich bin dabei oft auch gar nimmer so verspannt und kann gut Grundlagen und Systemverständnis üben und "an den Prüfer bringen". Und zwar ohne den Ballast speziellen theoretischen Wissens, welcher mich noch beim ersten Mal manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen lässt.

Natürlich ist das auch meiner wunderlichen Eitelkeit geschuldet. Das Bachelorzeugnis (auch wenn es als Examenskandidaten später hoffentlich keinen mehr sonderlich interesiert) darf auf keinen Fall!!! schlechter als 2,5 ausfallen :whistling:



Mit einem vollbefriedigend als Examensnote wäre ich vollauf zufrieden.

Das ist auch mein Ziel. Ein krass ehrgeiziges Ziel, dass ich nur unter massivem Lernaufwand, ständigem Wiederholen und Klausuren gliedern/schreiben überhaupt hoffen kann, zu erreichen. Und das Ehrfurcht gebietet.

Und Obacht: Die Menge Glück, die im Examen notwendig ist, tolle Klausuren zu schrieben, darf nicht unterschätzt werden.
 
Ja krass - sorry, mir war das echt nicht bewusst, dass es Leute gibt, die aus freien Stücken einen Verbesserungsversuch an der Fernuni schreiben! Dann nehme ich alles zurück :whistling:
Aber auch sehr interessant, wie unterschiedlich Sichtweisen sein können - ich persönlich stapele lieber tief, was den positiven Effekt hat, dass die Fallhöhe von Erwartung und Realität - wenn es mal schlechter laufen sollte - nicht so hoch ist! Aber das ist natürlich jeweils dem persönlichen Naturell geschuldet!
 
ich persönlich stapele lieber tief, was den positiven Effekt hat, dass die Fallhöhe von Erwartung und Realität - wenn es mal schlechter laufen sollte - nicht so hoch ist!
Ja, Fallhöhe. Allerings ist Fallen auch Bewegung - und die Bewegungsenergie muss nur passende "umgelenkt" werden. Bei BGB AT bin ich durch die erste EA gnadenlos durchgefallen - eine Woche vor Abgabetermin der zweiten EA. Mein Gedanke: "Ihr seid wohl bescheuert. Jetzt zeige ich euch aber was ich drauf habe. Jetzt erst recht!" Und dann habe ich nochmal intensiv gelernt und Wochenende und Nächte geopfert... und die zweite EA war dann schon deutlich besser.

Da hat jeder so seine Strategien entwickelt. :-D

Ja krass - sorry, mir war das echt nicht bewusst, dass es Leute gibt, die aus freien Stücken einen Verbesserungsversuch an der Fernuni schreiben! Dann nehme ich alles zurück :whistling:

Bisher ist es bei mir nur Gerede. Es steht noch aus, zu beweisen, dass ich es auch durchziehen will...
 
Natürlich ist das auch meiner wunderlichen Eitelkeit geschuldet. Das Bachelorzeugnis (auch wenn es als Examenskandidaten später hoffentlich keinen mehr sonderlich interesiert) darf auf keinen Fall!!! schlechter als 2,5 ausfallen :whistling:
Haha... noch jemand so verrückt wie ich? Dachte nicht, dass das geht.
 
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