Hilfe zur Klausuraufgabe Nachbesprechung Klausur Sep 2017 (SS 2017)

Ort
München
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
Studiengang Diplom
Diplom Wirtschaftswissenschaft
Hallo zusammen,

ich beginne mal mit einem Versuch der Lösung:

Erster Teil
Aufgabe 1a.)

Ja, Nein, Ja, Nein, Nein

Aufgabe 1b.)
  1. Bilanz nicht geeignet für Zalungsströme => es müssten Stromgrößen wie Einzahlungen/Auszahlungen abgebildet werden.
  2. ?
  3. Bilanztheorie: Darstellung der Aktiva/Passiva zum Jahresende; Bewertungstheorie: Bewertung eines Unternehmens bzgl. seines Verkaufspreises
  4. Kontoform: EK normalerweise (wenn positiv) immer links, steht es rechts würde es sofort auffallen
  5. Kosten/Aufwände können nicht direkt aus der FiBu enttnommen werden; müssen erst bewertet werden


Zweiter Teil
Aufgabe 1a.)
  1. Unternehmens- od. Betriebsanalyse
  2. Banker's rule
  3. V = FK / EK
  4. ru = Gewinn / Umsatz
  5. Sinkende bzw. kleine Abschreibungsbeträge

Aufgabe 1b.)

Bestandteile des JA:
  1. BIlanz (stichtagsbezogene Gegenüberstellung der Aktiva & Passiva => Mittelverwendung & Mittelherkunft; Ausweis des Eigenkapitals als Saldo aus Vermögen - Schulden)
  2. GuV (Gegenüberstellung aller Aufwände & Erträge, zeitraumbezogene Erfolgsrechnung, Gewinn/Verlust ergibt sich als Saldo, Unterkonto des EK-Kontos)
  3. Anhang (Erklärung/Ergänzung zu Bilanz & GuV; Darstellung/Erklärung d. Bilanzierungsansatzes, Bewertungsmethoden, AfA-Methoden, Anlagespiegel)

Wer mag weitermachen? ;-)

Wie fandet ihr die Klausur insgesamt?

VG
 
Klausur insgesamt fand ich in Ordnung. Bilanztheorie Aufgaben waren ganz gut. Da wurde schon mal deutlich schlimmeres gefragt, meiner Meinung nach. Wurde schön breit gefächert nach den drei klassischen Bilanztheorien gefragt.

Bilanzanalyse war auch gut, teilweise nur etwas zu detailliert gefragt, meiner Meinung nach.

Zusammenfassend also sehr fair gestellt.
 
Wann werden endlich Ergebnisse bekannt gegeben???
Bin so ungeduldig...
Ich hoffe den Sch.. nicht wieder schreiben zu müssen...
 
Laut Prüfungsamt (hatte telefonischen Kontakt) sollte dies nach etwa sechs Wochen nach der Klausur der Fall sein. Somit könnten wir demnächst mit den Ergebnissen rechnen.

Allerdings ist die Durchführung der Klausur ja Sache des Lehrstuhls und bei der letzten Klausur (ja, ich schreibe den "Sch..." schon zum zweiten Mal ;-) ) hat es deutlich länger als die sechs Wochen gedauert bis die Ergebnisse da waren... Also, surprise surprise... ;-)
 
Auszug aus der Seite vom Lehrstuhl Meyering vom 2.11.17:

Liebe Studentinnen und Studenten!

Wir haben die Korrektur der Klausur zum Modul 32651 abgeschlossen und die Ergebnisse an das Prüfungsamt übermittelt. Leider ist diese nicht zu unserer Zufriedenheit ausgefallen. Im Rahmen der Suche nach den Ursachen haben wir den Eindruck gewonnen, dass die Vorbereitung auf die Klausuren im Wesentlichem im Bearbeiten älterer Klausuren bestand - das Studium des Kurses scheint hingegen nur von untergeordneter Bedeutung gewesen zu sein.

Vor diesem Hintergrund haben wir uns um so mehr über die einmal erzielte Note 2,0 gefreut, zu der wir auf diesem Wege herzlich gratulieren!

Ihr Lehrstuhl-Team
 
Immerhin beweist der Lehrstuhl eine - wenn auch etwas eigenwillige - Art von Humor... :rolleyes:
 
Netere, vielen Dank für die - leider nicht so tolle - Info! Na das lässt ja hoffen...

Schön auch zu lesen, dass man sich beim Lehrstuhl Gedanken darüber macht warum die Klausur so bescheiden ausgefallen ist. Weniger schön ist, dass aus deren Sicht der Ball scheinbar ausschließlich auf Studentenseite liegen soll... Aber klar, wenn einer von ~500 (?) immerhin eine 2,0 schafft... (und das nachdem die letzte Klausur mit einem Schnitt von 3,9 auch schon nciht so dolle ausgefallen ist)
 
So kann man das auch sehen, Eloy ;-)

Ich kann mir nur vorstellen, dass es für einige nicht mehr so lustig ist wenn die Anzahl der Versuche ausgehen und man sich dann überlegen muss was man als nächstes studiert ;-)
 
Ich kann mir nur vorstellen, dass es für einige nicht mehr so lustig ist wenn die Anzahl der Versuche ausgehen und man sich dann überlegen muss was man als nächstes studiert ;-)
Wohl wahr. :thumbsdown: Da muss ich auch noch durch. Aber "Öffentliche Ausgaben" sorgt ja als Alternative auch nur für bedingte Begeisterung... :dead:
 
Ja, so ist das nun mal - selbst mir als sehr breit interessierten Menschen, ist es zumeist sehr schwer gefallen eine anhaltend größere Begeisterung für dieses Fach zu entwickeln. Insofern (Achtung Sarkasmus) tut es mir unendlich Leid, dass ich mir etliche Wochen um die Ohren geschlagen habe, um die KIausur einfach nur zu bestehen (und nicht das Ziel habe darüber eine leidenschaftliche Promotion zu schreiben).
 
Aber das Modul 32651 ist doch Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen und nicht Rechnungslegung.
 
Auf welchem Wege wird man denn über das Prüfungsergebnis benachrichtigt?
 
@billy87 :

stimmt jetzt wo du den hinweis gibst, seh ich das auch ... ich hab den modulcode scheinbar nur überflogen und nicht richtig gelesen ...
:paperbag: sorry!
 
Halli Hallo
sagt mal...ihr habt euch vor 2 Wochen darüber ausgetauscht, wann die Prüfungsergebnisse kommen....hat die jetzt schon jemand erhalten????
Ich hasse es auf heißen Kohlen zu sitzen :)

Vielen Dank
 
Die gehen alle zeitgleich raus... Und du bekommst eine Mail sobald es im Prüfungsportal eingetragen ist.

Nur der postalische Versand dauert unterschiedlich lange.
 
Halli Hallo
sagt mal...ihr habt euch vor 2 Wochen darüber ausgetauscht, wann die Prüfungsergebnisse kommen....hat die jetzt schon jemand erhalten????
Ich hasse es auf heißen Kohlen zu sitzen :)

Vielen Dank

Nein, bislang noch nichts erhalten. 8 Wochen sind ja heute um...
Wobei zumindest der Teil "Rechnungslegung" schon korrigiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich die Lösung zu Bilanzpolitik und Bilanzanalyse nicht gefunden habe, hier mein Vorschlag:

Bilanzpolitik und Bilanzanalyse
1a

- interne Bilanzanalyse = Betriebs- oder Unternehmensanalyse (hat mehr Informationen als die externe Bilanzanalyse zur Verfügung)
- Liquidität 3. Grades > 200% = Current Ratio (oder Banker's Rule. = UV / kurzFK, die Hälfte von UV soll langfristig finanziert sein)
- Verschuldungsgrad / Verschuldungskoeffizient = FK / EK
- Umsatzrentabilität = Betriebsergebnis / UE
- degressive Abschreibung zum Ende der ND: niedrige bis keine Abschreibungen
- Art und Quantität der Datenbasis wird durch Normen / Gesetze, die Qualität durch den Abschlussprüfer beeinflusst
- goldene Bilanzregel für Deckungsgrad A = EK / AV > 30% (gibt es noch mehr Beispiele?)
- Lohnquote = (Personalaufwand - Bezüge der Unternehmensleitung) / Personalaufwand. Wie viel macht der Lohn der Unternehmensleitung vom gesamten Personalaufwand aus?
- relative Kennzahlen: Indexkennzahlen, Beziehungskennzahlen, Gliederungskennzahlen
- Bildung Steuerrückstellung: Steueraufwand an Steuerrückstellung. Auflösung: Steuerrückstellung an Bank
- Buchung PRAP: Bank an PRAP. Auflösung: PRAP an Ertrag

1b
Skript Teil 1, Seite 46

2a (Das kann für acht Punkte nicht genug sein.)
Vorschriftsspezifische Grenzen den Bilanzpolitik sind duch die verschiedenen Gesetze wie HGB, IFRS oder StGB gegeben. National ist die Maßgeblichkeit zu beachten. Eine Missachtung der Grenzen wird als Bilanzverschleierung, -frisur oder -fälschung gewertet. Eine methodische Grenze der Bilanzpolitik ist der Totalerfolg eines Unternehmens, welcher immer gleich ist, man kann Erfolg also nur zwischen den Perioden verchieben.

2b (Die Probleme sind unvollständig und die wenigen, die ich aufschreiben konnte, müssen nicht richtig sein.)
1. bilanzpolitische Ziele der Unternhmensleitung. Problem: Bilanzpoiltik ist Teil der Informationspolitik des Unternehmens. Diese wiederum ist Teil der gesamten Unternehmenspolitk. Die Ziele müssen also von oben nach unten erarbeitet werden
2. Kennen der bilanzpolitischen Instrumente und deren Auswirkungen auf die aktuelle und zukünftige Perioden. Problem: ?
3. Adressaten und deren Reaktion auf die Bilanzpolitik sollten bekannt sein. Problem: Sehr verschidene Interessen der Adressaten (Klein- und Großaktionäre)
4. Unkenntlichkeit der Maßnahmen. Problem: Sachverhaltsgestaltende Maßnahmen sind durchaus nicht erkennbar, darstellungsgestaltende Maßnahmen aber schon.

3a
Informationsquellen
- nur externe, quantitaiven Daten, keine internen und kaum qualitatitve Daten
- veraltete Daten: Zwischen Bilanzstichtag, Bilanzerstellung und Publikation / Analyse können drei bis sechs Monate liegen
Analysemethoden
- Zusammenfassung komplexer Sachverhalte zu Kennzahlen
- Vergleichsschwierigkeiten: keine passenden Vergleichszahlen vorhanden.
Analyst
- Qualifikation
- finanzielle und zeitliche Grenzen

3b Umschlaghäufigkeit
= UE / durchschnittlicher Bestand der Vorräte
Gunsatz der Äquivalenz
1. zeitliches entsprechen
Die in Zusammenhang gebrachten Werte müssen sich auf den gleichen Zeitraum / Zeitpunkt beziehen. Werden Bestands- und Stromgrößen miteinander verknüpft, muss die Bestandsgröße als Mittelwert zwischen Anfangs- und Endbestand errechnet werden. Da die Umsatzerlöse eine Stromgröße sind, muss von den Vorräten der Durchschnitt genommen werden.
2. wertmäßiges entsprechen
Zähler und Nenner sollen sich auf gleiche Werte und Kategorien beziehen, sie sollen also die gleichen Einheiten haben und die gleiche Basis haben: Zum Beispiel müssen beide auf AK oder HK oder Verkaufspreisen basieren
3. sachliches entsprechen
ein sinnvoller sachlicher Zusammenhang. Dieser ist hier gegeben, da die Vorräte und deren Verbrauch im direkten Zusammenhang mit dem Verkauf der Produkte, also mit den Umsatzerlösen zusammenhängen kann. Dies ist von Produkt zu Produkt zu überprüfen. In diesem Fall wird unterstellt, dass mit den Abgängen aus der Vermögensposition Vorräte Einnahmen als Umsatzerlöse einhergehen und damit die Vermögensposition wieder aufgefüllt werden kann.
Bei einer hohen Umschlagshäufigkeit und niedrigen Umschlagsdauer wird eine hohe Liquidierbarkeit erwartet.
 
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