Ein fröhliches
Hallo in die Runde
Heute bin ich mal in Plauderstimmung, und da ich kein eigenes Tagebuch führe, poste ich ein Stück meines Lebens einfach mal hier
Geplant war Anfang des Semesters, meine Hausarbeit in G4 abzugeben und in G2 meine erste Mündliche zu absolvieren. Die Hausarbeit ist fertig geschrieben und braucht nur noch ausgedruckt und eingeschickt zu werden, wenn ich den Bescheid vom Prüfungsamt bekomme. Die mündliche Prüfung werde ich dieses Semester leider nicht schaffen, da mein Job mich so in Anspruch genommen hat, dass ich kaum klare Gedanken für`s Studium gefunden habe. Beruflich betrachtet waren die letzten Wochen und Monate richtig toll und ich habe ein Jobangebot, das ganz wunderbar ist. Wir liegen in den letzten Verhandlungszügen und ich hoffe, dass sich alles noch vor meinem Urlaub klärt, um richtig entspannen zu können

Leider ist dadurch das Studium einfach zu kurz gekommen. Auch wenn praktisch die Zeit zum Lernen da war und ich auch tatsächlich über den Büchern hing

, schweiften meine Gedanken immer wieder ab, koordinierten und analysierten berufliche Themenfelder. Ich habe eine Weile gebraucht, um nicht allzu traurig zu sein, dass ich meinen persönlichen Fahrplan nicht einhalten kann. Mittlerweile habe ich mich damit arrangiert. An vorderer Stelle steht nun mal der Job, mit dem ich noch immer Geld verdiene und dann kommt das Studium.
Ein Vorteil des (im Moment! - es kommen bestimmt auch wieder andere Zeiten) verlangsamten Studiums ist, dass ich mich viel intensiver mit dem Modul auseinandersetze. Bisher habe ich doch sehr unter Zeitdruck versucht, möglichst viel Stoff in einem knappen Zeitrahmen durchzukauen. Dabei habe ich zwar quantitativ viele Seiten geschafft, aber doch eher mechanisch wichtige Sätze angestrichen, ohne sie tatsächlich „studiert“ zu haben. Heißt: irgendwie war mir die Bedeutsamkeit der Aussage bewusst, ich habe sie aber nur als wichtig markiert, ohne sie tatsächlich genauer betrachtet zu haben. Was zur Folge hatte, dass ich etwas gelesen und gleich wieder vergessen hatte

.
Seit ein paar Tagen nun teste ich intensiver das Programm
iThoughtsX, mit dem man MindMaps erstellt.
Ich kann nur sagen: genial! Dieses ganze
exzerpieren hat für mich mit diesem Programm ein
anderes Level erreicht. Endlich mal grafische Übersichtlichkeit. Ich mag
Farben, Symbole

und
visuelle Strukturen. Die helfen mir einfach, mich an Dinge und Sachzusammenhänge
besser erinnern zu können.

Und mit solchen MindMaps habe ich mir nun auch verschiedene Kernaussagen zum Beispiel aus Walter Ongs „Oralität und Literalität“ verständlicher erarbeiten können.
Also: im Moment geht es etwas gemäßigter mit dem Studium voran, aber die Begeisterung ist ungebrochen.

Theoretisch habe ich noch fünf Jahre als Teilzeitstudentin vor mir. In dieser Zeit wird es sicherlich beruflich wieder etwas ruhiger werden und dann habe ich eventuell die Möglichkeit, meinen Fahrplan wieder aufzuholen. Für das nächste Semester werde ich G2 als Wiederholerin belegen und ein neues Modul hinzunehmen, um schon mal reinzuschnuppern

, oder (ganz ambitioniert) zwei Prüfungen abzulegen …
Wer weiß, was kommt … Hauptsache Spaß und Freude mit dem was man tut!
Wünsche euch einen schönen sonnigen Sonntag
Maugli
