Plauderecke Plauderecke Kultur- und Sozialwissenschaften

Welch interessantes Thema - aber ich muss jetzt erst mal essen, habe nämlich Hunger, der Auflauf ist fertig und da ist das absolut 'situationsadäquat'. Tschüs bis gleich, mit wortreichen Grüßen (was immer das eigentlich heißen soll :-D) aus dem sonnigen Aachen, Ich.

Dann lass es dir schmecken! :-)
 
Dann lass es dir schmecken! :-)
Hab ich! :-)

Über die wortreichen Grüße habe ich mich eben wirklich schlapp gelacht, das ist für mich ein völlig sinnfreier Ausdruck. "Sonnige Grüße" o.ä. kann ich aber noch nachvollziehen, ich schreibe hier ja auch, dass die Sonne scheint! Und die Stadt zu nennen kann ggf. bei der Geschäftskommunikation noch mal ein gewisses kleines Statement sein - bei Printenbäckers habe ich das natürlich immer gemacht, schließlich kauften die Leute Aachener Printen. Und im letzten Job auch ganz bewusst, nachdem der Umzug nach Berlin verkündet worden war... ;-)
 
wortreiche grüße
ist mir beim ersten lesen gar nicht aufgefallen. kann man sowas ernst meinen? andererseits benutzen viele auch ganz im ernst das wort "zeitnah". meistens wenn sie sich für wichtig halten und gehobene sprache verwenden wollen. :-D
 
Bei Anredeformen in Mails fällt mir immer die Deutsche Bahn ein, die mir mal lang und breit auf eine Anfrage antworteten, dass sie mir kein Geld zurückerstatten können, die Anrede da war "Liebe Frau Finou". Als ich daraufhin auf mangelnde Kundenfreundlichkeit und Servicerorientierung hinwies und meine Zweifel anmeldete, ob dieses Vorgehen einer rechtlichen Prüfung standhalten würde, kam dann eine kurze Antwort, dass man "aus Kulanzgründen" das Geld doch erstatten würde, die Anrede dieser Mail war "Sehr geehrte Kundin". :-p

Das war auch absolut 'situationsadäquat'; sie hatten halt festgestellt, dass Frau Finou gar nicht so lieb ist, sich über den Tisch ziehen zu lassen. ;-)
 
andererseits benutzen viele auch ganz im ernst das wort "zeitnah". meistens wenn sie sich für wichtig halten und gehobene sprache verwenden wollen. :-D

Das macht aber nur proaktiv und mit einschlägiger Berufserfahrung (ich muss mich immer beherrschen, in meine Bwerbung nicht reinzuschreiben, dass meine Berufserfahrung garantiert einschlägt :ohyeah:) .
 
also im info-studium war es durchaus üblich seine dozenten zu duzen, auch den prof. und wenn das nicht, dann herrschte ein sehr lockerer umgangston und man trank schon mal ein bierchen zusammen. aber wir waren auch nur 30 studenten im 3ten semester, da kannte jeder jeden.


DAS kenne ich von der spanischen Uni. Fanden wir Deutsche und Franzosen auch gleichermaßen merkwürdig, den 60-jährigen Prof mit "Du" und Vornamen anzureden... Dafür haben sie sich den Respekt aber wieder anders reingeholt. Wer z. b. zu spät zur Vorlesung kam, musste so lange an der Tür stehen bleiben, bis der Dozent ausgesprochen hat und sich ihm zu wandte, dann musste gefragt werden ob man eintreten dürfe, meistens gefolgt von ein paar Fragen, warum man es denn nicht pünktlich geschafft hätte und je nachdem, wie gerade die Tageslaune war des Professors war, hat er den Eintritt erlaubt oder man durfte wieder gehen. Hat man sich auch zweimal überlegt und lieber drei Busse vorher genommen. :-D
 
Wer z. b. zu spät zur Vorlesung kam, musste so lange an der Tür stehen bleiben, bis der Dozent ausgesprochen hat und sich ihm zu wandte, dann musste gefragt werden ob man eintreten dürfe, meistens gefolgt von ein paar Fragen, warum man es denn nicht pünktlich geschafft hätte und je nachdem, wie gerade die Tageslaune war des Professors war, hat er den Eintritt erlaubt oder man durfte wieder gehen. Hat man sich auch zweimal überlegt und lieber drei Busse vorher genommen. :-D

:thumbsup:
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Also zum Thema "Wie Studenten ihre Profs anreden und ihre Mails verfassen" fällt mir nur die eine Mail von Ihrer Heiligkeit ein:cautious: Mehr gibt es nicht zu sagen...

Ich versinke hier allmählich in Lit, bin aber echt froh, nun endlich vorwärts zu kommen:notebook:
 
Der Sonnenschein hat heute mal gehalten und so konnte ich am Nachmittag einen schönen langen Spaziergang in meinem 'alten Revier' machen. :-)
 
ICH HABE EINEN PRINTENADVENTSKALENDER! Da konnte ich heute einfach nicht widerstehen.

Ansonsten hab ich gescannt, HA-Lit abgeholt, kurz die Stadt unsicher gemacht, bei meinem Lieblings Maitre Chocolatier vorbei geschaut und nun sichte ich die Literatur. Sieht vielversprechend aus.

Bin aber jetzt müde und werde noch ein sinnfreies Filmchen schauen.
 
ICH HABE EINEN PRINTENADVENTSKALENDER! Da konnte ich heute einfach nicht widerstehen.
:winken: Ich auch - dann können wir ja im Dezember quasi 'gemeinsam' unser täglich Printchen genießen! ;-)

Zum Lieblings Maitre sollte ich vielleicht auch noch mal, bevor der Weihnachtsmarkt aufmacht und die Busse kommen... Und wollte ich nicht noch zum Nougatlädchen, wo wir gerade bei den Leckerchen sind? :-D
 
Nicht mehr üblich ist es hingegen die Dame mit dem Titel ihres Ehemannes anzusprechen. In Zeiten der Emanzipation werden Frauen vielmehr mit ihrem eigenen Titel begrüßt.

Schrei, auf die schenkel klopf....
:haumichweg::haumichweg:

Jaja, die guten alten Hofratsgattinen und Postamtsdirektorenwitwen... :-p
Früher hieß es bei uns, als Frau promovierst du am Standesamt. :-D
 
Und wie sah es im Falle der Scheidung aus? Adelstitel können ja quasi als Namenszusatz behalten werden. Frau Oberstudienrat a.d.?
 
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