Seminar Seminar WS 2021/22 - wer macht mit und wer macht was?

Ort
im Nordosten
Hochschulabschluss
Master of Laws
2. Hochschulabschluss
Erstes Staatsexamen Jura
Studiengang
B.Sc. Psychologie
ECTS Credit Points
0 von 180
Huhu,
gerade kam die Studien- und Prüfungsinfo Nr. 2, das heißt: die Themen sind da! :freu2:
Wer will denn auch im kommenden Wintersemester ins Bachelorseminar starten?
Was sind eure Präferenzen?

Bei mir wäre es
1. Zwiehoff - Wirtschaftsstrafrecht
2. Stübinger - Rechtsphilo und Strafrecht
3. Haratsch - Verfassungsinterpretation und -wandel - oder Edenharter - Umweltrecht - (mit leichter Präferenz für Haratsch).
 
Ich hab mich noch nicht entschieden.
Ich möchte euch aber raten, dass ihr im Zweifelsfall ein Thema in ausgetretenen Pfaden nehmt.
Das wird jetzt mein zweiter Versuch im Wintersemester. Ich habe mich beim letzten mal für ein Thema entschieden, dass sehr attraktiv und ungewohnt klang für ein Studium, dass ansonsten stark von Wirtschaftsrecht dominiert wird.
Und das war dann auch ein Problem. Das Vorwissen ist halt ungemein größer wenn man etwas aus dem Bereich Wirtschaftsrecht wählt.
Das ist vielleicht weniger "sexy", aber bedenkt einfach wie wichtig Vorwissen ist. Da jeder im Zweifel anderes Vorwissen mitbringt kann man daraus natürlich keine allgemeine Empfehlung ableiten. Das will ich sowieso nicht.

Ich habe aber nur für mich daraus gelernt, dass ich diesmal einen Lehrstuhl und ein Thema nehme, bei dem ich auf solides Vorwissen zurückgreifen kann. Am Ende zählt halt eher welche Gesamtnote vorne auf dem Bachelorzeugnis steht, den Anhang wollen viele Arbeitgeber wohl nicht einmal sehen. Selbstverwirklichung versuche ich dann lieber anschließend beim Berufseinstieg mit einer möglichst soliden Bachelorarbeit.
Will wirklich niemand was vorschreiben, nur mein gut gemeinter Rat.
 
Das wird jetzt mein zweiter Versuch im Wintersemester. Ich habe mich beim letzten mal für ein Thema entschieden, dass sehr attraktiv und ungewohnt klang für ein Studium, dass ansonsten stark von Wirtschaftsrecht dominiert wird.
Und das war dann auch ein Problem.
Hej Gugelhupf, das tut mir echt leid, dass es letztes Mal nicht gut lief. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg fürs kommende Semester! :daumen:
Das Vorwissen ist halt ungemein größer wenn man etwas aus dem Bereich Wirtschaftsrecht wählt.
Das ist vielleicht weniger "sexy", aber bedenkt einfach wie wichtig Vorwissen ist. Da jeder im Zweifel anderes Vorwissen mitbringt kann man daraus natürlich keine allgemeine Empfehlung ableiten. Das will ich sowieso nicht.

Ich habe aber nur für mich daraus gelernt, dass ich diesmal einen Lehrstuhl und ein Thema nehme, bei dem ich auf solides Vorwissen zurückgreifen kann. Am Ende zählt halt eher welche Gesamtnote vorne auf dem Bachelorzeugnis steht, den Anhang wollen viele Arbeitgeber wohl nicht einmal sehen. Selbstverwirklichung versuche ich dann lieber anschließend beim Berufseinstieg mit einer möglichst soliden Bachelorarbeit.
Will wirklich niemand was vorschreiben, nur mein gut gemeinter Rat.
Das ist ein guter Rat! Ich habe auch lange überlegt, was ich genau mache und bin nun auf eine Wunschkombination gekommen, in der ich möglichst wenig "exotisches Wissen" abdecken muss und in der alles miteinander zusammenhängt.
Ich denke, dass es durchaus möglich ist, auch ein ganz neues Gebiet zu entdecken und sich im Seminar und der BA zu erschließen. Aber wie du schon sagtest, benötigt das natürlich zusätzliche Arbeit schon alleine fürs Einarbeiten in das neue Gebiet. Wenn das dann bei der Notenvergabe nicht hinreichend berücksichtigt wird, hat man echt die A-Karte gezogen.
Zugleich kann es auch sein, dass bei einem Themenbereich mit viel Vorwissen die Erwartungen auch deutlich höher liegen.
Und wenn man sich fürs Thema begeistern kann, ist das natürlich auch ein guter Motivationsfaktor...

Ich bin schon gespannt, wohin es dich dann in diesem Semester verschlägt @Gugelhupf.
Wir können uns ja hier im Laufe des Wintersemesters mal austauschen und ein bisschen gegenseitig motivieren :arbeit:
 
Strafrecht speziell: im Pflichtprogramm ist es halt genau ein Modul. Selbst für das "Mini-Nebenfach" BWL sind drei Pflichtmodule enthalten, 3x mehr workload.
Und der große Rest im Pflichtprogramm ist sowieso Wirtschafts- und Zivilrecht.

Strafrecht ist eine kleine Welt für sich.
Bei mir ganz speziell ist es so, dass ich davor klassisches Jura studiert hatte und an die FU gewechselt bin. Ich habe dadurch deutlich mehr Kontakt mit Strafrecht gehabt, an meiner alten Uni, es hat mich auch interessiert und ich war sogar gut, notenmäßig.
Trotzdem zögere ich sehr. Weil ich halt auch noch gut weiss wie anders Strafrecht ist und die letzten Semester war ich natürlich auch maßgeblich im Zivilrecht unterwegs.
Ich glaube auch nicht, dass das verlangte Niveau im Sinne einer 'Rücksichtnahme' darauf niedriger angesiedelt ist als bei Arbeitsvertragsrecht oder anderen Kernbereichen des Zivilrechts. Bachelorarbeit ist halt Bachelorarbeit.

Für jemand der ohne strafrechtliches Vorwissen mit dem LLB angefangen hat ist es wirklich eine mutige Wahl ein Seminar im Bereich Strafrecht zu nehmen, denke ich.
Ich sage das nur, weil es natürlich etwas trockener klingt "Vertragsgestaltung im Arbeitsrecht" zu wählen.

Aber das klingt nach ziemlich straight forward Zivilrecht. Und trotzdem weit genug gefasst, dass es da keine all zu engen Themen geben dürfte. So rein strategisch gedacht.
Mein Rat ist einfach, nicht mit dem Bauch zu entscheiden, sondern strategisch im genannten Sinne.

Schönes Wochenende euch allen!
 
Ich habe im letzten Sommer meine BA am LS Isfen im Bereich Wirtschaftsstrafrecht geschrieben. Ich denke, man bekommt im Laufe des LL.B genug Strafrechtswissen, um dann die BA schreiben zu können. Insbesondere man - zumindest bei Isfen - die Themen für Seminar und BA selbst wählen konnte. So konnte ich mein berufliches Wissen mit der strafrechtlichen Theorie verknüpfen und habe sowohl die SA als auch die BA mit einer guten Note bestanden - und das obwohl mich meine Noten in den Strafrechtsklausuren teilweise echt glauben gemacht haben, ich sollte es mit Strafrecht lieber sein lassen. Ich hatte aber auch Wirtschafts- und Steuerstrafrecht noch als Wahlmodul und die EjP-Module EM und VM Strafrecht vorher bearbeitet. Da man mit der BA den Schwerpunkt für EjP festlegt, sollte das auch halt passen. Auch diese Überlegung sollte man nicht unberücksichtigt lassen, wenn man in EjP eingeschrieben ist.

Natürlich wird einem in der BA nichts geschenkt, aber deshalb würde ich da trotzdem nicht ZR wählen, wenn mein Interesse eher im Strafrecht oder Ö-Recht liegen.
 
Ich hatte meine SA und BA am LS Zwiehoff geschrieben. Zumindest im WS 19/20 haben mir die Pflicht- und Wahlmodule vom BoL im Strafrecht nicht weitergeholfen. Thema war ein komplett anderes Gebiet im Bereich des Strafrechts.
Aber interessant war es trotzdem und ich fand es auch nicht unbedingt "schwerer" als mit einem gewissen Vorwissen.
 
Ich bin auch dabei :-)

Ich habe mich auch noch nicht entschieden. Ich bin ja auch EJPler und muss daher auch den Schwerpunktbereich im Blick haben. Und da gibt es eben ein paar Gebiete, die ich eher nicht nehmen möchte, sodass man da schon etwas eingeschränkt ist.

Ich finde, es sollte alles doch gut überlegt sein. Das Thema sollte einen interessieren und in den Schwerpunktbereich muss es auch noch passen. Und dann immer noch die Gefahr, dass es mit dem primären Wunsch nichts wird :unsure:
 
Ich finde, es sollte alles doch gut überlegt sein. Das Thema sollte einen interessieren und in den Schwerpunktbereich muss es auch noch passen. Und dann immer noch die Gefahr, dass es mit dem primären Wunsch nichts wird :unsure:
Deshalb bin ich froh, dass es immerhin zwei Strafrechtsseminare gibt. Das steigert die Chance dann schon, in meinen gewünschten Schwerpunkt "Kriminalwissenschaften" zu kommen. :-)
Sonst wäre ich ehrlich gesagt kräftig enttäuscht...
Weißt du schon, welcher Schwerpunkt es werden soll?
 
Bezüglich des Themas interessiert mein Bauchgefühl der Ansatz von "Der Einfluss der Rechtsphilosophie auf das Strafrecht“ sehr.

Mein "Vernunftsthema" wäre „Vertragsgestaltung im Arbeitsrecht“. Wobei das ja tatsächlich auch interessant sein kann. Man denke an das komplexe Zusammenspiel von dispositivem und nicht dispositivem Recht auf Bundesebene und direkt geltendes EU Recht, Betriebsvereinbarungen, Tarifverträge, die laufende Rechtsprechung (Richterrecht im Arbeitsrecht, worin es ja auch eine gewisse Sonderstellung bei uns besitzt).

Ich habe mir jetzt zu jedem Thema eine Mindmap gemacht und mir fallen eigentlich zu allem mögliche Blickwinkel ein die viel Potential für Recherche haben.

Die Qual der Wahl.
Ich finde nur etwas schade, dass sich die Fernuni nicht gleich auf Onlineseminare festgelegt hat.
Es ist halt ein Unterschied ob man das von Zuhause machen kann oder lange Anreise und Unterkunftskosten hat, das ist Anstrengung und nicht jeder von uns ist auf Rosen gebettet, gerade in diesen Zeiten.
Vielleicht bin ich auch zu sehr digital native um diese starke Präferenz für Präsenz der Hochschule zu verstehen.
 
Deshalb bin ich froh, dass es immerhin zwei Strafrechtsseminare gibt. Das steigert die Chance dann schon, in meinen gewünschten Schwerpunkt "Kriminalwissenschaften" zu kommen. :-)
Sonst wäre ich ehrlich gesagt kräftig enttäuscht...
Weißt du schon, welcher Schwerpunkt es werden soll?
Das ist auch mein Favorit, aber ich bin tatsächlich eher so vorgegangen, welchen Schwerpunkt ich gar nicht machen möchte und die Seminare fallen schon mal raus. Und beim Rest schaue ich dann eher nach den Themen und, wenn ich dann unentschieden bin, dann ranke ich nach den Schwerpunktbereichen.
 
Deshalb bin ich froh, dass es immerhin zwei Strafrechtsseminare gibt. Das steigert die Chance dann schon, in meinen gewünschten Schwerpunkt "Kriminalwissenschaften" zu kommen. :-)
Sonst wäre ich ehrlich gesagt kräftig enttäuscht...
Weißt du schon, welcher Schwerpunkt es werden soll?
Muss man zwingend 3 Präferenzen angeben? Da der Schwerpunkt ja doch fürs Examen wichtig ist, würde ich nur Seminare angeben, die zu meinem Wunschschwerpunkt passen und das in der Begründung schreiben. Im schlimmsten Fall verzögert sich das Seminar um ein Semester, was immer noch besser ist, als den „falschen“ Schwerpunkt machen zu müssen.
 
Muss man zwingend 3 Präferenzen angeben? Da der Schwerpunkt ja doch fürs Examen wichtig ist, würde ich nur Seminare angeben, die zu meinem Wunschschwerpunkt passen und das in der Begründung schreiben. Im schlimmsten Fall verzögert sich das Seminar um ein Semester, was immer noch besser ist, als den „falschen“ Schwerpunkt machen zu müssen.
Ich glaube du machst dir da zuviele Sorgen.
Ausnahmslos alle Kommilitonen mit denen ich im Semester meines ersten Versuches in Kontakt war kamen locker in ihre erste Wahl und die Seminare waren auch nicht besonders voll.
Ein riesiger Teil bricht ja auf dem Weg zum LLB das Studium leider ab. So ca. 95%.

Im Durchschnitt gibt's jedes Semester so ca. 120 Bachelor of Laws Absolventen. Und Leute wie ich, die einen zweiten Versuch brauchen, sind echt die große Ausnahme. Vielleicht waren das dann 130 Leute insgesamt die sich in dem Semester zum Abschlussseminar angemeldet hatten.

Es gibt im kommenden Semester 10 Abschlussseminare zur Auswahl. Arbeitsrecht scheint überdurchschnittlich viele Teilnehmer zu erwarten, wenn es gleich von zwei Profs betreut wird. Umso weniger verteilen sich dann im Durchschnitt auf die anderen 9. Also da kommt normalerweise wirklich jeder beim Wunschseminar unter. Spätestens die 2. Wahl sollte absolut safe sein. Ohne Gewähr, aber ich glaube es ist nachvollziehbar oder? 😅
 
Muss man zwingend 3 Präferenzen angeben? Da der Schwerpunkt ja doch fürs Examen wichtig ist, würde ich nur Seminare angeben, die zu meinem Wunschschwerpunkt passen und das in der Begründung schreiben. Im schlimmsten Fall verzögert sich das Seminar um ein Semester, was immer noch besser ist, als den „falschen“ Schwerpunkt machen zu müssen.
Stimmt. Vielleicht lasse ich meine Backup-Wahl einfach weg, um da niemanden auf falsche Gedanken zu bringen...
 
Huhu,
gerade kam die Studien- und Prüfungsinfo Nr. 2, das heißt: die Themen sind da! :freu2:
Wer will denn auch im kommenden Wintersemester ins Bachelorseminar starten?
Was sind eure Präferenzen?

Bei mir wäre es
1. Zwiehoff - Wirtschaftsstrafrecht
2. Stübinger - Rechtsphilo und Strafrecht
3. Haratsch - Verfassungsinterpretation und -wandel - oder Edenharter - Umweltrecht - (mit leichter Präferenz für Haratsch).
Edenharter würde ich persönlich nicht angeben,
Stimmt. Vielleicht lasse ich meine Backup-Wahl einfach weg, um da niemanden auf falsche Gedanken zu bringen...
Gerade wenn man Edenharter angibt, hat man bestimmt gute Chancen da zu landen ;-)
 
Ich glaube du machst dir da zuviele Sorgen.
Ausnahmslos alle Kommilitonen mit denen ich im Semester meines ersten Versuches in Kontakt war kamen locker in ihre erste Wahl und die Seminare waren auch nicht besonders voll.
Ein riesiger Teil bricht ja auf dem Weg zum LLB das Studium leider ab. So ca. 95%.

Im Durchschnitt gibt's jedes Semester so ca. 120 Bachelor of Laws Absolventen. Und Leute wie ich, die einen zweiten Versuch brauchen, sind echt die große Ausnahme. Vielleicht waren das dann 130 Leute insgesamt die sich in dem Semester zum Abschlussseminar angemeldet hatten.

Es gibt im kommenden Semester 10 Abschlussseminare zur Auswahl. Arbeitsrecht scheint überdurchschnittlich viele Teilnehmer zu erwarten, wenn es gleich von zwei Profs betreut wird. Umso weniger verteilen sich dann im Durchschnitt auf die anderen 9. Also da kommt normalerweise wirklich jeder beim Wunschseminar unter. Spätestens die 2. Wahl sollte absolut safe sein. Ohne Gewähr, aber ich glaube es ist nachvollziehbar oder? 😅
Ich habe glücklicherweise schon mein Wunschseminar absolviert und den Schwerpunkt gemacht. Da kann ich aus Erfahrung sprechen, dass der Schwerpunkt schon Spaß machen sollte. Wenn ich mir vorstellen würde, ich hätte wegen dem Seminar einen anderen machen müssen, wäre ich irgendwie total demotiviert gewesen, weil ich mich bei jedem Lernen wieder geärgert hätte...
 
Ja, mir geht's um die Sorge an sich nicht beim Wunschseminar unterzukommen. Die Zahlen sprechen ja für sich, es gibt ziemlich viele Seminare für eine überschaubare Zahl von Teilnehmern (wie gesagt, die allermeisten bestehen, man kann also die Absolventenzahl fast 1:1 für die Gesamtzahl der Anmeldungen zum Abschlussseminar nehmen).

Wenn's jetzt vielleicht 120 Absolventen 2021 werden und die sich einigermaßen auf beide Semester verteilen und 10% nicht bestehen (mein Eindruck ist, dass der Anteil der Durchfaller geringer ist), dann sind das 6-7 Teilnehmer pro Seminar im Durchschnitt wenn sie sich gleichmäßig verteilen würden.
Was sie nie ganz tun, aber ich denke es ist auch so klar, dass es selten ist, dass man nicht bei der ersten Wahl unterkommt.
 
Ich fühle mich maximal überfordert mit dem Themenangebot.
Die Titel sind so nichtssagend…
Grundsätzlich würde ich auch Wirtschaftsstrafrecht als Prio 1 wählen. Aber nach den Ausführungen von @Gugelhupf hab ich jetzt schiss:hopelessness::hopelessness:

Mir scheint es, dass bei den kommenden Themen kaum Vorwissen existiert, mit dem Blumentöpfe gewonnen werden können.

wie seht ihr das?
 
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