Hallo Liebe Fernuni-Forenmitglieder,
ich stehe gerade vor einer sehr schwierigen Entscheidung. Es geht darum ob ich es wagen soll mich für das WS für den BoL einzuschreiben. Ich war bis jetzt in der IT-Branche tätig und hab für mich entschieden dass ich hier definitiv nicht bleiben werde bzw. kann. Ich habe den Hintergedanken das ich evtl. mit dem Bachelor beides verbinden kann.
Ich bin mittlerweile schon Anfang 30 und Experimente dürfen in meinem Lebenslauf nicht mehr vorkommen. Ich war mittlerweile sehr viel im Internet unterwegs, teilweise hab ich echt heftige Sachen über das Studium/den Beruf/die Aussichten gelesen, was mich sehr verunsichert. Gestern Abend bevor ich ins Bett gegangen bin war ich mir noch sehr sicher, heute Morgen bin ich gegen 4 aufgewacht mit Herzrasen und dem Gefühl „Was mach ich da eigentlich“…
Ich habe sehr viele Fragen und Unsicherheiten im Kopf, es wäre schön ein Feedback zu erhalten wie es denn wirklich in real ist. Aja, bei der Studienberatung war ich schon, viel weitergeholfen hat es mir nicht.
1. Die Lernhefte: Ich hab mir im RZ alle Lernhefte oberflächlich angeschaut und mir bei dauernd die Frage gestellt, wie ich diese bearbeiten soll!
Optimal wäre es, wenn man erkennen könnte
- Was ich mir nur durchlesen muss
- Was für die Praxis relevant ist
- Was prüfungsrelevant ist
Weiter fehlt mir hier der Praxisbezug. ReWi hat doch viel mit Fallbearbeitung und Fachübergreifenden Denken zu tun, oder? All das konnte ich hier nicht wiederfinden. Was genau soll ich mir erarbeiten? Woran kann ich mich orientieren ob ich gut in der Zeit liege bzw. ob ich zielgerichtet lerne.
2. Der Zeitaufwand: Man hat mir gesagt das Studium sei ein Aufwand von 40h pro Woche in VZ, evtl. noch mehr. Ist das wirklich realistisch? Was genau mache ich diesen 40 h??? Ich wollt eigentlich noch 2 Tage die Woche als Werksstudentin im juristischen Umfeld arbeiten, damit ich Berufspraxis sammeln kann. Ist das irgendwie machbar?
Ich war schon bei den unterschiedlichsten Firmen tätig - überall waren auch Werksstudenten. Auch aus Fächern die sehr lernaufwendig sind, z.B. Medizin oder Informatik. Die konnten auch alle 1-2 Tage pro Woche als Werksstudent arbeiten und haben die Prüfungen geschafft.
3. Der Wirtschaftsteil: Dieser scheint mir auf IHK Niveau zu sein, niedriges/mittleres Level, kann das sein? Hab irgendwo etwas von Grundlagenvermittlung gelesen. Wo ist hier die Schwierigkeit? Wann kommt der "Hammer"?
4. Mathe: Die Beraterin meinte das ich in Stochastik/Statistik/Differentialrechnung auf Abiturniveau sein muss. Ich hab ner Freundin davon erzählt, sie ist Mathematikerin, sie meinte das es max. 10 Klasse ist. Das verunsichert mich sehr. Ich hab vorher Software entwickelt, von daher bin ich in der Lage logisch zu denken – was ein Algorithmus ist weiss ich natürlich auch. Vom reinen Matheniveau bin ich momentan max. auf Hauptschulniveau.
5. Ich hab gelesen das die Prüfungen alle in den Semesterferien sind, hatt man während des Studiums überhaupt noch Freizeit?
6. Wieviel muss man in diesem Studium auswendig lernen?
7. Ich dachte immer, bei Jura geht es darum Gesetze zu kennen (nicht auswendig), von Grundsatzentscheidungen zu wissen, Urteile zu kennen und das ganze nach entsprechender Analyse in nem Gutachterstil entsprechend zu kommunizieren. Geht das bei der FU Hagen auch in die Richtung?
8. Es gibt ja Präsenzveranstaltungen, kann man das als Repetitorium sehen? Erfährt man von irgendjemanden was Prüfungsrelevant ist bzw. auf was man sich vorbereiten muss?
9. Werde ich mit Anfang 30 mit eine der ältesten sein?
10. Ich hab mir mal die Noten angeschaut und wieviele bis zum Schluss durchhalten. Dies soll u.a. folgende Ursachen haben
- Die Studenten haben die Doppelbelastung Studium/Arbeit überschätzt
- Manche Studenten wollen Credits sammeln um auf ne Präsenzuni wechseln zu können
- Manche streben gar nicht den BoL an und fangen erst kurz vor der Prüfung an zu lernen
LG
ich stehe gerade vor einer sehr schwierigen Entscheidung. Es geht darum ob ich es wagen soll mich für das WS für den BoL einzuschreiben. Ich war bis jetzt in der IT-Branche tätig und hab für mich entschieden dass ich hier definitiv nicht bleiben werde bzw. kann. Ich habe den Hintergedanken das ich evtl. mit dem Bachelor beides verbinden kann.
Ich bin mittlerweile schon Anfang 30 und Experimente dürfen in meinem Lebenslauf nicht mehr vorkommen. Ich war mittlerweile sehr viel im Internet unterwegs, teilweise hab ich echt heftige Sachen über das Studium/den Beruf/die Aussichten gelesen, was mich sehr verunsichert. Gestern Abend bevor ich ins Bett gegangen bin war ich mir noch sehr sicher, heute Morgen bin ich gegen 4 aufgewacht mit Herzrasen und dem Gefühl „Was mach ich da eigentlich“…
Ich habe sehr viele Fragen und Unsicherheiten im Kopf, es wäre schön ein Feedback zu erhalten wie es denn wirklich in real ist. Aja, bei der Studienberatung war ich schon, viel weitergeholfen hat es mir nicht.
1. Die Lernhefte: Ich hab mir im RZ alle Lernhefte oberflächlich angeschaut und mir bei dauernd die Frage gestellt, wie ich diese bearbeiten soll!
Optimal wäre es, wenn man erkennen könnte
- Was ich mir nur durchlesen muss
- Was für die Praxis relevant ist
- Was prüfungsrelevant ist
Weiter fehlt mir hier der Praxisbezug. ReWi hat doch viel mit Fallbearbeitung und Fachübergreifenden Denken zu tun, oder? All das konnte ich hier nicht wiederfinden. Was genau soll ich mir erarbeiten? Woran kann ich mich orientieren ob ich gut in der Zeit liege bzw. ob ich zielgerichtet lerne.
2. Der Zeitaufwand: Man hat mir gesagt das Studium sei ein Aufwand von 40h pro Woche in VZ, evtl. noch mehr. Ist das wirklich realistisch? Was genau mache ich diesen 40 h??? Ich wollt eigentlich noch 2 Tage die Woche als Werksstudentin im juristischen Umfeld arbeiten, damit ich Berufspraxis sammeln kann. Ist das irgendwie machbar?
Ich war schon bei den unterschiedlichsten Firmen tätig - überall waren auch Werksstudenten. Auch aus Fächern die sehr lernaufwendig sind, z.B. Medizin oder Informatik. Die konnten auch alle 1-2 Tage pro Woche als Werksstudent arbeiten und haben die Prüfungen geschafft.
3. Der Wirtschaftsteil: Dieser scheint mir auf IHK Niveau zu sein, niedriges/mittleres Level, kann das sein? Hab irgendwo etwas von Grundlagenvermittlung gelesen. Wo ist hier die Schwierigkeit? Wann kommt der "Hammer"?
4. Mathe: Die Beraterin meinte das ich in Stochastik/Statistik/Differentialrechnung auf Abiturniveau sein muss. Ich hab ner Freundin davon erzählt, sie ist Mathematikerin, sie meinte das es max. 10 Klasse ist. Das verunsichert mich sehr. Ich hab vorher Software entwickelt, von daher bin ich in der Lage logisch zu denken – was ein Algorithmus ist weiss ich natürlich auch. Vom reinen Matheniveau bin ich momentan max. auf Hauptschulniveau.
5. Ich hab gelesen das die Prüfungen alle in den Semesterferien sind, hatt man während des Studiums überhaupt noch Freizeit?
6. Wieviel muss man in diesem Studium auswendig lernen?
7. Ich dachte immer, bei Jura geht es darum Gesetze zu kennen (nicht auswendig), von Grundsatzentscheidungen zu wissen, Urteile zu kennen und das ganze nach entsprechender Analyse in nem Gutachterstil entsprechend zu kommunizieren. Geht das bei der FU Hagen auch in die Richtung?
8. Es gibt ja Präsenzveranstaltungen, kann man das als Repetitorium sehen? Erfährt man von irgendjemanden was Prüfungsrelevant ist bzw. auf was man sich vorbereiten muss?
9. Werde ich mit Anfang 30 mit eine der ältesten sein?
10. Ich hab mir mal die Noten angeschaut und wieviele bis zum Schluss durchhalten. Dies soll u.a. folgende Ursachen haben
- Die Studenten haben die Doppelbelastung Studium/Arbeit überschätzt
- Manche Studenten wollen Credits sammeln um auf ne Präsenzuni wechseln zu können
- Manche streben gar nicht den BoL an und fangen erst kurz vor der Prüfung an zu lernen
LG