FernUni allgemein Studium in Zeiten der Corona Pandemie

Die Noten trudeln langsam ein, ausser gefühlt von meinen Modulen.
In Business Intelligence schrieb der LS vorgestern, dass sie die Ergebnisse ans PA übermittelt hätten; gestern heiß es auf Nachfrage einer Kommilitonin, aufgrund der online Klausuren hätte das PA viel zu tun und es würde deshalb etwas länger dauern.

Mir fällt jetzt aber irgendwie kein Grund ein, worum die Eintragung der Noten länger dauern sollte als üblich. Jemand eine Idee?
 
Mir fällt jetzt aber irgendwie kein Grund ein, worum die Eintragung der Noten länger dauern sollte als üblich. Jemand eine Idee?
Ja, das ist ärgerlich. Wohl zu stark funktionsorientiert statt prozessorientiert. Oder: Medienbrüche durch Informationsasymetrie, z.B. durch händisches Eintragen digitaler Informationen. Die Prozesse müssten digital eigentlich aber schneller ablaufen. Vermutlich kommen die Klausurergebnisse in der Fakultät gerade sehr gehäuft an, evt. auch noch personelle Herbstferieneffekte. Aber wg Online-Prüfungen??
 
Es gab doch damals den Fall, dass in der Exceltabelle mit den Noten die Namen umsortiert wurden, aber die Noten nicht mit. Ob sich seit dem etwas am Eingabeformat wohl geändert hat?
Das könnte man doch eigentlich alles so schön automatisieren und bündeln, man bräuchte nur eine einfache Portallösung und entsprechende Schnittstellen. Dann geben die LS dort ihre Noten ein, das System prüft selbstständig, ob zB die Klausurzulassung und wenn alles ok ist wirds uns Studenten online angezeigt, mit automatischer Benachrichtig per Mail.

Gerade entdeckt:

März Klausuren in Präsenz!
 
Es gab doch damals den Fall, dass in der Exceltabelle mit den Noten die Namen umsortiert wurden, aber die Noten nicht mit. Ob sich seit dem etwas am Eingabeformat wohl geändert hat?
Das könnte man doch eigentlich alles so schön automatisieren und bündeln, man bräuchte nur eine einfache Portallösung und entsprechende Schnittstellen. Dann geben die LS dort ihre Noten ein, das System prüft selbstständig, ob zB die Klausurzulassung und wenn alles ok ist wirds uns Studenten online angezeigt, mit automatischer Benachrichtig per Mail.

Gerade entdeckt:

März Klausuren in Präsenz!
Danke für den Hinweis!
In meinen Augen ein enormer Rückschritt! Passt für mich irgendwie nicht zusammen mit der Digitalisierung, die sich die FernUni überall auf die Fahne schreibt und die aktuell gefühlt in jedem 2. Seminarthema auftaucht..:(
Nun gut, dann geht`s eben noch einmal nach Düsseldorf:hammer:
 
März Klausuren in Präsenz!
Wow, was für ein Rückschritt! Und nur 3 Klausurorte bundesweit für Wahlpflichtmodule....Hamburger und Flensburger z.B. wird es nicht freuen. Wie man Schummeln soll mit Zoom und zeitweiser Bildschirmfreigabe ist mir nicht ganz klar, aber dazu bin ich wohl zu wenig "beschlagen". Man hätte mE besser die Online-Prüfungsbedingungen verschärfen können. Trotzdem frage ich ich mich, wie man das umsetzen will bei geschätzten 100.000 C-Fällen im Jan/Februar 22, es wird wohl stark in Richtung Eigenverantwortung (Impfung) gehen. Naja, zumindest keine Sprüche mehr á la "ist ja geschenkt".

Auf jeden Fall: danke für die Information!
 
Ich bin geimpft, aber wenn ich den RKI Bericht richtig lese, waren in den letzten Wochen 35% der Fälle Impfdurchbrüche, bei den ü60ern sogar 57% (S.23).
Die steigenden Inzidenzen beobachte ich auch ein wenig ungläubig, letztes Jahr gab es bei den Zahlen Lockdown, nicht die Debatte ob man die epidemische Lage für beendet erklärt.

Ich weiß nicht, ob ich im März nach Bochum fahren werde. Nicht nur, weil es Bochum ist. Selbst wenn es eine schöne Stadt wäre, würde ich dort kein Hotel nehmen und 'Urlaub' machen. Nicht mitten in der Pandemie.
 
.. vielleicht denken die sich, wenn man schon knapp 50.000 Leute ins Fussballstadion packt, kann man auch 150 Studis in einen Raum einsperren.:thumbsup: Anreisen müssen die auch..:-)
Ich bin zwar in der glückliche Lage nach Düsseldorf nicht mit der Bahn fahren zu müssen und auch nicht übernachten muss, finde es aber trotzdem Mist, wegen den Schummlern bei Online Prüfungen jetzt doch wieder in Präsenz zu schreiben. Von der Pandemielage mal abgesehen.
 
Die steigenden Inzidenzen beobachte ich auch ein wenig ungläubig, letztes Jahr gab es bei den Zahlen Lockdown, nicht die Debatte ob man die epidemische Lage für beendet erklärt.
Joah, +48% in einer Woche und 28.000 Fälle, und wir haben erst Ende Oktober. Aber von einem Lockdown rückt nun sogar Lauterbach ab. Keine Ahnung, wie das krankenhaustechnisch im Winter ganz ohne Einschränkungen gehen soll, wenn erst 66% geimpft sind...
 
Ich bin zwar in der glückliche Lage nach Düsseldorf nicht mit der Bahn fahren zu müssen und auch nicht übernachten muss, finde es aber trotzdem Mist, wegen den Schummlern bei Online Prüfungen jetzt doch wieder in Präsenz zu schreiben. Von der Pandemielage mal abgesehen.

Ich hatte auf online Klausuren gesetzt und 4 Module belegt. Ich ging aber auch davon aus, dass wir wenn in Düsseldorf schreiben würden.
4 Mal pendeln kriege ich nicht hin, Hotel werde ich aber auch nicht machen, da ich als Risikopatient wirklich vorsichtig sein sollte.

Insgesamt fühlt sich der Grund des Schummelns irgendwie vorgeschoben an. Wenn man sich die Klausurstatistiken anschaut sind dort weder auffällig viele durchgefallen (=erwischt worden) noch auffällig viele mit guten Noten (=erfolgreich geschummelt).
Selbst in einem Modul, von dem ich weiß, dass dort mal so richtig dreist geschummelt wurde, sehen die Noten fast 1:1 aus wie pre Covid.
Wenn ich an Klausuren im Audimax mit 2 Aufsichten denke, war es dort einerseits leichter zu schummeln, andererseits brauchte die Uni viel weniger Personal.
 
Online-Prüfungen sollten Schummeln verhindern, klar. Pruefster z.B. kann das meiner Meinung nach. Ich bin daher für den Einsatz schummelsicherer Software, und Speichern nur auf konkreten Verdacht. Man sollte das m.E. notfalls vor Gericht juristisch prüfen lassen, um dauerhaft Online-Klausuren anbieten zu können. Zumindest als optionale Ergänzung für Student/innen, die weit anreisen müssen, keine C-Risiken eingehen wollen, oder es terminlich nicht schaffen.

Ich gehe trotzdem weiterhin von Online-Klausuren aus. Grund: In Sachsen erreichen wir jetzt schon -Ende Oktober- die "Vorwarnstufe", d.h. Treffen werden auf 10 Personen eingeschränkt (2G nicht eingerechnet). Das war im Oktober 2020 alles noch kein Thema. Und es ist leichter, von Präsenz auf Online umzustellen als umgekehrt. Offen bleibt noch, was M+I macht.
 
Ich gehe trotzdem weiterhin von Online-Klausuren aus. Grund: In Sachsen erreichen wir jetzt schon -Ende Oktober- die "Vorwarnstufe", d.h. Treffen werden auf 10 Personen eingeschränkt (2G nicht eingerechnet). Das war im Oktober 2020 alles noch kein Thema. Und es ist leichter, von Präsenz auf Online umzustellen als umgekehrt. Offen bleibt noch, was M+I macht.
Naja, aber wenn ich sehe, wie lasch (der Name ist Programm..:-) aktuell in NRW mit dem Thema umgegangen wird, bin ich mir da noch nicht so sicher. Es ist doch fast alles erlaubt bzw. es gibt doch zig Ausnahmen. Selbst im Altenheim laufen die Mitarbeiter doch schon ohne Maske rum usw. Und am Montag keine Masken mehr im Unterricht.
 
Und am Montag keine Masken mehr im Unterricht.
Ja, aua :facepalm: Keine Ahnung, was sich die NRW-Schulministerin dabei gedacht hat. Bayern und Sachsen führen die Maskenpflicht derweil wieder ein, bei Inzidenzen von >1000 bei 5-14jährigen in einigen Landkreisen...
 
2/3 Klausurergebnissen sind da (man muß nur meckern) und selbst Schummeln hätte nichts geholfen.
In BI waren 2 Aufgaben missverständlich gestellt und eine komplett neuartig.
In Mathe war eine Aufgabe irreführend (bzw irritierend) gestellt und in Statistik habe ich zT 0 Punkte erhalten, weil mein Ergebnis um 0,008 von der Musterlösung abweicht. Das würde ich persönlich eigentlich als Rundungsfehler ansehen, da man wohl kaum sigma_alpha mit der Methode der kleinsten Quadrate auf 0,008 genau raten kann. Oder als Folgefehler, wenn alpha ansich schon um 0,008 falsch liegt.

In beiden Modulen ist die Durchfallquote vergleichbar zu pre Covid, ich wüsste auch nicht, wie man hätte schummeln können. Gerade in Mathe&Statistik waren die Skripte eh erlaubt.
Ich glaube in Präsenz hätte ich persönlich besser abgeschnitten, da in beiden Modulen das übertragen vom Monitor aufs Papier und dann zurück zum Monitor und ständiges Scrollen scheinbar die größte Fehlerquelle war. Und übermotivierte Klausursteller natürlich, die unbedingt kreative neue Aufgaben stellen mussten.

Ich muß sagen, ich kann mir noch keine Meinung bilden, ob ich die nächsten Klausuren online oder in Präsenz befürworten würde. Mit am meisten stört mich die geringe Anzahl an Klausurorten. Bei mehreren Orten würde sich die Masse der Schreibenden entzerren und Anreisen/Übernachtungen reduziert werden.
Am liebsten wäre mir natürlich, die Pandemie wäre offiziell zu Ende und wir hätten für Mastermodule die gleichen Standorte wie für die Bachelormodule.
 
Gerade entdeckt:

März Klausuren in Präsenz!
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. :thumbsup: Mal abwarten, ob es dabei bleibt... Diese klare Form der Argumentation hat man seitens der Wiwi-Fakultät bis dato so noch nicht gehört/gelesen. Bisher war doch immer die Rede davon, wie toll, professionell und störungsfrei die Onlineprüfungen abgelaufen sind. War wohl doch nicht so.
Offen bleibt noch, was M+I macht.
Nach meiner Einschätzung hängen die noch viel mehr an klassischen Präsenzklausuren als die Wiwi-Fakultät. Aber es gilt natürlich in diesen Zeiten auch hier: alles kann, nix muss... :cautious:
 
Bisher war doch immer die Rede davon, wie toll, professionell und störungsfrei die Onlineprüfungen abgelaufen sind. War wohl doch nicht so.
Sie haben doch schon bei der letzten Online Kampagne Betrug festgestellt.
Dass das ganze überhaupt technisch relativ problemlos funzte muss man wohl als positiv verbuchen, aber mir kam es so vor, dass vor allem die Studenten positiv über Online Klausuren berichtet haben.
 
Sie haben doch schon bei der letzten Online Kampagne Betrug festgestellt.
Ärgerlich sowas (20 Studenten identisch!!). Warum man zur Vermeidung von Täuschungsversuchen anstelle von Prüfster nun auf Zoom gesetzt hat, ist mir allerdings nicht ganz klar. Ich halte es dennoch für eine Ausnahme, Begründung: der Notenschnitt.
 
Wahrscheinlich zum einen aus Kostengründen und zum anderen wegen den Klagen und Datenschutzbeschwerden bei der ersten Kampagne.
 
Wahrscheinlich zum einen aus Kostengründen und zum anderen wegen den Klagen und Datenschutzbeschwerden bei der ersten Kampagne.
Ja, wahrscheinlich, aber es ging ja in der Klage nur ums Speichern der Videos, nicht um die Prüfungsform an sich, wie in der Klage immer wieder betont wurde....die Überwachung ist bei professioneller Software mE besser und ausgereifter (Bildschirmüberwachung etc). Nunja....trotzdem seh ich die Chancen für Präsenzklausuren als eher gering an, aufgrund der sich leider wieder zuspitzenden Lage...
 
Ja, man stellt sich wirklich die Frage, wie denn die Wiwi-Fakultät bei dann eventuell hohen Infektions- und Hospitalisierungszahlen die Präsenzklausuren organisieren will. Aber irgendwie passt die Entscheidung der Wiwi-Fakultät auch in die Zeit, man nimmt doch aktuell so einige widersprüchliche Signale aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft wahr.
 
Ja, man stellt sich wirklich die Frage, wie denn die Wiwi-Fakultät bei dann eventuell hohen Infektions- und Hospitalisierungszahlen die Präsenzklausuren organisieren will. Aber irgendwie passt die Entscheidung der Wiwi-Fakultät auch in die Zeit, man nimmt doch aktuell so einige widersprüchliche Signale aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft wahr.
Da gebe ich Dir recht! Ständig geben die sich ein Image, dass sie ja a) so fortschrittlich sind mit Digitalisierung und bekommen es dann nicht hin, ordnungsgemäße Online Prüfungen zu veranstalten. Auch wenn es meine letzte Prüfung sein wird, ich ärgere mich schon ziemlich.
 
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