Ich hätte gar nicht gedacht, dass Durchfallen nicht nur theoretisch, sondern auch faktisch möglich ist

- wenn wir jetzt mal den Fall ausschließen, wo jemand selber von vornherein mit einem geringen Anspruch an die Sache herangeht, nach dem Motto: "Eine 3,7 reicht mir vollkommen; Hauptsache bestanden", und sich dann auch keine Mühe gibt, weil er meint, dass seine Arbeit fürs bloße Durchkommen schon langen werde. Wie ist denn deine Seminararbeit bewertet worden? Wenn es da gerade für eine 3,7 reichte, sollte das natürlich eine kleine Warnung bzgl. der BA sein - aber ich weiß ja nicht wie es bei dir lief.
Frage an alle: Angesichts solcher Durchfälle sollte man keine SA - schon gleich keine BA oder MA einreichen, ohne das dafür nötige Geld in die Hand zu nehmen, um sich von einer auf dem jeweiligen Gebiet qualifizierten wissenschaftlichen Fachkraft außerhalb der Uni
zusatzbetreuen zu lassen. Das sollte m.E. auch
erlaubt sein, denn ich sage ja nicht, du sollst dir von jmd. anders deine BA schreiben lassen. Es geht vielmehr darum, sicherzustellen, nicht Dinge zu produzieren, die in die falsche Richtung gehen, nicht gut dargestellt oder gar regelrecht falsch sind. Also um Rückmeldungen, die du in dieser umfänglichen Form vom betreuenden Lehrstuhl nicht bekommst, aber eben bräuchtest, um entsprechende Risiken auszuschließen oder wenigstens zu minimieren. Andererseits: Der Lehrstuhl Endres(?) schreibt beispielsweise, dass - um mal
ein Beispiel anzuführen - auch offenkundig suboptimale Giederungen
ohne entsprechenden Hinweis genehmigt werden, da die Entwicklung einer geeigneten Gliederung eine bewertete Prüfungsleistung sei, die der Lehrstuhl dem Prüfling nicht abnehmen könne. Insofern scheint mein Vorschlag doch nicht
ganz legal zu sein.

Dennoch wäre eben die Frage, ob man das nicht grundsätzlich (also auch schon beim ersten Versuch) in Erwägung ziehen sollte. Wenn ja, wäre zu überlegen, wie man bei der Suche nach einer fachlich geeigneten und v.a.
seriösen und vertrauenswürdigen(!) Person vorgeht. An der Stelle fällt mir gerade ein: Gegebenenfalls könnte ich für dich einen sehr netten und vertrauenswürdigen mittlerweile emeritierten Uni-Prof. kontaktieren, der zwar kein Wiwi, sondern Sozialwissenschaftler ist, bei dem ich mir aber sehr gut vorstllen kann, dass er dir im Rahmen seiner Kontakte weiterhelfen könnte.

Falls noch andere vor ähnlichen Problemen wie netere stehen:
Studenten der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften kann ich am besten weiterhelfen. Natürlich ohne irgendwelche finanziellen Hintergedanken.
