Einsendeaufgaben EA 1 - SS 2021

Ich habe zuerst die möglichen eigenen Ansprüche geprüft, also alle in Betracht kommenden SEA Ansprüche des G. Alle an entsprechender Stelle abgelehnt und danach die Ansprüche aus abgetretenem Recht, hier dann 285.
So habe ich das auch gemacht. Nach dem 285 habe ich noch den 823 angeprüft, aber auch abgelehnt.
 
Die Frage, ob ich in der inzidenten Prüfung des DSL in der inzidenten Prüfung des 536a inzident auch den VSD prüfen müsste, habe ich mir auch gestellt. Ich habe es nicht getan - ob das richtig oder nicht, keine Ahnung. Ich habe festgestellt, dass G keinen Anspruch gegen V hat und daher einen eigenen Anspruch verneint, den Schaden aber bejaht. Ich habe leider keinen vergleichbaren Fall gefunden und die, die ich gefunden habe, haben nie den VSD innerhalb der DSL abgegrenzt. Gute Frage, ich habe keine (für mich richtige) Lösung.

Ich habe darüber auch nochmal nachgedacht. M. E. passt der VSD hier bei Frage 1 gar nicht, auch nicht als Diskussionspunkt hinsichtlich der Frage der Subsidiarität. Hoffe, das ist nachvollziehbar :unsure:
Folgendes habe ich überlegt:

-Der erste Teil der Frage lautet ja "Hat G gegen M einen Anspruch auf Schadensersatz?"

SE-Anspruch aus VSD im Verhältnis G - M passt ja hier nicht, da beide ja einen eigenen Vertrag haben.

-Dann folgt die Frage nach einem Anspruch auf Abtretung eines Schadensersatzanspruches:

Ein SE-Anspruch aus VSD im Rahmen der Prüfung des § 285 macht m. E. daher keinen Sinn nachdem ja inzident der Anspruch M - V geprüft wird, welcher dann an G abgetreten wird. Dieser ergibt sich grds. als eigener Anspruch des M aus § 536a, allerdings muss ich die DSL bedienen, nachdem der Schaden sich zufällig auf G verlagert hat, aber grundlegend ist ja der vertragliche Anspruch da. Würde ich hier einen VSD im Verhältnis M - V prüfen (der dann an G abgetreten werden soll) wäre ja plötzlich M der Dritte :confused:


Entschuldigung, falls ich mich hier nicht gut ausgedrückt habe. Aber so wäre es auch klausurtaktisch logisch, dass dann nix zu Frage 2 vorweg genommen wird😉.

Dann müsste bei Frage 2 der VSD durchgenudelt werden bis zur Schutzwürdigkeit, welche m. E. aufgrund des Anspruchs bei Frage 1 nicht gegeben ist (macht klausurtaktisch auch Sinn, hier die Prüfung abbrechen zu lassen, weil zumindest bis dahin sich niemand mehr groß was vergibt, wenn man da anderer Meinung wäre).
 
Ich habe darüber auch nochmal nachgedacht. M. E. passt der VSD hier bei Frage 1 gar nicht, auch nicht als Diskussionspunkt hinsichtlich der Frage der Subsidiarität. Hoffe, das ist nachvollziehbar :unsure:
Folgendes habe ich überlegt:

-Der erste Teil der Frage lautet ja "Hat G gegen M einen Anspruch auf Schadensersatz?"

SE-Anspruch aus VSD im Verhältnis G - M passt ja hier nicht, da beide ja einen eigenen Vertrag haben.

-Dann folgt die Frage nach einem Anspruch auf Abtretung eines Schadensersatzanspruches:

Ein SE-Anspruch aus VSD im Rahmen der Prüfung des § 285 macht m. E. daher keinen Sinn nachdem ja inzident der Anspruch M - V geprüft wird, welcher dann an G abgetreten wird. Dieser ergibt sich grds. als eigener Anspruch des M aus § 536a, allerdings muss ich die DSL bedienen, nachdem der Schaden sich zufällig auf G verlagert hat, aber grundlegend ist ja der vertragliche Anspruch da. Würde ich hier einen VSD im Verhältnis M - V prüfen (der dann an G abgetreten werden soll) wäre ja plötzlich M der Dritte :confused:


Entschuldigung, falls ich mich hier nicht gut ausgedrückt habe. Aber so wäre es auch klausurtaktisch logisch, dass dann nix zu Frage 2 vorweg genommen wird😉.

Dann müsste bei Frage 2 der VSD durchgenudelt werden bis zur Schutzwürdigkeit, welche m. E. aufgrund des Anspruchs bei Frage 1 nicht gegeben ist (macht klausurtaktisch auch Sinn, hier die Prüfung abbrechen zu lassen, weil zumindest bis dahin sich niemand mehr groß was vergibt, wenn man da anderer Meinung wäre).
Bei der ersten Frage stellt sich ja am Ende die Frage, wie das Problem zu lösen ist, dass G keinen Schaden und M aber einen Anspruch hat. Da muss ich doch schon wissen, ob G einen eigenen Anspruch gegenüber V hat. Nimmt man einfach die DSL an und stellt dann bei Frage zwei deswegen darauf ab, dass G nicht schutzbedürftig ist wegen seinem Anspruch auf 285, dann unterliegt man doch einem Zirkelschluss, weil man nirgendwo geprüft hat, ob DSL oder VSD vorrangig ist.
 
Ja ich hab auch überlegt, dass da evtl Ausführungen zur Abgrenzung VSD - DSL gewünscht werden und wie man das sinnvoll unterbringen kann, für mich passt es bei Frage 1 aus o. g. Gründen nur irgendwie nicht rein :dejection:

An welcher Stelle bei Frage 1 würdest Du den Anspruch V - G unterbringen?

Bei der Prüfung des § 285 tue ich mir da schwer, weil ja da eben inzident ein Anspruch M - V geprüft werden muss, welcher an G abgetreten wird :confused::confused::confused:
 
Hey ho, ich bin es nochmal.. aufgabe 2 und drei habe ich jetzt fertig. nur die aufgabe 1 macht mir total sorgen. ich bin gerade völlig überfragt mit den se ansprüchen... welche nehmt ihr neben 823... und wo fliegt ihr raus? schon bei der pflichtverletzung oder erst beim vertreten müssen und wenn ja wieso?
und habt ihr einen aufbau für den 285? also habt ihr das vielleicht sogar in verbindung mit der inzidenten prüfung irgendwo gefunden? ich kann gerne im austausch das studocu dokument schicken wenn ihr mögt... ich bin über jede hilfe zu aufgabe 1 dankbar...
 
Ich habe 280 I, III, 283 und 280 I, 241 II und 823 I geprüft. Bei den 280ern bin ich bei der Pflichtverletzung rausgeflogen, beim 823 bei der Verletzungshandlung
 
gut, denn ich weiß nämlich nicht, wie ich bis zum vertreten müssen kommen sollte...
das rausfliegen bei der pflichtverletzung macht für mich sinn....
danke!!!
jetzt verzweifele ich nur noch an den punkten bei 285... das ist irgendwie die ausfwändigste ea die ich je geschrieben hab---
 
Bei der ersten Frage stellt sich ja am Ende die Frage, wie das Problem zu lösen ist, dass G keinen Schaden und M aber einen Anspruch hat. Da muss ich doch schon wissen, ob G einen eigenen Anspruch gegenüber V hat. Nimmt man einfach die DSL an und stellt dann bei Frage zwei deswegen darauf ab, dass G nicht schutzbedürftig ist wegen seinem Anspruch auf 285, dann unterliegt man doch einem Zirkelschluss, weil man nirgendwo geprüft hat, ob DSL oder VSD vorrangig ist.

Das sehe ich genauso, weiß aber noch immer nicht, wie ich das in Frage 1 handhaben soll.
 
Hey ho, ich bin es nochmal.. aufgabe 2 und drei habe ich jetzt fertig. nur die aufgabe 1 macht mir total sorgen. ich bin gerade völlig überfragt mit den se ansprüchen... welche nehmt ihr neben 823... und wo fliegt ihr raus? schon bei der pflichtverletzung oder erst beim vertreten müssen und wenn ja wieso?
und habt ihr einen aufbau für den 285? also habt ihr das vielleicht sogar in verbindung mit der inzidenten prüfung irgendwo gefunden? ich kann gerne im austausch das studocu dokument schicken wenn ihr mögt... ich bin über jede hilfe zu aufgabe 1 dankbar...
Warum bei Frage 1 823 ? Der Anspruch kann sich doch nur gegen V, den Schädiger, richten. Ich hab 823 nur bei Frage 2 und 3 geprüft.
 
Warum bei Frage 1 823 ? Der Anspruch kann sich doch nur gegen V, den Schädiger, richten. Ich hab 823 nur bei Frage 2 und 3 geprüft.
Aber es könnte doch sein, dass M Schädiger ist, er hat de Teppichreinigungsmaschine von G gemietet und nicht sorgsam behandelt bzw. nicht vor Schädigung geschützt. Geht natürlich nicht durch, weil keine Verletzungshandlung, aber so habe ich das zumindest angeprüft.

Ich finde die EA auch wirklich extrem aufwendig, wenn ich das so sehe, dann will ich nicht wissen, was uns in der Klausur erwartet...
 
Ich habe bei zwei und drei den 823 irgendwie gar nicht geprüft 😅 vielleicht sollte ich das auch noch tun... das ist echt ein scheiß...
 
in welcher reihenfolge habt ihr die se ansprüche geprüft erst den 280 283 oder erst den 280 241 II ?
und was hab ihr als pflichtverletzung genommen.. die unmöglichkeit der rückgabe der maschine?
 
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