@annirea: Ich würde den Rechenweg immer dazu schreiben. Kann immer mal nen Zusatzpunkt geben, wenn das Ergebnis zwar falsch ist, aber der Prüfer erkennt warum das so ist.
Bei mir sieht Dein Beispiel so aus:
Gleichgewichtspreis:
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100+300p = 700-300p
100+300p = 700-300p /-100
300p = 600-300p /+300p
600p = 600 /:600
p = 1
Der Gleichgewichtspreis p ist 1
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@julia839:
Ich hab zu Aufgabe 6 was ganz anderes. Meine Lösung ist nicht anhand des Skriptes sondern anhand Recherchen im Internet erfolgt:
Ökonomen gehen von sechs Formen von Inflationskosten aus:
• Schuhsohlen-Kosten
Von Schuhsohlen-Kosten spricht man, wenn eine Inflation dazu führt, das Personen oder Unternehmen ihre Bargeldhaltung verringern und stattdessen ihre Gelder bei den Banken anlegen. Durch diese verminderte Bargeldhaltung müssen die Leute dann öfter zum Bankschalter rennen. Die hier entstehenden Kosten sind dann die sogenannten Schuhsohlenkosten
• Speisekarten-Kosten
Inflationsbedingt kann es dazu kommen, dass Unternehmen neue Preis- und Angebotslisten erstellen, oder Preisauszeichnungen durchführen müssen. Die hierfür entstehenden Kosten nennt man „Speisekarten-Kosten“
• Variabilität der relativen Preise
Die Variabilität der relativen Preise steigt bei zunehmender Inflation. Bei einer Verzerrung der relativen Preise können Konsumentenentscheidungen fehlerbehaftet sein, denn eine effiziente Zuordnung von Ressourcen (z.B. Arbeit, Kapital) über Märkte wird durch Preisverzerrungen erschwert bis unmöglich.
• Anpassungskosten
Vor allem durch oben genannte Variabilität werden Preisvergleiche schwieriger. Ebenso erschwert wird die Berechnung der realen Einkommen.
• Veränderung der Besteuerung
In einer Volkswirtschaft mit Inflation unterliegen die Ersparnisse einer höheren Steuerbelastung als in einer Volkswirtschaft ohne Inflation
Zur beispielhaften Erläuterung sei hier die im Internet verbreitete Übersicht dargestellt:
Weiterhin wird gesagt, dass Inflation tendenziell die Sparquote senkt. Meiner Meinung nach ist dies aber nicht der Fall. Gerade durch das derzeit niedrige Zinsniveau wirken die meisten Anlageformen nicht sehr rentabel, da diese nicht oder kaum die Inflationsrate ausgleichen.
• Willkürliche Umverteilungseffekte
Wenn sich nicht alle Preise (Löhne, Zinsen) an die gestiegene Inflationsrate anpassen, kommt es zu Umverteilungen im System.
Dies kommt im Falle der Löhne sogar recht häufig vor, da sich die Tarifparteien in der Regel alle 1 – 2 Jahre zu Vertragsverhandlungen zusammensetzen und so die Löhne und Gehälter anzupassen. Ist die Inflationsrate in der Zwischenzeit wieder gesunken, besteht die Gefahr, dass die Kaufkraftverluste der Löhne durch die vereinbarten Gehaltssteigerungen nicht aufgefangen werden, da die Verhandlungen oft nur die aktuelle Situation zum Verhandlungszeitpunkt berücksichtigen.