Pflichtprüfung Erfahrung auf dem Weg zum Examen

Ich drücke dir die Daumen mit der Anerkennung @SamandMax .
 
Ach ja, habt ihr Euch den Kick-Off in diesem Jahr angesehen? Ich nicht und leider finde ich dazu auch keinen Link...

Kennt den Jemand?
 
Ach ja, habt ihr Euch den Kick-Off in diesem Jahr angesehen? Ich nicht und leider finde ich dazu auch keinen Link...

Kennt den Jemand?
Du kannst dich selbst in EjP-Kommunikation in Moodle einschreiben, dort sind die Links zu den Kick-Offs.
 
Ach, danke. Man merkt, dass ich meinen Bachelor und Master gemacht habe, als es noch kein Moodle gab...
 
Warum sollte das Examen nicht auch neben einem Vollzeitjob zu schaffen sein?
a008.gif

Wenn man LL.B. und LL.M. bisher auch "nebenher" gewuppt hat, wird man auch die Examensvorbereitung und das Examen daneben organisiert kriegen!
Es kommt ja auch immer darauf an, was das persönliche Ziel ist. Ich persönlich möchte das Examen aus beruflichen Gründen möglichst zeitnah absolvieren. Die Note wird dadurch gezwungenermaßen zweitrangig sein - ich muss mit den zeitlichen Ressourcen auskommen, die ich habe (noch 152 Tage btw.). Für mich ist das Examen quasi mehr wie ein (Selbst-)Experiment oder ein Abenteuerurlaub. Wenn ich mir vornehme, den Mount Everest zu erklimmen, dann muss ich dafür auch trainieren. Man bereitet sich bestmöglich darauf vor und wenn dann am Tag X das Wetter gut ist, die Kondition stimmt, dann kann man den Gipfel erreichen, hat eine schöne Aussicht und kann hinterher sagen: Yes, ich hab's geschafft. Genauso gut kann es aber natürlich auch schlechtes Wetter geben - dann erreicht man den Gipfel halt nicht.
Für mich wird es sowieso ein höchst spannendes Experiment - und ich bin echt gespannt, ob meine unkonventionelle Vorbereitung für's Bestehen reichen wird... We will see! (Gefährlich finde ich immer die Vergleiche - ich neige da leider auch zu - mit "normalen" Examenskandidaten... dann stellt man sich die bange Frage, ob und was diese "Kinder" mit Anfang 20 eigentlich den ganzen Tag lernen, wenn die von morgens bis abends in der Bib sitzen und sich 1 1/2 Jahre auf's Examen vorbereiten... Aber 1.) bin ich keine 20 mehr und 2.) selbst wenn man 1 1/2 Jahre 8 Stunden am Tag das Gehirn mit juristischen Fakten quält, braucht man davon a) sowieso nur einen Bruchteil in den Klausuren und b) ist es kein Garant dafür, dass nicht doch etwas Exotisches drankommt! Man muss sich mit dem Gedanken anfreunden, dass man nie alles gelernt haben kann am Tag X)
Und Abenteuerurlaub ist das Examen für mich, weil ich es freiwillig (vielleicht sogar zum Spaß) mache! Wenn das Experiment scheitern sollte, dann geht davon die Welt nicht unter. In diesem Sinne ist das juristische Examen doch vergleichsweise ein echt ungefährliches Hobby - zumindest für uns Nebenbei-Fernstudenten!
v048.gif
 
Super-Beitrag, Pusheen!

Ich glaube auch, dass viele „Kinder“ wie Du schreibst planlos lernen und wir durch das Fernstudium den Vorteil haben, dass wir das alleine lernen kennen. Nachteil ist natürlich trotzdem, dass wir keinen Austausch mit anderen haben, in welchem wir auch mal Dinge erklären.

Dazu eine weitere Frage an Dich und an alle: Macht ihr ein Rep? Wenn ja, welches (kann man ja verschlüsselt schreiben). Präsenzreps. wird bei mir sich nicht klappen, wenn dann muss ich es online machen. Selbst da bin ich mir nicht sicher, was es bringt. Die Unirep-Reihe vom CF Müller Verlag sowie die Fallbücher Klausurenkurs sind auf jeden Fall empfehlenswert.
 
Nachteil ist natürlich trotzdem, dass wir keinen Austausch mit anderen haben, in welchem wir auch mal Dinge erklären.
Ach was, ich erkläre ab und zu einfach zum Spaß der Nicht-Juristen-Verwandtschaft oder meinen Studenten (Nicht-Jura-Studienfach) die Wirkungen der Auflassungsvormerkung und den Meinungsstreit über einen gutgläubigen Zweiterwerb derselbigen --- 50 % sind dann von mir genervt :ROFL:, die anderen 50 % finden es cool :cool:(und schauen es dann hinterher noch einmal bei Wikipedia nach...))
Macht ihr ein Rep?
Jein - also ich hab einzelne Kurse von Juracademy (hauptsächlich StrafR und ÖR wegen der Fälle & Skripte) - für Präsenz-Rep fehlt mir zum einen die Zeit, zum anderen bin ich kein auditiver Lerntyp, sodass ein Präsenzrep ebenso wie ein abgefilmtes Präsenzrep (Lecturio) mit nichts bringen würde =>Leseratte bleibt eben Leseratte
b070.gif
 
Gefährlich finde ich immer die Vergleiche - ich neige da leider auch zu - mit "normalen" Examenskandidaten... dann stellt man sich die bange Frage, ob und was diese "Kinder" mit Anfang 20 eigentlich den ganzen Tag lernen, wenn die von morgens bis abends in der Bib sitzen und sich 1 1/2 Jahre auf's Examen vorbereiten...

Ich war so ein "Kind", naja ich war da schon Mitte 20. Was man den ganzen Tag in der Bib macht: immer mal wieder Kaffeepause, dabei lamentieren, wie schwer das Examen ist. Jura ist ja das schwerste Fach von allen. Und das Prüfungsamt, das ist voll gemein. Und dann werden Gerüchte und Horrorgeschichten verbreitet. Die Pausen dauern öfter mal länger, als die Lerneinheiten dazwischen. Am Ende des Tages ist man voll panisch :durcheinander und gleichzeitig total erschöpft weil man ja "den ganzen Tag" in der Bibliothek war. Dazu hat man diesen Gedanken "Viel hilft viel" und schwört sich, ab morgen wirklich 8-10 Stunden zu lernen, was natürlich Unsinn ist.

Ich hatte damals noch keine Kinder und habe mich gefragt, wie Studierende mit Kind das schaffen. Tja beim 2.Examen hatte ich das erste Kind und es war zu schaffen. Wenn man sein Pensum hat (egal ob geplant oder spontan festgelegt) und das Pensum einhält, dann geht das. Wenn man die Panik-Cliquen meidet und sich nicht festquatscht, spart man unheimlich viel Zeit. Wenn das Kind pünktlich aus dem Kindergarten abgeholt werden muss und man bis dahin Lektion xy durchgearbeitet haben will, dann heißt es, auf sich selbst und das eigene Lernen konzentrieren und dann schafft man das. Und siehe da, die Zahl der Stunden die man lernt, ist gar nicht so hoch, aber man lernt effektiver und effizienter.

Das Examen ist hart. Zu einem gewissen Teil ist das Examen auch unberechenbar, aber ist das nicht im ganzen Leben so?

Mich haben jedenfalls 2 Staatsexamen nicht abgeschreckt, mich weiter mit Jura zu beschäftigen. Deshalb noch der LLM (bei dem ich allerdings froh bin, dass ich bestimmen kann, wie viele Klausuren ich auf einmal schreiben möchte).

Also lasst euch nicht bange machen. Euch allen viel Erfolg bei eurem Weg!
 
Macht ihr ein Rep? Präsenzrep wird bei mir nicht klappen
Dass ein Präsenzrepetitorium mit einer Arbeitsstelle unvereinbar ist, dachte ich zuerst auch. Dann habe ich eines in der nahen Universitätsstadt gefunden, das morgens recht früh startet und bis mittags dauert. Anschließend muss ich die Zeit nacharbeiten. Konkret handelt es sich um ein auf 6 Monate angelegtes komprimiertes Rep, von dem ich nur die Zivilrechtskomponente (1 mal/Woche) belegt habe. Ich bin damit sehr zufrieden,
  • weil der Dozent eine sinnvolle, straffe Struktur vorgibt. In 6 Monaten kommt das gesamte Zivilrecht (außer Nebengebiete) einmal an die Reihe. Lernen muss man zu Hause, wenn man den Anschluss nicht verlieren will. Es gibt auch Hausaufgaben, und das nicht zu knapp.
  • weil die Kursunterlagen top sind - irgendwie "griffiger" als meine Bücher, mit Blick aufs Examen und mit aktuellen Entscheidungen gespickt.
  • weil ich meine Kommilitonen mag: sie haben mich Ü40-Oma freundlich aufgenommen :thumbsup: und im Unterricht herrscht eine gesunde Konkurrenz.
  • weil das direkte Gespräch mit Drankommen :chewingnails: und Rückfragemöglichkeit doch noch mal etwas anderes ist als das Online-Rep, das ich seit 2 Jahren gebucht habe. Der Dozent hat so uralte (manchmal Flachwitz-artige) Merksprüche drauf, die habe ich online noch nicht gehört...
Von welcher Firma dieses kommerzielle Rep ist, ist im Grunde egal: Ich habe festgestellt, dass alle drei großen Anbieter in der nahen Uni-Stadt individuelle Lösungen anbieten (zum Beispiel bei mir: nur eine von drei Komponenten belegen).
Falls das für euch zeitlich/organisatorisch trotzdem nicht in Frage kommt: zweimal im Jahr gibt es überall - meist am Wochenende - "Crash-Kurse" zur Examensvorbereitung. Ich habe einen Ö-Recht-Kurs über 3 Tage besucht und es hat mir wenige Wochen vor den ÖR-Examensklausuren noch extrem viel gebracht. Hätte ich ruhig schon mal eher drauf kommen können.
Allen Mitstreitern hier weiterhin viel Erfolg!
 
Hallo Rewi2017,

ja, ein Crashkurs wäre durchaus möglich, ebenso die Teilnahme im Rahmen von Freistellung/mit nachgeholter Arbeit.

Du hast zwei Jahre Online-Rep gemacht? Darf ich Dich fragen, welches?

Grüße
SaM
 
Das Komplettprogramm "Erstes Staatsexamen" von Lecturio. Das abgefilmte Live-Rep (entspanntes Laber Rhabarber) ist toll zum Hören für unterwegs; beim Studio-Rep muss man konzentriert aufpassen und kann nichts nebenbei erledigen. Beides ist ok, geht aber m. E. als Examensvorbereitung nicht ausreichend in die Tiefe.
 
Für Freischüssler sind die Regelungen gleich: Meldung bis zum 31.03.
 
Hat jemand von euch schon mal die Crash-Kurse von Jura-Intensiv gemacht? Wenn ja, wie waren die so?
 
So als kleines Nikolaus Gimmick poste ich heute mal zwei (zumindest aus meiner Sicht) interessante/wichtige Links zum Thema Examen und Vorbereitung
r063.gif


bei folgendem Instagram-AS-Repetitor gibt's immer ex post Zusammenfassungen der gelaufenen Klausuren im Examensreport (auch nicht unbedingt erquicklich, wenn man sieht, was man alles übersehen hat...)
https://www.instagram.com/alpmann_schmidt_feat._mueller/

und mein persönlicher Motivations-Link ist dieser Bericht von jemandem, dessen Examensvorbereitung nur 4 Monate dauerte (inkl. Ent-Mythologisierung der gängigsten Examens-Märchen :-) ) Vielleicht nicht etwas für jemanden, der auf ein Prädikat lernt - aber für Leute wie mich, die das Examen einfach überleben wollen sehr motivierend!
https://staatsexamen-in-4-monaten.blogspot.com/2018/07/wie-man-das-jura-staatsexamen-in-4.html

Schönen Nikolaus allerseits!
 
So als kleines Nikolaus Gimmick poste ich heute mal zwei (zumindest aus meiner Sicht) interessante/wichtige Links zum Thema Examen und Vorbereitung
r063.gif


bei folgendem Instagram-AS-Repetitor gibt's immer ex post Zusammenfassungen der gelaufenen Klausuren im Examensreport (auch nicht unbedingt erquicklich, wenn man sieht, was man alles übersehen hat...)
https://www.instagram.com/alpmann_schmidt_feat._mueller/

und mein persönlicher Motivations-Link ist dieser Bericht von jemandem, dessen Examensvorbereitung nur 4 Monate dauerte (inkl. Ent-Mythologisierung der gängigsten Examens-Märchen :-) ) Vielleicht nicht etwas für jemanden, der auf ein Prädikat lernt - aber für Leute wie mich, die das Examen einfach überleben wollen sehr motivierend!
https://staatsexamen-in-4-monaten.blogspot.com/2018/07/wie-man-das-jura-staatsexamen-in-4.html

Schönen Nikolaus allerseits!
Vielen lieben Dank! Also tolle Links und gute Tipps - die hätte ich gerne früher als 5 Tage vor dem ersten Block gelesen. :eek::paperbag::O_o::ROFL::ROFL:
 
Dann drücken wir dir mal kräftig die Daumen, du schaffst das!
 
Zurück
Oben