Pflichtprüfung Erfahrung auf dem Weg zum Examen

Ah, cool, ans Abschichten hatte ich auch schon gedacht... Wann gehts dann weiter?
 
Btw.: Am coolsten fand ich ja den Insta-Kommentar zu ÖR 2 im November: "Der Taxischein wird schon immer konkreter..." (es ging um Dublin III)
...das ist auch so ein hilfsweises Mantra zur Beruhigung: "1. Ist ja noch Freischuss, 2. kommen noch Klausuren, in denen man es besser machen kann; 3. kann man ja sogar 3x Durchfallen - Hauptsache man hat 21 Pkt. um zur Mündlichen zugelassen zu werden; 4. Hoffentlich sind die Korrektoren gnädig; 5. Taxifahrer muss ich nicht werden (Dank LL.B. und abgeschlossener Ausbildung); 6. Da mussten schon viele durch (und 70% schaffen es ja wohl auch regelmäßig); 7. Ich werde mein bestes geben; 8. Ich werde mein Bestes geben; 9. Ich werde mein BESTES geben...!!!"
Wird schon schiefgehen!!!
a065.gif


Bei mir gehts schon im Januar weiter mit dem letzten Teil ÖR (wollte das nicht so furchtbar ausdehnen. Lieber kurz und schmerzlos!)
 
Gibt´s im Law-Bereich nach dem 3. Versuch noch eine Mündliche?? Das wär was...
 
Gibt´s im Law-Bereich nach dem 3. Versuch noch eine Mündliche?? Das wär was...
Wie kommst Du darauf? Es geht um die STAATLICHE PFLICHTFACHPRÜFUNG aka 1. Staatsexamen aka EJP... D.h. die Prüfung in der das komplette Studium (und darüberhinaus) abgefragt wird=> d.h. 6 Klausuren die entscheiden, ob Du das Studium mit/ohne Abschluss abschließen darfst... Und in dieser Prüfung (6 fünfstündige Klausuren) darf man nicht in mehr als 3 Klausuren durchgefallen sein, damit man überhaupt zur Mündlichen Prüfung, die das 1. Examen erst überhaupt abschließt, zugelassen wird. Das Examen insgesamt darf man auch i.d.R. nur 1x wiederholen (es sei denn man ist Freischütze, d.h. noch nicht höher als 8. Semester) dann 2x
 
Ok, dachte im Kontext der FU. Die Prüfungsbedingungen finde ich auch sehr hart.
Aber wenigstens kann man mittlerweile 30% der EJP in Hagen ablegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Euch! Meine Daumen sind natürlich auch für @Pusheen voll gedrückt!
Was das Examen eingeht, habe ich mich für den richtig quälerischen Weg entschieden und schichte in Mai mit Ö-Recht weiter ab, in November ist das Zivilrecht dran.
Mittlerweile bin ich gelassen, nehme es einfach als ein Freiversuch, welcher klappen kann und wenn nicht, dann ist es halt so.
 
...auch hier schreibe ich noch ein paar Takte über etwas, was man nicht unterschätzen sollte:
Die PSYCHE - vor allem beim leidigen Warten auf die Noten...
WIR Fernuni-Studis haben ja immerhin den Vorteil, dass wir i.d.R. sogar schon den LL.B. (oder gar den LL.M.) haben!
Klar kennen wir das Warten auf die Noten auch von der Fernuni - das ist jedes Mal auf die gleiche Art nervig - aber irgendwie ist das Warten auf Examensergebnisse anders gewesen... Das hat so etwas surreales an sich...
Ich kann es gar nicht genau beschreiben - aber die letzten Wochen waren jedenfalls emotional sehr aufwühlend (auch schon vor Corona).
Was mir da sehr geholfen hat ist, dass man ja nicht der Erste ist, der das durchlebt, sondern schon viele da durchgegangen sind...
Sehr ehrlich sind diesbezüglich die Videos der Youtuberin "EinfachMaren", die u.a. darüber berichtet hat, wie sie im ersten Examen im Freischuss durchgefallen ist und sich jetzt auf den nächsten Versuch vorbereitet. Mir persönlich hat das sehr geholfen, mit der latenten Angst des Durchfallens umzugehen! Hier findet man ihren Kanal: EinfachMaren
Außerdem finde ich auch das schlichte Video zur Gerechtigkeit des juristischen Examens von "Herr Anwalt" sehr motivierend und relativierend.
Natürlich gibt es noch zig Youtube-Kanäle, die Examens-Content beinhalten - aber das waren für mich so die hilfreichsten beim Zittern und Bangen!
 
Hast du deine Ergebnisse zum Staatsexamen schon bekommen? Falls ja, wie waren sie grob gesagt?
 
Hast du deine Ergebnisse zum Staatsexamen schon bekommen? Falls ja, wie waren sie grob gesagt?
Mir fehlen noch die ÖffR-Ergebnisse - die erhalte ich erst mit der Ladung zur Mündlichen 3 Wochen vor der Prüfung. Die bisherigen Ergebnisse sind teils schlechter, teils besser als erwartet - wie immer bei Jura - aber alles bisher bestanden! Und nur darum ging es mir in der Vorbereitung ja!
a027.gif
 
Cool. Freut mich. Also im befriedigenden Bereich? Bin da sehr interessiert, weil ich auch auf Staatsexamen studiere und mich frage, wie das so wird^^
 
Hallo alle,

mein erstes Ergebnis ist auch seit Ostersamstag da. Trotz kurzer Vorbereitung, Teilzeitjob und die Tatsache, dass ich keine Muttersprachlerin bin, kann ich mich jetzt über eine bestandene Examensklausur im Strafrecht freuen. :-)

Ich habe mich wegen Zeitmangel ausschließlich mit Repetitorium von juracademy vorbereitet.

Wann ich den zweiten Block schreiben kann, ist leider noch unklar. Ich habe mich ursprünglich für Mai gemeldet, was jetzt wegen ausgefallener Terminen in April eher unrealistisch aussieht.
 
Ich melde mich jetzt auch mal zu Wort, da ich am Anfang gelesen haben, dass Herr Bergemann meinte, man müsste 13 Stunden pro Tag lernen.

Das ist natürlich völliger Quatsch.

Zur Zeit besuche ich auch ein Rep in Düsseldorf, bzw. es läuft zur Zeit online ab. In den Einführungsunterlagen wird empfohlen, dass man 7 -8 Stunden am Tag lernen sollte und sich einen Nachmittag in der Woche frei nehmen sollte, am besten den Sonntagnachmittag, damit man fit für die kommende Woche ist. Das wird bei mir kaum möglich sein, weil ich in der Woche bis zu 20 Stunden arbeite.

Mein erster Eindruck ist ebenfalls, dass die Stundenten der Präsenzuni nicht besser vorbereitet sind, eher im Gegenteil. Aber das ist bislang nur ein erster Eindruck, weil sich natürlich einige hinter den Online-Veranstaltungen verstecken. Zudem muss ich anmerken, dass wir einen großen Vorteil haben. Wir haben uns Jura mehr oder weniger selbst beigebracht, uns selbst "intensiv" mit der Materie ausgesetzt und können uns "problemlos" mehrere Stunden mit einem Thema "trocken" beschäftigen. Einen Vorteil der Präsenzunis sehe ich ehrlich gesagt nicht.

Zu meinen ersten Erfahrungen zum Rep, was zur Zeit natürlich mit Vorsicht zu genießen ist, weil es mom nur online stattfinden kann: Ich merke in den ersten Wochen schon, dass es wirklich ein Vorteil ist ein solches Rep zu besuchen. Natürlich ist es bestimmt möglich, mit Übungsklausuren etc. sich aufs Examen vorbereiten. Aber im Rep werden dir auch grundsätzlich Basics - neben den ganzen Meinungsstreitigkeiten, Prüfungsschemen, etc.- mitgeteilt, damit man das Große und Ganze besser verstehen kann. Zudem wird man quasi "gedrängt" den Stoff, den man die Woche erarbeitet hat, zu lernen, da in den ersten Minuten der Veranstaltung noch einmal auf die vorherige Veranstaltung Bezug genommen wird und einzelne Teilnehmer abgefragt werden.
Außerdem werden dir immer wieder Hinweise gegeben, an welchen Stellen in der Prüfung auf welche Formulierung man verzichten sollte und welche man anwenden muss.

Aber ich muss auch sagen, dass ich keine Erfahrung mit jura-academy habe und natürlich nicht weiß, ob das ein Präsenz-Rep ersetzt. Ich kann aber jedem raten, der momentan unschlüssig ist, ob man es auf eigene Faust versuchen sollte oder doch ein Rep zu besuchen, Probe zu hören, damit man ein erstes Gefühl entwickelt. Zur Zeit kann man auch bei einem Rep problemlos "Probe hören", das zum Vorteil hat, dass man nicht mal zu dem jeweiligen Standort fahren muss, da alle Reps mom online stattfinden müssen.

Gerne kann ich weitere Erfahrungen teilen, sobald mein Rep vor Ort stattfinden können.

PS: Ich drucke mir quasi täglich eine Vielzahl von JUS-Klausuren aus. Man kann bei beck die Zeitschrift von JUS und JA für zwei Monate kostenlos abonnieren und bekommt Zugriff auf die Online-Klausuren der letzten 15 Jahre.
 
Ich arbeite auch nebenbei, genauso wie @Pusheen. Warum sollte es nicht möglich sein?
Gute Frage. Ich meine, ich stehe noch ganz am Anfang. Aber ich stelle mir solche Fragen relativ häufig. Meine Verlobte und ich planen eine Familie und ich bin echt unsicher, ob ich es schaffen kann, Jura zum Abschluss zu bringen - zumindest zum Ersten Staatsexamen. Ob das zweite Staatsexamen möglich sein wird, ist im Wesentlichen eine finanzielle Frage soweit ich das sehe.

Naja, ich habe sowieso noch viel Zeit, um mich mit der Frage zu beschäftigen. Aktuell sollte ich mich wohl eher auf die Module konzentrieren. Ohne die universitäre Prüfung kann ich das Staatsexamen sowieso vergessen... :paperbag:
 
Gute Frage. Ich meine, ich stehe noch ganz am Anfang. Aber ich stelle mir solche Fragen relativ häufig. Meine Verlobte und ich planen eine Familie und ich bin echt unsicher, ob ich es schaffen kann, Jura zum Abschluss zu bringen - zumindest zum Ersten Staatsexamen. Ob das zweite Staatsexamen möglich sein wird, ist im Wesentlichen eine finanzielle Frage soweit ich das sehe.

Naja, ich habe sowieso noch viel Zeit, um mich mit der Frage zu beschäftigen. Aktuell sollte ich mich wohl eher auf die Module konzentrieren. Ohne die universitäre Prüfung kann ich das Staatsexamen sowieso vergessen... :paperbag:
Man bekommt auch während des Referendariats eine finanzielle Beihilfe und in manchen Bundesländern darf man auch überdies Nebenjobs haben. Aber es stimmt, den Weg zu Volljuristen ist lang und finanziell schmerzhaft. :-(

Aber für einen Traum kann man schon vieles opfern. Rechne das einfach mit deiner Verlobten aus.

:-) Viel Erfolg mit weiterem Studium.:daumen:
 
Man bekommt auch während des Referendariats eine finanzielle Beihilfe und in manchen Bundesländern darf man auch überdies Nebenjobs haben. Aber es stimmt, den Weg zu Volljuristen ist lang und finanziell schmerzhaft. :-(
Ja. Aber die Beihilfe ist in Hessen mit 1523,13 Euro ab Beginn des nächsten Jahres doch etwas... dünn... verglichen mit meinem aktuellen Einkommen. Okay, bei dem Betrag geht dann nicht so viel an Abzügen weg... aber das macht es nicht wirklich besser.

Aber für einen Traum kann man schon vieles opfern. Rechne das einfach mit deiner Verlobten aus.
Stimmt. Es ist nicht das erste Studium, was ich angefangen habe. Aber nach meinem Informatikstudium ist es das erste, bei welchem ich mir vorstellen könnte, es auch tatsächlich zu meinem Lebensunterhalt zu verwenden. Anwalt oder Richter wäre schon ein Job, den ich mir sehr sehr gut vorstellen könnte. Aber ich bin ja nicht der einzige, der opfern müsste. Ich muss da auch immer an meine Familie denken - und wenn Kinder da sind, dann sogar noch mehr.

:-) Viel Erfolg mit weiterem Studium.:daumen:
Danke! Du hast es ja bald hinter Dir. Ich hoffe, bei Deinem Abschluss klappt alles wie geplant!
 
Zurück
Oben