Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31001 Einführung Wirtschaftswissenschaft

Super, danke für die Tipps!
Nun EBWL und EVWL sind nun mal in diesem Semester (mein erstes) auf dem Plan (neben Einführung in die Wirtschaftsinformatik)
 
Moin, macht es denn Sinn das neue Buch von Hering aus 2015 zu nehmen oder kann man auch getrost zum Buch aus 2012 greifen, was preislich deutlich unter dem von 2015 liegt, kann da einer eine Empfehlung abgeben?

Das Buch soll es ja auch als PDF geben, wo kann ich das denn finden?
 
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hmm ich habe das buch der 2015er version einfach in der unibibliothek per fernleihe ausgeliehen und es jetzt jedes monat verlängert bis ich die klausur geschrieben habe. danach schicke ich es einfach zurück.
 
Moin, macht es denn Sinn das neue Buch von Hering aus 2015 zu nehmen oder kann man auch getrost zum Buch aus 2012 greifen, was preislich deutlich unter dem von 2015 liegt, kann da einer eine Empfehlung abgeben?

Das Buch soll es ja auch als PDF geben, wo kann ich das denn finden?
In der Unibibliothek gibts das PDF, steht dann Elektronische Ressource dran. Ich würde allerdings das 2019er kaufen, die 20€ von der Steuer absetzen und es dann im Mai für 15€ inkl Porto weiter verkaufen. Das 2012er war schon veraltet als ich 2017 geschrieben habe, jetzt wäre mir das 15er schon zu unsicher.
 
In der Unibibliothek gibts das PDF, steht dann Elektronische Ressource dran. Ich würde allerdings das 2019er kaufen, die 20€ von der Steuer absetzen und es dann im Mai für 15€ inkl Porto weiter verkaufen. Das 2012er war schon veraltet als ich 2017 geschrieben habe, jetzt wäre mir das 15er schon zu unsicher.

Eine 2019er Version kann ich gar nicht finden, ich finde maximal die 2015er.
Hast du dazu zufällig einen Link?
 
Eine 2019er Version kann ich gar nicht finden, ich finde maximal die 2015er.
Hast du dazu zufällig einen Link?
Sieht anders aus, wird aber das gleiche drin sein.
Das 2015er waren Übungsaufgaben mit vielen Erläuterungen drumherum
Das 2019er ist ganz viele Erläuterungen mit Übungsaufgaben drin ;-)
Ich würde das 2019er nehmen und das auswendig lernen. Es werden sicher wieder Aufgaben dran kommen, die 1:1 aus dem Buch kopiert worden sind.
 
Oder in dem BWL Kompakt sind vielleicht nur die 13 Aufgaben drin, die man hier auch runterladen kann. Ich würde mir das Buch erst mal anschauen, bevor ich es kaufe, weil es neuer ist. Für die Aufgaben der letzen Klausuren gibt auch "Lösungen" auf der Webseite des Lehrstuhls. Die müssten dann die Lücke zwischen dem 2015iger Buch und den letzten Klausuren schliessen. In dem Klausurenbuch werden ausschlielich Aufgaben gerechnet.
 
In dem Klausurenbuch werden ausschlielich Aufgaben gerechnet.
Ich frage mich langsam, ob ich damals das richtige Buch hatte...

So, ich vergleiche dann mal:
2010er Version ist in der Uni Bib als eRessource. 168 Seiten
2012er 208 Seiten
2015er lässt sich im Internet finden 238 Seiten

2019er Ja, scheint mehr Unterschiede zu den Vorgängern zu haben als ich angenommen hatte. 134 Seiten, beginnt genau wie die anderen mit 'Was ist und welchen Zielen dient Betriebswirtschaftslehre', aber es beinhaltet noch Personal und Inv+Fin. Damit würde es sich für mehrere Module eignen, das Lesen der Skripte aber nicht mehr ersetzen.
Was steht denn eigentlich in Moodle? Herr Hering schreibt doch immer rein, was Pflichtlektüre ist.
 
2019er Ja, scheint mehr Unterschiede zu den Vorgängern zu haben als ich angenommen hatte.

Das Buch "BWL-Kompakt" hat keinen Vorgänger. Es ist im letzten Jahr erstmals erschienen. Es steht auch nicht in der Reihe mit den "BWL-Klausuren"-Büchern, auch wenn es inhaltliche Überschneidungen gibt. Das ist ein eigenständiges Werk, irgendwo in der Mitte zwischen dem Hering-Skript und dem Klausuren-Buch.

Ein Vergleich der Seitenzahlen ist auch wenig sinnvoll und aussagekräftig, da es recht winzig gedruckt ist, deutlich kleiner als die Kurseinheiten und das Klausuren-Buch. Zum Kaufpreis sollte man ev. noch den aufgeschobenen Besuch beim Optiker und eine neue Brille miteinbeziehen. :cool:

Mein Fazit: Wer das Skript und das Klausuren-Buch hat, braucht das Kompakt-Buch nicht. Wer nur das Skript hat, sollte sich unbedingt das Klausuren-Buch besorgen. Wer gar nichts hat, kann es sich natürlich gerne kaufen, freut den Prof., aber der ist dann auch kein Fernstudi.
 
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Ein Vergleich der Seitenzahlen ist auch wenig sinnvoll und aussagekräftig, da es recht winzig gedruckt ist, deutlich kleiner als die Kurseinheiten und das Klausuren-Buch. Zum Kaufpreis sollte man ev. noch den aufgeschobenen Besuch beim Optiker und eine neue Brille miteinbeziehen.
Ich hatte die Seitenzahlen angegeben, da Hering in den Klausurenbüchern im Vorwort damit 'wirbt', von wegen "Jetzt 30 Seiten mehr zum gleichen Preis.". Dass er das Format auch bezogen auf die Größe ändert hatte ich garnicht in Erwägung gezogen.
Von daher: Meine Posts ignorieren, Goofy scheint das Buch zu kennen. Das Klausurenbuch gibt es als elektronische Ressource. Aber darauf achten, was Hering als Pflichtlektüre angibt, das kommt dann auch in der Klusur so vor.
 
Hat jemand das Buch BWL Kontakt (2019)?
Die Schriftgröße ist ja mal eine Katastrophe, längeres lesen für mich kaum möglich.
Es passt so zwar mehr Inhalt rein, aber das ist eine Zumutung :(
 
Hallo zusammen,

nun auch mein Erfahrungsbericht. zur Einordnung für Alle: Habe im Schnitt 4 Tage die Woche 2-2,5 Stunden gelern, manchmal mehr.
Ich habe die Klausur mit 52,5 Punkten geschafft

- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Habe VWl mit dem Buch von marx gelernt, BWL nur über die Skripte und das Übungsbuch von Hering

- Wie ist das Moodle Angebot?

nicht benutzt

- Mentroielle Veranstaltungen

nicht benutzt

- Gibt es hilfreiche Bücher/ sekundär Literatur?

Das hering Buch und die Zusammenfassung von Marx haben mir sehr geholfen. Am Meisten gelernt habe ich allerdings mit den Altklausuren und den dazugehörigen Lösungen von Fernstudium-Guide.

- Was würdest du anders machen?

Ehrlich gesagt nicht viel. Ich war wirklich sehr, sehr, sehr guta auf 95% des Stoffes vorbereitet (auch durch die längere Lernphase wegen Corona), allerdings wurden dann (wie von einigen sicher schon in meinem Jammerthread beschrieben) Dinge gefragt, von denen ich keine Ahnung hatte

- Sonstige Tips und Tricks:

VWL ist einfaher. Hier schauen soviel wie möglich Punkte zu holen (Hat bei mir mit 32 nicht ganz so gut geklappt), mien Ziel waren die 35+ um dann mit BWL die restlichen 15 zu holen. Ein ganz heißer Tipp für BWL: SCHREIBEN! Einfach schreiben. Ich hatte bei 2 Aufgaben absolut keine Ahnung oder nur eine vage Idee un trotzdem immer alle Zettel ausgefüllt, bei einer Übung sogar die Rückseite. Es ist IMMER besser etwas Falsches zu schreiben als gar nix. Am Ende kann man mit der Eichhörnchentaktig sehr viele wichtige Punkte holen! (Ich habe kurz vor Abgabe eine Antwort geändert, die 3Punkte wert war in VWL, ohne diese wäre ich bei 49,5 gewsen. Deswegen: Es zählt wirklich jeder Punkt! Besonders bei den Theoriefragen in BWL (Die erste und manchmal auch die letzte Frage).
 
Vielen Dank erst mal für deinen Erfahrungsbericht - ich finde jeden einzelnen extrem wertvoll und schätze es sehr, wenn sich jemand die Mühe macht, seine Erfahrungen zu teilen. :thumbsup:

Hallo zusammen,

nun auch mein Erfahrungsbericht. zur Einordnung für Alle: Habe im Schnitt 4 Tage die Woche 2-2,5 Stunden gelern, manchmal mehr.
Ich habe die Klausur mit 52,5 Punkten geschafft

Ich war wirklich sehr, sehr, sehr guta auf 95% des Stoffes vorbereitet (auch durch die längere Lernphase wegen Corona), allerdings wurden dann (wie von einigen sicher schon in meinem Jammerthread beschrieben) Dinge gefragt, von denen ich keine Ahnung hatte

Also du sagst hier eigentlich, dass du mit durchschnittlich 8-10 Stunden die Woche (über das ganze Semester verteilt) relativ viel Aufwand auf dich genommen hast. Deiner Einschätzung nach warst du auf 95% des Stoffes "sehr, sehr, sehr" gut vorbereitet. Ist bei dem Aufwand auch realistisch. Was ich nun aber nicht verstehe: Was bedeutet "Dinge gefragt, von denen ich keine Ahnung hatte"?

Du hast in BWL "nur" 20.5 Punkte geholt - 29.5 Punkte haben dir somit gefehlt. Waren also 29.5 Punkte Fragen aus den 5% Stoff, die du nicht beherrscht hast oder wie? Dann wäre das natürlich sehr grosses Pech. Oder willst du damit sagen, dass Herings Klausur zu 60% aus Stoff bestand, der weder in den Skripten noch in Herings Buch behandelt wurde? Ja, er schlägt wohl gerne mal über die Stränge. Aber ich hätte sehr grosse Mühe damit, zu glauben, dass das die alleinige Ursache für diesen hohen Punkteverlust ist. Oder waren es viele Transferaufgaben, bei denen du Mühe hattest, dein Wissen anzuwenden? Dann warst du aber nicht zu 95% sehr, sehr, sehr gut vorbereitet.

Das alles soll auf gar keinen Fall irgendwie böse rüberkommen. ;-) Aber ich finde es schwierig, wenn man anderen suggeriert, dass etwas, selbst mit hohem Aufwand und obwohl man (nach eigener Einschätzung) fast perfekt vorbereitet ist, nur knapp zu schaffen ist. Und als einzige Begründung ohne weitere Erläuterung dazu sagt, dass Dinge abgefragt wurden, von denen man keine Ahnung hatte. Als Student, dem die Prüfung noch bevorsteht, erscheint es einem fast unmöglich, durchzukommen - so wie du das beschreibst. Ausserdem finde ich es auch wichtig, eine ehrliche Auswertung der Ergebnisse für sich selbst vorzunehmen - wo habe ichs einfach nicht gepeilt (Transfer) und was hätte ich unter keinen Umständen wissen können? War ich im Endeffekt wirklich so gut vorbereitet? Oder muss ich meine Definition von 3x sehr gut vorbereitet anpassen? Ist wertvoll für weitere Klausuren.
 
Also du sagst hier eigentlich, dass du mit durchschnittlich 8-10 Stunden die Woche (über das ganze Semester verteilt) relativ viel Aufwand auf dich genommen hast. Deiner Einschätzung nach warst du auf 95% des Stoffes "sehr, sehr, sehr" gut vorbereitet. Ist bei dem Aufwand auch realistisch. Was ich nun aber nicht verstehe: Was bedeutet "Dinge gefragt, von denen ich keine Ahnung hatte"?

Du hast in BWL "nur" 20.5 Punkte geholt - 29.5 Punkte haben dir somit gefehlt. Waren also 29.5 Punkte Fragen aus den 5% Stoff, die du nicht beherrscht hast oder wie? Dann wäre das natürlich sehr grosses Pech. Oder willst du damit sagen, dass Herings Klausur zu 60% aus Stoff bestand, der weder in den Skripten noch in Herings Buch behandelt wurde? Ja, er schlägt wohl gerne mal über die Stränge. Aber ich hätte sehr grosse Mühe damit, zu glauben, dass das die alleinige Ursache für diesen hohen Punkteverlust ist. Oder waren es viele Transferaufgaben, bei denen du Mühe hattest, dein Wissen anzuwenden? Dann warst du aber nicht zu 95% sehr, sehr, sehr gut vorbereitet.

Das alles soll auf gar keinen Fall irgendwie böse rüberkommen. ;-) Aber ich finde es schwierig, wenn man anderen suggeriert, dass etwas, selbst mit hohem Aufwand und obwohl man (nach eigener Einschätzung) fast perfekt vorbereitet ist, nur knapp zu schaffen ist. Und als einzige Begründung ohne weitere Erläuterung dazu sagt, dass Dinge abgefragt wurden, von denen man keine Ahnung hatte. Als Student, dem die Prüfung noch bevorsteht, erscheint es einem fast unmöglich, durchzukommen - so wie du das beschreibst. Ausserdem finde ich es auch wichtig, eine ehrliche Auswertung der Ergebnisse für sich selbst vorzunehmen - wo habe ichs einfach nicht gepeilt (Transfer) und was hätte ich unter keinen Umständen wissen können? War ich im Endeffekt wirklich so gut vorbereitet? Oder muss ich meine Definition von 3x sehr gut vorbereitet anpassen? Ist wertvoll für weitere Klausuren.

Absolut kein Thema. Ich versuche es so zu erklären:

Ich hatte bei den Übungsklausuren zwischen 2015 - 2020 meistens 70-80 Punkte erreicht und somit dacht ich es wäre " a gmahnte Wiesn" wie wir hier in Südtirol sagen. Zu den Fakten:

Aufgabe 1:
Grundbegriffe waren zu lernen. Müsste gepasst haben.

Aufgabe 2:
Minimalkostenkombination. (Gehörte zu meinen ominösen 5% die ich nicht genua angeschaut hatte)

Aufgabe 3:
Preeispolitik im Monopol. Eigentlich eine Stärke von mir, allerdings war viel mehr theoretisches Wissen als eine Rechenaufgabe gefragt, z.B.
Leiten Sie die zwischen Grenzumsatz und Preiselastizität bestehende Beziehung her (Amoroso-Robinson-Formel)!

Aufgabe 4:
Finanzierung aus Abschreibungen: DAS war wirklich neu für mich. Ich hatte irgendwo im Hinterkopf, das irgendwo in den Skripts oder im Übungsbuch von Hering gesehen zu haben. Erinnere mich aber nicht, es in den letzten 10 Übungsklausuren gehabt zu haben. Und war eben 15 Punkte wert.

Aufgabe 5:
Zahlungs- und Erfolgsgrößen:
Auch wieder reine Theorie. Müsste ich aber iirgendwie zusammenbekommen haben.

Was ich sagen will: Diese Klausur war sehr theorielastig, was vielen entgegenkommen kann, mir aber leider nicht. Meine Stärken liegen im rechnen. Ich hatte mich besonders auf folgende Themen vorbereitet:
Von Gozinthographen bis Gutenberg Produktionsfunktion, von Losgrößenplanung bis Investitions- und Unternehmensbewertungstheorie, von Produktionsprogrammplanung, von Lagrangefunktion, von Preispolitik im Monopol bis Gewinn- vs. Rentabilitätsmaximierung, von Unternehmensbewertung bis Produktionsfunktion vom Typ B

Zum VWL Teil:

Es kamen eine Indifferenzkurve, Cobb-Douglas, Nachfragefunktion, Keynesmodell, alles kein Problem. Allerdings war ich bei einigen Fragen nervös und schlampig, was mir einige Punkte gekostet hat.


ACHTUNG: Dies ist meine persönliche Einschätzung zu dieser Klausur. Hoffe es hilft!

Im Anhang die Klausur
 

Anhänge

  • 31001_ws1920.pdf
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Ich misch mich da auch mal ein, da ich die Klausur auch vor einigen Jahren geschrieben habe, hier drüber gestolpert bin, und denke, das hier doch einige Sachen explizit genannt werden sollten, da man als Anfänger ohne Erfahrung an der Uni ein völlig falsches Bild hat:

Also du sagst hier eigentlich, dass du mit durchschnittlich 8-10 Stunden die Woche (über das ganze Semester verteilt) relativ viel Aufwand auf dich genommen hast. Deiner Einschätzung nach warst du auf 95% des Stoffes "sehr, sehr, sehr" gut vorbereitet. Ist bei dem Aufwand auch realistisch.

Das ist nicht "relativ viel" Aufwand sondern schlichtweg notwendig, um damit überhaupt zurecht zu kommen.
Das war bei mir auch kaum anders. Du benötigst Zeit für die Kurseinheiten, Zeit für die Übungen, Zeit um dich im Stoff zurechtzufinden, das ganze zu Lernen und vor allem auf die Prüfung vorbereitet zu sein. Alles nur irgendwie "ein bisschen" zu können reicht überhaupt nicht aus!

Du hast in BWL "nur" 20.5 Punkte geholt - 29.5 Punkte haben dir somit gefehlt. Waren also 29.5 Punkte Fragen aus den 5% Stoff, die du nicht beherrscht hast oder wie? Dann wäre das natürlich sehr grosses Pech. Oder willst du damit sagen, dass Herings Klausur zu 60% aus Stoff bestand, der weder in den Skripten noch in Herings Buch behandelt wurde? Ja, er schlägt wohl gerne mal über die Stränge. Aber ich hätte sehr grosse Mühe damit, zu glauben, dass das die alleinige Ursache für diesen hohen Punkteverlust ist. Oder waren es viele Transferaufgaben, bei denen du Mühe hattest, dein Wissen anzuwenden? Dann warst du aber nicht zu 95% sehr, sehr, sehr gut vorbereitet.

Die Klausur ist gerade im BWL-Bereich reiner Zufall. Prof. Hering ist dafür berühmt-berüchtigt, gerade in Einführung Wiwi teilweise Fragen zu stellen, die so nie dran kamen.
Du musst davon ausgehen, das zwischen 10% und 20% ohnehin wegfallen, wahlweise wegen Nervosität, Flüchtigkeitsfehler, etc.
Damit bleiben 45 bis 40 Punkte übrig, die du theoretisch erreichen kannst. Die Grundbegriffe (Teil 1) gehen über jede Kurseinheit, können alles umfassen.
In den folgenden Teilen 2 bis 5 bzw. 6 gibt es durchaus Schnittmengen, aber du kannst nicht davon ausgehen, das die dran kommen. Sehr oft kommen abgewandelte, Kurseinheiten-übergreifende Fragestellungen dran.
Hin und wieder werden auch mal gerne abgewandelte Altfälle von vor 10 Jahren oder so abgefragt.
Dazu musst du neben Hering auch noch VWL können, die anderen 50 Punkte. Auch wenn diese durchaus humaner sind, macht es das nicht unbedingt einfacher.

Das alles soll auf gar keinen Fall irgendwie böse rüberkommen. ;-) Aber ich finde es schwierig, wenn man anderen suggeriert, dass etwas, selbst mit hohem Aufwand und obwohl man (nach eigener Einschätzung) fast perfekt vorbereitet ist, nur knapp zu schaffen ist. Und als einzige Begründung ohne weitere Erläuterung dazu sagt, dass Dinge abgefragt wurden, von denen man keine Ahnung hatte. Als Student, dem die Prüfung noch bevorsteht, erscheint es einem fast unmöglich, durchzukommen - so wie du das beschreibst. Ausserdem finde ich es auch wichtig, eine ehrliche Auswertung der Ergebnisse für sich selbst vorzunehmen - wo habe ichs einfach nicht gepeilt (Transfer) und was hätte ich unter keinen Umständen wissen können? War ich im Endeffekt wirklich so gut vorbereitet? Oder muss ich meine Definition von 3x sehr gut vorbereitet anpassen? Ist wertvoll für weitere Klausuren.

In meinem Semester sind von 521 Teilnehmern 250 durchgefallen, 118 hatten eine 4, 112 eine 3, die wirklich "guten" Noten waren mit 41 in der Gesamtzahl nur etwa 7% der Teilnehmer. Fast die Hälfte ist durchgefallen, weit mehr als die Hälfte hat eine 4 oder schlechter so gesehen, der Schnitt lag bei 4,1. Das ist nicht ungewöhnlich sondern eher die Normalität.
Dementsprechend ist jeder, der da durchgekommen ist, bereits besser als der Durchschnitt, so brutal das klingen mag. Es gibt aber auch durchaus Semester, wo das deutlich besser ausgefallen ist. Es gibt auch immer die Leute, die dort auch mal Glück haben - ein alter Studienkollege von mir ist in Einführung Winfo ohne Lernen reingegangen hat geraten - und mit einer 1,3 herausspaziert. Ebenso gibt es auch Leute, die einfach in einem bestimmten Fach schon zig Jahre Vorerfahrung haben, so wie z.b. ich in Programmierung - aber das ist eben nicht repräsentativ für die Allgemeinheit.

"Gut vorbereitet" heißt:
Du kennst alle Themen.
Du kennst so ziemlich alle Standard-Aufgaben.
Du kannst mit vielen Begrifflichkeiten was anfangen bzw. kennst die Definitionen auswendig.
Altklausuren helfen nur bedingt. Du musst den Stoff kapiert haben. Und selbst dann ist die Chance relativ gering, wirklich gut zu werden oder viele Punkte zu erreichen, einfach weil der Zufall eine so große Rolle spielt.

Ich habe auch schon bessere und schlechtere Klausuren gehabt.
Sehr oft vermitteln leider auch unseriöse Online-Angebote von Leuten, die noch nie ernsthaft studiert haben, eine völlig falsche Vorstellung, sowas wie "jeder" könne ein Einser-Kandidat werden, oder das man ja nicht so viel Aufwand benötigen würde, wahlweise, das die wie auch immer geartete Mehrheit falsch lernen würde, und man selbst natürlich die einzig wahre Methode hat, sozusagen das Elixier X des Lernens. Das nur so als Anekdote. Worauf ich aber hinaus möchte:
Ein Bachelorstudium ist ein Grundstudium, in dem erst mal die Grundlagen vermittelt werden.
Und diese Grundlagen sind überall auch immer die größten Hürden im gesamten Studium.
Da gibt es keinen "einfachen" Weg. Entweder du hast bereits vor dem Studium schon große Vorkenntnisse in bestimmten Bereichen, oder du bist in einigen Dingen ein Genie, oder du hast teilweise unverschämtes Glück, oder vielleicht auch wirklich besser in bestimmten Lerntechniken, oder hast gerade die passenden Lebensumstände - alles ist möglich, und alles hat einen sehr starken Einfluss auf die Gesamtperformanz. Aber nichts davon ändert etwas daran, das auch ein Genie die Fakten lernen muss, und das jeder erst mal ziemlich viel Arbeit investieren muss, um dahingehend erfolgreich zu sein.

Deswegen sehe ich auch solche Aussagen wie das man nur so und so viele Punkte hat, doch sehr kritisch.
Vor allem, wenn man bedenkt, das "bestanden" auch "bestanden" heißt, und man damit einen weiteren Schritt gemeistert hat, und man sich auch immer im Klaren sein muss, das gerade in Wirtschaftsinformatik an der Fernuni über 95% ihr Studium niemals zu Ende bringen.

P.s. sorry für den langen Text, aber das musste wirklich mal gesagt werden...
 
@Stefan_T
Vielen Dank für deine Worte! Besser könnte ich es auch nicht schreiben. Wie gesagt, ich fühle mich ja auf keinen Fall angegriffen, allerdings bin ich wirklich auf jede geschaffte Klausur solz, wenn ich daran denke wie viel Zeit und Willen ich neben der Familie und der Arbeit in das Studium stecke. Ich hoffe einfach die Motivation hochhalten zu können bis zum Ende. Zumal ich ja unter der Woche erst ab 20 Uhr zum Lernen komme (Wenn die Kinder schlafen ;) )
 
allerdings bin ich wirklich auf jede geschaffte Klausur solz
Das kannst Du auch sein. Es ist schon etwas anderes, ob man Vollzeit studiert oder nebenbei. Hinzu kommt das (normal) hohe Uni-Level.
"Einführung in" klingt immer so harmlos :ROFL:, ist es aber nicht, zumindest nicht an der FU. Man kann die letzte SS2020-Klausur (und alle anderen) "Einführung in die Wirtschaftswissenschaft" übrigens bereits abrufen unter
Ich hab sie mir angesehen und ich finde, dass die Aufgaben zwar machbar, aber 2 Stunden doch sehr wenig Zeit sind...
 
Bisher konnte ich immer super von den Erfahrungsberichten profitieren, entsprechend habe ich mich entschieden, auch meine Erfahrungen mit euch zu teilen.

Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ja soweit verständlich

Wie ist das Moodle Angebot?
Nicht genutzt.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Nicht genutzt.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Klausurlösungen von fernstudium-guide.de/ sind wärmstens zu empfehlen für die Übung! Die alten Klausuren könnt ihr via web.archive.org/ herunterladen.

Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Nichts.

Sonstige Hilfen und Tipps?
  • Ich würde euch empfehlen, dieses Modul erst dann zu machen, wenn ihr folgende Module besucht habt (für ein "Einführungsmodul" wird sehr viel von Folgemodulen abgefragt. Entsprechend ist das Einführungsmodul einfacher, wenn man die folgenden Module bereits besucht hat):
    • 31101 - Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik
    • 31011 - Externes Rechnungswesen
    • 31031 - Internes Rechnungswesen
    • 31021 - Investition und Finanzierung
    • 31102 - Unternehmensführung
  • Den VWL-Teil empfand ich als deutlich einfacher und weniger Umfangreich. Entsprechend würde ich empfehlen für den BWL-Teil mehr Zeit einzuplanen.
  • Erstellt euch eine Formelsammlung und lernt alle Formeln auswendig (Lagerkosten, Liquiditätsgrade, Kapitalwert etc.)

Note: wird nachgereicht (wahrscheinlich sehr gut entsprechend den Musterlösungen von fernstudium-guide)
 
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