Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31001 Einführung Wirtschaftswissenschaft

Antonio

Fernuni-Hilfe
Ort
München
Hochschulabschluss
Bachelor of Science
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Hast Du die Klausur 31001 Einführung in die Wirtschaftswissenschaft an der FernUni Hagen erfolgreich bestanden und hast wertvolle Tipps auf Lager?

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?

Wir würden uns über Deinen persönlichen Erfahrungsbericht freuen.

Herzlichen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann mache ich doch mal den Anfang :-)

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ich habe angefangen das BWL-Skript zu lesen. Ich kam damit aber trotz meiner Vorkenntnisse durch die Ausbildung nicht zurecht. Irgendwie war mir das zu viel drumherum Geschwafel. Deswegen habe ich es nach ca. 15 Seiten wieder weg gelegt und mich auf andere Unterlagen konzentriert (s.u.).
In VWL habe ich gar nicht erst angefangen, das Skript zu lesen. :whistling:

- Wie ist das Moodle Angebot?
In Moodle ist bei diesem Modul leider nicht so viel los. Da sollte man sich schon entsprechend andere Foren suchen, in denen man Fragen stellen kann (z.B. das hier :like:).

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Da in meinem Studienzentrum keine angeboten wurden und mir die Zeit am Ende zu knapp war, um weiter weg zu fahren, habe ich keine Mentorenveranstaltungen besucht.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Ohja, die gibt es.
In BWL ist es eigentlich ein MUSS, dass man sich das Buch "BWL Klausuren" von Herrn Hering besorgt.


In der Vergangenheit hat er seine Klausuraufgaben immer aus diesem Buch gewählt - genauso auch die EA-Aufgaben. Es ist daher das A und O, dass man dieses Buch drauf hat.

In VWL kann ich die VWL-Fibel von Herrn Hillmann empfehlen (http://www.axel-hillmann.de/html/einf._wiwi.html). Herr Hillmann ist meines Wissens nach Mentor an der FernUni und hat das Wichtigste in diesem Buch zusammengefasst. Hinzu kommt, dass man von ihm eine große Klausursammlung zugeschickt bekommt, wenn man das Buch kauft. Die Lösungen hat man dann im Buch.
Da sich die Aufgaben in VWL oft wiederholen oder zumindest sehr sehr ähnlich sind, ist es sehr wichtig, viele alte Klausuren zu machen. Und das ist so am besten möglich.


- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Früher anfangen, damit ich das BWL Buch noch intensiver studieren kann. ;-)

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Viele tun sich bei BWL sehr schwer. Hierfür gibt es verschiedene Gründe...u.a. weil es keine MC-Aufgaben sind.
Mir ging es da recht ähnlich. Ich hatte bei einigen Themen ganz schön Probleme. Als ich merkte, dass ich in VWL sehr gut zurecht komme, habe ich mich deshalb dafür entschieden, mich auf VWL zu konzentrieren. Und das kann ich auch anderen empfehlen.
WENN euch die Note nicht allzu wichtig ist und ihr einfach nur bestehen wollt... WENN ihr euch in BWL auch so schwer tut und befürchtet, dass ihr dort nicht viele Punkte machen könnt... DANN kann ich euch nur empfehlen: konzentriert euch auf VWL. Löst so viele Klausuren wie möglich immer und immer wieder. Lernt auch so Sachen wie die Berechnung des BIP's etc. Und macht in BWL nur das nötigste. Lernt dort ein paar Definitionen aus dem BWL Buch und die ein oder andere nicht allzu schwere Rechnung. Und schaut euch die Themen aus der EA noch mal genau an in dem BWL Buch.
Dann solltet ihr mit VWL eigentlich ziemlich viele Punkte gut machen und sammelt in BWL einfach noch das Nötigste dazu und schwups habt ihr bestanden. ;-)

In der Hoffnung, dass dieser Beitrag einigen weiterhilft wünsche ich euch viel Erfolg! :-)
 
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- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ich hatte das Gefühl, die Professoren Hering und Wagner drücken sich absichtlich kompliziert aus, um das Ganze schwieriger erscheinen zu lassen, als es ist.

Ich habe es dann sein lassen, und nur noch aus Fremdskripten und dem Hering-Buch gelernt.

Weder der BWL-Teil noch der VWL-Teil hat mir besonders gefallen.

Ich hatte mir auch vom Lehstuhl die CD "VWL-Trainer" für 15€ bestellt.
Das hat sich nicht gelohnt, es waren nur ein paar Fragen drauf und die waren nicht von der Art der Klausuraufgaben, viel Abfragen von Auswendiglernwissen.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Es gibt keins.
Korrektur: Ab WS 2012/13 gibt es ein Moodle für das Fach.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Das bei Flubber erwähnte Hering-Buch ist absolut notwendig, die EAs und ein paar der BWL-Klausuraufgaben sind immer da raus.





Man kann das Buch etwas billiger neu aus England bekommen, da dort die Geschäfte nicht der Buchpreisbindung unterliegen, z.B. bei Bookdepository.co.uk ist der Versand kostenlos - weltweit.
Ich schaue immer bei BookButler nach, wo ein Buch am billigsten ist.

Als Fremdskript hatte ich als erstes Sönke Semmelhaacks "Einführung Wirtschaftswissenschaft" vom Fernuni-Repititorium.de.
Das war eine frische Brise, nicht zu dick, aber es hat alles Wichtige enthalten.
Es ist im Du-Stil geschrieben und Sönke streut viel Humor ein, damit das Lernen auch Spaß macht.
Es gab an Ende jedes Kapitels Übungsaufgaben um den Lernerfolg zu kontrollieren.
Inzwischen kostest das Skript 49,95€ mit kostenlosem Versand.
Es war gut, um den Stoff auf schmerzlose Weise vermittelt zu bekommen, aber man braucht auf jeden Fall noch das Hering-Buch für den BWL-Teil der Klausur dazu, und möglichst viele echte alte VWL-Klausuren um zu üben.

Semmelhaack_Skripte.jpg

Dann habe ich mir noch das VWL-Skript von Udo Marx gekauft, von Marx-Hilfe.de.
Das ist wirklich preiswert, nur 17€ mit kostenlosem Versand und es enthält alle Klausuren ab 2007 mit sehr ausführlichen Musterlösungen, in denen auch jedes noch so kleine Detail erklärt ist und jeder Zwischenschritt, das war sehr, sehr hilfreich zur Prüfungsvorbereitung.
Die VWL-Aufgaben wiederholen sich alle paar Jahre, deswegen ist es wichtig möglichst viele alte Klausuren zu bekommen.

So war z.B. eine Aufgabe in der jetzigen Klausur im September 2012 aus der Klausur vom März 2009.
Oder die Paasche und Laspeyeres Preis-Indices, die kamen zuletzt im März 2010 dran, wer sich also nur auf die 4 letzten Klausuren verlassen hätte, die der Lehrstuhl zur Verfügung stellt, hätte hier in der September 2012 Klausur Punkte verschenkt.

Der VWL-Teil der Klausur ist, wo man die sicheren Punkte zum Bestehen sammelt.
Bei BWL ist es immer eine Lotterie, BWL ist so breit, das man unmöglich alles in der notwendigen Tiefe lernen kann.

Ohne das Marx-Skript zum VWL-Teil mit all seinen Klausuren hätte ich niemals die 45 Punkte von 50 im VWL-Teil der Klausur gesammelt, dank derer ich dem BWL-Teil gelassen entgegen sehen konnte.

Marx_Skript_VWL.jpg

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Ich würde direkt zu den Fremdskripten und dem Hering-Buch greifen.
Warum sich unnütz quälen?

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Auf jedem Fall sollte man die Formeln zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) auswendig lernen, es kommt jedesmal eine Aufgabe dazu dran (Einführung VWL, KE2, S. 17, Abbildung 8-4).

Sehr nützlich waren auch die Mikroo-Webseite und die Makroo-Webseite mit ihren vielen anschaulichen Beispielen.
Die Webseiten stammen von Prof. Lorenz von der FH Harz und es war wirklich erfrischend, einen Professor zu finden, der nicht alles unnötig verkomplizieren will, sondern dem es darum geht, Sachen verständlich zu formulieren.
Bei vielen Sachen habe ich erst durch die Praxisbeispiele von Prof. Lorenz verstanden, warum man das eigentlich lernt, nichts ist besser als der Praxisbezug :-)

Einführung in die Wiwi ist ein bißchen von allen Gebieten.
Der VWL-Teil ist ein abgespecktes Makroökonomie.
Der BWL-Teil besteht aus abgespecktem externen Rechnungswesen, Finanzierung, internen Rechnungswesen, Theorie der Marktwirtschaft (=Mikroökonomie) und sehr wenig Handelsrecht aus Grundlagen des Privat- und Wirtschaftsrechts.

Für diese Prüfung wäre es also sinnvoll, nebenbei noch eines oder zwei der obigen Fächer zu belegen. Das spart Arbeit, so muß man nur einmal für ein Gebiet lernen.
Mir hat es viel gebracht, parallel Makroökonomie und externes Rechnungswesen zu schreiben.

Bleistift benutzen, um den Lösungsbogen zu markieren, ich kann euch garantieren, daß Ihr Euch vertun werdet, und so ist der Fehler schnell wegradiert.

Was machen, wenn man nur wenig Zeit hat?

  1. für den VWL-Teil: VWL-Skript von Udo Marx kaufen und alle alten Klausuren durchrechnen.
  2. für den BWL-Teil: Hering-Buch kaufen, hier ist der Preisvergleich von BookButler.
    Alle Aufgaben durchrechnen.
    Mut zur Lücke haben, die Punkte sammelt man viel leichter im VWL Teil, der BWL-Teil dient dann nur noch dazu, die Punkte, die man durch Flüchtigkeitsfehler im VWL-Teil verloren hat, auszugleichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dem o.g. von Münchner Kindl kann ich nur zustimmen.
Vom BWL-Skript der FU die Finger lassen. Jede Minute dort verbracht ist nutzlose Zeit. Vielleicht ist das Skript gut, wenn man weiß um was es geht, aber nicht einmal da bin ich mir sicher. Für BWL auf das Hering-Buch beim Lernen zurückgreifen und bei VWL Klausuren durchgehen. Man spart sich sehr viel Zeit damit.
 
Hallo,

würde es denn ausreichen für BWL sich nur mit dem Hering-Buch zu befassen und in VWL die VWL-Fibel, hab ich irgendwo gelesen und dann die Klausuren paucken? Ist es einfacher dann, auswendig zu lernen, als es zu verstehen, z.b. im mathematischen Bereich?
 
Hallo,

würde es denn ausreichen für BWL sich nur mit dem Hering-Buch zu befassen und in VWL die VWL-Fibel, hab ich irgendwo gelesen und dann die Klausuren paucken? Ist es einfacher dann, auswendig zu lernen, als es zu verstehen, z.b. im mathematischen Bereich?

Wie es bei VWL mit dem Buch ist, kann ich Dir nicht sagen, da habe ich mit dem Skript, den Aufgaben im Skript und den alten Klausuren gelernt.
Bei BWL würde ich aus heutiger Sicht nur mit dem Buch lernen. Das Buch deckt die ganzen Bereiche gut ab. Zusätzlich noch die Klausuren und die Aufgaben die im Skript sind und von denen Du die Lösung im hinteren grünen Teil findest. Aber ich warne davor die Aufgaben nur auswendig zu lernen. Du solltest schon wissen warum Du in die Grundformel bestimmte Werte einsetzt, und wie Du dann auf den nächsten Schritt kommst. Mathekenntnisse wie Du eine Ableitung oder wie Du ein Integral berechnest solltest Du schon können, wobei das in dem Buch schön hergeleitet wird. Dir vielleicht auch Gedanken machen was 1. und 2. Ableitung eigentlich bedeuten. Denn nur so kannst Du die Formeln dann auch anwenden wenn die Aufgaben ein wenig anders formuliert sind. Ich weiß von meiner Klausur, dass einige ins Schleudern gekommen sind, weil die Aufgabenstellung nicht genauso war wie im Buch, man die Formel nicht vom Anfang genommen hat, sondern erst beim 3. Schritt eingestiegen ist.
Ich persönlich fand die ganzen Definitionen zu lernen am schwierigsten, da würde ich früh genug damit anfangen.
Ansonsten würde ich sagen, die Prüfung ist gut zu schaffen, nicht entmutigen lassen.
 
würde es denn ausreichen für BWL sich nur mit dem Hering-Buch zu befassen und in VWL die VWL-Fibel, hab ich irgendwo gelesen und dann die Klausuren paucken?
Ja, es würde zum Bestehen reichen, aber sehr gut wird Dein Ergebnis nicht werden.

Ist es einfacher dann, auswendig zu lernen, als es zu verstehen, z.b. im mathematischen Bereich?
Bei mathematisch basierten Dingen wie in BWL ist es nie einfacher, auswendig zu lernen.
Bringt vor allem nichts, denn es muß nur ein bißchen was verändert werden in der Aufgabenstellung und schon bringt Dir das ganze auswendig Gelernte nichts mehr.
Verstehen macht am wenigsten Arbeit!

Naja, den Rentenbarfaktor solltest Du schon auswendig können, wenn Du nicht gerade Lust hast, ihn Dir während der Klausur über die geometrische Reihe selbst herzuleiten ;-)
Rentenbarfaktor: RBF = $ \frac{q^n -1}{i \cdot q^n} $

mit q = 1 + i
und i = Zinssatz
und n = Anzahl der Jahre

Barwert = heutiger Wert = C = (Ein-oder Auszahlung im Jahr 0) + (gleichbleibende Auszahlung ab Jahr 1) ∙ RBF​

Wenn Du etwas nicht verstehst, einfach hier im Forum posten, wird sich schon jemand finden, der es erklärt :-)
 
Ja nun ist es so, das ich bei der Start it up veranstaltung war und dort hieß es es würde mehr Sinn machen, Mathe als erstes zubelegen! Tja, das wußte ich damals noch net! Nun hab ich zwei Module und wollte nicht unbedingt noch ein Modul belegen, hätte ich das vorher gewußt.
Nun ja, zu spät!

Gibt es denn irgendwie noch Lernstoff, wo ich mich mit Mathe auseinander setzen kann und es verstehen könnte?
Die Aufbaukurse für Mathe war heute erster Tag Sonntag zweiter Tag, aber es passte zeitlich leider nicht.

Was könnte ich denn machen, mich mit Mathe sinnvoll auseinander zu setzen?
Wenn ich die KE 1 von EWiWi lese, komm ich total ins schleudern, weil ich doch nichts verstehe.
 
Ja nun ist es so, das ich bei der Start it up veranstaltung war und dort hieß es es würde mehr Sinn machen, Mathe als erstes zubelegen! Tja, das wußte ich damals noch net! Nun hab ich zwei Module und wollte nicht unbedingt noch ein Modul belegen, hätte ich das vorher gewußt.
Nun ja, zu spät!

Gibt es denn irgendwie noch Lernstoff, wo ich mich mit Mathe auseinander setzen kann und es verstehen könnte?
Die Aufbaukurse für Mathe war heute erster Tag Sonntag zweiter Tag, aber es passte zeitlich leider nicht.

Was könnte ich denn machen, mich mit Mathe sinnvoll auseinander zu setzen?
Wenn ich die KE 1 von EWiWi lese, komm ich total ins schleudern, weil ich doch nichts verstehe.
Versuche es einmal anders herum. Lies Dir den Stoff des 1. Kapitels im Buch durch, und dann im Skript, dann bekommst Du ein Gefühl dafür wie gut oder schlecht Du mit den Erläuterungen im Buch zurecht kommst.
Ich weiß ja nicht wann Du Mathe hattest und wie leicht bzw. schwer Dir Mathe gefallen ist. Meiner Meinung nach wird aber gerade bei EWiWi viel zu viel Angst gemacht was Mathe betrifft. Ich würde versuchen im Buch die Aufgabe aus mathematischer Sicht zu verstehen. Die Defizite, die Du dabei bemerkst, dann ganz bewußt angehen. Du findest übrigens im Netz jede Menge Lernhilfen für die einzelnen Mathebereiche.
 
Naja, meiner Meinung nach war nichts weltbewegendes an Mathe in diesem Fach.

Es ist hauptsächlich Gymnasialstoff, einfaches Ableiten und Gleichungssysteme lösen.
Und dabei nicht mal quadratische Gleichungssysteme, sondern nur lineare.
Also braucht man die schöne Formel zur Lösung quadratischer Gleichungen aus Schulzeiten überhaupt nicht.

Dann gibt es noch partielle Ableitungen.
Um zu zeigen, daß man hier partiell abgeleitet hat (und den Rest sozusagen ignoriert hat), benutzt man in f'(x, y, z) = $ \frac{df}{dx} $
anstatt d ein anderes Zeichen für das Ableiten, das aber fast wie ein d aussieht, nämlich $ \partial $

Vorgehensweise: Einfach die Variable, nach der man gerade ableitet, als Variable ansehen und den Rest einfach als Konstanten.

Beispiel: f(x,y,z) = 3x² + 7xy + 8y + z³

Also wäre die erste partielle Ableitung nach x so, als würde man die Funktion
f(x) = 3x² + 7xy + weitere Konstanten
nach x ableiten, wobei y aber als Konstante (stell Dir einfach vor, y ist die Zahl 5) betrachtet wird.

partielle Ableitung von f nach x = $ \frac{\partial f}{\partial x} $ = 6x + 7y

partielle Ableitung von f nach y = $ \frac{\partial f}{\partial y} $ = 7x + 8
partielle Ableitung von f nach z = $ \frac{\partial f}{\partial z} $ = 3z²

Partielle Ableitungen und die Lagrange-Formel kommen im Hering-Buch im Kapitel "2.2 Produktion" in Aufgabe 6 "Minimalkostenkombination" vor.

*******************************************************************

Dann noch das totale Differential, das ist wirklich nicht schwer, einfach nach jeder Variablen getrennt (partiell) ableiten und ein dx oder dy oder dz dementsprechend hinter jede partielle Ableitung packen, siehe hier.

Für unser Beispiel von oben wäre also das totale Differential:
$ \partial f $ = $ \frac{\partial f}{\partial x} $∙dx + $ \frac{\partial f}{\partial y} $∙dy + $ \frac{\partial f}{\partial z} $∙dz
$ \partial f $ = (6x + 7y)∙dx + (7x + 8)∙dy + 3z²∙dz

*******************************************************************

Partielle Ableitungen kommen auch in VWL vor:

Neoklassische Produktionsfunktion:

x = $6{v_1}^{\frac{2}{3}}{v_2}^{\frac{1}{3}} $

Wenn Du nach der Grenzproduktivität der Arbeit ${v_1}$ gefragt wirst, mußt Du nach ${v_1}$ ableiten, und die andere Variable ${v_2}$ ignorieren, also einfach mitschleppen als wäre sie eine Konstante und keine Variable.

Grenzproduktivität der Arbeit
= $ \frac{\partial x}{\partial {v_1}} $
= nur nach $v_1$ ableiten, Rest mitschleppen

Was ist also ${v_1}^{\frac{2}{3}}$ abgeleitet?
man nimmt den Exponenten nach vorne, und reduziert dann den Exponenten um 1:
${\frac{2}{3}}{v_1}^{\frac{2}{3} - 1}$
Grenzproduktivität der Arbeit

= $x_{v_1}$
= $ \frac{\partial x}{\partial {v_1}} $
= $6{\frac{2}{3}}{v_1}^{\frac{2}{3} - 1}{v_2}^{\frac{1}{3}}$
= $4{v_1}^{-\frac{1}{3}}{v_2}^{\frac{1}{3}}$​
 
Meinst du die KE 1 von EWiWi? Und dann welches Skript?
Ignoriere einfach die Kurseinheiten und fang direkt damit an, Aufgaben im Hering-Buch zu rechnen.
Wenn Du dann noch Zeit und Lust hast, kannst du die Kurseinheiten meinetwegen noch mal lesen. Nicht, daß Du das Gefühl hast, etwas zu verpassen ;-)
Tust Du zwar nicht, aber man muß sich halt immer selbst davon überzeugen.

Das Skript (= Kurseinheiten) ist grausam schlecht geschrieben, so als hätte der Prof die Absicht gehabt, möglichst unverständlich zu sein ;-)
 
Ja nun ist es so, das ich bei der Start it up veranstaltung war und dort hieß es es würde mehr Sinn machen, Mathe als erstes zubelegen! Tja, das wußte ich damals noch net! Nun hab ich zwei Module und wollte nicht unbedingt noch ein Modul belegen, hätte ich das vorher gewußt.
Nun ja, zu spät!

Gibt es denn irgendwie noch Lernstoff, wo ich mich mit Mathe auseinander setzen kann und es verstehen könnte?
Die Aufbaukurse für Mathe war heute erster Tag Sonntag zweiter Tag, aber es passte zeitlich leider nicht.

Was könnte ich denn machen, mich mit Mathe sinnvoll auseinander zu setzen?
Wenn ich die KE 1 von EWiWi lese, komm ich total ins schleudern, weil ich doch nichts verstehe.

Das hattest du ja schon mal geschrieben...ich kann nur noch mal sagen: das ist total egal, wann du Mathe belegst bzw. dass du es nach BWL belegst.
Das was du an Mathe in BWL brauchst, wird dort auch erklärt. Und wenn du doch Probleme hast, dann lieste halt im Internet nach und/oder besorgst dir von P. Dörsam "Mathematik anschaulich erklärt"...das ist wirklich super, wenn man in Mathe nicht so fit ist (verkaufe es übrigens auch, falls du Interesse hast ;-) ).

Ansonsten habe ich oben in meinem Beitrag ja bereits geschrieben, dass man sehr wohl auf die Skripte verzichten kann, wenn es einem nicht um eine gute Note, sondern nur ums bestehen geht. In BWL lernst du mit dem Hering Buch und alten Klausuren und konzentrierst dich noch mal ganz besonders auf die Themen aus der EA. Außerdem solltest du auch um Definitionen keinen Bogen machen.
In VWL kannst du dir die VWL Fibel besorgen...allein schon, weil du dann vom Autor einen Haufen alter Klausuren zugeschickt bekommst, wozu du die Lösungen im Buch erläutert bekommst. Außerdem kannst du bei Verständnisproblemen in der VWL Fibel nachschlagen.. Zudem gibt es Aufgabensammlungen in VWL, die im Internet kursieren...google einfach mal.
 
Ich bin in VWL mit dem VWL-Skript von Udo Marx sehr gut gefahren (45 von 50 Punkten in der Klausur, also 90%).
Es enthält einen Erklärungsteil und dann alle VWL-Klausuren mit ausführlichsten Lösungen.

Kostet nur 17€, mit kostenlosem Versand, einfach hier per E-mail bestellen, das VWL-Skript hat die Bestellnummer 15/001.

Die VWL-Fibel dagegen kostet 18€ + 1,40€ Versand.
 
Ich bin in VWL mit dem VWL-Skript von Udo Marx sehr gut gefahren (45 von 50 Punkten in der Klausur, also 90%).
Es enthält einen Erklärungsteil und dann alle VWL-Klausuren mit ausführlichsten Lösungen.

Kostet nur 17€, mit kostenlosem Versand, einfach hier per E-mail bestellen, das VWL-Skript hat die Bestellnummer 15/001.


Die VWL-Fibel dagegen kostet 18€ + 1,40€ Versand.

Das ist ja mal eine Angabe, die gefällt mir, lach! 45 von 50 Punkten zu erreichen, respekt.
Hast du die VWL Skripte und die VWL-Fibel gekauft oder nur eins von dem, also VWL-Skripte, reichten die aus?
 
Sowohl das VWL-Skript von Udo Marx als auch die VWL-Fibel von Axel Hillmann decken das gleiche Gebiet (den VWL-Teil aus dem Modul Einführung in die Wirtschaftswissenschaften), sind gleich dick und haben alle Klausuren mit Lösungen.

Also unterscheidet sich nur der Preis, und da habe ich natürlich als Homo Oeconomicus das gekauft, das weniger kostet, sprich das VWL-Skript von Udo Marx für 17€ :-)
Warum sollte ich denn 2,40€ mehr auszugeben?
 
Aber die VWL Fibel kostet doch auch nur 18€...macht einen € mehr und das Format ist sehr praktisch. Wie siehst das bei dem von Udo marx aus?
Bekommt man bei dem von Udo Marx auch die alten Klausuren zugeschickt?
 
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