- Hochschulabschluss
- Bachelor of Science
- Studiengang
- M.Sc. Informatik
Ah, okay.
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Ist es richtig, dass ich nur nochmal "neue" Kurseinheiten (Print-Version) erhalte, wenn sich grundlegend etwas an den Inhalten der Kurseinheiten geändert hat?
Fazit 2: Habe bestanden....mit einer 2,0.
Also war doch besser als erwartet. Wie gesagt, Vorkenntnisse, aber habe mit wesentlich schlechteren Ergebnissen gerechnet.
An die anderen: Noch viel Glück, die Noten sollten draußen sein.
Hast du einen Tipp für Leute wie mich, die keine Vorkenntnisse haben? Ist die Klausur anhand der vorhandenen KE´s/Übungen so machbar?
Insgesamt sind die Aufgaben 1 und 4 reine Theorie. Auch wenn es hier Ausreißer gibt, so kann man durch den zugelassenen Spickzettel viele Punkte wettmachen, ich würde sagen, 30-40 Punkte sind durchaus drin.
Die meisten Aufgaben kommen so in abgewandelter Form auch in den Kurseinheiten bzw. Übungen dran. Der Dozent meinte übrigens in der Newsgroup, das man gar nicht erkennen müsse, das in der letzten Klausur diese Methoden in der Codeanalysen die Anzahl an 1er und 0er in der Binärdarstellung einer beliebigen Dezimalzahl zählen, sondern man solle grundlegend erkennen, was eine Funktion tut, das ist durchaus möglich. In jedem Fall kann man auch in Aufgabe 2 einige Punkte holen.
Der einzige Teil, wo du selbst Code schreibst ist die Aufgabe 3. Und da war die letzte Klausur echt großzügig, es gibt aber auch hier teilweise fiese Fragestellungen, wie an der Klausur vorher ersichtlich.
Ich wage mal zu behaupten, dass du, wenn du die Kurseinheiten durcharbeitest und so ca. 90% der dazu gehörigen Übungen verstanden hast, und zusätzlich die Einsendeaufgaben machst, und diese wiederholst und verstehst, relativ gute Chancen hast, die Klausur auch zu bestehen. Es gibt ein paar Fragen, die durchaus so den Unterschied machen zwischen einer 2 und einer 1. Abseits davon ist Vieles jedoch durchaus machbar. Jedoch hängt auch viel von Aufgabenstellung ab bzw. ob du die verstehst.
Aber: Wenn du vorher noch nie programmiert hast musst du dich auf den Hosenboden setzen und wesentlich mehr tun als z.B. für irgendein BWL-Fach, weil du erstens die Syntax verstehen musst, zweitens das - ich nenne es mal - programmiertechnische Verständnis erwerben musst, und dieses drittens wiederholen und anwenden musst, um zum Verständnis zu kommen. Das hier ist kein Fach wie ExReWe, wo du mit Schema F meistens durchkommst, obwohl ExReWe auch seine ganz eigenen Schwierigkeiten hat. Du musst nicht nur anwenden, sondern auch verstehen, warum etwas passiert. Und hier denke ich, das es durchaus sinnvoll ist, sich die Themen, die du nicht verstehst, herauszuschreiben und dazu andere Erklärungen anzusehen. Viele der Probleme, mit denen du konfrontiert wirst, sind meistens auch noch irgendwo anders erklärt. Vielleicht sind die schwierig erklärt, an manchen Stellen sind durchaus auch einfach Fehler in den KEs, oder du verstehst es einfach nicht - kein Thema, du bist auch nicht der erste, der so etwas lernt bzw. lernen muss. Es ist keine Schande, sich das anzusehen. Ich habe in meinem Beruf auch nicht so viel mit solchen Theorien zu tun, sondern habe meistens handfeste praktische Probleme, bei denen ich aber auch viel logisch nachdenken muss. Nichtsdestotrotz habe ich mir vieles, wie AVL-Rotationen, die ganzen Sortieralgorithmen usw. eher auf Youtube angesehen bzw. versucht, sie selbst zu implementieren, nachdem ich das Prinzip verstanden habe, einfach, weil ich Erklärungen in den KEs dürftig fand. Ein anderer kommt damit vielleicht zurecht, ist ja auch egal.
Das führt mich zum eigentlich wichtigsten Tipp: Du musst programmieren.
Übe die Übungen. Arbeite auch andere Tutorials durch. Es gibt ein sehr breites Spektrum dazu, jeder hat mal irgendeine Lösung für irgendein Problem entwickelt. Und tue das nicht nur so wie als wenn du mal sagst: Jo, heute lerne ich das eine mal in der Woche, sondern am besten mehrere Tage bzw. jeden Tag ein kleines Problem. In der letzten Woche vor der Klausur habe ich mich jeden Tag von morgens bis abends hingesetzt und bin alles durchgegangen, habe mir jede Aufgabe angesehen, alles nochmal durchgearbeitet und versucht, selbst zu lösen, bis auf den Tag unmittelbar vor der Klausur. Das Auswendig-Lernen hilft dir nur bei der Theorie, du musst aber auch in der Lage sein, selbst Probleme lösen zu können.
Und wenn du Probleme damit hast, den Kurs zu verstehen bzw. mit der Zeit nicht zurecht kommst, dann nimm einfach nicht an der Klausur Teil sondern schreibe sie ein Semester später, auch das ist keine Schande. Programmieren ist sehr anspruchsvoll und - wie ich finde - eines der schwierigsten Fächer. Denn in der Klausur hast du keinen Compiler. Wenn du da die falsche Idee hast, dann ist deine Aufgabe bzw. Teilaufgabe bei 0 Punkten. Das darfst du nicht vergessen.
Lernt OOP. Nicht Java.
Das heißt, lernt das Prinzip und die Logik dahinter. OOP ist viel viel viel mehr als Code, geschweige denn Java
Du hast recht, das war missverständlich ausgedrückt. Und ich stimme dir vollkommen zu. Natürlich muss man für den Kurs Java in seinen Grundzügen lernen. Und auch für das Verständnis von OOP ist die Auseinandersetzung mit einer entsprechenden Programmiersprache wichtig - auch für Bindestrichinformatiker.Dem kann ich einerseits nur zustimmen, die Konzepte und Methoden der OOP sind wichtiger als intime Kenntnisse von Javadetails, andererseits habe ich aber doch den Eindruck, wenn ich in den tw. sehr harschen Kritiken zu diesem Modul in der NG oder auch hier lese, dass einige Studenten es nicht schaffen, drei Zeilen Java-Code hinzuschreiben, da war zuwenig Java in der Vorbereitung.
Setzt euch einfach daneben und spielt die rubber duck für den Programmierer. Ihr müsst es nicht verstehen, Ihr müsst nur doofe Fragen stellen und den anderen so "zwingen" Euch alle Schritte darzulegen. Dadurch lernt Ihr die Logik kennen (und der andere findet seine Fehler im Code). Findet jemanden, mit dem / der ihr das im Tandem machen könnt.