Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 32741 Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik

Wenn alles glatt läuft, wird das im nächsten Semester mein Modul.

Ich habe mir allerdings im Bachelor schon schwer getan mit Statistik, speziell dem Inferenzteil. Und auch in Mathe habe ich sicher Lücken.

Hat hier jemand Tipps in Sachen Zusatzliteratur/Vorbereitungsliteratur? Mein Nachhilfestudent ist leider umgezogen, d. h. ich muss da ganz alleine durch *heul*
 
Wenn alles glatt läuft, wird das im nächsten Semester mein Modul.

Ich habe mir allerdings im Bachelor schon schwer getan mit Statistik, speziell dem Inferenzteil. Und auch in Mathe habe ich sicher Lücken.

Hat hier jemand Tipps in Sachen Zusatzliteratur/Vorbereitungsliteratur? Mein Nachhilfestudent ist leider umgezogen, d. h. ich muss da ganz alleine durch *heul*
Schaul ma bei youtube nach Mathe by Daniel Jung. Mir hilft das besser als jede Literatur. Hier werden Themen aus Mathe und Statistik, welche für die Klausuren relevant sind einfach erklärt.
 
Hey,

ich hab eine Frage an euch.
Und zwar habt ihr einen Tipp anhand welches Lernmaterials man sich strukturiert auf die Klausur vorbereiten kann?
Ist das Fernuni Repetitorium hilfreich?
Gerade in Statistik ist es ziemlich schwer sich anhand des Skriptes vorzubereiten, weil das ja absolut kompliziert geschrieben ist.

So ein grobes Verständnis habe ich schon für die einzelnen Themen, aber so eine richtige Klausurvorbereitung wäre langsam mal nötig und letztes Semester musste ich leider aufgeben, weil ich nach meiner "Klausurvorbereitung" das Gefühl hatte weniger zu wissen als davor aus lauter Verwirrung.

Freue mich also über Tipps wie ihr genau vorgegangen seid.

Dankeschön!
 
Also ich hatte Statistik zunächst einmal in die Unterkapitel unterteilt (in etwa so, wie sie im Skript untergliedert sind). Dann habe ich alle Aufgaben zusammengesucht und sie auf die einzelnen Unterkapitel verteilt (Altklausuraufgaben, SKE's usw.). Pro Lerntag kannst du dich dann mit einem Themengebiet beschäftigen. Anfangs war das kreuz und quer lernen der verschiedenen Aufgabentypen sehr irritierend. Wenn man sich auf einen Themenbereich nach dem anderen konzentriert, fällt es einem leichter. Zumindest war es bei mir so... Viel Erfolg! :)
 
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei das Skript in Statistik einmal durchzuarbeiten, um mir einen Überblick zu verschaffen. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wie es mit meinem Klebezetteln später einteilen soll. Hat vielleicht der ein oder andere hier noch ein paar Hinweise, wie er/sie vorgegangen ist? Wäre über jeden Tipp dankbar! Viele Grüße
 
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei das Skript in Statistik einmal durchzuarbeiten, um mir einen Überblick zu verschaffen. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wie es mit meinem Klebezetteln später einteilen soll. Hat vielleicht der ein oder andere hier noch ein paar Hinweise, wie er/sie vorgegangen ist? Wäre über jeden Tipp dankbar! Viele Grüße

Hallo,
ich würde nicht zu viele Klebezettel nehmen. Verwirrt mehr als das es hilft. Ich habe für bestimmte Fälle/Aufgaben die Zettel auf den notwendigen Seiten untereinander geklebt (also z.B. alle ganz rechts unten in die Ecke). Nach Farben habe ich jetzt nicht großartig sortiert. Beim Üben bzw. Wiederholen der Klausuraufgaben wirst du dir dann recht schnell merken, ob deine Lösungsansatz eher weiter vorne oder weiter hinten im Skript sind. Vergiss nicht die beiden Selbstkontrollarbeiten zu üben. Manche Aufgaben davon lassen sich mit Skript gar nicht so einfach lösen. Also hier lieber die Musterlösungen einprägen. Und natürlich Altklausuren wiederholen. Theorie habe ich nicht auswendig gelernt. Hier habe ich einfach meistens geraten. Hinten im Skript werden noch einmal einige Begriffe aufgelistet und die Seiten angegeben auf denen sie erläutert werden. Hilft aber nicht immer.
 
Waren die Kurseinheiten verständlich?

Statistik:

Statistik erschlägt einen zunächst durch seinen Umfang. Wenn man erst einmal damit angefangen hat sich mit dem Skript auseinander zusetzen, stellt man fest, dass eigentlich alles nötige kompakt enthalten ist.

Mathe:

Die Matheskripte sind in Ordnung, alles sehr theoretisch gehalten mit Herleitungen etc. In der Klausur wird der Stoff dann sehr angewandt abgefragt.

Wie ist das Moodle Angebot?

Grundsätzlich gilt für beide Klausurteile, dass in Moodle nicht besonders viel los ist. Inhalte sind Diskussionsforen, Errata und Lösungen zu Übungsaufgaben.

Die Betreuung der Diskussionsforen wird von den Lehrstühlen wahrgenommen.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Der Tipp schlechthin zum Bestehen der Klausur - Besucht die angebotenen Mentoriate-.

Ich war in Bonn für Mathe (Pendlerfreundlich an einem Wochenende).

Für Statistik habe ich die beiden Samstage in Nürnberg besucht.

Die beiden Mentoriate waren Super, hier kann man richtig viel mitnehmen.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Bücher:

  • Fahrmeier et. al - Der Weg zur Datenanalyse

  • Bortz - Statistik für Human und Sozialwissenschaftler

  • Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler von Knut Sydsaeter
Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Evtl. mehr Zeit für Mathe aufwenden.

Sonstige Hilfen und Tipps?

  1. Mentoriate besuchen

  2. Rechtzeitig anfangen zu lernen und Übungsaufgaben zu rechnen

  3. Don´t PANIC
 
Hallo zusammen,
auch von mir ein paar Anmerkungen:
Wer wie ich, sich durch das Bachelor Modul Mathe/Statistik wühlen durfte, um die für den Master erforderlichen Credits zu bekommen, dem sei der Vertiefungskurs Mathe/Statistik als Pflichtmodul wärmstens empfohlen. Ich bin überhaupt kein Mathegenie und hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen/schreiben würde, aber mit dem Bachelormodul hat meine eine gute Ausgangslage.
Den VWL Kurs ÖA hatte ich zuerst auserkoren (das Skript ist grottig schlecht), mich dann aber doch für das Mathe-Pflichtmodul entschieden.
Als Begleitliteratur hatte ich mir das Skript von Fernuni Repetitorium gekauft, fand es aber nur eingeschränkt hilfreich (andere schwören drauf).
Ansonsten kann ich das Mentoriat für Mathe (Hr. Antweiler, in Bonn) empfehlen. Manchmal bietet die Asta noch eine zweite Veranstaltung in Hagen an (gleicher Dozent). Das Mentoriat für Statistik (Hr.
Dr. Schmidt, in Nürnberg) war auch sehr gut! Das Mentoriat in Mathe ist mit den Bachelor-Vorkenntnissen relativ gut verdaulich. Ein vorbereitendes Studium des Skriptes ist nicht unbedingt erforderlich. Für das Statistik-Mentoriat sollte man sich unbedingt etwas einlesen, das hilft ungemein, da die Zeit knapp ist und alle wichtigen Themenkomplexe rasch abgehandelt werden. Beide Mentoriate haben mir einen guten Überblick verschafft! Ein dringender Rat! Das Statistikskript darf mit in die Klausur genommen werden (erlaubt sind allein Postits und farbliche Markierungen, keine Notizen!). Ich habe oft gesehen, dass Kommilitonen sämtliche vermeintlich wichtigen Infos mit dem Textmarker angestrichen haben, was dann dazu geführt hat, dass fast alle Seiten bunt angemalt waren. Ich habe mit dem Markieren lange gewartet. Erst als ich die Inhalte weitestgehend verstanden habe, habe ich mit den Markierungen begonnen. Der Vorteil: Man kann das ganze Skript farblich strukturieren, wodurch man in der Prüfung die relevanten Infos besser findet. So waren bei mir bspw. Definitionen Orange, relevante! Formeln grün, Quantile gelb markiert usw., zusätzlich haben die Postits Struktur reingebracht.
Was die alten Klausurlösungen angeht: Hier seien die einschlägigen Seiten empfohlen. Man findet alles was man braucht. Einfach mal googlen. Mittlerweile werden auch Musterlösungen für teures Geld angeboten, was man aber sparen kann!
 
Bislang habe ich die Module der FernUni bestanden, ohne zu Mentoriaten oder Zusatzseminaren zu fahren. Neben der Zeit schlagen hier auch die Kosten zu Buche: für die Reise, ggf. die Übernachtung und bei den Zusatzseminaren auch für die Teilnahmegebühren. Das Geld konnte ich sparen. Stattdessen habe ich mit dem Kursmaterial gearbeitet und mir Zusatzliteratur gekauft. Kostenlose Lösungsvorschläge zu Altklausuren kann man zwar tatsächlich im Netz finden. Leider sind aber die Lösungsvorschläge von unterschiedlicher Qualität, nicht immer vollständig, enthalten oft nur die Endergebnisse und nicht immer den Rechenweg und sind auch nicht immer richtig. Ich habe schon Lösungsvorschläge gesehen, die hinterher korrigiert werden mußten. Daher haben professionell erstellte Lösungen aus meiner Sicht ihren Sinn. Im Vergleich zu Zeit und Kosten für Mentoriats- und Seminarteilnahmen halte ich sie für die günstigere Alternative, die ich immer zuerst ausprobieren würde, bevor ich irgendwohin reise.
 
Michael,
welche Lösungen hattest du denn?
 
Ich habe das Modul im SS 2018 belegt und erfolgreich abgeschlossen. Nun möchte ich gerne meine Erfahrungen dazu hier teilen.

- Waren die Kurseinheiten verständlich

Ich habe weder in Mathe noch in Statistik das Skript vollständig gelesen.

- Wie ist das Moodle Angebot

Habe ich nur verwendet um die alten Klausuren und Übungsaufgaben runterzuladen.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Ich habe keine besucht.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Ich hatte keine zusätzliche Literatur.

- Was würdest du im Nachhinein anders machen?

Wie immer würde ich früher beginnen zu lernen.

Sonstige Hilfen und Tipps?

Mathe:

Hier habe ich mich mit den alten Klausuren, den Übungsaufgaben aus Moodle und einer eigenen Zusammenfassung vorbereitet. Für die alten Klausuren hatte ich eine Zusammenfassung der Lösungen aus StuDocu. Dabei waren aber häufig nur Endergebnisse ohne Rechenwege oder teilweise auch Lösungen die meiner Meinung nach nicht ganz richtig waren. Deswegen habe ich zum Lösen auch noch etliche Foren durchstöbert um mir die Lösungswege verständlich zu machen.

So hatte ich mich eigentlich gut vorbereitet gefühlt da ich die alten Klausuren alle ordentlich lösen konnte und sich die Aufgabentypen (in leicht abgewandelter Form) immer wiederholt haben. Leider wurde ich in der Klausur sehr enttäuscht. Es kamen hier Aufgaben dran die ich in dieser Form noch nicht gesehen hatte. Die Wahr- oder Falschaufgaben waren meiner Meinung nach auch verhältnismäßig schwer.

Statistik:

Für diesen Teil habe ich mich aufgrund von Zeitmangel nur anhand der alten Klausuren vorbereitet. Auch hier habe ich die Lösungen von StuDocu und diversen Foren zurückgegriffen. Ich habe mir versucht alle wichtigen Stellen im Skript, die ich für die Lösungen gebraucht habe, mit verschiedenen Farben und Post its zu markieren. Ehrlich gesagt hatte ich keine große Hoffnung in Statistik viele Punkte zu holen und setzte eher auf den Matheteil. Allerdings konnte ich durch die alten Klausuren und meinen Markierungen einige Aufgaben der Klausur gut lösen. Ansonsten hätte ich die Klausur auch nicht bestanden da es in Mathe leider nicht so gut gelaufen ist.

Letztendlich habe ich die Klausur bestanden und bin sehr froh hier nicht nochmal antreten zu müssen. Um für diese Klausur sehr gut vorbereitet zu sein bedarf es meiner Meinung nach viel Zeit und für Statistik unbedingt weitere Literatur. Um nur zu bestehen ist es eine gute Strategie alle alten Klausuren gut lösen zu können aber leider ist das hier keine Garantie und kann auch leicht schief gehen.
 
@LiBa
Michael,
welche Lösungen hattest du denn?

Ich meinte diese hier .

@T.D.

So hatte ich mich eigentlich gut vorbereitet gefühlt da ich die alten Klausuren alle ordentlich lösen konnte und sich die Aufgabentypen (in leicht abgewandelter Form) immer wiederholt haben. Leider wurde ich in der Klausur sehr enttäuscht. Es kamen hier Aufgaben dran die ich in dieser Form noch nicht gesehen hatte. Die Wahr- oder Falschaufgaben waren meiner Meinung nach auch verhältnismäßig schwer.

In Mathe gab es ab März 2018 tatsächlich eine Änderung im Klausuraufbau: Der frühere Aufgabentyp 1 wurde gestrichen, der Klausurteil setzte mit dem früheren Aufgabentyp 2 ein, Aufgabe 3 enthielt Stoff, der in dieser Form vorher noch nicht abgefragt wurde, aber in den Kurseinheiten steht (KE 3: Differentialgleichungen, KE2: Elastizitäten). Man darf halt nicht nur Altklausuren rechnen und sich komplett darauf verlassen, dass zu 100% genau die Art von Aufgaben dran kommt, die in den letzten Altklausuren dran kamen. Es gibt jedoch eine große Überschneidung der Aufgabentypen von Klausur zu Klausur. Unabhängig davon muss man die Kurseinheiten durchgehen und deren Stoff prinzipiell können.

Um nur zu bestehen ist es eine gute Strategie alle alten Klausuren gut lösen zu können aber leider ist das hier keine Garantie und kann auch leicht schief gehen.

Natürlich gibt es keine Garantie. ;-) Trotzdem hast du bestanden. Herzlichen Glückwunsch dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Klausur im Sommersemester 2019 geschrieben.

Für die Klausur hatte ich begonnen den Bleymüller durch zu arbeiten. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass das Buch zwar interessant ist aber mir nicht bei der Vorbereitung geholfen hat.
Ich habe mir dann Klausurlösungen für den Statistikteil gekauft und anhand derer den Stoff im Skript durchgearbeitet. Das kann ich auch jedem empfehlen, wer die Aufgaben ab 2012 drauf hat sollte 70 - 80% der Punkte in Statistik bekommen.
Für den Teil "lineare Algebra und Analysis" bin ich ähnlich vorgegangen. Hier habe ich aus Foren die Klausurlösungen zusammengetragen und schnell gemerkt, dass die Aufgaben sich häufig ähneln.
Kurz gesagt: Einfach den Stoff beider Klausurteile anhand von Klausuraufgaben + Skript aufarbeiten und lernen.

Zur Klausur selber:
Das große Problem ist die verfügbare Zeit in der Klausur. Daher ein paar Tipps.

1. Das Statistikskript sinnvoll mit Postit's aufteilen und die einzelnen Kapitel schnell zu finden. Hier sind unterschiedliche Farben ratsam. Wer aber nicht genug Farben zur Verfügung hat kann auch zusätzlich Muster (Querstriche etc.) auf die Postits malen (Hauptsache keine Buchstaben, Nummern etc.)

2. Neben mir hat jemand die Klausur geschrieben der hat einen Stempel mit Vorname, Nachname und Matrikelnummer benutzt um die Klausurseiten zu beschriften und alle beschriebenen Seiten damit gestempelt. Kann ich jedem nur empfehlen um wertvolle Zeit zu sparen. (Werde ich zukünftig auch in jeder Klausur machen)

3. Die Aufgabenblätter, Lösungsblätter und Blätter für Rechnungen beider Teilklausuren sind hintereinander gebunden. In der Klausur bedeutet das, dass man nur am Herumblättern ist (insgesamt sind das ca. 40 Seiten Klausur). Da ist mir extrem viel Zeit verloren gegangen, sodass ich nicht alle Aufgaben geschafft habe obwohl ich fast alle hätte löse können. Daher mein Tipp. Zu Beginn der Klausur die verschiedenen Klausurteile und Lösungsbögen von einander trennen (ist nur eine Wachsbindung). Nach der Klausur müssen die Lösungsbögen eh herausgerissen und abgegeben werden.
Das habe ich auch dem Prüfungsamt gesagt. Zukünftig wird vermutlich auch draufstehen und vor Beginn angesagt werden, dass die einzelnen Klausurteile und Lösungsbögen vor der Klausur abgetrennt werden müssen. Vermutlich habe ich so 10% meiner Zeit durch das Herumblättern verschwendet. Was ja echt nicht Sinn der Sache ist. (Hat das Prüfungsamt mir auch bestätigt.)
 
Ich schreibe nun einen neuen Bereich, weil der Letzte doch schon etwas länger her ist. Ich habe die Klausur Im Wintersemester 20/21 geschrieben, also eine Corona-Klausur mit Prüfungsaufsicht zuhause am Küchentisch. Das ist an sich schon etwas merkwürdig aber die Vorbereitung für die Klausur war genauso wie die Jahre davor.

Waren die Kurseinheiten verständlich?
Zuerst Mathe:
Ja absolut! Zuerst wurden die Themen abstrakt dargestellt und dann mit einem Bsp verdeutlicht und zum Schluss gab es noch Übungsaufgaben dazu, dort wusste man wo man noch Probleme hatte.

Nun Statistik:
Das Skript ist meist ziemlich langatmig. Für mich war es besser die trockene Einführung nur zu überfliegen und die Beispielaufgaben anzugucken und noch einmal selbst für sich lösen.

Wie ist das Moodle Angebot?
Gab es für beides habe ich allerdings nicht genutzt.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Mathe:
Es gab ein hervorragendes Mentorin der FernUni Hagen, es ist allerdings begrenzt und man muss sich frühzeitig dafür anmelden, damit man einen Platz bekommt. Der Dozent geht die wichtigen Teile für die Klausur durch und rechnet mehrere Übungsaufgaben und klärt fragen.

Statistik:
Es gibt ein Tutorium mit einem Dozenten, das finde ich Top und das andere eine Katastrophe. Das eine ist hervorragend das andere hielt ich keine 10 Minuten aus.
Das gute ist strukturiert aufgebaut und folgt dem Skript. Dort kann man auch Fragen zu Aufgaben klären, die einen in Altklausuren aufgefallen sind.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Nicht das ich wüsste.

Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Etwas früher mit dem Lernen anfangen.
Bei Statistik früher mit Kapitel 16, zum Üben anfangen.

Sonstige Hilfen und Tipps?
Es gibt auf der Lehrstuhlseite Übungsaufgaben zu einigen Kapiteln, die kann man sich bei Verständnisproblemen nochmals angucken.

In Statistik darf man das komplette Skript mit Markierungen und Post-It mit nehmen, deswegen ist es von Vorteil sich schon früh damit zu beschäftigen welche Formeln/Hypothesen-Tests von Bedeutung sind. Perfekt ist es natürlich gleich mit beklebtem Skript an die Übungsaufgaben ranzugehen.

In Mathe MUSS man den Simples-Algorithmus drauf haben und sich dort eine Strategie überlegt, wie man den so schnell wie möglich und fehlerfrei über die Bühne bringt, denn das sind meist geschenkte Punkte und es läuft immer nach dem selben Schema ab.
 
Vorweg, dies war die erste Klausur seit langem, in der man neben dem Statistik Skript auch die Mathe Skripte verwenden durfte

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Das Mathe Skript geht. Der Mentor ist es parallel zu seinen Erläuterungen durchgegangen, hat darauf hingewiesen, welche Stellen relevant sind, so hätte man sich diese für die Klausur markieren dürfen.
Das Statistik Skript ist mit 547 Seiten überladen. Alleine eine Aufspaltung in mehrere einzelne Kurseinheiten wäre für die Navigation in der Klausur hilfreich. Dazu kommt, dass Formeln, die sachlogisch zusammenhängen, gerne mal ein paar hundert Seiten auseinander liegen.
Ich habe pro Thema eine Farbe für post-its verwendet und noch oben und Seite für unterschiedliche Themen geigelt. Sehr hübsch bunt.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Sehr ruhig, habe ich persönlich nicht in Anspruch genommen.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Mathe:
Frau Hermann: Hat vom Regionalzentrum aus das Mentoriat gehalten, hatte leider (zu) sehr mit der Technik zu kämpfen. Die Kamera hängt unter der Decke, ran zoomen ging scheinbar nicht, es gab immense Tonprobleme, weshalb ich zeitnah abgebrochen habe
Hr. Dr. Saad: Bin ich nicht mit warm geworden.
Hr. Antweiler: Der Klassiker für die Bonner. Erklärt ruhig und einfach jedes Thema, verständlich mit Beispielen und rechnet dann dazu die passenden Klausuraufgaben. In der letzten Veranstaltung wurden nur Altklausuren durch gerechnet. Eine nach der anderen. Wer bei den Terminen mitgeschrieben hat, konnte sich so für die gängigsten Aufgabentypen Lösungsschemata erstellen, anhand derer die Klausuren zu lösen waren. Beeindruckt hat mich wie technisch versiert er ist. In seinem Wohnzimmer wechselte er zwischen Frontkamera, wenn er etwas erklären wollte, Folien am Monitor und einer Kamera die irgendwie waagerecht über dem Schreibtisch angebracht sein muß, wo er dann per Hand Aufgaben vorgerechnet hat. Selbst ein Video hat er mal eingespielt.
Leider lagen die Termine nicht wie sonst kompakt beieinander, sodass ich nicht an allen teilnehmen konnte.

Statistik:
Dr. Schmidt: Am ersten Termin wunderten wir uns, warum wir nicht in den Zoom Raum kamen. Herr Schmidt hatte die Teilnehmerzahl auf 100 Personen begrenzt und im Nachhinein auf der Moodle Umgebung angegeben, man solle sich doch nach seinem Nachnamen in eine der zwei Gruppen sortieren. "Es ist in ihrem eigenen Interesse.". Also sollte man sich frühzeitig einloggen, wenn man trotz seines Nachnamens an Termin 1 teilnehmen möchte.
Inhaltlich mag es gut gewesen sein, ich habe es nicht lange ausgehalten, die sinkenden Teilnehmerzahlen über die Termine hinweg sagen mir, dass ich nicht der einzige war. In One Note mit der Maus als Stift zeichnen geht schon schlecht, wenn es nicht 200 neue, kryptische Symbole gibt die man auseinander halten muß. Es war wirklich sehr anstrengend.
LS: Der Lehrstuhl selbst hat ein paar online Veranstaltungen abgehalten. Ich bin sehr unentschlossen. Auf der einenseite war das gesagte bestimmt korrekt und für angehende Statistiker sehr wichtig. Aber das Skript auf Folien packen und zu sagen Es gibt Tests der Art A, diese sind 1, 2, 3, der Art B, diese sind 1, 2, 3, ..... hat mir nicht wirklich geholfen. Eine Erklärung in der Form eines Algorithmus hätte geholfen. "Wenn x, dann testen sie linksseitig, wenn sigma bekannt ist verwenden sie y, ..."
Wichtig zu wissen ist aber, dass (mindestens) eine Aufgabe in der Klausur dran kam, die in der online Übung nicht nur besprochen sondern hervorgehoben wurde. Mit dem Hinweis, dass so eine Aufgabe dran kommen könnte. Es war mEn die identische mit den selben Werten.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Ich habe mir die Klausurlösungen von Walter Statistics gekauft. Diese beinhalten auch den Matheteil und sind ausführlich samt Rechenweg.

Über die Fachschaft Wiwi habe ich dann noch Seminare besucht.
Mathe bei Herrn Antweiler, wer an den Mentoriaten teilgenommen hat, braucht es nicht. Ich habe es mir gegönnt, da ich mir noch zu unsicher war und Fr.-So. durch doch anders wirkt als über das Semester verteilt.
Statistic bei Herrn Dr. Willms. Er hat sonst Mentoriate in Bonn gemacht.
Er ist Thema für Thema durchgegangen, mit Kllausuraufgaben zum Thema, hat Seitenzahlen angegeben und hilfreiche Tipps und Tricks gegeben.
Beide sehr hilfreich, wer das nötige Kleingeld hat, sollte die Seminare besuchen.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Mir die Mentoriate sparen, vor allem von mehreren Mentoren zum gleichen Thema. Ich war nachher verwirrter als vorher.
Die Skripte vll doch mal lesen. Da man diese in die Klausuren mitnehmen durfte, wurden mehrere neue Aufgaben gestellt, die man vermutlich anhand des Skripts hätte Lösen können, wenn man gewusst hätte, wo diese stehen.

- Sonstige Hilfen und Tipps?

Meine Klausur eben war online und wie erwähnt, durfte man alle Skripte verwenden. Das und der neue LS (samt neuer WiMa) hat zu einigen neuen Klausuraufgaben geführt. Eine Statistik Aufgabe für 15 Punkte konnte ich nicht berechnen. Statt einer fertigen Anova Tabelle zum ablesen der Werte, die zur Berechnung von SQRT, SQE etc notwendig sind, gab es die Datenbasis. Mittelwerte berechnen ging damit noch, aber wie man auf den Rest kommt weiß ich nicht. Ich hatte auch schon Kontakt zu Kommilitonen, die standen vor dem gleichen Problem.
 
Nachdem mir die Erfahrungsberichte zu diesem Modul für das Lernen und die Klausur echt weitergeholfen haben, würde ich auch gerne mit Euch meine Erfahrungen aus dem SS21 teilen.
Grundsätzlich vorweg: Das Modul ist definitiv ein harter Brocken und sollte nicht unterschätzt werden. Trotzdem finde ich, dass hier im Forum teilweise zu viel Panik gemacht wird. Man kann definitiv gut bestehen, wenn man sich an folgende Tipps hält.

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Anfangs eher weniger, mit der Zeit dann definitiv ja. Erst durch das Rechnen von Übungsaufgaben und durch die Erklärung in Mentoriaten erschließen sich so manche Kapitel und Zusammenhänge.
Wartet mit Markierungen im Skript etwas! Man weiß meist erst kurz (ca 4 Wochen) vor der Klausur, welche Formeln und Theorie man zum Lösen von Klausuraufgaben braucht. Eintragungen ins Skript sind in beiden Fächern nicht gestattet.

- Wie ist das Moodle Angebot?
In Analysis eher eingeschränkt. In Statistik gibt es immerhin zwei Selbstkontrollarbeiten und die Lösungen zu den Übungsaufgaben im Skript. Die Aufgaben solltet ihr für die Klausur ALLE draufhaben.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

In Analysis definitiv alle Mentoriate von Johannes Antweiler besuchen. Die Mentoriate sind meist relativ am Anfang des Semesters. Die Mitschriften und Erklärungen sind Gold wert. Habe sie das ganze Semester über immer wieder rausgezogen.
In Statistik habe ich die Mentoriate bei Jürgen Schmidt wahrgenommen. Ebenfalls absolut empfehlenswert, um die Vorgehensweise bei Klausuraufgaben zu lernen.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Viele schwören auf Alternativliteratur in diesem Fach. Ich gehöre nicht zu dieser Fraktion.
Die Skripte sind mehr als umfangreich, es ist alles enthalten was man zum Bestehen braucht.
Mein Tipp: Lieber viele Mentoriate besuchen, dort wird regelmäßig gezeigt wo die Formeln im Skript stehen, wie Merksätze zu lesen sind usw.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Nichts, die Klausur lief super.

- Sonstige Hilfen und Tipps?

1. Kontinuierlich über das gesamte Semester lernen, Last-Minute Aktionen bringen in diesem Fach rein gar nichts.
2. Sämtliche Altklausuren und Übungsaufgaben rauf und runter rechnen, ihr werdet merken: Viele Klausuraufgaben sind Schema F.
3. Mentoriate besuchen, der Lerneffekt ist besonders am Anfang extrem hoch
4. Farbliches System für Markierungen und Einklebezettel entwickeln, um sich in der Klausur im Skript schnell zurecht zu finden.
5. Altklausurlösungen kaufen: Erspart einem viel Zeit bei der Suche von Lösungen in Foren.
6. Lasst die Kapitel zu SPSS weg, auch die Installation der Software ist unnötig. ABER: Die Klausuraufgaben, in denen man einen SPSS Output auswerten soll, sollte man drauf haben. Das sind geschenkte Punkte.
7. Für ambitionierte Einser-Kandidaten: Formelbeweise und -herleitungen sind in Statistik meist die Einserbremsen, versucht Euch die anzueignen.
 
Ich habe das Modul im WS21/22 als Pflichtmodul belegt und diese Woche die Klausur geschrieben.

Waren die Kurseinheiten verständlich?

Mathe: Halbwegs, wenn man weiß, wo man suchen muss und warum das dort steht. Inhaltlich kam (fast) alles aber sowieso schon im Bachelor vor, dieses Teilmodul kann man sich als FU-Absolvent eigentlich auch sparen. Die Einführungen der jeweiligen KEs waren meistens schlechter als der weitere Verlauf der Kapitel.

Statistik: Auf 300+ Seiten sind diverse Formeln und Tests aneinandergereiht. Zwischendurch gibt es eine knappe Erklärung warum das relevant ist, aber mit der Zeit schaut man nur auf die Definition bzw. die Hypothesen, die damit geprüft werden. Warum man das ganze macht und welche ökonomischen Probleme damit adressiert werden, wird nicht sehr tiefgängig beleuchtet.

Wie ist das Moodle Angebot?

Vorhanden, aber ich habe es nicht genutzt.

Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Die Fachschaft hat für Wirtschaftsmathe und Statistik separate Seminare organisiert. Beide waren ihre 45€ komplett wert. Die Dozenten waren super (der eine macht wohl auch das normale Mentoriat für Mathe? der andere war lange Zeit in Hagen als Mentor angestellt) und nach dem Wochenende habe ich mich fit für die Klausurvorbereitung gefühlt ohne die Skripte wirklich gelesen zu haben.

Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Dr. Walter Statistics bietet Klausurlösungen an. Die habe ich für den Wirtschaftsmathe-Teil genutzt und dann damit einige Altklausuren durchgerechnet.

Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Nichts, gemessen am Aufwand bin ich mit dem (erwarteten) Ergebnis zufrieden.

Sonstige Hilfen und Tipps?

Altklausuren rechnen ist hier das A&O.

Beide Klausurteile (50/50 Statistik und Wirtschaftsmathe) sind recht vorhersehbar. Wirtschaftsmathe: Ein Simplex-Optimierungsproblem, etwas Analysis (meistens zweite Ableitungen von Funktionen mit zwei Variablen), ein paar richtig-oder-falsch Aufgaben bei denen man ein bisschen lineare Algebra braucht und manchmal auch ein paar Differentialgleichungen. Statistik: richtig-oder-falsch-Aussagen, die man im Skript findet (darf man während der Klausur benutzen), Hypothesentests, lineare Regression / Schätzer berechnen, eine gewürfelte Aufgabe (Maximum-Likelihood, Dichtefunktion berechnen, Goodman-Kruskal berechnen).

Wenn man weiß, was man wo im Skript findet und wie man es anwendet, kann man eine gute Note schreiben.

Fazit

Pflichtmodul, muss man durch. Statistik war eine nette Auffrischung, aber insgesamt sind die Inhalte des Moduls doch eher seltsam wenn man bedenkt, dass man auch im Bachelor bereits Berührung mit den wichtigeren Themen (Optimierung, Analysis etc.) hat. Aus dem Augen, aus dem Sinn, ich bin froh, das direkt abhaken zu können.
 
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