Sonstiges Klausurenphase März 2021

Die sollen mal aufhören rumzujammern. Dafür hatten sie keine Kurzarbeit und der öffentliche Dienst hat einen Corona-Bonus erhalten. Der öffentliche Dienst bietet so viele Vorteile, da kann man auch mal eine Urlaubssperre in Kauf nehmen.
Mir hat das Prüfungsamt übrigens -sinngemäß- geschrieben, wenn zu befürchten ist, dass die Internetverbindung nicht ausreicht, solle ich mich halt woanders einmieten.
 
Ich glaube, es wird sich hier auf eine Kommilitonin bezogen, die einen Post im Moodle hinterlassen hat. Falls das so stimmt, dann finde ich es absolut unangebracht ihren Namen hier in einem ganz anderem Forum immer wieder zu erwaehnen. Im Moodle Forum postet man unter dem echten Namen und das ist hier nicht ok. Jetzt bitte sich nicht wieder angegriffen fuehlen.

Ich habe doch keinen konkreten Namen genannt. Dazu hat sie doch ihre Antwort auf ihre Email (unter ihrem Namen) im Netz veröffentlicht. Wer sowas ganz stolz macht und meint, dass er für viele spricht, der muss mit Spott leben. Bei Moodle macht sie halt so weiter. Ein wahrer Engel für ALLE Studenten.

Wie beschrieben hat man vor und nach der Klausur einen 15 Minuten Timeslot dafür. Bei optimalen Bedingungen ist es sogar ein riesiger Vorteil. Falls da technisch etwas schief geht, hat man halt persönlich ein Problem. Wie sollte es auch anders sein? Das muss man halt so hinnehmen, wie eine Reifenpanne auf dem Weg zum Prüfungsort.

Eventuell haben manche vom ersten Slot 15 min und andere keine Minute. Je nachdem wann man sie rein lässt. Schon ein wenig unfair.
Die Fernuni hat übrigens dazu aufgerufen, an Testklausuren teilzunehmen, damit sie die Bandbreite besser einschätzen können. Auch der Fernuni ist dieses Problem bewusst. Wie es genau gehandhabt wird, sieht man allerdings eher im Nachhinein.

Das kostet Zeit, die man in den letzten beiden Wochen besser investieren kann.

Eigentlich sollte ja jedem bewusst sein, dass es hier um eine Ausnahmesituation geht. Man sollte auch wertschätzen, dass es jetzt überhaupt Klausuren gibt. Die Alternative wäre aktuell: Keine Klausuren.

Es gibt die Möglichkeit der Verschiebung. Ab 1.3. gehen Leute wieder zum Friseur. Warum soll man da nicht auch Klausuren schreiben können?

Keiner möchte die pöse Online-Überwachung
Diverse Datenschutzbedenken

Das Thema Datenschutz wird ignoriert. Auch bei der Veranstaltung nächste Woche dürfen keine Fragen gestellt werden.
Die Fernuni ist sich dieser Probleme sicherlich sehr bewusst, und dennoch werden jetzt für die meisten Module Klausuren angeboten.

Druck von oben. Politik/Medien-Druck von außerhalb.

In dem Timeslot darfst du nicht an der Klausur weiterarbeiten. Dieser ist dafür, die Klausur digital abzuschicken bzw. bei Variante C alles korrekt zu kuvertieren, zuverschließen und zu versiegeln ;) Ich sehe keinen Riesenvorteil aber darum geht es auch nicht.

Bei C muss doch laut Video nur der Umschlag am Ende der 15 min versiegelt sein. Die 15 min kannst nutzen. Wenn nach 14 min aber die Verbindung abreißt, dann hast Pech gehabt.
 
Das kostet Zeit, die man in den letzten beiden Wochen besser investieren kann.


Es gibt die Möglichkeit der Verschiebung. Ab 1.3. gehen Leute wieder zum Friseur. Warum soll man da nicht auch Klausuren schreiben können?


Das Thema Datenschutz wird ignoriert. Auch bei der Veranstaltung nächste Woche dürfen keine Fragen gestellt werden.


Bei C muss doch laut Video nur der Umschlag am Ende der 15 min versiegelt sein. Die 15 min kannst nutzen. Wenn nach 14 min aber die Verbindung abreißt, dann hast Pech gehabt.

Frage ich mich auch, zumal man während Klausuren generell viel Abstand zu anderen Menschen hat. Ein geordneter Einlass in Kleingruppen, direktes an den Platz gehen etc., hätte eine Präsenzkampagne möglich gemacht, zur Not erst im Sommer. Ich denke auch, dass die FernUni mit Absage der Präsenzklausuren falsch gehandelt hat.

Ein "Fragestellverbot" ist hart...

Ok, dann hätte man mit dem Timeslot ein paar Minuten Zeitvorteil. Ich würde dennoch gern auf Onlineklausuren verzichten und ohne Zeitvorteil in Präsenz schreiben ;)
 
Frage ich mich auch, zumal man während Klausuren generell viel Abstand zu anderen Menschen hat. Ein geordneter Einlass in Kleingruppen, direktes an den Platz gehen etc., hätte eine Präsenzkampagne möglich gemacht, zur Not erst im Sommer. Ich denke auch, dass die FernUni mit Absage der Präsenzklausuren falsch gehandelt hat.
Nein, absolut nicht. 2021 ist nicht mit 2020 vergleichbar: der Anteil der Mutanten ist in nur 2 Wochen von 6% auf 22% gestiegen. Man hat weitsichtig auf Basis wissenschaftlicher Fakten gehandelt und epidemiologische Modelle berücksichtigt. Nach dem durchgewurstelten SS2020 eine konsequente Entscheidung, die -was die Prüfungstermine angeht- für Planungssicherheit sorgt und Superspreader-Events vermeidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein "Fragestellverbot" ist hart...

Man gesteht sich doch damit nur ein, dass man gegen den Datenschutz handelt. Frage wird nur sein, ob die nächsten 2,5 Wochen noch eine Anweisung von oben (Gericht, Datenschutzbeauftragter) kommt oder ob man nach den Klausuren dafür bestraft wird. Jedenfalls malt man sich eine schöne FU-Welt. Fast alle wollen Online-Klausuren. Jeder hat die Technik. Jeder hat ein schönes ruhiges Zuhause. Jeder spart die hohen Kosten für eine Präsenzklausur-Teilnahme. Und ihr System funktioniert garantiert. Wenn es Probleme gibt, dann ist der Student schuld. Dabei ist man nicht mal in der Lage, dass man die Anforderungen mal richtig dokumentiert.

Ich bin mal gespannt, ob der Test morgen funktioniert. Oder ob es da schon ein Debakel gibt.
 
Stehe aber leider vor dem zuvor beschriebenen technischen Problem.
Die Probleme sehe ich auch bei mir. Baustelle vor der Wohnung, die legen spätestens März wieder richtig los. Allein heute hat mir gereicht: Renovierungsarbeiten im Haus.

Immerhin habe ich seit einigen Wochen eine deutlich bessere DSL-Leitung. Wobei die bisher von der Baustelle auch desöfteren beeinträchtigt wurde.

Vielleicht ist ja auch bei Dir seit kurzem ein DSL-Upgrade möglich? Oder Smartphone als Hot-Spot?
Ich selbst habe auch den Gedanken, zur Not ein Hotelzimmer zu nehmen.


Der Vergleich mit der Reifenpanne hinkt. Zu einem Prüfungsort kann ich frühzeit anreisen, zur Not ggf. einen Tag vorher.
Da muss ich widersprechen und erkenne die Argumentation der FU an. Die Reifenpanne ist halt nur ein Beispiel für alle möglichen persönlichen Unwägbarkeiten. Die kann die FU halt einfach nicht abdecken bzw. berücksichtigen.

Bei einem Technikaussetzer oder Internetaussetzer sieht das anders aus, auf die habe ich keinerlei Einfluss (Akkupanne ausgenommen ;)). Wie beschrieben, muss es nicht zwangsläufig an der eigenen Leitung liegen, sondern kann auch ein Serverproblem der FernUni ein.
Ja, natürlich. Aber auch die FU weiß, dass es viele technische Schwierigkeiten sicherlich geben wird. Man muss halt jetzt das Beste daraus machen.

"Keine Klausuren" als Alternative ist m.E. nicht richtig. Die FernUni hätte, wie in 2020, einen Prüfungsblock im Sommer anbieten können, inkl. vernünftigem Hygienekonzept. Sie hätte Wahlmöglickeiten anbieten können oder alternative Prüfungsformen, wie z.B. Hausarbeiten. Außerdem hätte man Studenten, die Probleme mit der Internetverbindung haben, anbieten können die Klausuren in Regionalzentren zu schreiben. Es gibt viele Möglichkeiten...
So wie ich das bisher mitbekommen habe, hat die FU lange an Präsenzklausuren festgehalten. Vor einer Woche wurde Plan B mit Online-Klausuren als einzig gangbarer Weg festgelegt.

Gegen die bisherige Haltung (Präsenzklausuren) gab es viel Protest. Und jetzt gibt es viel Protest auch gegen die Online-Klausuren.

Sie hätte Wahlmöglickeiten anbieten können oder alternative Prüfungsformen, wie z.B. Hausarbeiten.
Hausarbeiten sind in vielen Modulen als Prüfung nicht sinnvoll.


Außerdem hätte man Studenten, die Probleme mit der Internetverbindung haben, anbieten können die Klausuren in Regionalzentren zu schreiben. Es gibt viele Möglichkeiten...
Die Regionalzentren haben doch das gleiche Problem. Und die von Dir angesprochene Prüfungskampagne 2020 war da auch extrem eingeschränkt. Zumindest wurden da auch Möglichkeiten zur Klausur angeboten, obwohl zuerst ja alles gestrichen wurde.

Für jemanden der z. B. direkt bei Hagen wohnt, ist da vielleicht kaum mehr als die Halle und das Hygienekonzept aufgefallen. Andere (wie ich) mussten jetzt über 500 km anreisen und Übernachten.


Als ich wegen Nachschreibterminen beim PA angefragt hatte, kam die Antwort "zu teuer". Zusätzlich verwies die Mitarbeiterin recht schroff darauf, dass die Nachschreibkampagne 2020 für die PA Mitarbeiter stressig gewesen wäre und sie deshalb keinen Urlaub (!) gehabt hätte.
Den Eindruck habe ich auch. Allerdings schon seit langem. Die Prüfungskampagne ist wohl recht unbeliebt bei den Mitarbeitern der FU.

Sorry aber spätestens bei solchen Kommentaren, komme ich mir als Student der weiterkommen möchte verhöhnt vor. (Ich finde die Mitarbeiterin sollte froh sein, Arbeit zu haben.
Auch vor Corona galten oft die Studenten an den Unis als notwendiges aber lästiges Übel.

Ich z.B. habe meinen Job wegen Corona verloren und meine selbstständige Tätigkeit ruht wegen der Einschränkungen. So geht es vielen Menschen, die aktuell um ihre Existenz bangen und die Dame vom PA beschwert sich, dass sie ihren Urlaub nicht zur gewünschten Zeit nehmen konnte...)
Ich stehe in einer ähnlichen Situation und kann das durchaus nachvollziehen.

Bevor ich mich an der FernUni immatrikuliert habe, hab ich mich über diverse Weiterbildungsmöglichkeiten informiert. Die Art der FernUni zu prüfen war, für mich einer der Gründe weshalb ich mich für sie entschieden habe. "2 stündige Modulabschlussklausur an einem Prüfungsort Ihrer Wahl" ist perfekt. Die manchmal weiten Anreisen stören mich nicht. Ich weiss, dass es für viele nervig ist, zu den Klausuren zu fahren aber mir war bewusst worauf ich mich einlasse. Hätte da gestanden, dass sie per Onlineklausur prüfen wäre das ein sofortiges ko - Kriterium gewesen und ich hätte mich woanders eingeschrieben. Hintergrund ist schlichtweg der, dass ich in einer Gegend mit marodem Internet lebe.
Ich denke, hier geht es um meinen Satz mit den Unzulänglichkeiten der FU, mit denen man sich vor Immatrikulation abfinden sollte. Da ging es mir nicht um Technisches, sondern um die Art und Weise wie so eine Behörde mit den den Studenten umgeht.

Dein KO-Kriterium bei den Online-Klausuren ist durchaus verständlich und es war ja nicht auf Dich persönlich gemünzt. Inzwischen fühlen sich ja auch andere Institute genötigt, aus einer Präsenz-Klausur eine Online-Klausur zu machen. Die FU hat ja viel Kritik einstecken müssen, weil sie zu lange an Präsenz-Klausuren festhalten wollte.

Aber vielleicht ist ja auch für Dich die Option mit dem Hotelzimmer denkbar, wenn die Infrastraktur bei Dir nicht zuverlässig ist.
 
Wenn die Hotels bis dahin wieder offen haben, ist das eine Option.

IMHO sollte das auch aktuell möglich sein. Das Beherbergungsverbot ist ja nicht total.

Hier im Thread wurde mal das Beispiel NRW genannt, aber auch da wäre die "Klausur im Hotelzimmer" aktuell anscheinend möglich.
In der Tat, in NRW erscheint das zunächst etwas schwierig. Wobei Fort- und Weiterbildung in Gesetzen öfter wie berufliches behandelt wird. Woanders wurde halt Fortbildung explizit erlaubt oder nur die touristische Beherbergung verboten.

Allerdings steht hier in der NRW Verordnung konkret "Übernachtungsangebote". Ich gehe da aber eher von stundenweisen Nutzung eines Raums der Pension im nächsten Dorf aus.

Ich habe auch gerade die Antwort von einem Business-Hotel (willkürlich herausgesucht) in NRW erhalten, die haben damit überhaupt kein Problem. Es gab noch einen Hinweis auf Upgrade auf Premium-WLAN und stundenweise Buchung als Tageszimmer.

Manche Hotels bieten auch die Nutzung als Tageszimmer an, was es günstiger macht.
 
Mittlerweile heißt es, dass bei technischen Problemen situationsabhängig entschieden wird, ob man durchgefallen ist. Da wird u.a. geschaut, wie lange z.B. die Bild - Unterbrechung war. Bei einer kurzen Unterbrechung wird ggf. ein Auge zugedrückt. Die prüfen wohl auch, ob man sich an die Empfehlungen gehalten hat. Sie empfehlen kein WLAN sondern per Kabel... das ist im Hotel wiederum nicht umsetzbar :(

Hab versucht bei einem Freund, bei dem das Internet besser ist als bei mir, den Check zu machen. Selbst da hats nicht funktioniert.
 
Offenbar gab es gestern wieder ein Update:

Erfreulich, dass der Ton nun ein ganz anderer geworden ist.
Auch die Information, dass man sich im letzten Jahr intensiv mit Online-Prüfungen beschäftigt hat, finde ich hilfreich.
Und jetzt gibt es viel Protest auch gegen die Online-Klausuren.
Den Eindruck habe ich so jetzt nicht. In Moodle ist oft zu lesen, dass es bei der Kritik ausschließlich um die Überwachungsmaßnahmen geht, Online-Klausuren als solche aber werden befürwortet.
 
Erfreulich, dass der Ton nun ein ganz anderer geworden ist.

In Moodle ist oft zu lesen, dass es bei der Kritik ausschließlich um die Überwachungsmaßnahmen geht, Online-Klausuren als solche aber werden befürwortet.
Alles in allem, ist es eine "friss oder stirb" Lösung der FernUni.

Grundsätzlich ist eine Onlineklausur vielleicht bequemer. Denen die sowas mögen und die die technischen Ressourcen für eine Teilnahme besitzen, sei es gegönnt :) aber alle anderen ohne jeglichen Kompromiss auszuschließen ist unfair!

Auf Mails kriegt man erst nach langer Zeit eine Antwort. Technischer Support ist (bisher) mau. Gebühren für Prüfungsrücktritt innerhalb der letzten 14 Tage vor der Klausur werden erhoben. D.h. jemand der technische Probleme hat und bis zuletzt versucht, diese zu lösen aber das nicht schafft, kann keine Klausur schreiben und muss auch noch dafür zahlen. Recht herzlichen Dank auch...

Du hast Recht:
die Überwachungsmaßnahmen werden kritisiert. Das passiert zu Recht.

Allerdings werden die Onlineklausuren als solche nicht befürwortet. Man darf hier keine Namen nennen ;) aber es gibt Stellen, an die man sich als Student wenden kann und die Berichten von zahlreichen beschwerden.

Hauptpunkte sind, dass die FernUni mit ihrer Entscheidung viele Studenten von den Prüfungen ausschließt und Datenschutz.
 
Allerdings werden die Onlineklausuren als solche nicht befürwortet.
Keine Prüfungen zu schreiben ist aber auch keine Lösung. Denn ich glaube kaum, dass die Pandemie-Lage im Juni besser aussieht. Für Leute mit schlechter Internetverbindung sollte es m.M.n. nach Nachweisvorlage eine Sonderfallregelung geben, z.B. dass man auf Variante C ausweicht und nur kurz die Versiegelung überträgt, oder sich auf den Poststempel verlässt. Welche Fächer bzw. Varianten stehen denn an bei Dir? Was ergeben denn die Werte Deiner Speed-Messung?
 
Keine Prüfungen zu schreiben ist aber auch keine Lösung.
Hab ich nirgends behauptet ;)

Habe bzgl. Optionen schon bei der FernUni angefragt. Es wird keine Wahlmöglichkeit geben. Weder in Bezug auf Präsenz- (z.B. Nachschreibtermin oder unter Aufsicht im Regionalzentrum) vs. Onlineklausuren, noch in Bezug auf Klausurvariante von A/B zu C/D...

Sie "blocken" alles und das ist nicht ok!
 
Habe bzgl. Optionen schon bei der FernUni angefragt. Es wird keine Wahlmöglichkeit geben. Weder in Bezug auf Präsenz- (z.B. Nachschreibtermin oder unter Aufsicht im Regionalzentrum) vs. Onlineklausuren, noch in Bezug auf Klausurvariante von A/B zu C/D...

Sie "blocken" alles und das ist nicht ok!
Jetzt mal ehrlich, wie soll das auch gehen? Der Gleichbehandlungsgrundsatz in Bezug zu vorherigen Semestern ist jetzt schon in Schieflage und die Option Hausarbeiten in jedem Fach zu schreiben ist verständlicherweise unmöglich umzusetzen, bei der Masse an Studenten. Und Variante C benötigt ebenso wie A und B die durchgehende Internetverbindung, also warum soll es da eine Wahlmöglichkeit geben?

Sie "blocken" alles und das ist nicht ok!
Ja und das können sie auch. Unis sind nicht groß an Vorgaben gebunden wie sie Leistungen abnehmen und lehren, die Datenschutzproblematik mal außen vor. An den Präsenzunis ist es derzeit genauso - glaubst du die ganzen Präsenzstudenten haben sich als sie sich eingeschrieben haben vorgestellt, dass sie mal großteils oder komplett per Fernlehre ihre Vorlesungen haben werden und Online-Prüfungen ablegen müssen?
Die WIWI Fakultät wollte auch Präsenzklausuren durchführen, aber wenn das politisch verboten wird, dann gäbs nur noch Nachschreibtermine als Ausweichmöglichkeit. Gibts halt nicht weil A) teuer und B) wochenlanger Aufwand.

Die Fernuni muss jetzt eben auch mit "friss oder stirb" Vorgaben und Gegebenheiten Tatsachen schaffen. Das einzige das ich der Wiwi Fakultät ankreide ist, dass sie so spät erst tatsächlich reagiert hat. Wenn es tatsächlich schon einen ausgearbeiteten Alternativplan gegeben hätte, dann hätte man den Alternativplan mit einigen Details auch schon vor Wochen oder Monaten vorstellen können - falls er denn benötigt würde.
Für mich persönlich wäre es zum Beispiel schon interessant gewesen im Vorfeld zu wissen, welche Fächer als Hausarbeit und welche zum Beispiel als open book geschrieben werden.

Ich würd mir jetzt nicht die ganze Zeit überlegen wie und warum es nicht geht, sondern mich darauf konzentrieren wie es klappt! So wie die Berichterstattung grade über die Mutationen etc. und die Forderungen nach Inzidenzwerten von 35, 10 usw. grade verläuft seh ich die reale Möglichkeit, dass wir in nem Sommerlockdown enden werden und dann kann die Fernuni eh keine Präsenzklausuren anbieten.
Falls es doch Nachschreibetermine geben wird, dann wär das natürlich schön, aber ich denke das bleibt ein Wunschtraum.
 
Die sollen mal aufhören rumzujammern. Dafür hatten sie keine Kurzarbeit und der öffentliche Dienst hat einen Corona-Bonus erhalten.
...
Das mit dem Bonus stimmt so nicht generell. Viele Leute an den Unis haben in den letzten Semestern erhebliche Mehrarbeit gehabt, dafür keinen Bonus erhalten und gerade die wissenschaftlichen Mitarbeitenden sind vor der Entscheidung: Entweder "egoistisch" die eigene Qualifikation vorantreiben und die Lehre nur so geht so erledigen oder aber ordentliche Lehre unter den aktuellen Bedingungen anzubieten und dafür mit der eigenen Qualifikation in Verzug zu geraten. Klar gibt es die Möglichkeit der Vertragsverlängerung wegen coronabedingter Verzögerungen, aber da haben wir ja eine vergleichbare Situation zu den Studierenden: Verlängern funktioniert nicht immer ohne (persönliche) Verluste und bei den WiMis ist die Verlängerung im Gegensatz zu den Studierenden auch nicht garantiert.
Ich kann den Ärger über die Situation sehr gut nachvollziehen, möchte nur sagen, dass es anderen gerade auch nicht unbedingt nur toll geht und viel von der Mehrbelastung von außen nicht sichtbar ist.
 
@OHM seh ich anders als du. Es hätte auch OpenBook Klausuren geben können mit Zeitlimit. Das sagen sogar einige der Dozenten...

Was die Coronasituation angeht, bin ich auch nicht deiner Meinung. Aktuell öffnen KiTas, Grund- und weiterführende Schulen wieder. Da toben Kinder und Jugendliche, da gibt es Körperkontakt. Frisöre dürfen in Kürze wieder öffnen, andere körpernahe Dienstleistungen auch. Ich könnte noch viele weitere Beispiele geben... All das geht aber Universitätsklausuren zu schreiben, wo man am Platz alleine mit viel Abstand in jede Richtung zum nächsten Studenten sitzt, geht nicht?
 
Was die Coronasituation angeht, bin ich auch nicht deiner Meinung. Aktuell öffnen KiTas, Grund- und weiterführende Schulen wieder. Da toben Kinder und Jugendliche, da gibt es Körperkontakt. Frisöre dürfen in Kürze wieder öffnen, andere körpernahe Dienstleistungen auch. Ich könnte noch viele weitere Beispiele geben... All das geht aber Universitätsklausuren zu schreiben, wo man am Platz alleine mit viel Abstand in jede Richtung zum nächsten Studenten sitzt, geht nicht?
Das ist nicht meine Meinung, ich werd hier auch nicht zu Corona Grundsatzdiskussionen kommentieren das führt zu nichts, was ich sagen wollte ist, dass die Berichterstattung und die politischen Forderungen ganz in diese Richtung gehen, dass es durchaus zu weiteren oder verlängerten Schließungen kommen kann.
Dass sich die Fernuni da nicht zu möglichen Nachschreibterminen verpflichten will finde ich nachvollziehbar.

seh ich anders als du. Es hätte auch OpenBook Klausuren geben können mit Zeitlimit. Das sagen sogar einige der Dozenten...
Versteh ich jetzt nicht was du da anders siehst zu dem was ich geschrieben habe.
 
Liebe Kommilitonen,

bitte führt doch nicht laufend die selben Streits, sondern helft einander.
Zu den Fragen des Infektionsschutzes möchte ich nur sagen, dass wir inzwischen zuviel über die Rolle von Aerosolen wissen um uns noch auf Abstand alleine zu verlassen und zu sagen eine Menschenansammlung in einem Raum über längere Zeit sei sicher möglich, solange alle nur Abstand halten. Die Hochschule hat hier als staatliche Institution auch eine besondere Fürsorgepflicht für unsere Gesundheit.

Stunden mit ffp2 Maske in einem Raum zu verbringen ist auch nicht der Konzentration förderlich, das kann ich euch sagen.
Zudem haben wir Kommilitonen jeder Altersgruppe und auch mit Vorerkrankungen, die bis zu ihrem Impftermin jegliche Menschenansammlungen vermeiden müssen wo immer möglich.

Ich bin Anfang 30 und soweit kerngesund, habe derzeit auch keine gefährdeten Angehörigen zu versorgen usw. Aber ich finde, dass in Solidarität auf jene unter uns Rücksicht genommen werden muss bei denen die Würfel anders liegen. Die gibt es.
Wenn es nur das ist um diesen Kommilitonen zu helfen, die seit einem guten Jahr oft einen persönlichen Albtraum erleben, dann mache ich das gerne, dass ich mich auf diese neue Prüfungssituation einstelle.

Dass die Fernuniversität so spät und nun so scheibchenweise auf die Lage reagiert hat ist nicht ideal. Es zu beklagen hilft uns aber nicht. Ebenso wenig wie täglich neu alles mit einem spöttischen Unterton zu sezieren.
Wir müssen konstruktiv schauen wie wir vorankommen, gemeinsam.
Ich wünsche euch allen viel Erfolg bei der Prüfungsvorbereitung!
 
Den Eindruck habe ich so jetzt nicht. In Moodle ist oft zu lesen, dass es bei der Kritik ausschließlich um die Überwachungsmaßnahmen geht, Online-Klausuren als solche aber werden befürwortet.

Online-Klausuren werden von Leuten befürwortet, die u.a. in den USA leben. Ob es hier um Mutationen oder gespartes Geld für Präsenz-Prüfungen in Goethe-Instituten geht, kann sich jeder selbst beantworten.

Generell sollte man mal die Online-Prüfungen abwarten. Wenn es hier zu größeren technische Ausfällen kommt, dann reicht "war ja Freiversuch" oder "beim Großteil hat es geklappt" sicher nicht.

Wie die technische Lage ist, zeigt:

Hinweis: Die E-Mail-Benachrichtigungen mit den Zusammenfassungen der Forenbeiträge werden im Zeitraum vom 22.02.-28.03. nicht wie gewohnt ab 13:00 Uhr verschickt, sondern erst ab 21:00 Uhr.

Abzuwarten bleibt auch wie die Lehrstühle reagieren. +30 min sind eine Menge Holz. Da könnte der eine oder andere LS mehr als bei den 2h-Klausuren verlangen. Dazu schätze ich mal, dass man die LS auch zum Beaufsichtigen ins Boot holte, damit sie selbst über "Verbindungsproblem" oder Täuschungsversuche urteilen sollen. Und dann könnten unterschiedliche Urteile entstehen ...

Nebenbei ist auch nicht der FU-Ton freundlicher, sondern man weiß, dass man sich auf dünnes Eis (Datenschutz, Technik) begeben hat.
 
Generell sollte man mal die Online-Prüfungen abwarten. Wenn es hier zu größeren technische Ausfällen kommt, dann reicht "war ja Freiversuch" oder "beim Großteil hat es geklappt" sicher nicht.

Nebenbei ist auch nicht der FU-Ton freundlicher, sondern man weiß, dass man sich auf dünnes Eis (Datenschutz, Technik) begeben hat.
Ich glaube, spätestens nach den Klausuren freuen sich einige Rechtsanwälte über Arbeit ;)

Was die Coronasituation angeht: Auf Freizeitaktivitäten, Reisen etc. kann ich verzichten und tue es für die weitere Besserung der Lage gern. Allerdings kann ich mir (und so geht es auch anderen) nicht leisten mein Studium ruhen zu lassen, bis Corona irgendwann "vorbei ist". Man kann Arbeit plus Studium nicht einfach abschalten. Schon allein, weil jeder laufende Kosten, wie z.B. Miete, Versicherungen und sonstige Rechnungen zu zahlen hat. Ich bin selbstständig und kann aus Erfahrung sagen, dass die vom Staat versprochenen "unbürokratischen Hilfen", nicht bzw. nur sehr schleppend kommen. Stichwort: "Novemberhilfen". Das was dafür viele aktuell vermehrt haben, ist Zeit zum Lernen. Da ist es doch verständlich, dass man die Klausuren schreiben möchte?

Die FernUni schließt aber gerade schlichtweg Leute aus! Nicht jeder hat top Internet. Gerade wenn man auf dem Land lebt, ist es oft mau. Die FernUni muss m.E. auch denen eine Prüfungsmöglichkeit geben, die nicht die Möglichkeit haben, die Klausuren Online zu schreiben.

Nachschreibtermine / alternative Prüfungsmöglichkeiten (natürlich mit vernünftigem Hygienekonzept nicht das Abstandhalten allein). Ist "zu teuer" ist da ein unfaires Argument...

Den krassen Eingriff in die Privatsphäre bei Onlineklausuren darf man auch nicht vergessen.
 
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