Klausur L1 - Klausur Aufbau

Ort
Dickes B
Studiengang
B.A. Kulturwissenschaften
Hallo an alle, die in L1 eine Klausur schreiben wollen oder müssen!

Da die Frage immer wieder gestellt wird, hier der Aufbau und die Art der Aufgaben für die Prüfung im Modul L1:

Abgefragt werden I. Begriffe aus dem Glossar, die müssen kurz und knapp erläutert werden.
II. Erzähltextanalyse nach Genette, dazu wird am Anfang des Semesters ein Titel bekannt gegeben, der gelesen werden sollte (wie bspw der Schimmelreiter von Fontane...). Die Textanalyse nach Genette wird dann per Multiple Choice Fragen abgefragt.
III. Epochen und Gattungen, hier werden 4 Epochen zur Auswahl gestellt, von denen man zwei auswählen und jeweils auf mind. eine A4 Seite erläutern sollte (z.B. Abgrenzung zu anderen Epochen, Charakteristische Stilmittel, Vertreter etc.).
IV. eine Frage zur Literaturtheorie, die ebenfalls mit einem Fließtext beantwortet werden soll.

(Angaben natürlich ohne Gewähr, das sind nur Erfahrungen und subjektive Erinnerungen. Außerdem kann der Aufgabenmodus jederzeit durch Hagen verändert werden, dann sind diese Angaben ggf. nicht mehr aktuell.)

Viel Erfolg!:allsmiles:
 
Hallo ihr lieben L1-ler,

ich habe beim Aufräumen noch eine Übersicht zum Realismus gefunden, die ich damals erstellt hatte und dachte mir, vielleicht kann jemand etwas damit anfangen. Falls Interesse besteht, schreibt mir doch eine PN mit eurer E-Mailadresse und ich schicke sie euch dann gerne zu :-)
 
Hallo zusammen!

Ich habe nur eine kurze Frage. Müssen die Begriffe aus dem Glossar genau so erklärt werden, wie es dort steht oder mit eigenen Worten, aber schon sinngemäß?
 
Sinngemäß in eigenen Worten genügt. Eine wortwörtliche Wiedergabe ist nicht erforderlich.
Aber Achtung: Man muss die Begriffe nicht nur erklären, sondern auch an praktischen Beispielen anwenden können!
 
Okay, vielen Dank! Dann werde ich meine Karteikarten nochmal überarbeiten :glasses:
 
Auf Moodle gibt's jetzt übrigens die Probeklausur aus Hagen online! (Ich geh dann schnell mal wieder lernen, nachdem ich einen Blick drauf geworfen hab ;-) )
 
Nur dumm, dass die Probeklausur - von einer einzigen Frage abgesehen - exakt die gleiche ist wie letztes Semester. Finde ich etwas ärgerlich, dass es nicht mal einen Currywurst-Ausschnitt zum Genette üben gibt.

Ich hätte da aber noch eine Frage an diejenigen, die L1 schon hinter sich gebracht haben: In den Probeklausuren ist die Frage zu den Literaturtheorien ja immer so aufgebaut, dass ein Vertreter der Theorie, ein zentraler Begriff und dessen Erklärung gefragt sind. Ist das in der "richtigen" Klausur auch so? Dann könnte ich mein Lernen ja auf die zentralen Begriffe beschränken... (und das würde einiges erleichtern; die Literaturtheorien finde ich von allem am furchtbarsten :dead:)
 
Hallo Felila,

als ich geschrieben habe (ist aber schon ein paar Semesterchen her ;-)), war es so, dass eine vorgegebene Theorie erläutert werden sollte, also als Fließtext. Letztes Semester war der Klausuraufbau, glaube ich, zum ersten Mal bei den Literaturtheorien etwas anders. Vielleicht kann dir da jemand von denen, die da geschrieben haben, berichten?
Liebe Grüße
 
Bei mir war's damals (= noch länger her als bei Tintenherz) auch noch so, dass eine bestimmte Theorie erklärt werden musste, wobei die zentralen Begrifflichkeiten, Vertreter etc. dazu benannt werden mussten, um die volle Punktezahl zu erhalten. Ich hatte das Vergnügen mit Dekonstruktion und Derrida. :deathlyill:
 
Naja, bei allen Probeklausuren, die ich hier habe, lautet die Fragestellung zu den Literaturtheorien genau so:
Nennen Sie zwei Ihnen bekannte (Literatur-)Theorien und bestimmen Sie jeweils einen der zentralen Vertreter dieser Theorien! Wählen Sie anschließend jeweils einen zentralen Begriff aus dem Kontext jeder dieser Theorien aus und erläutern Sie diesen knapp! (6)

Dass ich in der richtigen Klausur nicht auswählen darf, wozu ich schreibe, ist schon klar. Nur wäre es spannend zu wissen, ob die Fragestellung so bleibt und demnach auch wie in der Musterlösung mit wenigen Sätzen zu beantworten wäre oder ob es komplizierter bzw. detaillierter wird. Aber ehrlich gesagt, ich habe mir jetzt alle Theorien mit Vertretern, zentralen Begriffen und kurzen Erläuterungen zusammengefasst und dabei werde ich bleiben - ich finde das eh schon kompliziert genug. In diesem Bereich reicht es mir vollkommen, genügend Punkte zum Bestehen zu bekommen, auf eine Höchstpunktzahl kommt es mir da nicht an.
 
Meine L1-Klausur ist schon etwas her, daher weiß ich die Fragestellung leider nicht mehr.:-( Ich weiß allerdings noch, dass sie anders als in der Probeklausur war.
Aber mit deiner Zusammenfassung liegst du richtig. Man braucht keinen Essay zu schreiben, kurz und knapp mit allen Infos hat gereicht.
 
Das heißt also man würde wahrscheinlich gut damit fahren zu jeder Theorie eine kurze Zusammenfassung im Kopf zu haben, und diese dann abspulen zu können und gegebenfalls natürlich an die Fragestellung anzupassen?
Sooooo umfangreich sind die einzelnen Theorien ja nun eigentlich auch nicht, dass da zig unterschiedliche Fragen zu kommen könnten.
 
Das heißt also man würde wahrscheinlich gut damit fahren zu jeder Theorie eine kurze Zusammenfassung im Kopf zu haben, und diese dann abspulen zu können und gegebenfalls natürlich an die Fragestellung anzupassen?

Ja, genau so. Ich hatte mir eine Tabelle gemacht, leider ist sie beim letzten Festplattencrash im Nirvana verschwunden.
 
Hier mal für spätere Generationen die Fragen vom dritten Teil der Klausur so weit ich sie noch in Erinnerung hab:

1. war zur Aufklärung un dem Bürgerlichen Trauerspiel. Man sollte halt beschreiben was es ist und in Zusammenhang mit der Epoche bringen.
2. Sturm und Drang: Den Begriff Autonomieästhetik definieren und seine zentrale Rolle für die Epoche begründen und die Bedeutung hinsichtlich Entstehung und Wirkung von Werken an einem selbst gewählten Bsp. verdeutlichen.
3. Die progressive Universalpoesie Schlegels. An dem Begriff die Merkmale der Frühromantik festmachen.
4. Exilliteratur...das hab ich nicht mehr so ganz im Kopf, weil ich die Epoche nicht mal angeschaut hatte. Ich glaube man sollte das irgendwie in Zusammenhang mit der Bennenung der Epoche bringen...oder der Abgrenzung? Vllt weiß es ja wer anders :)

Bei der Aufgabe zur Theorie waren die Namen Staiger, Derrida, Greenblatt und Foucault gegeben, man durfte sich zwei aussuchen, die enstprechende Theorie nennen und dann kurz erklären ob sie werkimmanent oder kontextorientiert sind.
 
Bei der Exilliteratur sollte man anhand dieses Beispiels über die Abgrenzung von Epochen diskutieren. Die genaue Fragestellung hab ich grad nicht mehr im Kopf, aber so in etwa. Ich hab einfach alles, was ich über die Epochenproblematik im Kopf hatte, abgespult, dazu ein bisschen blabla und die dürftigen Infos über die entsprechenden Autoren und Werke (ist ja nicht so üppig, die Epoche), und dann mal schauen, was die Herren und Damen Korrektoren dazu sagen :-)
 
Ich habs nun auch hintermir, hoffe es hat ausgereicht.
Obwohl ich vor Epochen und Literatur am meisten Angst hatte, empfand ich das in der Klausur dann doch am einfachsten.
Schwierig fand ich dann Genette, auch mit meinen Notizen hätte ich die Antworten nicht besser hingekricht. Die Frage nach der Erzählgeschwindigkeit, war das nun Zeitraffung oder Dehnung? Gefragt würde auch der fehlende (man müßte den falschen ersätzen) Begriff von den Teilen einer Rede also,
exordium, narratio, .............., conclusio
da müßte ich wirklich schmunzeln weil das doch das war was ich auch hier fragte, propositio habe ich geschrieben weil das auch im Studienbrief so stand. Aber im Klammern auch argumentatio, es kommt ja auf die Art der Rede an. Bei den Rhetorischen Figuren war ich sehr verunsichert. Da habe ich einfach geraten. Eine war meine ich:
Ein Funken bloß bringt das Faß zum Überlaufen.
Geholfen hat mir persönlich die Bearbeitung alter Klausuren auch von anderen Unis.
 
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