@Blue
Ja, es sind die Einzelmodule

Ich habe ja grundsätzlich gar nichts gegen Mathe, vor dem Mathe-LK war ich darin sogar so gut, dass ich in der 10. den Unterricht gehalten habe, weil unser Mathelehrer verhindert war, und "meine" Klasse hatte einen hervorragenden Abschluss in Mathe!
Und in meinem Beruf benötige ich Mathe täglich, aber eben auf einer "Anwenderebene"!
Aber wenn ich mir diese so genannte "Mathematische Logik" ansehe, dann ist das für mich teilweise schlicht unlogisch
Beispiel aus dem Skript:
Betrachten Sie etwa die Aussage: „Wir gehen heute ins Schwimmbad oder ins Kino.“
Diese Aussage kann auf zweierlei Weise interpretiert werden. Bei einer Formulierung im Sinne eines „exklusiven oder“ ist dieser Satz zu lesen als: „Wir gehen heute entweder ins Schwimmbad oder ins Kino, aber wir machen nicht beides.“
Dagegen lautet die Formulierung im Sinne eines „inklusiven oder“: „Wir gehen heute ins Schwimmbad oder ins Kino, wir können auch beides machen.“ Genau die letzte Formulierung ist diejenige, die ein „logisches oder“, eine sogenannte Disjunktion, charakterisiert.
In dem Ausgangssatz steht ein "oder". Hier steht kein "oder/und" und es steht auch kein "inklusives oder" expresis verbis drinnen.
Wenn man also in der "logischen Mathematik" nunmehr ein solches "oder" auch als "und" interpretieren kann, wo sind der Sachverhaltsänderung (für "angehende Juristen" übrigens bei Todesstrafe verboten!
) die Grenzen gesetzt?
Wenn man das weiterdenkt, dann könnte der Satz nämlich auch bedeuten:
Wir gehen entweder ins Kino, oder in Schwimmbad, etwas anderes machen wir nicht, und wenn wir keines von beidem machen, dann machen wir gar nichts.
Er könnte aber, wenn aus "oder" auch "und" werden kann, genausogut bedeuten, das man auch ins Theater (oder sonstwohin) gehen könnte!
Und das ist eben irgendwie der Punkt, an dem ich dann aussteige, den die beiden von mir genannten Varianten scheinen ja nicht zulässig zu sein, und es stellt sich dann bei mir einfach die Frage, wo liegt die Grenze dieser Sachverhaltsveränderung, was "darf" ich/man, und was nicht?
Ja, es sind die Einzelmodule
- Jahresabschluss
- Grundzüge der betrieblichen Steuerlehre
- Buchhaltung

Ich habe ja grundsätzlich gar nichts gegen Mathe, vor dem Mathe-LK war ich darin sogar so gut, dass ich in der 10. den Unterricht gehalten habe, weil unser Mathelehrer verhindert war, und "meine" Klasse hatte einen hervorragenden Abschluss in Mathe!
Und in meinem Beruf benötige ich Mathe täglich, aber eben auf einer "Anwenderebene"!
Aber wenn ich mir diese so genannte "Mathematische Logik" ansehe, dann ist das für mich teilweise schlicht unlogisch
Beispiel aus dem Skript:
Betrachten Sie etwa die Aussage: „Wir gehen heute ins Schwimmbad oder ins Kino.“
Diese Aussage kann auf zweierlei Weise interpretiert werden. Bei einer Formulierung im Sinne eines „exklusiven oder“ ist dieser Satz zu lesen als: „Wir gehen heute entweder ins Schwimmbad oder ins Kino, aber wir machen nicht beides.“
Dagegen lautet die Formulierung im Sinne eines „inklusiven oder“: „Wir gehen heute ins Schwimmbad oder ins Kino, wir können auch beides machen.“ Genau die letzte Formulierung ist diejenige, die ein „logisches oder“, eine sogenannte Disjunktion, charakterisiert.
In dem Ausgangssatz steht ein "oder". Hier steht kein "oder/und" und es steht auch kein "inklusives oder" expresis verbis drinnen.
Wenn man also in der "logischen Mathematik" nunmehr ein solches "oder" auch als "und" interpretieren kann, wo sind der Sachverhaltsänderung (für "angehende Juristen" übrigens bei Todesstrafe verboten!

Wenn man das weiterdenkt, dann könnte der Satz nämlich auch bedeuten:
Wir gehen entweder ins Kino, oder in Schwimmbad, etwas anderes machen wir nicht, und wenn wir keines von beidem machen, dann machen wir gar nichts.
Er könnte aber, wenn aus "oder" auch "und" werden kann, genausogut bedeuten, das man auch ins Theater (oder sonstwohin) gehen könnte!
Und das ist eben irgendwie der Punkt, an dem ich dann aussteige, den die beiden von mir genannten Varianten scheinen ja nicht zulässig zu sein, und es stellt sich dann bei mir einfach die Frage, wo liegt die Grenze dieser Sachverhaltsveränderung, was "darf" ich/man, und was nicht?

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