Plauderecke Plauderecke Wirtschaft (Bachelor und Master)

Dass du Mentorin bist war mir bewusst. Ich wusste nur nicht, dass du InnoCo machst ;-)
Du bekommst am Wochenende mal ne PN von mir :-)
 
Bin meiner staatsbürgerlichen Pflicht auch schon nachgekommen, auch wenn es gefühlt eine Wahl zwischen Pest, Cholera, Ruhr und Lepra war. Aber nicht wählen, ist definitiv keine Option.
 
Morgen gilt's: Geht wählen!
prinzipiell: :thumbsup:
...auch wenn es gefühlt eine Wahl zwischen Pest, Cholera, Ruhr und Lepra war.
Du hast Ebola vergessen... :whistling: :-D

Das sehe ich ähnlich, habe allerdings bei dieser Wahl daraus eine andere Konsequenz gezogen...

Bis dato war für mich eigentlich bei jeder Bundestagswahl was Wählbares dabei. Ab den 90ern glaubte ich sogar, meine politische "Heimat" gefunden zu haben. Aber dieses Mal überzeugen mich die politischen Angebote und das Personal der etablierten Parteien leider nicht. Was nun tun, um Protest zu reklamieren? :dejection: Rechten Dreck wähle ich nicht, also bleibt nur die Stimmenthaltung :speechless: Ein politisches Angebot wählen, was mich nicht überzeugt, würde ich nur, wenn die Demokratie an sich in Gefahr wäre. Das ist aber GSD aktuell nicht der Fall...
 
Ein politisches Angebot wählen, was mich nicht überzeugt, würde ich nur, wenn die Demokratie an sich in Gefahr wäre. Das ist aber GSD aktuell nicht der Fall...
Dennoch schenkst du damit dem "rechten Dreck" indirekt deine Stimme. Und es muss ja nicht gleich die gesamte Demokratie in Gefahr sein...ein Einzug in den Bundestag ist bereits schlimm genug.
 
... also bleibt nur die Stimmenthaltung :speechless:

Würde ich niemals machen ... die eigene Stimme so zu verschenken!
Keine der etablierten Parteien will in irgendeiner Weise den Menschen oder der Demokratie schaden. Da kann ich immer nur den Kopf schütteln, wenn es heißt, man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Uns geht´s doch nun wirklich sehr gut in Deutschland. Und das ist den etablierten Parteien dank unserer Demokratie (und umgekehrt) zu verdanken. Man muss ja kein Mitglied einer Partei sein und jedes Wahlprogramm zu 100% gutheißen, aber man braucht sich doch nur zu fragen, ob man in den letzten Jahren gut und sicher leben konnte. Da kann dann die Wahl doch nicht so schwer fallen. :bugeye:
 
Dennoch schenkst du damit dem "rechten Dreck" indirekt deine Stimme. Und es muss ja nicht gleich die gesamte Demokratie in Gefahr sein...ein Einzug in den Bundestag ist bereits schlimm genug.
Ja, das ist schlimm genug :thumbsdown: ..und auch auf jeden Fall ein gutes Argument, um zur Wahl zu gehen. Sowas hat bei meinen bisherigen Wahlentscheidungen auch immer mit eine Rolle gespielt... Andererseits finde ich es inzwischen doch sehr befremdlich, eine Politik zu betreiben, die Protestwähler scharenweise in die Arme der AfD treibt, und dann vom Rest der Wählerschaft zu erwarten, dass er gefälligst indirekt dafür sorgt, dass die AfD nicht in den Bundestag einzieht :facepalm: Es wäre meiner Meinung nach ein Leichtes gewesen, die AfD aus dem Bundestag rauszuhalten - wenn man es denn wirklich politisch gewollt und die Protestwähler in irgendeiner Form "abgeholt" hätte...
Würde ich niemals machen ... die eigene Stimme so zu verschenken!
Keine der etablierten Parteien will in irgendeiner Weise den Menschen oder der Demokratie schaden. Da kann ich immer nur den Kopf schütteln, wenn es heißt, man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera. Uns geht´s doch nun wirklich sehr gut in Deutschland. Und das ist den etablierten Parteien dank unserer Demokratie (und umgekehrt) zu verdanken. Man muss ja kein Mitglied einer Partei sein und jedes Wahlprogramm zu 100% gutheißen, aber man braucht sich doch nur zu fragen, ob man in den letzten Jahren gut und sicher leben konnte. Da kann dann die Wahl doch nicht so schwer fallen. :bugeye:
Ein gutes Wahlkampfstatement :cool: Für welche Partei trittst Du an? :-D

Ich denke, es ist ganz einfach: Vielleicht 80% der Menschen in Deutschland würden Deinem Statement zustimmen, aber eben die restlichen 20% nicht. Die bleiben dann vielleicht daheim oder wählen Protest. Auch wenn ich selbst zu den 80% (wenn auch eher "ja...aber...") gehöre, heißt es ja nicht, dass ich nicht der Meinung sein könnte, dass in diesem unserem Land dramatisch was schiefläuft. Einfach auf die AfD draufzuschlagen greift da viel zu kurz - deren Erstarken sehe ich eher als ein Symptom...
 
Ein gutes Wahlkampfstatement :cool: Für welche Partei trittst Du an? :-D
;-)

(wenn auch eher "ja...aber...")
Klar, dafür ist der Austausch über ein Forum einfach zu eingeschränkt. Verbal Argumente auszutauschen, ist da doch einfacher und verständlicher ... :cool:

Auch wenn ich selbst zu den 80% (wenn auch eher "ja...aber...") gehöre, heißt es ja nicht, dass ich nicht der Meinung sein könnte, dass in diesem unserem Land dramatisch was schiefläuft. Einfach auf die AfD draufzuschlagen greift da viel zu kurz - deren Erstarken sehe ich eher als ein Symptom...
... aber umso wichtiger wäre doch eine Stimmabgabe, wenn man denkt, dass etwas dramatisch schiefläuft. Ohne Stimme tritt man Extremisten auch nicht entgegen!
 
... aber umso wichtiger wäre doch eine Stimmabgabe, wenn man denkt, dass etwas dramatisch schiefläuft. Ohne Stimme tritt man Extremisten auch nicht entgegen!
Das schon, aber ich meinte eigentlich, dass etwas dramatisch schiefläuft in der aktuellen Mainstream-Politik ;-) Extremisten sind dann nur die Folge bzw. die Rattenfänger...
 
Sich der Stimme zu enthalten ist demokratisches Bürgerrecht!
Dies aber dann wenigstens mit einem entwerteten Stimmzettel kund zu tun, halte ich persönlich für eine demokratische Bürgerpflicht!
Jeder der nicht an der Wahl teilnimmt, wählt damit automatisch eine kleine Partei!
 
Gut, dass ich schon mittags bei Sonnenschein wählen war. Jetzt hagelt es draussen, ohne Vorwarnung, ohne begleitendes Gewitter.
Erfreulich: Stand 16 Uhr betrug die Wahlbeteiligung in München 79,8 % (inkl. Briefwähler).
 
Da kann ich immer nur den Kopf schütteln, wenn es heißt, man hat die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Ich bewege mich definitiv in der Mitte des politischen Spektrums und wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ich mich am Rand bewege. Es ist vielmehr so, dass mich keine der vernünftigen Parteien überzeugen konnte. Auch intensive Beschäftigung mit den Programmen hat da nicht geholfen. Ich weiß, dass es mir in diesem Land sehr gut geht, ich kann aber nicht erkennen, dass eine Partei eine echte Strategie für die Zukunft zu bieten hat. Diese Klientelpolitik ist mir äußerst unsympatisch. Meine Stimme ist also schlussendlich eine gegen extreme Parteien aber keine für eine bestimmte Partei.
 
Tja, die deutschen Wähler sind scheint's unberechenbar. Das hat gesessen...
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Erstaunlich, was 13% unter einer Alternative verstehen ...
 
Für mich unerklärlich :hopelessness:. Meine Tochter hat es gestern auf den Punkt gebracht: wenn es nur um Protest geht, dann kann ich auch die Tierschutzpartei wählen, dann geht es nämlich nicht nur uns, sondern auch den Tieren gut!
 
Noch eine kleine Anmerkung zur Wahl:
Die Stimmenanteile der antretenden Parteien werden auf Grundlage der gültigen abgegebenen Stimmen ermittelt. Wer eine ungültige Stimme abgibt, hebt zwar die Wahlbeteiligung an, hilft ansonsten aber eher den sog. kleinen Parteien beim Überspringen der 5%-Hürde.

Im übrigen kann ich auch keine Alternativkosigkeit erkennen. Bei uns in NRW standen 23 Alternativen zur Wahl (bei der Zweitstimme). Das Spektrum reichte von DKP und MLPD bis hin zur NPD. Vergleichsweise neutral kamen die BGE, die Tierschutzpartei u.ä. daher. Auch die Piraten standen wieder zur Wahl.
Und wer jetzt sagt: "Ja, aber eine Stimme für diese Kleinen ist doch eine verschenkte Stimme!" - Das stimmt nur solange, wie sich lediglich zwei, drei Leute dazu aufraffen können, ihnen ihre Stimme zu geben. Es wäre ja mal interessant gewesen zu sehen, was passiert wäre, wenn z.B. die von der CDU und den Nichtwählern zur AfD Abgewanderten stattdessen ihre Stimme der BGE gegeben hätten und so "plötzlich" die Befürworter eines Bedingungslosen Grundeinkommens in den Bundestag eingezogen wären.
Auch die Grünen haben mal vergleichsweise klein angefangen!
 
Für mich unerklärlich :hopelessness:
Warum? So ein Ergebnis lag doch in der Luft - die Umfragen vor der Wahl gingen doch auch schon in die Richtung.
Meine Tochter hat es gestern auf den Punkt gebracht: wenn es nur um Protest geht, dann kann ich auch die Tierschutzpartei wählen, dann geht es nämlich nicht nur uns, sondern auch den Tieren gut!
Wenn man nun z.B. Muttis Flüchtlingspolitik "abwählen" möchte, dann das Kreuzle bei der Tierschutzpartei machen? Auf die Idee muss man erst einmal kommen :-D Aber der Protest ist doch themenbezogen, den musste die AfD nur ansprechen und einsammeln.

Ach, manchmal wünsche ich mir auch die Welt wieder so zu sehen, wie ich sie als Kind wahrgenommen habe...
Auch die Grünen haben mal vergleichsweise klein angefangen!
Stimmt...und ich war damals dabei :winken:
 
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