@SVN :
@Stewo : So ähnlich geht es mir da auch. Das Gespräch lief ansonsten ja echt super. Nur zum Schluss, als der Personaler diese Fragen (es waren noch mehr, die mich mehr als Mutter denn als Bewerberin zum Thema hatten) stellte, hatte ich das Gefühl, ich hätte meine Kinder imaginär mitgebracht...
@Leilla : Ja, natürlich würde ich das wissen wollen. Aber ich würde versuchen, das anders heraus zu finden. Es war auch deshalb komisch, weil sie gleich angeboten haben, dass ich auch Teilzeit arbeiten könnte. Ich habe gesagt, dass ich dazu bereit sei, wenn eine andere Person nur dann eingestellt werden könnte, wenn ich in Teilzeit ginge, weil ich keinem eine Chance verbauen möchte.
@Damerl : Das ist ja auch kein Widerspruch: Man kann ja keine Kinder haben wollen und trotzdem eins empfangen...
@Kiwi1979 : Die Frage mit der Familienplanung ist meiner Meinung nach eh total hirnrissig. Familie kann man nicht wirklich planen. Das entwickelt sich emergent. Wenn jedes 6.Paar ungewollt kinderlos bleibt, anderen erzählt wird, sie könnten keine Kinder bekommen (und jetzt 3 davon haben).
Was ich an der ganzen Sache so verdammt ungerecht finde: Warum werden diese Fragen (nur??) Frauen gestellt? Oder ist hier irgend ein männliches Wesen, das sich damit auseinander setzen musste? Ich meine: Viele Frauen können Kinder empfangen, gebären und stillen. Letzteres ist aber nur eine Option, außerdem nur bei manchen Berufen gar nicht mit der Berufsausübung vereinbar und ferner in dem meisten Fällen bis zum 3.Geburtstag abgeschlossenes Thema. Warum also - gerade bei gut ausgebildeten Frauen - diese Ungerechtigkeit? Was soll das? Kann mir das jemand rational nachvollziehbar erklären? Oder ist es einfach "Das war schon immer so!" bzw. eine kulturelle Angelegenheit?