Hallo zusammen,
ich spiele aktuell ernsthaft mit dem Gedanken, neben meiner Vollzeitarbeit ein Studium anzufangen. Zur Wahl stehen Wirtschaftsinformatik und Informatik. Bei dieser Wahl tue ich mich aktuell schwer.
Aber erst einmal zu mir: Ich bin Wirtschaftsjurist (LL.B. und LL.M.) und schon seit einigen Jahren vollzeitig berufstätig. Insbesondere der juristische Teil hat mir beim Studium viel Spaß gemacht, der BWL-Aspekt war immer eher Pflicht als Wonne. Dennoch war das rückblickend die richtige Wahl, weil mir ein reines Jurastudium viel zu lange gedauert hätte und ich bin froh, jetzt schon seit einigen Jahren arbeitstätig zu sein. Aktuell arbeite ich auch in einem Job, der eigentlich ganz gut zu der Schnittmenge Recht und BWL passt und der Spaß macht.
Warum also jetzt ein Informatik-Studium? Erst einmal habe ich ehrlich gesagt Lust darauf, dieses für mich gänzliche Neuland zu erschließen. Ich bereue es rückblickend sehr, dass ich nicht schon eher mal Berührungspunkte mit Programmieren, Informationstechnik o.ä. hatte. Aktuell lerne ich in meiner wenigen Freizeit mit einem dicken Lernbuch die Programmiersprache JAVA, bin aber aktuell noch eher am Anfang. Aber das wichtigste: Es macht mir Spaß. Ich weiß natürlich, dass die Studieninhalte viel breiter sind und Programmieren nur ein kleiner Teilaspekt davon ist. Aber trotzdem habe ich insbesondere aus diesem Aspekt wirklich Lust und Motivation, das auszuweiten. Außerdem merke ich auch im alltäglichen Berufsleben, wie informationstechnisches Wissen zunehmend immer wichtiger wird. Irgendwann wird es ggf. auch nicht mehr ausreichend sein, bestehende Anwendungen gut bedienen zu können, vielmehr wird ein tiefergehenderes Verständnis der digitalen Welt grundlegende Voraussetzung für enorm viele Jobs sein.
Nun liegt mein Abitur ebenso wie die letzten Mathe-Übungen, die über die Grundrechenarten hinausgehen, schon mehr als 10 Jahre zurück. Deshalb habe ich aktuell noch sehr großen Respekt vor dem Informatik-Studium, das ja doch recht mathelastig sein wird. Dafür bekomme ich hier das Vollprogramm.
Der Vorteil bei Wirtschaftsinformatik wäre natürlich, dass ich mir einige Kurse aus meinen vorhergehenden Studiengängen anrechnen lassen könnte und dann auch sehr viel schneller mit dem Studium fertig wäre. Da ich das Studium in Teilzeit machen würde, würde ich für Informatik auch echt lange brauchen. Andererseits befürchte ich, dass Wirtschaftsinformatik wie auch das Wirtschaftsrechtsstudium "weder ganz Fisch noch Fleisch" ist und man hier hinterher eher wieder im interdisziplinären Bereich tätig ist. Ist das "Mehr" im Informatikstudium auch wirklich den Mehraufwand (Mathe, Zeit) wert?
Ich bin gespannt auf Euer Feedback. Was haltet Ihr davon? Passt das überhaupt? Ein wirtschaftsjuristischer Wirtschaftsinformatiker?
ich spiele aktuell ernsthaft mit dem Gedanken, neben meiner Vollzeitarbeit ein Studium anzufangen. Zur Wahl stehen Wirtschaftsinformatik und Informatik. Bei dieser Wahl tue ich mich aktuell schwer.
Aber erst einmal zu mir: Ich bin Wirtschaftsjurist (LL.B. und LL.M.) und schon seit einigen Jahren vollzeitig berufstätig. Insbesondere der juristische Teil hat mir beim Studium viel Spaß gemacht, der BWL-Aspekt war immer eher Pflicht als Wonne. Dennoch war das rückblickend die richtige Wahl, weil mir ein reines Jurastudium viel zu lange gedauert hätte und ich bin froh, jetzt schon seit einigen Jahren arbeitstätig zu sein. Aktuell arbeite ich auch in einem Job, der eigentlich ganz gut zu der Schnittmenge Recht und BWL passt und der Spaß macht.
Warum also jetzt ein Informatik-Studium? Erst einmal habe ich ehrlich gesagt Lust darauf, dieses für mich gänzliche Neuland zu erschließen. Ich bereue es rückblickend sehr, dass ich nicht schon eher mal Berührungspunkte mit Programmieren, Informationstechnik o.ä. hatte. Aktuell lerne ich in meiner wenigen Freizeit mit einem dicken Lernbuch die Programmiersprache JAVA, bin aber aktuell noch eher am Anfang. Aber das wichtigste: Es macht mir Spaß. Ich weiß natürlich, dass die Studieninhalte viel breiter sind und Programmieren nur ein kleiner Teilaspekt davon ist. Aber trotzdem habe ich insbesondere aus diesem Aspekt wirklich Lust und Motivation, das auszuweiten. Außerdem merke ich auch im alltäglichen Berufsleben, wie informationstechnisches Wissen zunehmend immer wichtiger wird. Irgendwann wird es ggf. auch nicht mehr ausreichend sein, bestehende Anwendungen gut bedienen zu können, vielmehr wird ein tiefergehenderes Verständnis der digitalen Welt grundlegende Voraussetzung für enorm viele Jobs sein.
Nun liegt mein Abitur ebenso wie die letzten Mathe-Übungen, die über die Grundrechenarten hinausgehen, schon mehr als 10 Jahre zurück. Deshalb habe ich aktuell noch sehr großen Respekt vor dem Informatik-Studium, das ja doch recht mathelastig sein wird. Dafür bekomme ich hier das Vollprogramm.
Der Vorteil bei Wirtschaftsinformatik wäre natürlich, dass ich mir einige Kurse aus meinen vorhergehenden Studiengängen anrechnen lassen könnte und dann auch sehr viel schneller mit dem Studium fertig wäre. Da ich das Studium in Teilzeit machen würde, würde ich für Informatik auch echt lange brauchen. Andererseits befürchte ich, dass Wirtschaftsinformatik wie auch das Wirtschaftsrechtsstudium "weder ganz Fisch noch Fleisch" ist und man hier hinterher eher wieder im interdisziplinären Bereich tätig ist. Ist das "Mehr" im Informatikstudium auch wirklich den Mehraufwand (Mathe, Zeit) wert?
Ich bin gespannt auf Euer Feedback. Was haltet Ihr davon? Passt das überhaupt? Ein wirtschaftsjuristischer Wirtschaftsinformatiker?