Zum Thema Pflichtlektüre im Bereich Investition hat sich Herr Hering selbst in Moodle nun mehr oder weniger eindeutig dazu gemeldet, nachdem eine Studentin im Diskussionsforum dazu gerraten hatte das Buch nicht zu kaufen, sondern sich die Informationen lieber anderweitig zu beschaffen.
Seine Antwort deutet in erster Linie daraufhin, dass zumindest die Moodle Lernumgebung nun vom Lehrstuhl aktiv genutzt wird, das deute ich mal als gutes Zeichen

(irgendwas Positives muss man ja daraus ziehen).
Nur falls es noch nicht alle gesehen haben seine entsprechende Antwort:
"
Wer von mir lernen will, was ich weiß, muß meine Bücher lesen, deshalb nenne ich sie auf meiner Netzseite an einer einzigen Stelle Pflichtlektüre (= Bücher zum Lehrprogramm). Aus diesem akademischen Traditionsbegriff, der schon in meinem Studium regelmäßig Literaturlisten zur Vorlesung krönte, leiten Sie und etliche andere, die sich über die Existenz meiner Bücher erregen, ein nicht standfähiges Gebäude an mißgünstigen Unterstellungen ab.
Nehmen Sie zur Kenntnis, daß es zum hergebrachten Berufsbild eines Professors gehört, auch Bücher zu schreiben, die im Idealfall auf eigener Forschung beruhen. Frühere Studentengenerationen schätzten das und nahmen es als Kompetenzausweis ihres akademischen Lehrers, wenn dieser selber ein Lehrgebäude und mehrfach aufgelegtes Lehrbuch hatte, statt nur aus Standardwerken anderer vorzutragen.
Ein Letztes: (Genaues) Lesen hilft. Pflicht
lektüre hieße selbst in Ihrer mißgünstigen Interpretation noch lange nicht
Kaufpflicht. Unsere Universitätsbibliothek wird Ihnen gerne erklären, welche Möglichkeiten es neben dem Kauf gibt, auf empfohlene oder interessierende wiss. Literatur zuzugreifen. Was Sie lesen oder ausleihen oder bei Gefallen gar kaufen möchten, ist allein Ihre Entscheidung, denn Forschung und Lehre sind frei.
Mit freundlichen Grüßen,
Th. Hering"