Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 32781 Rechnungslegung

Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
Hallo,

hat jemand das Modul "Rechnungslegung" im vergangenen Semester belegt und hat evtl. Tipps zu den u.g. Fragen?

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?

So wie ich das herausgelesen habe wurde das Modul zum letzten Semester umgestellt. Vllt. gibt es dennoch schon Erfahrungen.

Viele Grüße
Phillip
 
Hallo,

also meine bisherigen Erfahrungen mit dem Lehrstuhl Steuern, also dem Herrn Meyering sind nicht gerade positiv. Der macht für alles eine Extrawurst und nimmt sich besonders wichtig. Das nervt!

Zum Modul an sich kann ich bisher nur sagen....eigentlich geringer Umfang, aber der hats in sich. Eigentlich war alles ja soweit schon mal dran, aber wenn ich mir die Fragestellungen in den Klausuren anschaue.... Da werden teilweise einzelne Wörter abgefragt.

Die Fragen würde ich wie folgt beantworten:
- ja aber sehr ins Detail gehend
- nichts besonders
- war ich noch nicht
- wenn dann würde ich immer die Bücher des Lehrstuhls selber lesen
- naja, man muss es belegen nicht wahr? :)
- man darf es sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das Fach wird sicher unterschätzt wie auch die Prüfung. Deswegen sind die Quoten warscheinlich auch so schlecht...
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Hier muß man klar sagen: jemand der auch an der Fernuni den Bachelor gemacht hat, und so als Pflichtfach "Externes Rechnungswesen" bei Prof. Littkemann hatte (und vielleicht noch seine Controlling-Fächer), oder ein ähnliches Fach woanders schon hatte, der hat die notwendige Basis um die Skripte zu verstehen.
Für allen anderen: Ihr müßt Euch erst einmal die Grundlagen des Rechnungswesens beibringen, denn das sind Fächer wo einfaches Auswendigkönnen wenig bringt.
Ohne zu verstehen, wie die doppelte Buchführung funktioniert oder was Sachen wie aktive oder passive latente Steuern sind, aktive oder passive Rechnungsabgrenzungsposten, oder der originäre oder derivative Geschäfts- oder Firmenwert, und wie die jeweils in der Handelsbilanz angesetzt werden oder nicht, hat man hier sehr schlechte Karten.

In der Prüfung wird dieses Wissen vorausgesetzt, und ohne es zu haben, wird man sich schwer tun, zu bestehen.

Aber nicht verzagen, einfach mir eine private Nachricht schicken, ich habe da ein paar Dokumente, mit denen Ihr Euch den notwendigen Grundlagenstoff selber beibringen könnt :-)


So, da das jetzt geklärt ist, weiter zu den Skripten.

Das Fach ist zweigeteilt:

Bilanztheorie, Prof. Meyering:
Das ist die Geschichte der Bilanzen, ab 1886. Da werden verschiedene Arten, Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen aufzustellen, eher schlecht als recht erläutert. Es fehlt ein bißchen der rote Faden, wie genau die jeweilige Methode jetzt anders ist im Vergleich zur heutigen Handelsbilanz.
Aber in der Prüfung wird dann schon sehr exakt abgefragt, auch mit rechnen, also muß man sich aus dem Skript das Essentielle herausziehen, siehe auch die angehängte Zusammenfassung der statischen, dynmischen und organischen Bilanztheorien auf einer Seite, die diesem Erfahrungsbericht angehängt ist.
Das Skript ist 158 Seiten lang, und dann noch mal 50 Seiten Lösungen am Ende des Skripts zu den im Skript enthaltenen Übungsaufgaben.
Es ist sehr wichtig alle diese Übungsaufgaben auch noch einmal kurz vor der Prüfung zu wiederholen, bei uns kamen 2 Übungsaufgaben und 2 Beispiele vorne aus dem Skript in der Prüfung dran.

Bilanzpolitik und Bilanzanalyse, Prof. Brösel:
Dieses Skript ist praxisnäher, und meiner Meinung auch besser geschrieben als der Bilanztheorie-Teil (oder mir gefiel der Stoff einfach besser ;-))
Es geht um die Bilanzanalyse, die hauptsächlich von Banken zur Kreditwürdigkeitsprüfung genutzt wird, also bevor sie einem Unternehmen einen Kredit geben, analysieren sie dessen Bilanz und sonstige Rechnungslegungsdokumente um die wahre "VFE-Lage = Vermögens- Finanz-, und Ertrags (eigentlich Erfolgs-)lage" des Unternehmens herauszufinden, und auf Basis dessen entscheiden zu können, ob sie dem Unternehmen den Kredit geben sollen.
Jetzt gibt es aber ein paar Bilanzmanipulationen (genannt Bilanzpolitik), die Unternehmen machen, um ihre Bilanz besser aussehen zu lassen als sie wirklich ist.
Dieses Manipulationen muß der Bilanzanalyst erkennen und wieder rückgängig machen, um ein wahres Bild zu bekommen.
Das Skript besteht aus 2 Kurseinheiten:

  • KE1: Grundlagenteil, 107 Seiten + 30 Seiten Lösungen zu den Übungsaufgaben in einer separaten .pdf-Datei, die man im Moodle herunterladen kann und sich dann selber ausdrucken.
  • KE2: Anwendungsteil, 136 Seiten + 30 Seiten Lösungen, mit den verschiedenen Analysen der Liquiditätslage, der Erfolgslage, der Vermögenslage, der Kreditüwrdigkeit, usw.
Beide KEs sind sehr rechenlastig und setzen die sichere Beherrschung des Grundlagenstoffs aus dem "Externen Rechnungswesen" voraus. Es sind zwar zahlreiche Kennzahlen enthalten, aber es wird nicht verlangt, daß man die Formel genau weiß. Man soll aber schon wissen wie sie heißen und für was sie gut sind, sprich, bei welcher Analyse welche Kennzahlen verwendet werden und ob die Kennzahl da möglichst groß oder klein sein soll.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Es gibt für jeden Teil einen eigenen Moodle.

Der Bilanztheorie-Moodle enthält:

  • Musterlösungen des Meyering-Teils der alten Klausuren
  • Diskussionforum, in dem der Assistent, Michael Richter, der das Fach betreut, auch Fragen beantwortet, falls die anderen Studenten noch nicht die richtige Antwort geliefert haben.
Der Bilanzanalyse-Moodle enthält:
  • keine Musterlösungen für den Brösel-Teil der alten Klausuren!
    Der Lehrstuhl veröffentlicht grundsätzlich keine Musterlösungen. Prof. Brösel ist da wie Prof. Hering, der übrigens der wissenschaftliche Assistent des Doktorvaters von Prof. Brösel an der Uni in Greifswald war, der hat sie wohl beide geprägt.
    Dafür haben wir hier im Forum die Musterlösungen zum Brösel-Teil der alten Klausuren: im Klausurenlösungs-Wiki und die komplette März 2014 Lösung :-)
  • Lösungsaufgaben zu den Übungsaufgaben im Skript.
  • zu jedem Kapitel ein Forum, in dem man Fragen stellen kann, die dann auch zeitnah vom Assistenten, der das Module betreut, Philipp Eisfeld, beantwortet werden.
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Ich war bei keiner, aber der Lehrstuhl Brösel hat als Mentor in Hagen glücklicherweise Dr. Marcus Roso verpflichtet.
Das ist der ausgezeichnete Online-Mentor aus den Controlling-Fächern, und da er sozial eingestellt ist, veröffentlicht er auch Übungsaufgaben mit Lösungen im Mentorenforum im Moodle, damit alle was davon haben, nicht nur die, die zum Mentoriat in Hagen kommen.

Die sollte man auf jeden Fall rechnen.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Es gibt Bücher über diese Gebiete, das Problem ist nur, daß die Lehrstühle ihre eigenen Definitionen in der Prüfung hören wollen, und weder der eine noch der andere Bereich ist standardisiert, also kann man auch nicht ein x-beliebiges Lehrbuch verwenden.

Da bleibt man am besten bei den Original-Skripten.

Es gibt noch ein Buch von Prof. Brösel:



Ich hatte es mir gekauft und die Aufgaben darin durchgearbeitet (Lösungen sind auch im Buch enthalten), aber es waren meist die Übungsaufgaben aus dem Skript, zu denen es ja auch die Lösungen separat gibt.
Also kein wirklicher Mehrwert, auch werden zusätzliche Gebiete im Buch behandelt, die nicht Teil des Stoffes dieses Modules sind.
Also im nachhinein: das Skript reicht vollkommen, man braucht sein Buch nicht noch extra dazu.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Kurz vor der Prüfung wirklich alle Rechenbeispiele und Übungsaufgaben im Meyering-Skript noch einmal durchrechnen.
Er scheint sich daraus (leicht abgewandelte Fragestellungen) für die Prüfungsaufgaben zu bedienen, jedenfalls bei uns waren 4 Aufgaben aus dem Skript.

Man wird in der Prüfung kaum fertig von der Zeit her, ich hatte am Ende gerade mal 3 Minuten für die letzte Aufgabe, das ist die Strukturbilanz-Aufgabe im Brösel-Teil. Das war nicht ideal, das ist eine Aufgabe in der man sich konzentrieren muß, um auch nichts zu überlesen (was ich dann prompt gemacht habe...)
Da macht es Sinn, die Strukturbilanzaufgabe und die Bilanzpolitikaufgabe, die in jeder Klausur vorkommen, als erstes zu machen, solange man noch geistig fit ist.

Dann die Aufgaben 1 und 4, das sind jeweils die Theoriefragen zu den beiden Gebieten, die man nur mit Stichworten beantworten soll, die also schnell gehen, aber viele Punkte bringen.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Viele Leute waren nach der Klausur enttäuscht, weil einige der Aufgaben Grundlagenwissen voraussetzten, das nicht in diesen Skripten vermittelt wurde.
Da sind die Profs aber hart, das ist ein Master-Modul, sie setzen dieses Wissen voraus, man muß halt selber schauen, wie man es sich aneignet.

Lösungen zum Brösel-Teil der Klausur gibt es hier im Forum.

Dann habe ich noch zwei Info-Packs zusammengestellt, einfach mir eine PN schicken:
  1. Info-Pack 1: für Leute denen das vorausgesetzte Grundlagenwissen fehlt
  2. Info-Pack 2: Übungsaufgaben mit Lösungen zur Prüfungsvorbereitung.
    Dann gibt es hier noch zusätzliche Übungsaufgaben zu Bilanztheorie.
Die Einsendearbeit von Prof. Meyering besteht meist aus alten Klausuraufgaben, und für die sind ja die Musterlösungen im Moodle zu finden ;-)

Da sie die Namen der Normenvergleiche in Bilanzanalyse abklappern zu scheinen, diese gut lernen, z.B. Goldene Bilanzregel im engeren/weiteren Sinne.

Das Fach ist zu bestehen, falls man das vorausgesetzte Grundlagenwissen hat, und die Skripte mit allen enthaltenen Übungsaufgaben wirklich gewissenhaft durcharbeitet.
Da soll man sich aber nicht von der relativen Dünne der Skripte täuschen lassen, der Informationsgehalt ist schon sehr hoch, also lieber rechtzeitig anfangen!
 

Anhänge

  • Summary Bilanztheorien statisch, dynamisch, organisch.docx
    23,2 KB · Aufrufe: 191
Wie immer ein grandioser und sehr ausführlicher Beitrag, Kindl :)

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Vom dem Mentoriat in Hamburg möchte ich unbedingt abraten. Das Bachelor-Rechnungslegungs-Mentoriat beim gleichen Mentor scheint dort recht beliebt zu sein, das Mentoriat zum Master-Modul war aber eine Frechheit.


Da macht es Sinn, die Strukturbilanzaufgabe und die Bilanzpolitikaufgabe die in jeder Klausur vorkommen, als erstes zu machen, solange man noch geistig fit ist.
Dann die Aufgaben 1 und 4, das sind jeweils die Theoriefragen zu den beiden Gebieten, die man nur mit Stichworten beantworten soll, die also schnell gehen, aber viele Punkte bringen.

Ich habe auch zuerst die Stichpunkte-Aufgaben beider Klausurteile bearbeitet und dann den Bilanzanalyse Teil. Habe von mehreren Studenten gehört, dass sie sich an die Reihenfolge der Klausur gehalten haben - also die Bilanztheorie Aufgaben zuerst bearbeitet haben - und sich zu an diesen zu lange aufgehalten haben. Ich würde daher auch dazu raten, zuerst die Aufgaben zur Bilanzanalyse (und die Stichpunkt-Aufgaben) zu bearbeiten.

Zur Klausur:

Die Aufgaben in allen bisherigen Klausuren sind sehr breit gestreut. Abgefragt werden hauptsächlich Begriffe und es gibt einige kleine Rechenaufgaben. Dabei gibt es für jede Aufgabe immer nur ein Paar Punkte. Dementsprechend geht keine Aufgabe richtig in die Tiefe. Man braucht also nicht erwarten, dass man für 20 Punkte eine Aufgabe zur Kapitalflussrechnung etc. erhält. Das sollte man vllt. auch beim Lernen beachten: Lieber den ganzen Stoff (eher oberflächlich) verinnerlichen als Lücken lassen und sich auf spezielle Teile zu konzentrieren (natürlich wäre es optimal, im ganzen Stoff Spezialist zu sein ^^ ).

Es wurden z.T. auch Transfer-Aufgaben gestellt (Soll heißen: Anwendung des gelernten auf ganz neue Informationen; nicht: Verknüpfung der in den Skripten genannten Inhalte). Aber auch diese gaben jeweils nur ein paar Punkte.

Zum Teil Bilanztheorie:

Die Theorien werden einzeln behandelt und nicht viele Verknüpfungen untereinander hergestellt. Vergleiche einzelner Bilanzierungsvorgänge zwischen zwei Theorien sind jedoch beliebte Aufgaben. Entsprechend empfiehlt es sich meiner Meinung nach, die Bilanztheorien gegenüberstellen und bezüglicher verschiedener Kriterien zu vergleichen. Reines Auswendiglernen ist hier nicht gefragt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo meine Freunde,



habe nun die Unterlagen für mein 1 Semester zum MSC WIWI bekommen und habe das Skript mal angefangen zu lesen.

Kommt mir nur vor oder wiederholt sich dieses skript andauernd bzgl der Bilanz und GuV? Ist auch komplizierter erklärt als was es ist oder?

Bekomme ich paar Tipps beim lesen und lernen? Auf was soll ich Wert legen?


LG
 
@foxy90 Ich habe deinen Beitrag mal in den Erfahrungsberichte-Thread verschoben. Hier findest du nämlich schon viele Tipps und es folgen sicher noch mehr. :-)
 
Sorry für doppel Post kann leider nichts mehr hinzufügen bei meinen oberen Post... Frage: absolvieren BSC Studenten das gleiche Modul wie ein MSC Student? Dachte Rechnungslegung ist nur für MSC gültig?
 
Rechnungslegung ist kein Modul, welches für den Bachelor belegt werden kann. Wie kommst du auf die Frage?
 
Frage: absolvieren BSC Studenten das gleiche Modul wie ein MSC Student? Dachte Rechnungslegung ist nur für MSC gültig?

Rechnungslegung ist kein Modul, welches für den Bachelor belegt werden kann. Wie kommst du auf die Frage?

Wahrscheinlich ist er von Benes Beitrag verwirrt worden: korrekt müßte es bei Bene heißen:
Das Bachelor-Rechnungslegungs Externes Rechnungswesen-Mentoriat beim gleichen Mentor scheint dort recht beliebt zu sein, das Mentoriat zum Master-Modul war aber eine Frechheit.
 
Wie ratsam sind die Fragen vom Skript zu beantworten und zu lernen? Sind diese sehr Klausurrelevant auch für die Einsendearbeit? Freue mich auf eure Beantwortung. LG
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Das würde ich mit einem klaren "Jain" beantworten.
Im Kurs Bilanztheorie gibt es zunächst eine allgemeine Heranführung an Bilanzen und deren Bestandteile etc.
Das sollte eigentlich relativ gut verständlich sein, da es weitestgehend auch eine Wiederholung von Grundlagen aus dem Bachelor sind (vergleichbar mit dem A-Modul exReWe).
Danach werden aber mehrere historische Bilanztheorien vorgestellt. Das ist nicht ganz so simpel, weil man sich gedanklich von der heutigen Praxis lösen muss. Hier sind die Erläuterungen teilweise nicht sooo schön gelungen.

Der Kurs "Bilanzanalyse und Bilanzpolitik" baut dann wiederum auf den tatsächlichen Regeln (der heutigen) Zeit auf. Auch hier gibt es manche Wiederholung (wie aus exReWe), es geht dann aber doch noch einige Schritte weiter. Diese sind aber ganz gut verständlich geschrieben. Es ist aber sehr viel (ich habe mir selber eine Zusammenfassung geschrieben und jede der Kurseinheiten vom Kurs war vom Umfang her ungefähr so viel wie von Bilanztheorie).

- Wie ist das Moodle Angebot?
Zu beiden Kursen gibt es ein Moodle-Angebot, dass ich aber nur beiläufig genutzt habe.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
In Herford gibt es eine gute Veranstaltung. Diese läuft aber nicht offiziell als Mentoriat, da es aus der Studierendenschaft finanziert wird. Daher findet es sich dann auch unter dem Menüpunkt "Veranstaltungen" und heißt "Bilanzierung".
Ich schwöre auf die Mentorin auch in anderen Modulen. Die Mentoriate sind bei ihr keine Entertainment-Highlights (weshalb oft viele leider abspringen), aber sie bringt einem doch sehr gut was bei (auch wenn man es oft erst am Ende merkt, weshalb ebenfalls viele viel zu früh abspringen).

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Brösel hat ein Buch herausgebracht, dass den zweiten Kurs quasi komplett abdeckt, aber auch etwas darüber hinaus geht. Es enthält aber vor allem noch ein paar zusätzliche Übungsaufgaben. Das kann zur Vorbereitung ganz hilfreich sein.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Sehr schwer zu sagen. Ich glaube, dass ich mich für meine Verhältnisse und meinen Lerntyp schon nahezu optimal vorbereitet hatte. Zumindest in Hinsicht auf die erwartete Klausur. Leider wich meine Klausur doch recht stark von den drei Vorgängern, die es bis dato gab, ab. Ich wüsste aber auch auf Basis meiner Klausur nicht, was ich realistisch hätte anders machen können oder sollen.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Die Beispiele und Übungsaufgaben aus den Skripten sollte man richtig gut drauf haben, da diese genauso oder in leicht abgewandelter Form häufig vorkommen.
Außerdem sollte man Definitionen sehr gut beherrschen und bei den Bilanztheorien die Bestandteile etc. wissen.
Da es insgesamt ein sehr umfangreiches Modul ist: Noch früher anfangen intensiv zu lernen als bei anderen Modulen!
Die Herausforderung ist hier in erster Linie die Masse, die man lernen muss, und die knappe Zeit in der Klausur, wo man das Wissen quasi unmittelbar abrufen können muss, ohne groß nachzudenken. Das Niveau des Wissens ist dafür nicht ganz so hoch.
 
Danke für das Teilen Eurer Erfahrungen.
Macht es Sinn vor dem Bearbeiten der Rechnungslegungsskripte die Skripte vom externen Rechnungswesen noch einmal zu wiederholen?

LG
Yda
 
Danke für das Teilen Eurer Erfahrungen.
Macht es Sinn vor dem Bearbeiten der Rechnungslegungsskripte die Skripte vom externen Rechnungswesen noch einmal zu wiederholen?

LG
Yda

Kommt drauf an.
Grundsätzliches sollte man schon auf der Pfanne haben oder zumindest so im Hinterkopf, dass es einem wieder einfällt, wenn es einem begegnet. Jedes Detail braucht man aber aus exReWe nicht wissen.
Wenn du das Grundsätzliche soweit aufm Schirm hast, ist es nicht notwendig.
Außerdem ist es auch eine Zeitfrage. Das Modul RL ist recht umfangreich, so dass nur dann Zusatzliteratur lesen sollte, wenn man die Zeit hat und es wirklich braucht.
 
Naja, hier schwirren ein paar gute Zusammenfassungen rum...für "niedrige" Notenanprüche sollte sich somit der Aufwand in Grenzen halten;-)
 
Hallo an alle die das Modul schon bestanden haben. Gibt es unter euch welche, die das Modul mit Hilfe des Minimal-Prinzips bestanden haben und wie viel Tage ihr ca dafür gelernt gehabt. Was habt ihr dann speziell nur gelernt, nur anhand der alten Klausuren? Bin freudig gespannt über eure Anregungen und Tipps! MFG :-) & Vielen Dank schon mal im voraus für eure Antworten!!!
 
hallo,
hat jemand Erfahrung mit den Modulen "Rechnungslegung", "Jahresabschluss HBG IFRS" und "Konzernrechnungslegung" ?
bauen die Module aufeinander auf ? welches sollte man zuerst oder parallel machen ?
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen,
Gruss Wolfgang
 
hallo,
hat jemand Erfahrung mit den Modulen "Rechnungslegung", "Jahresabschluss HBG IFRS" und "Konzernrechnungslegung" ?
bauen die Module aufeinander auf ? welches sollte man zuerst oder parallel machen ?
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen,
Gruss Wolfgang

Ich hatte hiervon selber nur Rechnungslegung, aber äußere mich dennoch einmal.

Die 3 Module behandeln eine Thematik und haben entsprechend Überschneidungen. Konzern-RL kann man ja als weitergehenden Sonderfall betrachten, so dass dieses dann nicht unbedingt das erste sein sollte vielleicht.
RL ist einerseits theoretischer und andererseits zieht es die Gesamtthematik von der anderen Seite auf.

Insgesamt würde ich daher zu folgender Reihenfolge vorschlagen:
1. JA
2. Konzern-RL
3. RL
 
Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ja. Es wird ein Grundwissen vorausgesetzt, was insbesondere Buchungssätze betrifft aber darauf aufbauend war das Lehrmaterial sehr detailliert und verständlich. Wenn man sich alte Klausuren anguckt, weiß man auch, worauf man hinarbeitet, da sich die Aufgabentypen immer ziemlich ähnlich sind.


Wie ist das Moodle Angebot?

Es gibt eins, ich persönlich habe es aber nicht genutzt.


Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Habe an keiner teilgenommen.


Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Mit Sicherheit, da kann ich aber keine empfehlen, da ich keine genutzt habe.


Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Der Teufel steckt im Detail. Manchmal denkt man beim Durcharbeiten des Skripts dass dieser oder jener Fakt nicht wichtig ist doch dann findet man eine Ja/Nein-Frage oder eine Erläuterungsfrage dazu in alten Klausuren. Ich wünschte mir, ich hätte mehr Details in meiner angefertigten Zusammenfassung notiert.


Sonstige Hilfen und Tipps?

Wie schon gesagt wiederholen sich die Aufgabentypen in den Klausuren eigentlich. Im teil Bilanztheorie ist sehr viel auswendig lernen gefragt. Der Teil Bilanzpolitik und -analyse verlangt die Anwendung bzw. Erkennung von bilanzpolitischen Instrumenten aber natürlich auch ein paar Verständnisfragen. Alles in allem sollte man sehr genau arbeiten und auch scheinbar unwichtige Informationen aus dem Skript im Hinterkopf behalten

MfG

Christian
 
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