Klausur G1 - Klausur

Wow, bin überwältigt. An der Frage, in der ich mich am sichersten gefühlt habe und die mir auch am meisten Spass gemacht hat, haben sie aber am meisten rumgemäkelt. Das überrascht, denn die anderen beiden Fragen hätte ICH schlechter eingestuft.

Naja, trotzdem: Eine Traumnote, yeahhh. :-)
 
Herzliche Gratulation an alle! :-)
 
Herzlichen Glückwunsch allen, feiert schön und seid stolz auf euch! :-)
 
Hallo ihr Lieben! :)
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Klausur! :applause::triumphant:
Ich hab auch gleich schon wieder eine Frage, und zwar zur Periodisierung in KE 3 "Einführung in die Neuere Geschichte".
Ich hab schon ein paar mal gelesen, dass die Periodisierung eine Frage in der Klausur war, und in der KE ist alles
sehr sehr ausführlich beschrieben. Ich wüsste gerne, ob man es in der Klausur auch so mit allen Details schreiben muss,
oder nur so grobe Züge?
Hat jemand dazu Zusammenfassungen oder ähnliches Material?

Liebe Grüße! Und "Prost" für die bestandene Klausur! :freuen:
 
Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es zu diesem Thema auch eine oder mehrere Moodle-Übungsaufgabe(n), an die du dich halten kannst. Es geht ganz generell in G1 nicht darum, jedes Detail und jede Jahreszahl wiedergeben zu können. Wichtig ist es, die Zusammenhänge zu verstehen, Querverbindungen und Bezüge herzustellen und seine Antworten mit Beispielen aus den Kursbriefen untermauern zu können.
 
Zur Periodisierung sollte man die beiden Epochen 19. Jh. und 20. Jh. mit ihren Merkmalen sowie die Übergangsphasen "Sattelzeit" und "Klassische Moderne" als auch die einschneidenden Ereigniszensuren "Franz. Revolution bzw. Doppelrevolution" und "Erster Weltkrieg" definitiv beschreiben können. Die Kerndaten dazu sollte man auch beherrschen, das ist Grundwissen.

Dazu ist es ratsam, sich die jeweiligen Grundmerkmale aus dem wirklich langen Text des Studienbriefs zu erarbeiten und halt nun mal zu lernen. Dabei helfen auch - wie Myrmid schon geschrieben hat - die entsprechenden Übungsaufgaben. Wo der Schwerpunkt dann liegt, ob auf dem Übergang 18./19. Jh., nur dem 19. Jh. oder 19./20. Jh., entscheidet die konkrete Fragestellung in der Klausur selbst. Das kann man aber recht gut chronologisch erarbeiten und auch aufbauen.

Dabei sollte man vielleicht einüben, das Ganze möglichst schlüssig und kompakt hinzuschreiben. Ich habe diese Aufgabe (in dem Fall handelte es sich um Periodisierung und 19. Jh. als Schwerpunkt) in der Klausur gewählt und muss sagen: Es war extrem viel Schreiberei, hätte ich die Merkmale nicht gut gelernt, dann hätte ich kaum Zeit gehabt, in der Klausur noch lange zu überlegen, wie ich das aufbaue.

Eingangs als Einleitung empfiehlt es sich, etwas zur Periodisierung selbst sagen zu können: Was ist das, warum, weshalb, wieso wird das gemacht, wo liegen die Probleme. Auch das wird in der ÜA eingeübt.
 
Vielen Dank, Vela! Bei mir ist G1 doch schon wieder ein Weilchen her... ;-)
 
Da gebe ich Myrmid recht.

Ich hatte generell auch bei der Benotung das Gefühl, dass die Prüfer sehr darauf geachtet haben, ob man die Zusammenhänge verstanden hat. Details waren da zweitrangig. Es geht da wirklich ums Gesamte. Ich habe das vorher auch nicht glauben können, aber es ist Fakt. ;-)

Halte Dich grob an die Moodle-Aufgaben und versuche, selber Bezüge herzustellen zu anderen Themen. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
 
Ich habe zusätzlich den Eindruck gehabt, dass es sehr wichtig ist, betont an der Fragestellung zu bleiben. In meiner am besten bewerteten Klausuraufgabe habe ich immer wieder die Fragestellung aufgegriffen und veranschaulicht an Beispielen. Das wurde offenbar sehr gerne gesehen. Es ist dabei egal bzw. vielleicht sogar gewünscht, dass man eng am Studienbrief bleibt, aber mit dem Stoff immer wieder sehr konkret Bezüge zur Fragestellung herstellt, die also noch mal aufgreift und erwähnt.

Weniger gut bewertet (aber immer noch gut genug) war die Aufgabe, in der ich einen Schwerpunkt auf eine, teils eigene kritische Beurteilung gelegt habe (was mir sogar Spass gemacht hatte). Das hätte aber gar nicht sein müssen - es wurde beanstandet, dass ich der Fragestellung selbst an einigen Stellen nicht 100%ig konkret gefolgt bin.
 
Das ist das, was ich auch immer wieder betone: Lest euch die Fragestellung genau durch und überlegt, was verlangt wird. Nicht, dass man sonst am Thema vorbeischreibt! Wichtig sind dabei der "rote Faden", der sich durch die Antwort ziehen sollte und Beispiele aus den Kursbriefen, um die eigenen Ausführungen zu untermaueren! Und ans Ende gehört ein knackiges Fazit, das die Fragestellung nochmal aufgreift und zusammenfassend beantwortet.
 
Ich hab länger gebraucht, um die verklausulierten Klausurkommentare zu verstehen, aber genau das ist der Punkt:

1. Den Stoff und die Beispiele beherrschen, dazu muss man einiges im Vorfeld selbst strukturieren und Kernbegriffe und Kernbeispiele parat haben - es führt kein Weg daran vorbei, einiges auch einfach nur zu lernen.

2. Diesen Stoff sehr konkret in Bezug zur Fragestellung hinschreiben, dabei immer wieder der Fragestellung folgen und diese untermauern mit den Beispielen, wobei man selbst entscheiden muss, wie tief man die Details erwähnen will - das wird schon durch die knappe Zeit begrenzt, die man für die einzelnen Aufgaben hat.

Beides zusammen ist eine Garantie für eine sehr gute Note. Allerdings kann man mit weniger auch noch durchaus mit einer guten oder befriedigenden Note durchkommen, also keine Panik...:)

Generell ist mir klargeworden, dass es sich immer um die Fragestellung dreht, auch in den Hausarbeiten oder in der mündlichen Prüfung. Das ist sozusagen der Garant dafür, dass man sich in dem immensen Stoff nicht verliert.
 
Ich weiß gar nicht, wie der Schnitt sonst so war. Aber nur 27 durchgefallen und dann keine 4 finde ich ziemlich gut.
 
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