FernUni allgemein Studium in Zeiten der Corona Pandemie

Anja27 schrieb:
Ja, genau so. Man hätte den Termin problemlos beibehalten und bei 5 Leuten online stattfinden lassen können. Statt dessen wird wegen C alles über den Haufen geschmissen. Fast kann einem C schon leid tun. Für was das Virus alles herhalten muss...
Das Prüfungsamt habe ich nicht kontaktiert, denn der Betreuer ist der Leiter des Zentralbereiches der Rewi Fakultät. Wenn der es nicht weiß... Zudem hat mich die Antwort geärgert. Wieso bin ich nicht gleichermaßen betroffen, wie die Kommilitonen deren Klausuren ausgefallen sind?!?
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Hmmmm, das ist ja echt doof! Bekommt ihr denn wenigstens schon mal eine Info, ob die Arbeit bestanden ist oder gibts die immer erst nach dem Seminar?
 
Liesen schrieb:
Bekommt ihr denn wenigstens schon mal eine Info, ob die Arbeit bestanden ist
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Nichts, weder eine Rückmeldung hinsichtlich der SA, noch einen neuen Seminartermin. Ich bin echt stinksauer und würde danach das Modul niemandem empfehlen, Corona hin oder her.
 
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28.04.2020 – 01:00

Neue Osnabrücker Zeitung
Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene fordert sofortige Öffnung von Kitas und Grundschulen




Osnabrück (ots)
Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene fordert sofortige Öffnung von Kitas und Grundschulen
Vorstandssprecher Walger: "Unter einem Schutzschild sollte es unbedingt wieder losgehen" - Datenlage rechtfertige Öffnung "ab sofort" Osnabrück. Mit Blick auf jüngste Studien fordert die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) eine sofortige Öffnung von Kindertagesstätten und Grundschulen. "Unter einem Schutzschild sollte es unbedingt wieder losgehen, um die teils untragbaren Situationen für unzählige Familien zu beenden. Da brauchen wir mehr Tempo", sagte DGKH-Vorstandssprecher Peter Walger, selbst Infektiologe und Intensivmediziner, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Die Datenlage rechtfertigt eine schrittweise Wiederöffnung von Kita-Betreuung und Beschulung", betonte der Experte.
Die ersten Schritte zur Wiederbeschulung müssten um die jüngeren Jahrgänge und insbesondere die Kleinkinder erweitert werden, so die klare Forderung der DGKH, die Gutachten für mehrere NRW-Ministerien erstellt. "Von der Infektionsgefahr her macht es keinen Sinn, mit den Abiturjahrgängen und den älteren Schülern anzufangen und die jüngeren Grundschüler und Kita-Kinder länger daheim zu lassen", sagte Walger der "NOZ".
Wo Testung und Maskenschutz gewährleistet seien, solle "ab sofort" wieder geöffnet werden. "Der Schaden durch die Kita- und Grundschulschließungen ist gewaltig. Die Notbetreuung deckt ja nur einen kleinen Anteil ab. Abertausende Väter und Mütter arbeiten nicht, weil ihre Kinder nicht betreut werden. Wenn wir noch länger abwarten, eskalieren die Sekundäreffekte", warnte der Experte.
Walger verwies auf Erkenntnisse aus China, Modellierungen aus London sowie auf die Vorveröffentlichung einer Studie von Schweizer Forschern über die nur minimalen Effekte von Schulschließungen in mehreren europäischen Ländern, auch in Deutschland: "Die pauschalen Warnungen, Kita- und Schulöffnungen würden zu einem Hochschnellen der Infektionszahlen führen, sind definitiv übertrieben", konstatierte der Infektiologe. "Das würde nur dann passieren, wenn die Übertragungsrisiken unbeeinflusst blieben."
Der DGKH-Vorstandssprecher nannte Bedingungen, unter denen auch Kitas zur Normalbetreuung zurückkehren sollten: "Strenge Hygieneregeln in Verbindung mit klaren Vorgaben der Abstandswahrung, und wo das nicht möglich ist mit Maskenpflicht für Lehrer und Betreuer." Von den jüngeren Kindern könne und müsse man das Tragen von Masken hingegen "nicht verlangen".
Optimal seien auch regelmäßige Testungen, sagte Walger. Nur negativ getestetes Personal dürfe Kinder versorgen. "Überdies müssen die Familienstrukturen im Blick sein, etwa, ob Kinder mit Großeltern oder vulnerablen Eltern unter einem Dach leben. Dann müssten sich Letztere besonders schützen, auch daheim Masken tragen, wenn sie ihren Enkeln nahekommen."
Auch Restaurants müssten nicht länger geschlossen bleiben, erklärte der Hygieniker: "Wo Infektionsschutz garantiert ist, durch Abstand und Schutz des Personals durch das Tragen von Masken und gegebenenfalls Testung, spricht aus infektiologischer Sicht nichts gegen Öffnungen", sagte er. "Natürlich gehören Biergärten, Ballermann-Kneipen und vergleichbares Trink-Ambiente nicht in die erste Kategorie", sagte er, aber für Speiserestaurants könne man "bei vernünftiger Tischordnung und einer Begrenzung der Gästezahl Öffnungen rechtfertigen". Auch gegen die Öffnung von Biergärten oder Gartencafés "spricht nichts, wenn die Gästezahl überschaubar gehalten wird", sagte der Infektiologe, zumal frische Luft "immer ein zusätzlicher Schutzfaktor ist".
Mit Blick auf das deutsche Krisenmanagement forderte die DGKH eine Kehrtwende: "Minimalrisiken werden mit Hyperempfindlichkeit, zum Teil mit Hysterie diskutiert. Die Maximalrisiken werden noch nicht optimal gemanagt", sagte er. Das gelte für die Infektionsgefahren in Krankenhäusern, Heimen und in der ambulanten Pflege. "Es muss genau umgekehrt sein: Wir brauchen eine Pandemiebekämpfung der zwei Geschwindigkeiten: mehr zulassen im Niedrigrisikobereich, schnellerer und effektiverer Schutz im Hochrisikobereich."
 
Ist das nicht gerade der Ansatz der Schweden? Homeschooling für die älteren Kinder, der Rest geht normal in Schule oder Kita. Hohe Vorsicht im täglichen Leben, aber kaum Einschränkungen. Vielleicht haben die Schweden am Ende doch alles perfekt gemacht? Ich bin sehr gespannt!
 
Amina schrieb:
Wir brauchen eine Pandemiebekämpfung der zwei Geschwindigkeiten
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Schöne Vorstellung, aber das funktioniert leider nicht. Die Gesellschaft ist dafür viel zu vernetzt. Wie soll man z.B. den Pflegedienst aus dem Heim aussperren? Und wer kann zuverlässig das Risiko für jeden Einzelnen bestimmen?
aldeyn schrieb:
Vielleicht haben die Schweden am Ende doch alles perfekt gemacht?
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Schweden hat jetzt schon fast 3x so viele (=2200) Menschen wie Dänemark, Finnland und Norwegen zusammen (=830), die es nicht überlebt haben. Und das trotz Lockdown light (auch Schweden hat ja einen Lockdown, nur eben nicht so streng).
 
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Fernlerner85 schrieb:
Schweden hat jetzt schon fast 3x so viele (=2200) Menschen wie Dänemark, Finnland und Norwegen zusammen (=830), die es nicht überlebt haben. Und das trotz Lockdown light (auch Schweden hat ja einen Lockdown, nur eben nicht so streng).
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Ja, das hat aber keinerlei Aussagekraft! Es zählt nicht, wieviele Menschen jetzt gestorben sind, sondern wieviele Menschen am Ende der Infektionswelle gestorben sind. Es ist anzunehmen, dass bei den Schweden das Virus schneller durch die Bevölkerung geht und mithin auch schneller seine Opfer fordert. Aber das bedeutet nicht, dass Schweden am Ende mehr Todesopfer haben wird - nur dass sie im Moment mehr haben.
 
aldeyn schrieb:
sondern wieviele Menschen am Ende der Infektionswelle gestorben sind
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Also handelt es sich um ein äußerst riskantes Experiment, dessen Ausgang noch völlig ungewiss ist.
Ethisch zumindest fragwürdig.
 
Fernlerner85 schrieb:
Also handelt es sich um ein äußerst riskantes Experiment, dessen Ausgang noch völlig ungewiss ist.
Ethisch zumindest fragwürdig.
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Das ist richtig. Aber auch unser Vorgehen ist durchaus nicht ohne Risiken. Eventuell zerstören wir gerade Existenzen nur wegen einer theoretischen Gefahr, die möglicherweise tatsächlich viel geringer ist. Ich sage ja nicht, dass wir das schwedische Modell bei uns umsetzen sollten, ganz im Gegenteil. Persönlich finde ich das deutsche Modell viel angenehmer.

Wir sollten aber dringend sehr viel umfangreicher testen, um endlich mehr zu wissen. Und wenn die Tests ergeben, dass wir zu restriktiv unterwegs sind, sollten wir dringend Änderungen vornehmen - aber eben nur, wenn das die Tests auch tatsächlich ergeben.
 
Fernlerner85 schrieb:
Die Info hat wohl hier nur 2 Leute interessiert :confused:
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Ich habe lieber Deinen Beitrag mit einem Like versehen, da Du die Quelle mit aufgeführt hast. Und es gab sicher einige, die das zwar interessiert hat, die aber dafür kein Like geben wollten. Ist ja deren gutes Recht. :paperbag:
 
Manchen tut es wirklich nicht gut zuhause zu sitzen...
Da wissen wohl manche nicht, wann die Meinungsfreiheit endet ...
und können wohl, vor lauter Panik, nicht mehr klar denken und wissen nicht das Virologen empfehlen und Politiker entscheiden... Unfassbar ist sowas.
www.focus.de

Top-Virologe Drosten berichtet von Morddrohungen: „Für viele bin ich der Böse“ - Video

Für viele Deutsche ist Christian Drosten der Corona-Erklärer der Nation. Doch nun erzählt der Virologe von den Schattenseiten des unfreiwilligen Ruhmes, den ihm die Pandemie eingebracht hat und erklärt, was ihn nachts wachhält.
www.focus.de www.focus.de
Natürlich sind seine Aussagen in Februar und März sich wiedersprechendend, aber genau deswegen haben wir mehrere Wissenschaftler damit die sich auf dem höheren Level bearbeiten und wir schauen zu...
Diese Leute, die Flausen im Kopf haben, sollen lieber Masken für GPO nähen oder vernünftiege Bücher (Grundlage von GG z.B.) lesen und weniger Radio und Fern schauen... Dann wird alles gut.
 
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Ich hoffe sehr, dass Menschen, die anderen Menschen - insbesondere in so einer Krise - mit Mord drohen, mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden. Das kann ich nicht verstehen.

Verstehen kann ich allerdings, dass Herr Drosten von den Mails wach gehalten wird, die er von Menschen mit solchen Schicksalen bekommt. Das ist auch, was mich nachdenklich stimmt. Im Moment können wir nur aus zwei Möglichkeiten wählen, die beide Mist sind - unsere Aufgabe ist es, das kleinere Übel zu wählen und mit den Konsequenzen zu leben. Aber einfach ist das sicher nicht.
 
aldeyn schrieb:
Ich habe lieber Deinen Beitrag mit einem Like versehen
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Danke ;-) aber um Likes ging es mir nicht. Was mich grundsätzlich irritiert sind ausbleibende Reaktionen/ Kommentare. Ich finde die Information für alle WiInfler und Wiwis ziemlich elementar und eigentlich (zumindest für unsere Fakultät) zentral für diesen Thread. Mir zumindest hat die Info einen Motivationsschub gegeben, weil es offensichtlich endlich wieder weitergeht. Denn mein Langzeit-RAM ist beschränkt. Vielleicht sieht das aber nicht jeder positiv, z.B. wenn die Lernkapazitäten wg geschlossener Kitas/Schulen begrenzt sind...
 
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Fernlerner85 schrieb:
Ich finde die Information für alle WiInfler und Wiwis ziemlich elementar und eigentlich (zumindest für unsere Fakultät) zentral für diesen Thread.
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Ist auch für die ReWi wichtig, da wir ja auch einzelne Module der WiWis machen müssen, namendlich 31011, 31021 und 31031. Für mich heißt die Nachricht, dass ich eventuell doch nicht 31011 auch noch im September machen muss. Das wäre echt fein.

Fernlerner85 schrieb:
Vielleicht sieht das aber nicht jeder positiv, z.B. wenn die Lernkapazitäten wg geschlossener Kitas/Schulen begrenzt sind...
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Naja, wen der Termin stört, der kann sich doch einfach abmelden und im September teilnehmen... oder? Das ist doch gegenüber einem vollständig ausgefallenen Prüfungstermin kein Nachteil. Wenn der Prüfungstermin nicht Ende Juni sondern Anfang Juli liegt, werde ich das z.B. machen müssen. Im Juli fange ich einen neuen Job an und werde sicher nicht am "dritten" Arbeitstag für ne Prüfung frei bekommen können.

aspera schrieb:
Und wird, da wir immer älter werden, immer kleiner, was die Aufnahme und behalten des neuen betrifft....
Von Tag zu tag... :victorious:
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Trainieren, trainieren, trainieren... :paperbag:
 
Fernlerner85 schrieb:
Ich finde die Information für alle WiInfler und Wiwis ziemlich elementar und eigentlich (zumindest für unsere Fakultät) zentral für diesen Thread.
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Gemäß aktuellen Studien liegt es, nicht an der Info sondern, dass alle nur noch an "C-Stachelding" denken...
"Die Risikowahrnehmung von Bürgern und Verbrauchern weicht aufgrund von psychologischen Verzerrungseffekten deutlich von den realen Risiken ab" :-)
 
Fernlerner85 schrieb:
Danke ;-) aber um Likes ging es mir nicht. Was mich grundsätzlich irritiert sind ausbleibende Reaktionen/ Kommentare. Ich finde die Information für alle WiInfler und Wiwis ziemlich elementar und eigentlich (zumindest für unsere Fakultät) zentral für diesen Thread. Mir zumindest hat die Info einen Motivationsschub gegeben, weil es offensichtlich endlich wieder weitergeht. Denn mein Langzeit-RAM ist beschränkt. Vielleicht sieht das aber nicht jeder positiv, z.B. wenn die Lernkapazitäten wg geschlossener Kitas/Schulen begrenzt sind...
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Ich lurke hier schon :lookingup:

Mich persönlich betrifft die "Nachschreibekampagne" nicht, konnte noch alles schreiben bevor die Absage für die restlichen Prüfungen kam. ich warte nur gerade seit 7 Wochen auf meine Ergebnisse :down:
hach, Hagen...
 
Hätte ich bloss vor 20 Tagen in die Masken investiert...
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Denn bräuchte ich die Prüfung auch nicht mehr....
Das Angebot gilt solange Vorrat reicht bei real.de...
 
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