Es geht zunächst mal "nur" um Begrifflichkeiten.
Und ich gäbe dir ja recht, wenn es so wäre, wie bei den Bahnfreunden, die gerne mal jeden anfahren, der von der "U-Bahn Stuttgart" spricht, weil das dortige Schienenverkehrssystem nach Definition der BOStrab keine U-Bahn ist ("U" als "unabhängig", nicht "Untergrund").
Das ist albern, weil der Bahn-spezifische in der normalen Unterhaltung auf der Straße keine Rolle spielt, und die umgangssprachliche Bedeutung führend ist.
Hier ist es jedoch anders: die juristische Subsumption fußt eben auf dem althergebrachten Syllogismus. Das kannst du in jedem Lehrbuch zur Methodenlehre nachschauen.
Die Mehrheit der Juristen hat also nicht nur einen Begriff aus einem fremden Gebiet entlehnt und mit einer abweichenden Bedeutung versehen, nein, sie hat *auf dem Ursprungsgebiet* einen zentralen (keineswegs nebensächlichen Begriff) völlig umdefiniert.
Und du hetzt nun gegen Leute, die darauf hinweisen. Ich meine, nach deinem sinnleeren "lol" vorhin kam nun gerade der Angriff ad-hominem.
Es ist ja okay, wenn du dich für diese Grundlagen nicht interessierst, sondern halt deine EAs lösen willst. Du kannst auch trotzdem mitdiskutieren.
Aber das mit dem Recht als kommunikativem Prozeß solltest du dir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Denn mit dieser Art erntest du vielleicht ein bißchen oberflächlichen Applaus, würgst aber jegliche sachbezogene Diskussion hart ab.
Und dabei gehts nicht nur darum, daß ich künftig möglicherweise wenig Lust habe, mich ernsthaft mit dir auseinanderzusetzen (warum auch, wenn du mich als "Troll" verunglimpfst?). Du hinderst gegebenenfalls auch andere, in die Diskussion einzusteigen. Weil es ist ja ohnehin nur gegenseitiges Gezicke von drei Leuten.