Sonstiges Fragen zur Zitation

Wenn in einem Band gesammelt beide Schriften, die ich verwende, vorkommen. Vom gleichen Autor (nicht Hrsg) aber noch zwei weitere Schriften darin enthalten sind - muss ich dann beide von mir verwendete Texte im Lit.Ver. angeben?
Es handelt sich um eine Sammlung von 4 Schriften Gellerts

Ja, die sind getrennt anzuführen.
 
Waaaa
Moennighoff macht vor Seitenangabe nen Punkt. Bei den Bsp im Leitfaden ist es ein Komma. Na was denn nu?

Primär gilt das, was im HA-Leitfaden steht. Der Moennighoff ergänzt diesen noch um einige Spezialfälle, die im Leitfaden nicht angeführt sind. Aber natürlich musst du dann bei der einheitlichen Zitierweise lt. HA-Leitfaden (also Komma) bleiben. Die LitWis sind da ziemlich streng!
 
Hey, jetzt nur keine Panik aufkommen lassen! Ihr werdet das alle - wie immer - ganz souverän meistern! :-)
 
Okay, bis eben war noch einigermaßen zuversichtlich, was meine Hausarbeit angeht....aber jetzt nicht mehr:panik::panik::panik:

Ich hatte einmal "Am Ende Punkt vergessen und da ist eine Formulierung nicht schön" = 0,3 schlechter und einmal
"zu bemängeln ist die hohe Frequenz der Kommafehler" (:paperbag:) aber macht trotzdem nix.
Ich glaube das wird von den LitWi Betreuern unterschiedlich streng aufgefasst. Generell sind sie aber, zumindest was die Formalia betrifft, schon pingeliger.

Aber: ruhig Blut. :troest:
 
Ich glaube das wird von den LitWi Betreuern unterschiedlich streng aufgefasst. Generell sind sie aber, zumindest was die Formalia betrifft, schon pingeliger.
Aber: ruhig Blut. :troest:

Hat allerdings auch seine Vorteile, wenn man schon beim Exposé darauf aufmerksam gemacht wird, dass "bei Aufsatzpublikationen zwischen Ortsangabe und Seitenzahl ein Komma (kein Punkt) stehen sollte". Dann kommt das Erwachen nicht erst bei der HA-Bewertung.
 
Die erste HA in L hab ich ja schon super durchbekommen. Aber trotzdem komm ich bei Lit.angaben immer noch ins Schwimmen. Rala, zück schon mal den Rotstift. Gegen Abend trudelt meine HA bei dir ein :)
 
Wenn ich in der Einleitung bereits schreibe, dass zwar mit der deutschen Ausgabe des Buches gearbeitet wird, bei nicht eindeutiger Übersetzung aber die Begriffe des englischen Originals dahinter in eckigen Klammern gesetzt werden, müssen diese englischen Begriffe dann auch noch mit Quellenanzeigen versehen werden?

In einem meiner Sek-lit-Bücher wird es so ohne Quellenangabe gemacht. Im zweifelfsfalle aber wohl eher mit, oder was meint ihr?
 
Ich habe da nochmal eine Frage, die wahrscheinlich ziemlich leicht zu beantworten ist (hoffe ich zumindest). In einem Kapitel zitiere und "verlgeiche" immer wieder aus denselben zwei Seiten eines Textes. Allerdings würde es nicht reichen, am Ende nur eine Fußnote zu setzen, weil doch einiger "Senf" von mir dazwischen ist. Und natürlich steht jetzt mehrmals "Vgl. ebd., S X - XX." drunter. Kann das so bleiben? Oder kann ich dann sogar die Seitenangabe weg lassen, wenn ich sie einmal aufgeführt habe? Das wäre doch logisch, oder? Ich kann ja schlecht "Vgl. ebd. ebd." schreiben :-p
 
Genau. Wenn es die selben Seitenangaben in zwei oder mehreren direkt hintereinander folgenden Fußnoten sind, kannst du die in dem Fall weglassen. Dann steht in der Fußzeile also nur noch "vgl. ebd.". Bei abweichenden Seitenangaben: "vgl. ebd., S. XX - YZ".
 
Wenn ich in der Einleitung bereits schreibe, dass zwar mit der deutschen Ausgabe des Buches gearbeitet wird, bei nicht eindeutiger Übersetzung aber die Begriffe des englischen Originals dahinter in eckigen Klammern gesetzt werden, müssen diese englischen Begriffe dann auch noch mit Quellenanzeigen versehen werden?

In einem meiner Sek-lit-Bücher wird es so ohne Quellenangabe gemacht. Im zweifelfsfalle aber wohl eher mit, oder was meint ihr?

Hm... also ich würde die englischen Begriffe schon mit Quellenangaben versehen... denn die hast du dir ja auch nicht aus den Fingern gesogen. Aber wie so oft gilt auch hier: Im Zweifelsfall mit dem Betreuer abklären. ;-)
 
Ich würd die Quelle auch angeben. Dann kann derdiedas Prof ja sonst nicht nachgucken auf welcher Seite des engl. Buches das schicke Wort steht.
 
Danke euch. Ja, das werde ich auch so machen. Das sind Begriffe, die sich durch das ganz Buch ziehen. Dann werde ich einfach das erste Mal angeben und hoffen, dass ich mich nicht irre.
 
Ich habe von Kant ältere und neueer Ausgabe in einem Band zusammengefasst (da sich nur die Einleitungen unterscheiden.)
Auf der linken Seite ist Einleitung A (1. Ausgabe), auf der Rechten jeweils Einleitung B (2. Ausgabe). Ich habe das jetzt so gelöst:


.....S. 43f(B) u. S. 83

Kann man das so machen? In meiner Ausgabe ist es oben mit B gekennzeichnet. Oder sollte ich Schreiben 43f (zweite Ausgabe)?

@Rala
noch mal zu Kant:
vom Kant-Seminar: "Kant richtig zitieren"Kant wird immer über die Akademie-Ausgabe (AA) zitiert. Diese ist im Original und zitierfähiger Ausgabe auf www.korpora.org zu finden. Man kann dort alle Zitate aus anderen Ausgaben "übersetzen". Ganz wichtig: Kant-Zitate immer mit Zeilenzahl

muss dann so aussehen (Bsp.): AA I/3, S. X. 10-12 (bei der KrV mit Unterscheidung, ob A oder B Ausgabe)

Quelle: Kant-Seminar in München, Dr. Lemanski
 
Danke mimi, das höre ich heute zum ersten Mal. Und woher weiß man das, wenn man das Seminar nicht besucht hat? In dem Büchlein, das für wissenschaftliches Arbeiten im Philostudium empfohlen wird steht das leider nicht drin :thumbsdown:. Oder wissen Philosophen das einfach so?
 
Gerne. Ich wusste das auch nicht. So, wie der Dozent in der PV gesprochen hat, weiß man das, wenn man Philosophie studiert....
 
Danke Mimi. Das wusste ich auch nicht bzw. hab ich noch nie gehört. Aber man lernt ja bekanntlich nie aus. Gut, dass wir Schlaubi-Mimi haben! :-)
 
Zurück
Oben