FernUni allgemein Studium in Zeiten der Corona Pandemie

Wie oft und wie lange war ich in der Nähe von Corona-Infizierten? Gemeinsam mit der Hamburger Firma Ubilabs entwickelt die MHH in Hannover eine Tracking-App nach dem Vorbild von Südkorea, aber mit mehr Datensicherheit. GeoHealth heißt das Projekt

App zeichnet alle Telefonnummern mit der App in der Nähe auf

Telekom: Fünf Gigabyte Daten für das Robert Koch-Institut
... App zur Kontaktnachverfolgung ...


Der Gund soll außer unser aller Gesundheit auch folgende sein: ".... Die meisten Nutzer haben ihre Bewegungsprofile ... "

Wenn die gelehrten des Volkes nicht einer Meinung sind in kritischen Fragen,
dann liegt eine hinreichende Bedienung für interessante Diskussion mit Argumenten vor.

Ironnie ON:
Achtung dieser Beitrag ist nicht konstruktiv, sondern nur ironisch...
Falls jemand das Thema vertiefen möchte, nach dem Bewegungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und GG angepasst werden kommt nur noch Bewegungsmonitoring. Es liegt nahe da jetzt viel Zeit ist und Museen nicht besucht werden dürfen, Bücher wie Orwell 1984 => 1984 (Roman) – Wikipedia zu lesen.
Ironnie Off:
 
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Die Italiener halten sich nur bedingt daran. Man muss eine Ausgangssperre mit aller Konsequenz durchsetzen, nur dann bringt sie auch was.
Da muss ich ja gleich mal einhaken, wenn ich so etwas lese. Die sind schon sehr konsequent in Italien. Da dürfen sich die Bewohner hier gerne ein Beispiel daran nehmen. Nur waren/sind die Dunkelziffern deutlich höher und alle Maßnahmen wirken sich sehr zeitverzögert aus. In Deutschland schon auch...

Meine These ist ja dass sich das Virus in Italien schneller verbreitet hat, weil die körperliche Distanz geringer ist. Bekommt man hier einen Gruß oder einen Handschlag, sind dort Umarmungen und Bussis mit allen Bekannten an der Tagesordnung.
 
War eben im Aldi einkaufen. War eigentlich so wie immer. Einige Rentner stehen eng beisammen, tauschen sich über die Urlaubspläne 2020 - Mai: Gambia, September: Malediven - aus....
Das ginge hier kaum noch, weil nur noch eine geringe Anzahl Kunden in den Markt gelassen wird. Und wer zu lange braucht, wird sehr deutlich aufgefordert, Rücksicht auf die Außenstehenden zu nehmen und zügig einzukaufen. Wie ist das anderswo?
Aus meiner Sicht eine gute Lösung.
Meine Befürchtung bei einer Ausgangsbeschränkung ohne Einlassbeschränkung in Läden wäre auch die, dass sich die Leute egal welchen Alters dann eben beim Einkaufen (= triftiger Grund) treffen.
 
Das ginge hier kaum noch, weil nur noch eine geringe Anzahl Kunden in den Markt gelassen wird.
Bei uns nur zu zweit, wenn zwei vorher rausgingen.

Ich finde Schade, dass bei uns die die "AGB's" mißachten bzw. nicht durchgesetzt werden. Warum auch immer...
"1.4. Eine Abgabe erfolgt nur in haushaltsüblichen Mengen. "
Ein Wagen voller Klohpappier, sowie wie vorgestern bei Aldi gesehen, ist definitiv nicht "haushaltsüblich" auch wenn der Haushalt sehr groß ist.
 
Zur Errinerung die Bundesregierung hat uns heute im Visier

Ist die Ausgangsperre gut oder schlecht hängt davon ab wer darüber von den Gelehrten spricht:
Und Manche änderen auch relativ zügig ihre Meinung:
Dennoch sind die Argemente beider Parteien interessant zu verfolgen und selbt zu prüfen. Denn dass ist genau dass was uns ja beim Studium beigebracht wurde. Gelehrte A sagte Unternehmer kann doof sein es hängt vom Markt ab. Gelehrte B sagt nein Unternehmer muss klug sein. Gelehrter C sagt es hängt von beiden Faktoren ab. Der Stundent bildet sich nun selbst seine Meinung denn alle 3 können richtig sein und wurden in dieser Form an Unis gelehrt.

Wir können aber vlt. sofern möglich dazu beitragen, dass nicht gesamt Deutschland zum Wuhan wird.
Zumindestens damit, dass wir beim Spazierengehen, wenns dringend notwendig, Handy zuhause lassen, wie von Amina vorgeschlagen. :whistling:
 
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dass nicht gesamt Deutschland zum Wuhan wird
Offen gesagt wäre ich erleichtert, wenn wir das Virus wie in Wuhan werden abbremsen können.
China steht schon kommende Woche nicht mehr auf Platz 1 in der Liste...
 
Können die Beiträge wie folgt zusammengefasst werden?
Antonio: Es hängt von Soziologie ab (sei dies S) und Zeit (sei dies T)
Amina: Umwelt (U), Demografie (D), Virologie bzw. Gesundheitsystem (G)
Anja27: Ökonomische Ziele (Ö bzw. BWL)
Fernlerner85: Bürkratie, Datenschutz, Politik (VWL), Gesundheitsystem (G)
Kaitsu: Statistiken Kommt drauf an (St).

Somit hängt Corona-Ansteckung-Sterblichkeiterblichkeit gemäß erarbeiten Erkenntnissen von folgenden Vektoren ab: {Ökonomie, Soziologie, Statistikgrundlagnen, Zeit, Umwelt, Demografie, Gesundheitsystem, VWL}
Kurz: CAS = {BWL,S, St,T,U,D,G,VWL}

Sind diese diametral, aditiv oder gar multiplikativ oder heben Sie sich gegenseitig auf?
Fakt ist, gemäß "unseren" bisherigen Erkenngnissen ist G von 7 anderen abhängig und ist nicht als Unabhängig zu betrachten und wie von Kaitsu angemerkt, sind die Statistiken pauschal vergleibar?

Die Fragestellung ist also nicht nur wieviel Schaden durch Optimierung allein in G verhindert wird, sondern wie wirkt sich das in Bereichen aus:
- Soziologie (Durch vermeidung von sozialen Kontakten, bleibt die Hilfe unterlassen => Sterblichkeit. "Gestern toter Corona Patient in Wohnung gefunden)
- Gesundheitsystem (Nicht alle Operationen werden nun gemacht => Sterblichkeit)
- Ökonomie (BWL) (Produktion auch medizinischer Geräte, Autos, Maschinen und nicht alle Felder werden in Deutschland bestellt =>vlt. Einkauf in Ausland => Hunger => Sterblichkeit )
- VWL (Arbeitslosigkeit, Hunger => Hammersterkäufe => Ausschreitungen => Sterblichkeit)
- Umwelt (Bisher nur postives zu berichten => Wohlfart)

Das würde bedeuten beim Country-Lockdown ist nicht nur die Meinung von Virologen sondern auch Ökologen, Ökonomen und Soziologen von Belang.
Wie dies in der Talk-Show "Anne Will" angedeuet wurde. ("link").
 
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Ja, das ist so, denn alles greift ineinander und beeinflusst sich gegenseitig. Sammelst Du Material für eine wissenschaftliche Arbeit?

Übrigens, zu Corona, den geplanten finanziellen Hilfen der EZB und ihren Wirkungen gibt es ein kurzes interessantes Interview von Hans-Werner Sinn (ehemaliger Präsident des ifo Instituts). Er vertritt zwar nicht unbedingt die herrschende Meinung, aber gerade deshalb finde ich es interessant: Notkaufprogramm der EZB - Sinn: "Überhaupt keine Maßnahme gegen die Coronakrise"
 
Nö, damit wäre / bin ich fertig , wenn es möglich wäre die letzte Prüfung zu schreiben und ich bestanden hätte.
Ich mag grunsätzlich keine Hysterie, Medien-Panik sondern trockene Fakten. Aus diesen können die Entschlüsse selbst gezogen werden und nicht als Einheitsbrei konsumiert. In der Regel, sind den Einheitsbrei Konserven zuviele Zusatzstoffe beigemischt.
Jetzt mache ich vorsichtshalber Ea's zur Wiederholung und falls ich im September unverhofft nochmal antanzen muß. Was dann passiert werden wir sehen.


Die Stimme eines Ökonoms. Danke!

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn (Lehrstuhlinhaber am Lehrstuhl für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft im Ruhestand
Direktor des Center for Economic Studies der Volkswirtschaftlichen Fakultät im Ruhestand Emeritierter Präsident am ifo Institut, Gründer und Leiter des CESifo Forschernetzwerk )
"... Vor der Rettung der Banken mit enormen Summen, müsse man in die Medizintechnik investieren, um die Corona-Krise zu bekämpfen. ..."
"... Ich würde eine Rangordnung machen, wo man sein Geld ausgibt: Erst mal Medizintechnik, Krankenhäuser und alles, was damit zusammenhängt. Da würde ich überhaupt keine Grenze setzen, sondern wirklich massiv intervenieren. Das Zweite ist: Ich würde die Realwirtschaft schützen, und das Dritte ist, ich würde die Banken schützen. .... damit das Finanzsystem nicht zusammenbricht, aber dann lieber Aktien im Austausch dafür verlangen, anstatt dass man hier still und heimlich über die Mechanismen der Europäischen Zentralbank praktisch Gewinne erzeugt, die letztlich dann doch zu Lasten der Allgemeinheit gehen. ..." "Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn


Ich denke nicht, das es jemahls so umgesetzt wird, auch wenn wir alle das irgendwie gut finden würden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Groß-Bauer meines Vertrauens teilte heute beim Einkauf mit:
Keine Spargel-, Tomaten-, Erdbeeren-, Papirka-Helfer bis ende Mai.
Er geht davon aus, dass wir dieses Jahr mit diesen Produkten bei ihm nicht zu rechnen brauchen.
smilie_tra_067.gif
 


(Corona-)Frage, für die ich (am besten wissenschaftlich unterstützte) Antworten suche:
Sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf eine Volkswirtschaft mit gering ausgebautem Gesundheitssystem schwächer/stärker/gleich wie auf eine Volkswirtschaft mit starkem Gesundheitswesen?

Platt gesagt und zum "Weiterspinnen":
Gibt es eine (offizielle) Gegenüberstellung von Kosten durch Corona-Maßnahmen und "Kosten" durch Corona selbst?
Kosten spielten im deutschen Gesundheitswesen der vergangenen 20 Jahre ja durchaus eine wichtige Rolle. Und nicht nur Versicherungen arbeiten mit einem rechnerischen Betrag für ein Menschenleben. Und die einen sind - je nach Modell - mehr wert als andere (spürt man so richtig, wenn man ein behindertes Kind hat).


Der Groß-Bauer meines Vertrauens teilte heute beim Einkauf mit:
Keine Spargel-, Tomaten-, Erdbeeren-, Papirka-Helfer bis ende Mai.
Er geht davon aus, dass wir dieses Jahr mit diesen Produkten bei ihm nicht zu rechnen brauchen.
smilie_tra_067.gif
Was wäre mit "...zum Selberpflücken"? :monopoly:
Unser Obstbauer hat das schon angekündigt - halt immer im nötigen Abstand.
Bei den Winzern hier gibt es schon seit Jahren "ehrenamtliche" Erntehelfer. Und wer weiß, vielleicht ist mancher froh, dass er/sie was tun kann, außer herumzusitzen.
 
Was wäre mit "...zum Selberpflücken"? :monopoly:
Zuerst muß das Zeug ja rein und hier liegt das Problem.

Lage in Italien
In Zahlen
datastatoricoverati_con_sintomiterapia_intensivatotale_ospedalizzatiisolamento_domiciliaretotale_attualmente_positivinuovi_attualmente_positividimessi_guaritidecedutitotale_casitamponi
15.03.2020 17:00ITA966316721133592682060328532335180924747124899
16.03.2020 17:00ITA11025185112876101972307324702749215827980137962
17.03.2020 17:00ITA12894206014954111082606229892941250331506148657
18.03.2020 17:00ITA14363225716620120902871026484025297835713165541
19.03.2020 17:00ITA15757249818255149353319044804440340541035182777
20.03.2020 17:00ITA16020265518675191853786046705129403247021206886

Oder als Grafik, je nach Vorliebe:
1584791642398.png


Weltweit
1584791403109.png 1584791447623.png 1584791471110.png


Weltweit
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Deutschalnd dicht gefolgt von USA
1584791771526.png
1584791790086.png
Italien
1584791704723.png
 
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"Die Gründe sind in der Demografie, der Luftverschmutzung und Einsparungen im Gesundheitssystem des Landes zu suchen."
"Könnte" laut Artikel! Das ist mal wieder so ein typisches Beispiel (der Artikel), um deutsche Überlegenheit zu demonstrieren. Ist ja gut, dass bei uns nichts eingespart wurde im Gesundheitssystem. Vielleicht spielt auch eine genetische Komponente eine Rolle, dass das italienische Immunsystem anders mit dem Erreger umgeht, als andere Systeme. Mir leuchtet auch Antonios Argumentation ein (dann müsste der Anstieg in Frankreich ebenfalls höher sein).

Und Manche änderen auch relativ zügig ihre Meinung:
Ich verstehe nicht ganz, was da mein Zitat soll?!?

Anja27: Ökonomische Ziele (Ö bzw. BWL)
Das auch nicht?!?
 
Ich verstehe nicht ganz, was da mein Zitat soll?!?

Der Link verweist auf meine Zustammenstellung zum folgenden Beitrag #55:
""Noch Mitte der vergangenen Woche hätten unter anderem das Robert-Koch-Institut und ein anderer hoch angesehener Virologe von Schulschließungen „eher abgeraten“. Gemeint ist damit der Virologe Christian Drosten. Der hat sich inzwischen seinerseits auf Twitter geäußert. Er weist darauf hin, dass er sich am Dienstag noch nicht sicher gewesen sei, was er empfehlen solle: „Denn ich bin Virologe und Schulschließungen gehören nicht in mein Fachgebiet.“ Sollten Virologen, die ja im Gegensatz zu Epidemiologen nicht für die mathematische Modellierung ausgebildet sind, sich vielleicht besser nicht zu solchen Dingen äußern?"
 
(Corona-)Frage, für die ich (am besten wissenschaftlich unterstützte) Antworten suche:

Vermutlich lässt sich ein derartiger Vergleich nicht leicht erstellen, da es sehr viele, nicht nur monetäre Einflussgrößen gibt. Ein gut ausgebautes Gesundheitssystem sollte auf jeden Fall hilfreich sein, die Kosten für unterbrochenen Lieferketten, Kurzarbeit Krankheit etc. möglichst niedrig zu halten. Auf Bloomberg haben sie 4 Corona Szenarien durchgespielt und kalkuliert, wie sie sich global auf das Bruttoinlandsprodukt (im Aritkel: GDP) in unterschiedlichen Ländern auswirken würden. Wenn ich Dich richtig verstehe, sind das Deine „Kosten durch Corona“ (allerdings in Prozent des BIP ausgedrückt. Die Kosten durch Corona-Maßnahmen kennt @aspera vielleicht, z.B. Kosten/Corona-Patient): Coronavirus Could Cost the Global Economy $2.7 Trillion. Here’s How .

Genauso wichtig wie ein gut ausgebautes Gesundheitssystem oder eventuell noch wichtiger können, meiner Meinung nach, auch weiche Parameter wie Information, Bildung und Solidarität (keine Corona-Parties und Rentner-Treffs im Aldi) sein, die dafür sorgen, dass das Gesundheitssystem erst garnicht so stark in Anspruch genommen werden muss.

Hier 2 Artikel zu Hongkong, Japan, Singapur, Südkorea und Taiwan, wo man 2003 aus der SARS-Pandemie gelernt hatte:

Zum Schluss noch ein WIRED-Artikel, in dem es um die Frage geht, ob oder was die USA von Taiwan lernen können:

Vielleicht müssen wir jetzt auch lernen, was jene asiatischen Länder schon 2003 gelernt haben?
 
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