FernUni allgemein Studium in Zeiten der Corona Pandemie

Eigentlich waren wir hier doch schon vor einigen Tagen soweit, dass es zu unterscheiden gilt:
  • im Sommersemester 2020: Zeitraum April bis September 2020
  • des Sommersemesters 2020: konkrete Semesterzuordnung SS20
Die Nachschreibeklausuren jetzt im Juni wären demnach Prüfungen des WS19/20 im SS20...

Es heißt: "...alle Prüfungsversuche im Sommersemester 2020..." Also für mich ist das eindeutig, aber das muss natürlich nix heißen. :-D

Ich habe bereits eine Nachschreibklausur geschrieben und am Anfang der Prüfung wurde von der Klausuraufsicht bestätigt, dass wir alle einen Freiversuch haben.
 
Eigentlich waren wir hier doch schon vor einigen Tagen soweit, dass es zu unterscheiden gilt:
  • im Sommersemester 2020: Zeitraum April bis September 2020
  • des Sommersemesters 2020: konkrete Semesterzuordnung SS20
Die Nachschreibeklausuren jetzt im Juni wären demnach Prüfungen des WS19/20 im SS20...

Es heißt: "...alle Prüfungsversuche im Sommersemester 2020..." Also für mich ist das eindeutig, aber das muss natürlich nix heißen. :-D
Ich denke, von der Wortbedeutung her hast Du Recht. Aber trotzdem könnte "im Sommersemester" auch im Sinne der Zuordnung gebraucht worden sein. Es ist auf jeden Fall in Bezug auf die Nachholklausuren nicht eindeutig. Nach Telos dürften die aber auch erfasst sein, denn es sollen ja Nachteile aus der Corona-Krise ausgeglichen werden. Und die Verschiebung der Prüfungen stellt sicher einen Nachteil dar, zumal ja auch die Prüfungsorte verändert wurden.
 
Sehr schön, dann hätten wir das schon mal geklärt... :thumbsup:
Ich wäre da vorsichtig. Meiner Ansicht nach darf die Klausuraufsicht keine rechtsverbindlichen Antworten geben. Die Auskunft deckt sich zwar auch mit meiner Rechtsauffassung, aber das bedeutet ja nicht, dass sie korrekt ist.
 
Also ich stelle mal die These auf , dass den meisten der "Freiversuch" nichts bringt (an der Fernuni).
Der Freiversuch ließe sich noch pimpen, indem man bei dessen Bestehen die einmalige Chance auf Notenverbesserung gewähren würde. Dann könnte man den Freiversuch quasi "ganz ohne Risisko" angehen.
Stattdessen sollte lieber der schon vor Jahren vorgeschlagene dritte Prüfungstermin eingeführt werden.
DAFUER.gif

Und dann noch einmal eine naive Frage: Wenn durchgefallene Klausuren im Sommersemester als NICHT unternommen gelten, was ist dann mit Teilnehmern, die nur 25% zur Ausgleichsregelung haben wollen. Das geht dann ja nicht, oder kann man darauf bestehen den Versuch zählen zu lassen. Oder gilt das nur für die Anzahl der Versuche als nicht unternommen.
:durcheinander
 
Der Freiversuch ließe sich noch pimpen, indem man bei dessen Bestehen die einmalige Chance auf Notenverbesserung gewähren würde. Dann könnte man den Freiversuch quasi "ganz ohne Risisko" angehen.

DAFUER.gif


:durcheinander
Guten Morgen, eine weitere Frage, was ist denn die 25 % Ausgleichsregelung?
 
Die versuchen sicher auch, alles so gut wie möglich über die Bühne zu bringen.
Das sehe ich nicht so: wenn das Land NRW zur Entlastung der Studenten extra eine Rechtsgrundlage schafft, Online-Prüfungen akkreditiert durchzuführen und alle Prüfungen als Freiversuch zu werten, einige FU-Fakultäten aber dagegen auf gesonderten Antrag eine solche Entlastung ablehnen, dann würde ich sagen: nein. Viele internationale Präsenzunis sind durch Corona mittlerweile digitaler unterwegs, und das wurde in nur wenigen Wochen gestemmt.
Ich weiß nicht, warum man einerseits Digitale Transformation lehrt (Top-Lehrstuhl an der Stelle:perfekt:, der sicher nichts für die FU-Gesamtsituation kann) und sich einige Fakultäten dem Fortschritt entgegen dem weltweiten Trend verschließen und Klausuren weiterhin -egal was komme- analog in Präsenz anbieten. Gleiches gilt auch für Seminare. Ich verstehe nicht, warum man Seminare nicht wenigstens vorübergehend in den virtuellen Raum per Adobe Connect verlegt (bis auf erfreuliche 2-3 Ausnahmen, die es aber vorher schon gab). Es wurden spezielle Gesetze zur Entlastung der Studenten geschaffen. Warum nutzt man diese nicht im vollem Umfang?

Leute, wie wollen wir denn analog so jemals die Singularität erreichen? :haumichwech:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, von der Wortbedeutung her hast Du Recht. Aber trotzdem könnte "im Sommersemester" auch im Sinne der Zuordnung gebraucht worden sein. Es ist auf jeden Fall in Bezug auf die Nachholklausuren nicht eindeutig. Nach Telos dürften die aber auch erfasst sein, denn es sollen ja Nachteile aus der Corona-Krise ausgeglichen werden. Und die Verschiebung der Prüfungen stellt sicher einen Nachteil dar, zumal ja auch die Prüfungsorte verändert wurden.

2 Monate mehr Zeit zum Lernen ist ein Nachteil? Eventuell hatte man erste Klausuren geschrieben und jetzt eine deutlich längere Pause zwischen März und den derzeitigen Klausuren. Eventuell hätte man abgesagt ...

Ich würde wetten, dass das zu Klagen von denen führt, die im März geschrieben haben.
 
Ich denke, von der Wortbedeutung her hast Du Recht. Aber trotzdem könnte "im Sommersemester" auch im Sinne der Zuordnung gebraucht worden sein. Es ist auf jeden Fall in Bezug auf die Nachholklausuren nicht eindeutig. Nach Telos dürften die aber auch erfasst sein, denn es sollen ja Nachteile aus der Corona-Krise ausgeglichen werden. Und die Verschiebung der Prüfungen stellt sicher einen Nachteil dar, zumal ja auch die Prüfungsorte verändert wurden.

Ich habe gerade beim Prüfungsamt angerufen und mir wurde gesagt, dass es um den Zeitraum geht und nicht um du Zuordnung zum Semester
 
Warum nutzt man diese nicht im vollem Umfang?
Weil die FU im Februar 2020 als Strategie beschlossen hatt die Anzahl der Mentoriate runter zu fahren, dies wurde in Mai trotz Corona bestätigt. So dass in B unc C Modulen bei WiWi mit Rückgang der Mentoriaten zu rechnen ist.

Da dachte ich mir, das ist ja kein Problem wir können ja die virtuell an den regulären Vorlesungen beteilgen. Das ist ja bei FuH kein Problem... :haumichwech:

Ich verstehe diese Strategie nicht. Die nicht vorhanden Vorlesungszeit von den Mentoren um einige wenige Student ergänzt auch noch einzuschränken... Bei aller Liebe ein 100-300 Seiten in Postkasten geworfene Sammlung von Papier ist keine Vorlesung, auch wenn manche Lehrstühle sich hier richtig Mühe machen (Von Baumöl und Hering mal abgesehen).

In diesem Video heißt es ja:
"Wir wollen das ihr euch an die Universitäre - Forschung gewöhnt."

Ja das wollen wir ja, aber bringt es uns doch bei. Ein Stapelpapier in den Postkasten geschmissen tut es nicht....
Abbau von Mentoraten tut es auch nicht...

Oder gehts einfach darum ihr seid zu viele und nur die besonders guten bleiben am Ball. Ist das der wirkliche Grund für den Wunsch "Lernt universitär zu forschen..."
Deshlab keine wirkliche Vorlesungen, keine wirkliche Betreung. Moodel ist Notdurft und keine Betreung nach meiner Meinung...
 
"Wir wollen das ihr euch an die Universitäre - Forschung gewöhnt."

Ja das wollen wir ja...
Bist Du sicher? Die meisten Studis setzen sich doch gar nicht mit dem Kursmaterial auseinander und jagen stattdessen lieber Altklausuren hinterher...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, vielleicht. Aber die Situationen vor dem Lockdown und nach dem Lockdown sind nun wirklich nicht miteinander vergleichbar. Von daher dürften die Klagen im Sande verlaufen.

Was hat sich konkret für dich als Fernstudent geändert? Deine Skripte sind die gleichen. Du hattest mehr Zeit zum Lernen. Und die Klausurorte sind m.W. doch für das Nachschreiben auch ähnlich geblieben, außer das man nicht in Unis schreibt.

Und welcher Unterschied bestand zwischen Tag X (=Absage) und dem Tag davor?

Ich hätte an der FU überhaupt keinen zusätzlichen Versuch geduldet, da man als FU-Student keine Nachteile hat. Ein anderer Klausurort ist höchstens ein anderer finanzieller Aufwand und Urlaubsaufwand. Hat aber mit dem Studium nichts zu tun.
 
Ich verstehe diese Strategie nicht. Die nicht vorhanden Vorlesungszeit von den Mentoren um einige wenige Student ergänzt auch noch einzuschränken... Bei aller Liebe ein 100-300 Seiten in Postkasten geworfene Sammlung von Papier ist keine Vorlesung, auch wenn manche Lehrstühle sich hier richtig Mühe machen (Von Baumöl und Hering mal abgesehen).

Du weisst schon, das du ein FERNstudium betreibst. Vorlesungen und Arbeiten passen nicht zusammen. Nebenbei ist das was Hering als Skript gibt in etwa das was man in Vorlesung bekommt. Zum Studieren gehört auch mal Nachdenken und in Literatur schauen. Die Wohlfühlskripte, die 600-700 Seiten haben und überhaupt nicht in die Tiefe gehen, die haben eigentlich an einer Universität nichts zu suchen.
 
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